Sehe ich ähnlich!
Nach meiner Erfahrung verhalten sich Menschen (Biker, Wanderer etc) in den Bergen welche aus eigener Muskelkraft dort hin gelagen sind anders als solche welche mit Aufstiegshilfe dort hin gelangt sind.
Ohne Aufstiegshilfe (Bahn, Shuttel, Pedelec etc.) gibt es eine nätürliche Selektion. Die Leute begegnen sich respektvoller, akzeptieren sich.
Es sind ein anderer Typus Mensch. Körperliche Anstrengung verbindet irgendwie.
Denke wir tun uns keine Gefallen für das fragile Zusammenleben zwischen Bikern und Wanderer
E-MTB, Bike-Shuttles, Bahnen verschieben Grenzen.
Meist gibt es nur Probleme mit Bikern wo es Aufstiegshilfen gibt.
Ich sehe es hier im Vinschgau, wenn ich mit den Leuten übers Biken rede.
Die Toleranz gegenüber Biker die nur mit Shuttles und Seilbahnen zu den Trails gelangen ist kaum vorhanden.
hallo vinschger,
als mtb fahrer aus den 90ern weiss ich das es früher genau die gleiche disskussion gegeben hat. ein MTB hat geländereifen und eine ultrakleine übersetzung. das wurde damals genauso als aufstiegshilfe gesehn wie heute der pedelecantrieb.
das mtb ist an sich eine austiegshilfe und eine hilfe sich in schwierigem gelände schneller und besser als ein wanderer zu bewegen und hat deswegen laut denen dort nichts zu suchen.
für den wanderer, förster und naturschützer ist es scheissegal ob du einen fullfacehelm aufhast, dein rad 9kg wiegt und du gel frisst oder du dein rad über die trails trägst. er wird diesen unterschied nicht erkennen.
alle rennradfahrer haben früher gesagt wenn man keine power in den wadeln hat und ei n22 ritzel braucht, soll man auch keine pässe und nicht in den bergen fahren.
danach wurden die rennradfahrer überzeugt weil sie fanden erstens gefallen an mtb´s. zumindest im winter. die welt war wieder in ordnung. doch da gabs mtb´s mit federung die man nicht bergauftreten konnte. zum glück.
heute gibts mtb´s mit 160mm federweg mit 13kg die man super bergauftreten oder tragen kann. wieder fährt es jeder und keiner beschwert sich. weil es einfach spass macht.
die sache entwickelt sich einfach immer weiter.
das e-mtb wird sich etablieren und es wird gefahren von denen denens spass macht. und es wird genauso wie heute die nörgler geben die immer noch grantig mit starrgabel, cantilever und 18 gang den berghochstrampeln und sich über alles beschweren was im MTB bereich erleichterung und zuviel speed auf die trails bringt.
probier es an dir selbst aus. fahr mit einem 90ties mtb auf den trails und es wird zu keinem konflikten mit wanderern mehr kommen. also haltet mal den ball flach weil ihr fahrt hier alle aufstiegs und abfahrtshilfen.
meine meinung ist das die einzige chance mtb konsensfähig am berg zu machen ist: stell dem förster ein E-mtb hin bis er es checkt das es ein sehr geniales arbeitsgerät ist von dem eine faszination ausgeht. vielleicht bringt es ihm was bei der wildschweinjagd. stell dem waldarbeiter ein E-quad hin das er so cool wie seinen pick up findet.
biete dem otto normal urlauber in hotels leih E- MTB´s an so dass er überzeugt wird wie schön MTB fahren ist. als einstiegsdroge. er wird dir nicht auf den trails im weg stehn, er wird nur forststrassen fahren können und desto mehr leute es machen desto mehr leute werden radfahrer in den bergen tolerieren.
die schwarzen pisten sind leer, der 112er und 111er am gardasee war bis jetzt auch immer leer als ich unten war. wenn ihr euch auf den massenwegen bewegt, dann beschwert euch nicht über die anderen leute die das auch tun egal mit welcher aufstiegs und abfahrtshilfe.
vergiss DIMP und die MTB community. die sind nur gut sich selber zu kritisieren und das spiel des ewigen gutmenschen kann man bis aufs zuhausebleiben runterrechnen. man muss die allgmeinheit mit gutem marketing überzeugen und man wird endlich frieden auf den bergen haben. wenn jeder weiss wie schön der sport ist. und es wird immer leute mit anstand und immer leute ohne anstand geben. so ist das leben..