Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Den MSV kenne ich natürlich. Die Frage zielte eher auf die Interessenvertretung der MTBler hier in Essen ab. So wie ich das mitbekomme, ist das ein klassischer Verein, der eher nach Innen gerichtet ist. Eine Positionierung nach Außen bei bestimmten Themen habe ich hier noch nicht mitbekommen.
Das war auch nicht gemeint, ich meine gehört zu haben, dass den MTBern intern wohl zu wenig für die MTB-Sparte gemacht wurde und sich daraufhin der MSV abgespalten hat. Ich war nie in diesem Verein, vermisse aber trotzdem die meiner Meinung nach sehr guten CTFs die Reiner und Co. organisiert haben.

Aber der MSV hat auch den Sport öffentlich präsentiert, ganz am Anfang des Vereins beim 4X in Essen zum Beispiel: Klick in dem Thread hast du sogar selbst gepostet. Das ist auch Öffentlichkeitsarbeit für den MTB-Sport.

Letztlich soll die Aussage sein: Gibt es keinen Verein, dann gründe doch einfach einen. Einfach natürlich in Anführungszeichen.
 
Das war auch nicht gemeint, ich meine gehört zu haben, dass den MTBern intern wohl zu wenig für die MTB-Sparte gemacht wurde und sich daraufhin der MSV abgespalten hat. Ich war nie in diesem Verein, vermisse aber trotzdem die meiner Meinung nach sehr guten CTFs die Reiner und Co. organisiert haben.

Aber der MSV hat auch den Sport öffentlich präsentiert, ganz am Anfang des Vereins beim 4X in Essen zum Beispiel: Klick in dem Thread hast du sogar selbst gepostet. Das ist auch Öffentlichkeitsarbeit für den MTB-Sport.

Letztlich soll die Aussage sein: Gibt es keinen Verein, dann gründe doch einfach einen. Einfach natürlich in Anführungszeichen.
Witzig, über die Veranstaltung habe ich mich letztens mit einem Kumpel unterhalten. Wie gesagt, über die Existenz des MSV bin ich mir bewußt. Dachte nur, da wäre mehr passiert, was mir dann neu wäre.

Und das soll def. kein Fingerzeig sein. Bin da bei Dir: wenn jemand was verändern will, dann muss er seinen Arsch hochkriegen.
 
Habt ihr's schon mitbekommen?

Vom Burgholz aus: Zwei Ranger durchstreifen Wuppertals Wälder​


Artikelfoto



https://www.cronenberger-woche.de/n...-r9hYglHOJMFrcpdeIxRhvFwnnlDFf_FAvhTbzzaRtadk
 
Die Frage ist ja auch, was die mit wildem Mountainbiken meinen. Wirklich komplett durchs Unterholz und die Begrünung sollen die mal schön unterbinden. Wenn es schon eingefahrene, aber vielleicht nicht offizielle Trails gibt, sind die hoffentlich etwas lockerer (z.B. Kolbe-Trail).
 
Die Frage ist ja auch, was die mit wildem Mountainbiken meinen. Wirklich komplett durchs Unterholz und die Begrünung sollen die mal schön unterbinden. Wenn es schon eingefahrene, aber vielleicht nicht offizielle Trails gibt, sind die hoffentlich etwas lockerer (z.B. Kolbe-Trail).

Also ich denke wenn es "Lauf"wege sind, also erkennbare Pfade wird es eventuell ok sein.
Aber im Wuppertal/Solinger Raum gibt es schon einiges, was wirklich von den MTBlern in den Hang gefahren wurde.. Das wird eher nicht erwünscht sein.
 
https://www.radiowuppertal.de/artikel/legale-mountainbike-strecken-im-wald-2234379.html

Der Downhillfahrer im Artikelbild macht mich grundsätzlich fertig , aber weiß jemand was genaueres? Wird da was legalisiert , gebaut oder „nur“ ein gebiet in dem selbst gebaut werden darf.

