Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Ich weiß auch nicht was mit der WZ passiert ist, aber offenbar hat die ganze Sache mit Corona nun wirklich niemandem gut getan. Erinnerung aus Zeiten, als sich noch an journalistische Grundsätze gehalten wurde: #2.782

Ach,journalistische Grundsätze, pah 😄
Journalistischen Grundsätze und UNideologische Wahrheitsfindung sind nazi. 😉 .....und Gesprächsbereitschaft sowie Debattenkultur sowieso
 
In Wuppertal gibt es diese seltsamen Artikel seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Ich bin mir nicht sicher ob es Ahnungslosigkeit oder Stimmungsmache ist. Ich habe letztens ein Gespräch mit einem Arbeitskollegen gehabt, Tenor: Du machst immer auf Öko und Naturfreund aber bei deinem Hobby ist es dir egal ob der Wald kaputt geht. Ich habe ihm dann mal Fotos von den Trails heute, vor 3 Jahren und den Kahlschlägen heute gezeigt. Danach meinte er nur noch: Haben die einen an der Waffel? Die Trails sieht man doch kaum.
Genau so wie die Geschichten über gefährdete Fussgänger usw. Und wieso die Kindergruppen vom WPZ Totholz für ihre Tippis sammeln und die Dinger bauen können ohne die Natur zu stören konnte mir auch noch keiner erklären.
Letztlich wird eine Marginalie ( Schäden durch MTb) aufgeblasen um sich als Naturschützer zu profilieren und die wahren Ursachen für das Wald- und Artensterben aus dem Blickfeld zu bekommen.
 
Journalistischen Grundsätze und UNideologische Wahrheitsfindung sind nazi. 😉
Sorry, aber das da finde ich mega panne formuliert, auch wenn ich weiß dass Du es überspitzt meinst.
Aber nun ja, die Art mittlerweile einiger dieser undifferenzierten Artikel entsprechen nicht den Richtlinien des Pressekodex. Hier Ziffer 2
Und wieso die Kindergruppen vom WPZ Totholz für ihre Tippis sammeln und die Dinger bauen können ohne die Natur zu stören konnte mir auch noch keiner erklären.
Find ich voll okay wenn die Kids da Erfahrung im Wald sammeln. Aber am besten fragst Du mal gezielt bei Wald und Holz NRW an, die unterhalten nämlich das WPZ.
Wenn grundsätzlich mehr Totholz liegen gelassen würde, täte man dem Waldboden sowieso einen Gefallen und es wäre garnicht mehr relevant, ob die Kleinen Totholz zum Tipis bauen 'zweckentfremden' :)

Ich bin mir nicht sicher ob es Ahnungslosigkeit oder Stimmungsmache ist.
Erstes ist wahrscheinlich, zweites wäre mit Bestechlichkeit oder Befangenheit zu erklären.

Genau so wie die Geschichten über gefährdete Fussgänger usw.
Ob sich jemand gefährdet fühlt oder nicht ist wohl eine sehr subjektive Auffassung eines jeden 'Betroffenen'. Ich kann tatsächlich Leute verstehen, die sich unwohl fühlen wenn Radfahrer zu eng oder zu schnell an ihnen vorbeifahren. Oder wenn sie sich genervt fühlen, weil eine Gruppe Radfahrer laut im Wald ist, wenn sie gerade Ruhe, von wasauchimmer sie belastet, suchen. Ich zB bin genervt, wenn ich an einem schlechten Tag bei Regenwetter in der Stadt an einer vielbefahrenen Straße bei einer roten Fußgängerampel lange warten muss :)
 
