Vergiss es. Mach was anderes, Biken ist eine Risikosportart. Da ist z.B. Sportklettern noch zahmer, weil da kannst du mit Seil von oben fast risikolos Bewegungen einüben. Aber beim Biken? Vergiss es.
Das Timing ist bei Geschwindigkeit ein ganz anderes, und das lernst du nicht wenn du langsam fährst. Mit Tempo machst du in Entlastungsmomenten sehr viel mehr Strecke. Du kommst also über ganz andere Passagen drüber als wenn du langsam bist. Bei Geschwindigkeit stehen dir viel mehr kinetische Energie zur Verfügung, so kannst du mit Impulsen viel effektiver arbeiten.
Tja, wenn du das nicht machst, ist an der Stelle eben Ende mit Weiterkommen.
Füße auf den Pedalen lassen. Schneller fahren. Wenn du dann abfliegst, wirst du sauber vom Rad getrennt
Das ist richtig. Bewegungssteuerung über das Kleinhirn. Ohne nachdenken. Intuitiv. Rezepthaft abgerufen. Dazu braucht es abgelegte Enneagramme. Woher bekommt man die? Durch VIEL machen.
Das ist die eine Hälfte. Die andere sind entschiedene Bewegungsimpulse, in den richtigen Momenten energisch und druckvoll über Beine und Arme in das Bike eingeleitet, um eine bestimmte Bewegung auszulösen.
Genau. Kleinhirn. Enneagramme. Also ÜBEN. Risiko eingehen. Nicht auslassen, sondern machen.
Am besten zusammen mit anderen, am besten mit Kollegen, die's besser können. Sehen was geht, Bewegungsabläufe abgucken, sich den Bewegungsablauf bewusst mehrfach vorstellen, und dann versuchen es nachzumachen. Bewegungslernen durch Imitation. Das wirkt risikominimierend.