Bin die letzen 1-2 Jahre quasi nur hipstermäßig mit dem gravelbike unterwegs gewesen,wohn auch genau auf der falschen Seite Wuppertals und bin deshalb nicht ganz auf dem laufenden was im westen so abgeht.
 
https://www.radiowuppertal.de/artikel/legale-mountainbike-strecken-im-wald-2234379.html

Der Downhillfahrer im Artikelbild macht mich grundsätzlich fertig , aber weiß jemand was genaueres? Wird da was legalisiert , gebaut oder „nur“ ein gebiet in dem selbst gebaut werden darf.

Bin die letzen 1-2 Jahre quasi nur hipstermäßig mit dem gravelbike unterwegs gewesen,wohn auch genau auf der falschen Seite Wuppertals und bin deshalb nicht ganz auf dem laufenden was im westen so abgeht.
Tach zusammen,
der David hier von MTB Wuppertrails e.V.. Wie ja schon mehrfach bzw. immer mal wieder hier in diesem Thread geschrieben, haben wir (erst als Initiative und inzwischen als Verein) in den letzten Jahren und besonders den letzten Monaten, zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) an einer Machbarkeitsprüfung bzw. einem Grobkonzept für offizielle Trailangebote als Alternative zum Burgholz (BH) gearbeitet. Im Folgenden geben wir euch einige Details und den Status dazu:

Bei der Machbarkeitsprüfung bzw. dem Grobkonzept standen aus der MTB-Sicht folgende Punkte/Anforderungen im Fokus:
  • die gesuchten Areale/Korridore müssen eine ähnliche Charakteristik wie das BH aufweisen
  • idealerweise befinden sich die Areale/Korridore in der Nähe des BH
  • es reicht nicht ein einzelner Trail (wie z.B. der Klingentrail oder am Kothen) aus, sondern es müssen mehrere Trails sein, die verbunden in einer (Enduro-)Runde gefahren werden können
  • die Trails müssen ebenso attraktiv sein wie die bestehenden Trails im BH, um eine echte Alternative darzustellen die auch akzeptiert/genutzt wird
  • der Fokus liegt auf naturbelassenen Enduro-Trails und nicht auf DH-/Freeride-Strecken
Seitens der UNB gab es natürlich ebenfalls diverse Punkte/Anforderungen hinsichtlich des Naturschutzes die richtigerweise Berücksichtigung finden mussten. So waren z.B. sämtliche Flächen innerhalb von Naturschutzgebieten (NSG) tabu und es wurden nur Flächen innerhalb von maximal Landschaftsschutzgebieten (LSG) geprüft.

Die Prüfung potenzieller Gebiete erfolgte sowohl auf Basis der detaillierten Sichtung des Kartenmaterials als auch auf diversen gemeinsamen Ortsbegehungen. Nach und nach konnten die möglichen Gebiete so eingegrenzt werden und es kristallisierten sich das Kaltenbachtal sowie der Vohwinkler Stadtwald - jeweils rechts und links vom BH gelegen - als potenziell geeignet heraus. Bei beiden Gebieten handelt es sich um LSGs mit einer ähnlichen Charakteristik wie das Burgholz, wobei der Vohwinkler Stadtwald etwas flacher vom Gefälle her ist.

In einem nächsten Schritt wurden die Gebiete dann im Detail betrachtet und es wurden jeweils mehrere geeignete Flächen/Korridore innerhalb dieser definiert, die sich besonders gut für die Anlage von Trails eignen. Auf dieser Basis hat der MTB Wuppertrails e.V. - dank eines sehr sach- & fachkundigen Mitstreiters (besten Dank an dieser Stelle an Patrick!!!!) - dann in Abstimmung mit der UNB ein entsprechendes Grobkonzept erarbeitet und dieses anschließend in zwei Runden Tischen den relevanten Stakeholdern (Wald & Holz NRW, NABU, BUND, etc.) vorgestellt und mit ihnen sehr detailliert diskutiert.