Find ich voll okay wenn die Kids da Erfahrung im Wald sammeln.
Ich finde das auch völlig ok, Kinder sollten viel mehr draussen machen. Es ging einfach um die unterschiedliche Wertung von Menschen die durch den Wald laufen oder fahren. MTB = Katastrohpe, Kinder und Betreuer im selben Gebiet = kein Problem. Den Leiter vom WPZ kenne ich , ich weiß was die machen.
Erstes ist wahrscheinlich, zweites wäre mit Bestechlichkeit oder Befangenheit zu erklären.
Erst recht schlechter Journalismus, setzt dann voraus, dass weder ernsthaft recherchiert wird noch der beschriebene Zustand durch eigene Beobachtungen gestützt wird.
Ob sich jemand gefährdet fühlt oder nicht ist wohl eine sehr subjektive Auffassung eines jeden 'Betroffenen'. Ich kann tatsächlich Leute verstehen, die sich unwohl fühlen wenn Radfahrer zu eng oder zu schnell an ihnen vorbeifahren. Oder wenn sie sich genervt fühlen, weil eine Gruppe Radfahrer laut im Wald ist, wenn sie gerade Ruhe, von wasauchimmer sie belastet, suchen
Meine Gespräche mit Fussgängern im BH ergeben eher das es einige Radfahrer sind die sich daneben benehmen, zum größten Teil stehen die Leute mit denen ich mich unterhalten habe den Trails auch eher gleichgültig gegenüber . Abgesehen davon ist die Vermengung von "DH Fahrer " auf illegalen , halsbrecherischen , Trails und Fußgängern sowieso Schwachsinn. Erstens sind da , grade bei den steilen Trails, keine Fußgänger ,zweitens würden die sich ebenso inkorrekt verhalten wie die Biker weil sie im NSG die Wege auch nicht verlassen dürfen.
Die Konflikte auf den Wegen, lt. Landeswaldgesetz sind feste geeignete Wege für Radfahrer erlaubt, würden durch den Einsatz von Rangern ja auch gar nicht abnehmen .
 
Wenn man das Wuppertale Schmutzblatt so im Hinterkopf hat, dann bin ich vom Ton im Solinger Tageblatt SEHR überrascht. Es beginnt im Titel und geht weiter bei Formulierungen "in Eigenregie betrieben", "gemeinsam mit Radsportlern ein Konzept...." und "in engem Austausch mit engagierten Radsportlern".
In Wuppertal ist Krieg GEGEN, Solingen scheint etwas gemeinsam mit Respekt machen zu wollen. Das wird vermutlich auch aus den positiven Erfahrungen mit dem Klingentrail gewachsen sein.
So oder so; hier nochmal danke @retrospecs und deine Kollegen für Gedult, Mühe, Energie :)
Ja, in Solingen laufen die Gespräche generell deutlich partnerschaftlicher und vor allem lösungsorientiert. Da einige der zentralen Personen des Klingentrail Teams auch in unserer Initiative aktiv sind, kennen sich die Ansprechpartner schon deutlich länger und haben mit dem Klingentrail auch schon ein erfolgreiches Projekt zusammen realisiert. Sowas hilft natürlich und sorgt für ein positives Klima in den Gesprächen...

In Wuppertal sind wir leider noch ein großes Stück davon entfernt. Hier können wir nur durch viele wiederkehrende Gespräche versuchen den Stein der Ablehung stetig zu höhlen...um mal in Bildern zu sprechen... 😁

Meine Gespräche mit Fussgängern im BH ergeben eher das es einige Radfahrer sind die sich daneben benehmen, zum größten Teil stehen die Leute mit denen ich mich unterhalten habe den Trails auch eher gleichgültig gegenüber .
Ja, so nehme ich den Großteil der Gespräche im Wald mit anderen Interessengruppen auch wahr. Und selbst wenn die Gespräche hitzig beginnen, weil sich jemand initial gestört gefühlt hat, relativiert sich die Wahrnehmung/Stimmung in der Regel im Laufe des Gesprächs und man geht im Guten auseinander und hat ein stückweit Aufklärungsarbeit im Sinne unseres Sports geleistet... :daumen:
 
