Wieviel Spiel am Hinterrad ist normal?

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Hallo,

ich habe ein vier Jahre altes Hardtail von Cube, und mir ist aufgefallen, dass inzwischen das Hinterrad ein relativ Starkes Spiel am Hinterbau entwickelt hat, was sich so äußert, dass der hintere Schnellspanner zwar bombenfest sitzt, man das Rad aber von links nach rechts ca. 5mm hin- und herbewegen kann, man hört es dann auch jeweils richtig schon "klacken", wenn es links bzw. rechts am Anschlag anstösst. Ich habe noch nicht wirklich genau herausgefunden, was das ganze letztlich verursacht, nur dass sich natürlich Kassette, Kette, ja soger die Pedale ein wenig mitbewegen.

Frage daher: Wieviel Bewegungsspiel darf ein Hinterrad am Mountainbike überhaupt haben? Mir ist das vorher nie aufgefallen, und ich habe gerade auch kein zweites Bike zum Vergleich da.

Danke.
 
Hallo,

die Nabe ist eine Shimano FHM-525.

Ich habe auch mal ein Video hochgeladen, bei der man das "Spiel" erkennen kann.

Denkt ihr, die Nabe ist hin und sollte erneuert werden? Was kann hier schlimmstenfalls passieren?


[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=cR-mrByCS4E"]YouTube - Hinterradnabe[/nomedia]
 
Zuletzt bearbeitet:
ja genau oder ggf. erneuern wenn du damit schon lange unterwegs bist.
die materialkosten sind dabei leicht zu überschauen.
 
So, das Video ist jetzt auch oben, meine Uploadgeschwindigkeit ist leider bescheiden.

@wortwitz: danke für den Tipp, wo genau kann ich die Konuslager festziehen?
 
Das Problem hat man mit ordendlichen Lagern in den Naben nicht.

Was soll das?
1. Er hat jetzt nunmal diese Nabe und kann nichts an den Lagern ändern.
2. Konus Lager sind ordentliche Lager. Brauchen nur etwas Wartung.
Ordentlich einstellen und gut ist es. Es sei denn die Lager sind schon hinüber.
 
Bau das HR aus, stell das Nabenspiel ein (ist immer ne Fummelei bei Shimano) und teste, ob das HR noch sauber läuft. Die Nabe sollte im ausgebauten Zustand ganz leichtes Spiel haben, was beim Anziehen des Schnellspanners weg geht - da muss man immer ein wenig probieren. Läuft die Nabe dann sauber, ist alles OK, läuft sie rau - ist sie im A...

Eine akute Gefahr für Achsenbruch besteht nicht, nur weiteres Fahren schrottet die Nabe (wenn nicht schon geschehen).
 
1. Er hat jetzt nunmal diese Nabe und kann nichts an den Lagern ändern.
2. Konus Lager sind ordentliche Lager. Brauchen nur etwas Wartung.
1. Richtig, ihm nützt es nichts mehr, bewahrt aber andere Nutzer vor dem Kauf falscher Naben.
2. Konus Lager sind Schrott - ordentliche Naben haben gedichtete Industrielager - die brauchen keine Wartung.
 
Wenn man vorhat, seine Naben 736.866 km und 38,67 Jahre lang zu fahren, dann sollte man in der Tat zu "Industrielagern" greifen, weil tauschbar.

Ansonsten sind im MTB-Bereich locker hohe 5-stellige km-Leistungen machbar mit Konuslager-Naben, im RR-Bereich auch 6-stellig, kein Thema. 100.000 km hat man als ambitionierter Rennradler mit einer Dura-Ace oder Ultegra in ein paar Jahren ratzfatz geschafft. Da sind die Lager quasi gerade eingefahren.

Ich hab eine XTR 910er Vorderradnabe aus den mittigen 90ern. Alle 2 Jahre einmal in die Lager gucken, evtl. warten, zumachen, für weitere 2 Jahre Ruhe haben. So geht das schon seit über 10 Jahren...und die Nabe läuft seidig wie am 1. Tag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Nabe immer wieder Spiel bekommt, kann es nur daran liegen, daß der Konus nicht fest genug gekontert ist.
 
Wenn man in die Industrielager besser rein sehen könnte, würde manchen das Kotzen kommen. Die Konuslager haben den Nachteil, dass man da alles sieht.
 
Dafür, daß Rillenkugellager in Fahrradnaben zweckentfremdet werden, halten sie eigentlich recht gut. Optimal wäre natürlich ein komplett austauschbares Konuslager...
 
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