Da es sich auch bei einem LSG um ein Gebiet mit Schutzstatus handelt, bedarf es zwingend einer sogenannten 'naturschutzrechtlichen Befreiung' der avisierten Flächen/Korridoren, um tatsächlich Trails realisieren zu können. Kurz: Wenn die Befreiung nicht erteilt wird, ist das Projekt gestorben. Aus diesem Grund macht es erst Sinn mit einer detaillierteren Planung zu starten, nachdem die Befreiung erteilt wurde. Andernfalls wäre jeglicher Aufwand und Kosten für eine Detailplanung für die Tonne...

Der MTB Wuppertrails e.V. hat daher einen offiziellen Antrag auf Befreiung der avisierten Flächen/Korridore in den Gebieten Kaltenbachtal und Vohwinkler Stadtwald gestellt. Dieser Antrag ging in ersten Instanz zur Entscheidung in den Naturschutzbeirat (bestehend aus Vertreter*innen von Verbänden) und wurde dort leider - wie erwartet - einstimmig abgelehnt. In zweiter Instanz konnten wir den Antrag jedoch beim Umweltausschuss (bestehend aus Vertretern der politischen Fraktionen sowie einzelner sachkundiger Bürger) zur erneuten Entscheidung einreichen. Auf der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses wurde der Antrag dann nach längerer Diskussion nahezu einstimmig, es gab eine Enthaltung, angenommen!!
(Anmerkung: Das kürzlich veröffentlichte positive Fazit der Ranger nach einem Jahr im BH hat uns hierbei sicher geholfen: https://www.cronenberger-woche.de/nachricht/2025/01/27/ein-jahr-im-dienst-den-rangern-gefaellts-in-wuppertals-waeldern/)

Konkret wurde durch den gestrigen Beschluss die Frage geklärt ob und wo Trails theoretisch realisiert werden können - nämlich auf den avisierten Flächen im Kaltenbachtal und Vohwinkler Stadtwald.
Zudem haben sich durch den Beschluss alle politischen Fraktionen einstimmig zu der Realisierung von offiziellen MTB Trails commited. Besonders Letzteres ist tatsächlich ein mächtiger Meilenstein den wir dort erreicht haben!!

Nachdem bisher klärt wurde ob und wo offizielle Trails realisiert werden können, steht als nächstes die konkrete Planung an, in der definiert wird wie diese im Detail realisiert werden können. Die Detail-Planung erfolgt zusammen mit der UNB und den Frostbetrieben unter Einbeziehung weiterer relevanter Stakeholder (Wald & Holz NRW, etc.) und vermutlich externer Trailbau Dienstleister. Wie das jedoch alles im Detail ablaufen wird, erfahren wir in einem anstehenden Termin zu den nächsten konkreten Schritten. Daher rmöchten wir an dieser Stelle auch nicht zu viel mutmaßen...

Für jetzt freuen wird uns mega über den erreichten Meilenstein der Befreiung und warten ab wie es weitergeht. Es geht auf jeden Fall voran und wir sind super motiviert!

Wir hoffen, dass wir euch hiermit einen guten Überblick über den Stand der Dinge geben konnten. Es ist aber in den letzten Monaten zu viel passiert, um das alles hier schriftlich wiederzugeben. Aus diesem Grund planen wir seitens MTB Wuppertrails e.V. eine Info-Veranstaltung auf der wir euch mehr Infos geben und uns mit euch austauschen wollen. Infos dazu folgen bald, stay tuned!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mega, vielen Dank für den Einsatz! Und bitte gleich klar machen, wann und wo geholfen werden muss, damit wir alle neue, spannende Trails bekommen und wie alle dabei unterstützen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mega, vielen Dank für den Einsatz! Und bitte gleich klar machen, wann und wo geholfen werden muss, damit wir alle neue, spannende Trails bekommen und wie alle dabei unterstützen können.
 