Ich finde das auch völlig ok, Kinder sollten viel mehr draussen machen. Es ging einfach um die unterschiedliche Wertung von Menschen die durch den Wald laufen oder fahren. MTB = Katastrohpe, Kinder und Betreuer im selben Gebiet = kein Problem. Den Leiter vom WPZ kenne ich , ich weiß was die machen.
Ja, über den Punkt bin auch schon oft gestolpert. Alle meine Kinder waren/sind auf der Grundschule am Hütterbusch und haben regelmäßig im WPZ Waldunterricht. Dort bauen sie mit dem Dirk die Tippies und Waldsofas rechts und links vom Burgholz DH...eine super Sache wie ich finde. Dabei laufen sie aber eben auch 'abseits der Wege rum', errichten 'Bauwerke' und richten dabei 'Schäden' an. Das ist aber völlig ok weil es vermeintlich im Sinne der 'Gesellschaft' ist...und die Trails dienen aber nur dem Vergnügen einiger Rowdys...tja, Pippi hat's schon immer gewusst: "Ich mach' mir die Welt...Widdewidde wie sie mir gefällt
..." 🙈
 
Ja, über den Punkt bin auch schon oft gestolpert. Alle meine Kinder waren/sind auf der Grundschule am Hütterbusch und haben regelmäßig im WPZ Waldunterricht. Dort bauen sie mit dem Dirk die Tippies und Waldsofas rechts und links vom Burgholz DH...eine super Sache wie ich finde. Dabei laufen sie aber eben auch 'abseits der Wege rum', errichten 'Bauwerke' und richten dabei 'Schäden' an. Das ist aber völlig ok weil es vermeintlich im Sinne der 'Gesellschaft' ist...und die Trails dienen aber nur dem Vergnügen einiger Rowdys...tja, Pippi hat's schon immer gewusst: "Ich mach' mir die Welt...Widdewidde wie sie mir gefällt
..." 🙈
Welche offiziellen Ansprechpartner würde es denn da geben, die diese Sache aufklären könnten?
 
Welche offiziellen Ansprechpartner würde es denn da geben, die diese Sache aufklären könnten?
Was willst du da aufklären? Das WPZ bietet Kurse an, das werden die wohl dürfen, Sonderrechte oder was weiss ich.
Es geht auch nicht darum, dass anderen auch etwas verboten werden soll, sondern darum, dass ich mir von Leuten die selber durch den Wald trampeln, Totholz umschichten, mit schweren Maschinen wer weiss was schädigen usw. ganz bestimmt nicht erzählen lasse, dass ich mit dem Fahrrad einen signifikanten Schaden anrichte.
 
Welche offiziellen Ansprechpartner würde es denn da geben, die diese Sache aufklären könnten?
Bitte nicht falsch verstehen bzw. aufklären mit "verbieten" verwechseln.

Ich hoffe die Frage ist nur Ironie?!
Oder meinst du man müsste nun Reglements und Gesetzte gegen im Wald spielende Kinder durchsetzten?
Keine Ironie, ich habe aufklären wörtlich und nicht metaphorisch gemeint. Vermutlich hast du mich falsch verstanden oder ich habe es nicht klar genug formuliert. Sorry dafür.

Was willst du da aufklären? Das WPZ bietet Kurse an, das werden die wohl dürfen, Sonderrechte oder was weiss ich.
Es geht auch nicht darum, dass anderen auch etwas verboten werden soll, sondern darum, dass ich mir von Leuten die selber durch den Wald trampeln, Totholz umschichten, mit schweren Maschinen wer weiss was schädigen usw. ganz bestimmt nicht erzählen lasse, dass ich mit dem Fahrrad einen signifikanten Schaden anrichte.
Ich ziele darauf hinaus, dass jemand bitte die Relation zwischen beidem sachlich erklärt. Also genau das, was Du berechtigterweise als befremdlich empfindest, offiziell mit Fakten begründet erklären kann.
Wenn es auch nur die Aussage ist: "Wir dürfen das (weil...) und ihr halt nicht (weil...). So einfach ist das.".

Mir wäre es wichtig, im Sinne der Transparenz aller gegenüber, eine ehrlichere Aussage zu haben, als das ewige, nicht faktenbasiert belegte "die Mountainbike-Rowdies machen alles kaputt und stören den gesamten Wald.".

Und ich ziele damit überhaupt nicht in Richtung des WPZ selber, sonder eher Wald und Holz NRW. Denn genau da liegt doch eine große Diskrepanz zwischen den zwei kommunizierten Haupt-Parolen und der sichtbaren Wahrnehmung:
  1. "MTB (zer)stört den Wald langfristig"
  2. "Holzwirtschaft ist nachhaltig und umweltverträglich"
Hier zur Verdeutlichung nochmal das überzeichnete Bild von damals
piwo2.png
 
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Du vergleichst Äpfel und Birnen.
Das eine sind MTBs die mit 100kg+ Systmgewicht punktuell auf 2 Rädern verteilt, Lines 100te Meter durch den Wald pflügen und das andere sind 30kg schwere Kinder die im Umkreis weniger Meter mit Totholz unter pädagogischen Aspekten spielen.

Lassen wir doch das WPZ aus dem Spiel :bier:
 
Ich finde er vergleicht gar nicht. Er stellt lediglich die Ungleichheit heraus mit der Wald und Holz(! nicht das WPZ!) recht offensichtlich gegenüber zwei Nutzergruppen im Wald agiert. Da sehe ich in der Tat auch einen
gravierenden Unterschied.

Der Impact der einen Nutzergruppe wird bagatellisiert und der der anderen völlig übertrieben dargestellt, während man selbst mit der Forstwirtschaft nachweislich den größten Stör- und Einflussfaktor für die Natur darstellt.
 
Lassen wir doch das WPZ aus dem Spiel :bier:
Na klar, sehr gerne :) Das wäre ja nämlich so, als würde man ein MTB mit einem Harvester vergleichen.
Du vergleichst Äpfel und Birnen.
Das eine sind MTBs die mit 100kg+ Systmgewicht punktuell auf 2 Rädern verteilt, Lines 100te Meter durch den Wald pflügen und das andere sind 30kg schwere Kinder die im Umkreis weniger Meter mit Totholz unter pädagogischen Aspekten spielen.
Ich wollte damit subtil genau auf so einen unverhältnismäßigen Vergleich aufmerksam machen, aber indirekt auf die Ebene MTB & Harvester übertragen. Wenn man diese Logik der Argumentation (MTBs machen den Wald kaputt) nämlich weiterspinnen würde, wäre die nächste Ebene 'Kinder im Wald vs. MTBs'. Das von den Radfahrern niemand sowas ernsthaft auch nur wagen würde, steht auf der Hand – es wäre auch schlichtweg abstrus. Was die Kids am WPZ machen ist selbstverständlich gut und richtig so :)
Ich finde er vergleicht gar nicht. Er stellt lediglich die Ungleichheit heraus mit der Wald und Holz(! nicht das WPZ!) recht offensichtlich gegenüber zwei Nutzergruppen im Wald agiert. Da sehe ich in der Tat auch einen
gravierenden Unterschied.

Der Impact der einen Nutzergruppe wird bagatellisiert und der der anderen völlig übertrieben dargestellt, während man selbst mit der Forstwirtschaft nachweislich den größten Stör- und Einflussfaktor für die Natur darstellt.
Danke für die Unterstützung zur Aufklärung deinerseits!
 
Ich weiß auch nicht was mit der WZ passiert ist, aber hier eine Erinnerung aus Zeiten, als sich noch an journalistische Grundsätze gehalten wurde: #2.782
Seit die WZ an die RP ging und Lothar Leuschen Robert Maus ersetzt hat, ist dieses Druckwerk für mich nur noch gruselig. Rechtschreib- und inhaltliche Fehler kann ich noch ignorieren.
Die allgegenwärtige Polemik aber nicht.
Mir gelingt es bei Herrn Leuschen auch nicht, Bericht und Kommentar zu unterscheiden.
Dafür sieht er sein eigenes Konterfei wohl gerne abgebildet.
 