Die Pläne der Stadt und des Mountainbike-Vereins Wuppertrails, unter anderem im Vohwinkeler Stadtwald nach Möglichkeiten für legale Strecken zu suchen, erfüllen so manche Nutzer und Anwohner des Waldes mit Sorge. So sehr, dass inzwischen eine Petition gegen den „Mountainbike-Parcours“, wie es im Schreiben heißt, gestartet wurde.

War ja leider irgendwie klar, dass das Vorhaben nicht ohne Probleme durchzusetzen ist.

Da ich selbst bisher noch nie im Vohwinkler Stadtwald unterwegs war, fällt es mir schwer einzuschätzen, ob das nur klassisches "not in my backyard"-Gehabe ist, oder ein berechtigter Einwand.

Das Problem der verschiedenen Interessengruppen wird ja gerne schnell aus dem Hut gezaubert. MTB vs. Kinder und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen wirkt dann aber doch irgendwie zu billig in der Argumentation.

Bin gespannt, wie die Politik darauf reagiert. Gerade unsere Lokalgrößen sind in dem Kontext in der Vergangenheit ja eher mit populistischen Aussagen aufgefallen, statt mit echter Sachpolitik.
 
Die Pläne der Stadt und des Mountainbike-Vereins Wuppertrails, unter anderem im Vohwinkeler Stadtwald nach Möglichkeiten für legale Strecken zu suchen, erfüllen so manche Nutzer und Anwohner des Waldes mit Sorge. So sehr, dass inzwischen eine Petition gegen den „Mountainbike-Parcours“, wie es im Schreiben heißt, gestartet wurde.

War ja leider irgendwie klar, dass das Vorhaben nicht ohne Probleme durchzusetzen ist.

Da ich selbst bisher noch nie im Vohwinkler Stadtwald unterwegs war, fällt es mir schwer einzuschätzen, ob das nur klassisches "not in my backyard"-Gehabe ist, oder ein berechtigter Einwand.

Das Problem der verschiedenen Interessengruppen wird ja gerne schnell aus dem Hut gezaubert. MTB vs. Kinder und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen wirkt dann aber doch irgendwie zu billig in der Argumentation.

Bin gespannt, wie die Politik darauf reagiert. Gerade unsere Lokalgrößen sind in dem Kontext in der Vergangenheit ja eher mit populistischen Aussagen aufgefallen, statt mit echter Sachpolitik.
Aufgrund unserer Erfahrungen vom Kothen und vom Klingentrail waren wir bereits davon ausgegangen, dass es Vorbehalte / Befürchtungen der Bürger / Anwohner geben würde. Das ist allerdings auch ihr gutes Recht und gehört zum Prozess dazu. Wir sind aber guter Dinge, dass man dieses im Dialog lösen / klären kann. Am Kothen und am Klingentrail gab es vorab auch große Vorbehalte der Anwohner und diese konnten gelöst werden und heute kommt man gut miteinander aus...

Dennoch ist es schade, dass das Thema jetzt nochmal so emotional (zumindest in den entsprechenden Facebook-Gruppen) hochkommt. Dafür hatten wir im Vorfeld eigentlich extra versucht die BV Vohwinkel miteinzubeziehen und hatten zusammen mit der UNB eine entsprechende Infoveranstaltung per Viko angeboten. An dieser hat aber leider nur eine Person aus der BV teilgenommen.

Wir werden jetzt erstmal die in dem Artikel erwähnte nächste Sitzung der BV Vohwinkel abwarten müssen und werden dann vermutlich im Nachgang, in Abstimmung mit der UNB und dem Forst, in einen entsprechenden Dialog zur Aufklärung / Lösung gehen.
 