In den letzten Wochen wurde das Thema 'Mountainbiker', befeuert durch das Ranger Thema und den vom BUND / NABU initiiert WZ-Artikel, wieder stark emotional in Wuppertal diskutiert. Um das ganze Thema wieder in lösungsorientierte Bahnen zu lenken, haben wir über unsere Initiative 'Wuppertrails' zusammen mit der UNB einen Artikel initiiert:

wz_artikel.jpeg


Wir sind guter Dinger, dass sich die Gemüter jetzt wieder ein wenig beruhigen und wir ihm Rahmen der laufenden, bilateralen Gespräche mit diversen Dialogpartnern (Verbände, Parteien, etc.) und am Runden Tisch wieder zu einem lösungsorientierten Modus zurückkehren... 😁 :daumen:
 
Die Fragen dich mir stelle beziehen sich eher auf den Einsatz der Ranger. Die werden ja nicht nur Biker kontrollieren, genau das kommt in dem Artikel mal wieder zu kurz. Im NSG gibt es für alle Nutzer Einschränkungen, Hunde nur angeleint, kein Verlassen der Wege durch Fussgänger, auch nicht zum Pilze suchen usw. Ob jemals ein brauchbares, legales Trailnetz entsteht ist schwer zu sagen und wird wenn Jahre dauern. Bis dahin intressiere ich mich mehr dafür wie ich Kontrollen vermeide.
Kann sein, dass ich in Zukunft aufs eBike setze, muss man eben ein paar Ehrenrunden drehen um relativ sicher zu sein dass am Trailende keine Überraschung wartet.
Und zumindest in der trockenen Jahreszeit wird es bei festen Pfaden und schmalen Wanderwegen rechtlich spannend . Ich denke da z.B. an die Teufelsbrücke und Burgberg.
Spannend ist auch die Höhe der Geldbußen und wie das ganze umgesetzt wird.
Soweit ich mich erinnere sind einige Trails auch älter als das NSG Burgholz. Spielt rechtlich natürlich keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde hier jemand vielleicht der WZ Bildrechte für ein anderes Bild von wilden Mountainbikern übertragen? Ich kanns nimmer sehn':D
Interessant mal einen (etwas) anderen Tonfall zu lesen; man darf gespannt sein.
 
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Wenn ich ehrlich bin finde ich den Tonfall nicht so anders. Was sagt der Artikel den aus? Erstmal es werden zusätzliche Kontrollinstanzen geschaffen, lt. Artikel wg der Biker. Man möchte im Gespräch bleiben, hat bis jetzt aber eigentlich nichts anzubieten .
Wie wäre es denn mal mit einer Bestandsaufnahme von Schäden an der Natur durch die Biker? Da wird es dann argumentativ für die Gegner eng. Wie viele Bäume sind denn durch die Strecke im Kothener Busch geschädigt oder abgestorben ? Wo sind denn die Errosionsschäden ? Nach dem Starkregen 2021 gab es mehrere Erdrutsche, kommischerweise aber nicht an den Trails. Wieso kann man im NSG mit schweren Maschinen alles platt machen, auf den kahlgeschlagenen Flächen aber ,aus Naturschutzgründen, keine Trails wiederherstellen?
Mal abgesehen von diversen Baumaßnahmen in NSG, nein halt die wurden vorher ja umgewidmet.
Diese leider nein, leider gar nicht, aber wir würden ja gerne wenn wir könnten Nummer finde ich mittlerweile ziemlich billig.
Aber ich war bei den Gesprächen nicht dabei, von daher bin voreingenommen.
 
Die Fragen dich mir stelle beziehen sich eher auf den Einsatz der Ranger. Die werden ja nicht nur Biker kontrollieren, genau das kommt in dem Artikel mal wieder zu kurz. Im NSG gibt es für alle Nutzer Einschränkungen, Hunde nur angeleint, kein Verlassen der Wege durch Fussgänger, auch nicht zum Pilze suchen usw.
@specialized99 : Das stimmt, aber wir wollten in dem Artikel bewusst nicht weiter auf dem Thema 'Ranger' rumreiten und es liegt am Ende auch nicht in unserem Einflussbereich was der Redakteur am Ende schreibt.
Uns war viel wichtiger, dass in dem Artikel nach vorne geschaut wird und es deutlich gemacht wird, dass die 'Mountainbiker' durchaus eine zivilisierte Interessengruppen ist und nicht nur aus Rowdys besteht und sie Teil einer Lösungsfindung sein will und auch muss, wenn die Lösungen nachhaltig Erfolg haben sollen.

Ob jemals ein brauchbares, legales Trailnetz entsteht ist schwer zu sagen und wird wenn Jahre dauern.
Wir sind hier gleichermaßen skeptisch und uns ist auch bewusst, dass das ein Marathon und kein Sprint ist. Aber anders geht's nicht...

Bis dahin intressiere ich mich mehr dafür wie ich Kontrollen vermeide.
Kann sein, dass ich in Zukunft aufs eBike setze, muss man eben ein paar Ehrenrunden drehen um relativ sicher zu sein dass am Trailende keine Überraschung wartet.
Spannend ist auch die Höhe der Geldbußen und wie das ganze umgesetzt wird.
Hier in dem Artikel gibt es zumindest ein paar Infos zu den vermutlichen Befugnissen der Ranger:
https://www.cronenberger-woche.de/n...urgholz-co-rats-ausschuesse-haben-zugestimmt/

Soweit ich mich erinnere sind einige Trails auch älter als das NSG Burgholz. Spielt reichlich natürlich keine Rolle.
Das jüngste Beispiel des Lukastrails zeigt, dass das kaum nachzuweisen ist und am Ende auch keine Relevanz hat.

Und zumindest in der trockenen Jahreszeit wird es bei festen Pfaden und schmalen Wanderwegen rechtlich spannend . Ich denke da z.B. an die Teufelsbrücke und Burgberg.
Was meinst du wird spannend?
 
Naja wenn die so weitermachen, ist da bald auch kein Naturschutzgebiet was man vor irgendwem schützen muss.
Ich hatte auch noch nie eine Auseinandersetzung mit irgendwem. Wenn man sich gegenseitig respektiert und grüßt ist das doch schon die halbe Miete.
ich meine selbst eine Begegnung mit dem Förster war respektvoll. Konsens war "Baut bitte keine neuen Trails und fahrt mir die Setzlinge nicht kaputt" und meines Wissens ist da auch nichts neues zugekommen..
 
Wie wäre es denn mal mit einer Bestandsaufnahme von Schäden an der Natur durch die Biker? Da wird es dann argumentativ für die Gegner eng. Wie viele Bäume sind denn durch die Strecke im Kothener Busch geschädigt oder abgestorben ? Wo sind denn die Errosionsschäden ? Nach dem Starkregen 2021 gab es mehrere Erdrutsche, kommischerweise aber nicht an den Trails. Wieso kann man im NSG mit schweren Maschinen alles platt machen, auf den kahlgeschlagenen Flächen aber ,aus Naturschutzgründen, keine Trails wiederherstellen?
Mal abgesehen von diversen Baumaßnahmen in NSG, nein halt die wurden vorher ja umgewidmet.
Der Blick nach hinten und ein Vergleich mit Schäden durch die Forstwirtschaft bringt in der Diskussion nichts. Da werden wir immer verlieren, weil die Forstwirtschaft, auch im NSG, rechtlich legitimiert ist. Die Argumentation mag auf einer moralischen Ebene ohne Frage richtig sein, hilft aber in konstruktiven Gesprächen zur Lösungsfindung nicht weiter...
 