Tach zusammen,
der David hier von MTB Wuppertrails e.V.. Wie ja schon mehrfach bzw. immer mal wieder hier in diesem Thread geschrieben, haben wir (erst als Initiative und inzwischen als Verein) in den letzten Jahren und besonders den letzten Monaten, zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) an einer Machbarkeitsprüfung bzw. einem Grobkonzept für offizielle Trailangebote als Alternative zum Burgholz (BH) gearbeitet. Im Folgenden geben wir euch einige Details und den Status dazu:

Bei der Machbarkeitsprüfung bzw. dem Grobkonzept standen aus der MTB-Sicht folgende Punkte/Anforderungen im Fokus:
  • die gesuchten Areale/Korridore müssen eine ähnliche Charakteristik wie das BH aufweisen
  • idealerweise befinden sich die Areale/Korridore in der Nähe des BH
  • es reicht nicht ein einzelner Trail (wie z.B. der Klingentrail oder am Kothen) aus, sondern es müssen mehrere Trails sein, die verbunden in einer (Enduro-)Runde gefahren werden können
  • die Trails müssen ebenso attraktiv sein wie die bestehenden Trails im BH, um eine echte Alternative darzustellen die auch akzeptiert/genutzt wird
  • der Fokus liegt auf naturbelassenen Enduro-Trails und nicht auf DH-/Freeride-Strecken
Seitens der UNB gab es natürlich ebenfalls diverse Punkte/Anforderungen hinsichtlich des Naturschutzes die richtigerweise Berücksichtigung finden mussten. So waren z.B. sämtliche Flächen innerhalb von Naturschutzgebieten (NSG) tabu und es wurden nur Flächen innerhalb von maximal Landschaftsschutzgebieten (LSG) geprüft.

Die Prüfung potenzieller Gebiete erfolgte sowohl auf Basis der detaillierten Sichtung des Kartenmaterials als auch auf diversen gemeinsamen Ortsbegehungen. Nach und nach konnten die möglichen Gebiete so eingegrenzt werden und es kristallisierten sich das Kaltenbachtal sowie der Vohwinkler Stadtwald - jeweils rechts und links vom BH gelegen - als potenziell geeignet heraus. Bei beiden Gebieten handelt es sich um LSGs mit einer ähnlichen Charakteristik wie das Burgholz, wobei der Vohwinkler Stadtwald etwas flacher vom Gefälle her ist.

In einem nächsten Schritt wurden die Gebiete dann im Detail betrachtet und es wurden jeweils mehrere geeignete Flächen/Korridore innerhalb dieser definiert, die sich besonders gut für die Anlage von Trails eignen. Auf dieser Basis hat der MTB Wuppertrails e.V. - dank eines sehr sach- & fachkundigen Mitstreiters (besten Dank an dieser Stelle an Patrick!!!!) - dann in Abstimmung mit der UNB ein entsprechendes Grobkonzept erarbeitet und dieses anschließend in zwei Runden Tischen den relevanten Stakeholdern (Wald & Holz NRW, NABU, BUND, etc.) vorgestellt und mit ihnen sehr detailliert diskutiert.

Da es sich auch bei einem LSG um ein Gebiet mit Schutzstatus handelt, bedarf es zwingend einer sogenannten 'naturschutzrechtlichen Befreiung' der avisierten Flächen/Korridoren, um tatsächlich Trails realisieren zu können. Kurz: Wenn die Befreiung nicht erteilt wird, ist das Projekt gestorben. Aus diesem Grund macht es erst Sinn mit einer detaillierteren Planung zu starten, nachdem die Befreiung erteilt wurde. Andernfalls wäre jeglicher Aufwand und Kosten für eine Detailplanung für die Tonne...

Der MTB Wuppertrails e.V. hat daher einen offiziellen Antrag auf Befreiung der avisierten Flächen/Korridore in den Gebieten Kaltenbachtal und Vohwinkler Stadtwald gestellt. Dieser Antrag ging in ersten Instanz zur Entscheidung in den Naturschutzbeirat (bestehend aus Vertreter*innen von Verbänden) und wurde dort leider - wie erwartet - einstimmig abgelehnt. In zweiter Instanz konnten wir den Antrag jedoch beim Umweltausschuss (bestehend aus Vertretern der politischen Fraktionen sowie einzelner sachkundiger Bürger) zur erneuten Entscheidung einreichen. Auf der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses wurde der Antrag dann nach längerer Diskussion nahezu einstimmig, es gab eine Enthaltung, angenommen!!
(Anmerkung: Das kürzlich veröffentlichte positive Fazit der Ranger nach einem Jahr im BH hat uns hierbei sicher geholfen: https://www.cronenberger-woche.de/nachricht/2025/01/27/ein-jahr-im-dienst-den-rangern-gefaellts-in-wuppertals-waeldern/)

Konkret wurde durch den gestrigen Beschluss die Frage geklärt ob und wo Trails theoretisch realisiert werden können - nämlich auf den avisierten Flächen im Kaltenbachtal und Vohwinkler Stadtwald.
Zudem haben sich durch den Beschluss alle politischen Fraktionen einstimmig zu der Realisierung von offiziellen MTB Trails commited. Besonders Letzteres ist tatsächlich ein mächtiger Meilenstein den wir dort erreicht haben!!

Nachdem bisher klärt wurde ob und wo offizielle Trails realisiert werden können, steht als nächstes die konkrete Planung an, in der definiert wird wie diese im Detail realisiert werden können. Die Detail-Planung erfolgt zusammen mit der UNB und den Frostbetrieben unter Einbeziehung weiterer relevanter Stakeholder (Wald & Holz NRW, etc.) und vermutlich externer Trailbau Dienstleister. Wie das jedoch alles im Detail ablaufen wird, erfahren wir in einem anstehenden Termin zu den nächsten konkreten Schritten. Daher rmöchten wir an dieser Stelle auch nicht zu viel mutmaßen...

Für jetzt freuen wird uns mega über den erreichten Meilenstein der Befreiung und warten ab wie es weitergeht. Es geht auf jeden Fall voran und wir sind super motiviert!

Wir hoffen, dass wir euch hiermit einen guten Überblick über den Stand der Dinge geben konnten. Es ist aber in den letzten Monaten zu viel passiert, um das alles hier schriftlich wiederzugeben. Aus diesem Grund planen wir seitens MTB Wuppertrails e.V. eine Info-Veranstaltung auf der wir euch mehr Infos geben und uns mit euch austauschen wollen. Infos dazu folgen bald, stay tuned!!
Tach zusammen,
im Kontext des aktuellen Status des Trail-Projektes rund ums Burgholz (siehe Zitat) möchten wir gerne parallel zu der weiteren Planung über eine Petition sichtbar machen, wie groß der Bedarf der Umsetzung des Projektes ist. Das Ergebnis dieser Petition wird Teil einer finalen Entscheidungsgrundlage für eine konkrete Umsetzung sein.

Bitte gebt dem Projekt daher Eure Stimme und zeigt damit, wie groß die lokale Mountainbike Community tatsächlich ist und dass ein großer Bedarf an offiziellen Angeboten in der Region besteht!

Wir würden uns auch freuen, wenn ihr den Link zur Petition in Eurem MTB Netzwerk teilen würdet!


https://www.change.org/p/umsetzung-mtb-konzept-wuppertal
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern schon ordentlich den Link zur Petition verbreitet. Auf jeden Fall bis jetzt wesentlich mehr Unterschriften als bei der Dame der Gegenseite.
 
https://www.change.org/p/vohwinkel-stadtwald-parcours-für-biker

Scheinbar gibt es noch eine 2. Petition für die Bemühungen in und um Wuppertal eine MTB-Infrastruktur zu etablieren.

Ich empfehle aber natürlich bei der oben von @retrospecs angegebene Petition zu nutzen. Einfach um sich auf eine zu fokussieren und diese mit möglichst vielen Unterschriften zu füttern...
 
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