Ich hatte auch noch nie eine Auseinandersetzung mit irgendwem. Wenn man sich gegenseitig respektiert und grüßt ist das doch schon die halbe Miete.
ich meine selbst eine Begegnung mit dem Förster war respektvoll. Konsens war "Baut bitte keine neuen Trails und fahrt mir die Setzlinge nicht kaputt" und meines Wissens ist da auch nichts neues zugekommen..
Korrekt. So nehmen wir es auch wahr und die UNB bestätigt, dass es keine großen Konflikte (mehr) gibt. Und genau diesen Punkt müssen und wollen wir stärker transparent machen und in den Diskussionen nutzen...
 
Nach dem was ich mir vom DIMB mal runtergeladen habe steht im Landeswaldgesetz sinngemäß: " Das Fahren im Wald ist auf geeigneten ,festen Wegen erlaubt. " Dazu gab es ein Gerichtsurteil, ich glaube aus Münster das sich mit der Definition von Weg beschäftigt. Das Fazit, wieder sinngemäß: " Fester Weg bedeutet nicht befestigt, es gibt auch temporär feste Wege, Breite und Entstehung spielen keine Rolle. Kriterium ist ob durch das Befahren des Weges ein Schaden am Weg entsteht. "
Somit wird es rechtlich wahrscheinlich nicht möglich sein das Radfahren auf die breiten Hauptwege zu beschränken.
Das meine ich mit wird bei Pfaden die nicht nur Biker benutzen spannend.
 
Der Blick nach hinten und ein Vergleich mit Schäden durch die Forstwirtschaft bringt in der Diskussion nichts. Da werden wir immer verlieren, weil die Forstwirtschaft, auch im NSG, rechtlich legitimiert ist. Die Argumentation mag auf einer moralischen Ebene ohne Frage richtig sein, hilft aber in konstruktiven Gesprächen zur Lösungsfindung nicht weiter...
Deswegen kann man doch trotzdem, anhand von bestehenden Strecken sehen ob Trails die befürchteten Schäden wirklich verursachen.
Um zu zeigen, dass Biker es mit dem Naturschutz und dem Erhalt vom Wald ernst meinen finde ich Müllsammelaktionen und ein Angebot beim Aufforsten zu helfen sinnvoll.
Bin ich dabei, auch Trails anlegen und pflegen wäre für mich kein Problem.
Aber benehmt euch mal schön nach unseren Regeln und vielleicht gibt es dann in ein paar Jahren eine kleine Belohnung können die sich, was mich betrifft, abschminken.
 
Mit so etwas wäre ich inzwischen grundsätzlich sehr sehr vorsichtig und würde mich vorab schlau machen. Betretungsrecht ist lokal u.U. sogar von NSG zu NSG stark unterschiedlich. Hier mal etwas zum einlesen zum Thema NSG Burgholz.

NSG NRW:
(3) In Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten, Nationalparken, Nationalen Naturmonumenten, geschützten Biotopen oder innerhalb von geschützten Landschaftsbestandteilen ist das Radfahren und Reiten außerhalb von Straßen und Wegen verboten. Die untere Naturschutzbehörde kann allgemein oder im Einzelfall Ausnahmen zulassen, soweit hierdurch der Zweck der Schutzausweisung nicht beeinträchtigt wird oder Verbote nach anderen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...&keyword=&bes_id=4910&show_preview=1&typ=Kopf
Info NSG Burgholz:
http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/fachinfo/gebiete/gesamt/W_009
Landschaftsplan für NSG Burgholz:
...
Verboten ist insbesondere:
...
7. Wege und Plätze anzulegen und zu
ändern,
...
19. das Betreten und Befahren von Flä-
chen außerhalb der befestigten Wege,
Park-, Stellplätze und Hofräume,
https://www.wuppertal.de/ebericht.pdf
Fester vs befestigter Weg:
https://www.mtb-news.de/forum/t/fester-weg-gleich-befestigter-weg.646558/
 
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