XC, quo vadis? Diskussion mit Michael Bonnekessel

ja ich kenne es auch so das der verein das selber macht.
Zum Beispiel über die Sporthilfe NRW (und diese dann zusammen mit Versicherungsanbietern wie ARAG und Europa)
 
wieso muss es gleich Bundesweit sowas geben?

andererseits verstehe ich die Intention nicht so ganz.

Soll vermieden werden, dass Leute überrundet werden? Oder geht es doch wieder bloß um Endplatzierungen?
Ich verstehe die Diskussion um starke Nicht-Lizenzler wirklich nicht

Hallo,
wenn man verschiedene Leistungskalssen nur bei einen cup einführt, müssten ja starke fahrer die nur ein rennen des cups fahren in der "leichten" klasse starten und es überlegen gewinnen..-> macht keinen spaß

Der sinn hinter der Idee Leistungsklassen einzuführen das dann gleichstarke fahrer zusammen fahren. Und dabei geht es mir weniger darum das jeder mal aufs Treppchen darf sondern eher um die Situation zu vermeiden wie sie jetzt ist:
U19,U23,Herren,Sen. 1,2 + die Hobbyklassen also ca. 7 Rennklassen mit 10-15 Startern oder weniger die alle ihr eigenes rennen haben oder zumindest zeitversetzt starten. In jeder Klasse sind vieleicht 2 sehr gute, 2 gut....und ein parr schlechte fahrer die dann mehr oder weniger, nach der ersten halben runde ,alleine 60min lang fahren.
Da finde ich es besser gleichstarke fahrer verschiedener altersklassen in einer rennklasse zusammen zu würfeln und in einen kompakten feld das rennen zu fahren.

eine Platzierung in der Ergebnisliste die bei den Jedermännern imho eher wertlos ist
Das sehe ich anders
Wertlos ist für mich ein erfolg den man ohne echte Konkurrenz erzielt.
wenn man in der jederman oder c klasse nach den x ten versuch ein rennen gewinnt, weil man seine begrenzten mittel (zeit,...,) besser ausnutzt als zuvor. ist das doch Super!:)
Ich verstehe die Diskussion um starke nicht-Lizenzler wirklich nicht
darauf wollte ich in meiner letzten Antwort gar nicht eingehen. kann vieleicht falsch rüber gekommen sein da zuvor die Diskussion für gegen liz lief.

Für mich persönlich ist die liz. auch, wie schon bereits von einen anderen user geschrieben , Ehrensache
 
Die Diskussion ist sehr vielschichtig und bringt gute Ansätze. :daumen:Viele Gedanken sind ja da, aber mal eben ein MTB-Rennen in so ein Volksfest oder in die Stadt zu holen ist meistens gar nicht möglich, da wir keine Lobby haben. Über den BDR hinweg was zu regeln geht nicht, dann bekommen die Lizenzfahrer Sperren ...:mad:

Der BDR müsste als Oberes Organ was tun, bemühen tuen sich einige, aber dann ist da wieder die UCi übergeordnet oder das Interesse für MTB gleich O!:confused:

Das jetzt zum Beispiel die MTB-Marathon DM 2012 mit meinem Rennen in Pracht (Buo, wegen Nachwuchssichtung) auf ein Wochenende fällt sagt doch wieder mal alles ... :heul:

Tageslizenzen? Man kann ja keinen zwingen eine Lizenz zu lösen, aber da wir XC nur noch in den Hobbyklassen und für Kinder, Jugendliche einschl. U 17 und allen Lizenzfahrer anbieten, sollten die, die XC fahren wollen überlegen eine Lizenz zu lösen :rolleyes:... weiterhin bieten wir allen erwachsenen Hobbyfahrern (das sollten eigentlich Leute sein, die 1-2 Mal die Woche auf dem Rad sitzen ...) am gleichen Tag Marathon (Kurzstrecke) an.

P.S. Die Hobbyfahrer, die das nicht gut finden, sollten hier nicht rummeckern, sondern sich zusammen tun und selbst ein MTB-Rennen organisieren und ausrichten ...


Mehr Lizenzklassen ... und für verschiedene Klassen sind wir einfach noch zu wenig ... wenn die "schnellen Hobbyfahrer" alle ne Lizenz hätten, könnte man in ein paar Jahren wieder ein A.B.C System einführen ... Das war ja schon mal da, ist aber wegen Mangel an Fahrern wieder eingestellt worden ... schade .

Bonne
 
Bin mir aber auch nicht ganz sicher :rolleyes:

du hattest recht. extra noch mal bei meinem verein nachgefragt. also: versicherungstechnisch ist die lizenz nicht notwendig. allerdings die mitgliedschaft in einem radverein, sofern die eigene haftpflicht und unfallversicherung renneinsätze ausschließt. machen nicht alle, aber die meisten.

naja - und wenn man dem eh schon beitreten muss, kann man auch gleich ne lizenz lösen ;)


Bonnekessel schrieb:
Der BDR müsste als Oberes Organ was tun,

"der bdr" hört sich immer so abstrakt an. dabei setzt sich der bdr auch nur aus den mitgliedern der vielen radvereine zusammen. das sind eben in der regel rennrad-vereine weil sich mtb'ler scheinbar sehr schwer tun mitglied in einem verein zu werden. logisch also, dass im bdr rennradfahrer und deren interessen überrepräsentiert sind.

deshalb wäre die erste aufforderung an alle vereinslosen hobbyfahrer: tretet radvereinen bei oder gründet mtb-vereine, die dem bdr angeschlossen sind. nur durch mehr mtbler im bdr kann man was bewegen.*



*mein traditionsreicher rennrad-verein hat seit letztem jahr zum ersten mal seit 1895 einen vereinsmeister mtb. es geht also ;)
 
Der BDR müsste als Oberes Organ was tun, bemühen tuen sich einige, aber dann ist da wieder die UCi übergeordnet oder das Interesse für MTB gleich O!:confused:

Spätestens seit der Nummer mit Freecaster TV,würd ich auf die UCI auch nicht mehr setzen :rolleyes:

Mehr Lizenzklassen ... und für verschiedene Klassen sind wir einfach noch zu wenig ... wenn die "schnellen Hobbyfahrer" alle ne Lizenz hätten, könnte man in ein paar Jahren wieder ein A.B.C System einführen ... Das war ja schon mal da, ist aber wegen Mangel an Fahrern wieder eingestellt worden ... schade .

Bonne

Im Prinzip einfach zu lösen : Für alle MTB Rennen -auch MA- die 3 Klassen mit Pflichtaufstieg einführen .Ob die Klassen A,B,C oder Fun,Expert,Masters heißen ist egal.
So kann jeder, je nach Ambition, versuchen auf zu steigen oder halt seinen Abstieg zu verhindern ;) und egal zu welchem Rennen er kommt,findet er sich in einer passenden Klasse wieder.
UCI konform scheint es ja zu sein; klappt ja in anderen Ländern auch.
Das wird sowohl dem MA als auch dem XC Sport gut tun.
Die Tageslizenz wäre eben der Umweg für Vereinslose zur Teilnahme an einem 3 Klassensystem.

Dürfte aber alles zuverlässig am BDR scheitern und ohne den geht s leider nicht.
Alle bisherigen Bemühungen um einen eigenen Verband, waren ja bisher auch eher semi-erfolgreich.

Viele aktuelle XC Linzenzler kommen nun mal aus der Hobbyklasse (wie Du meines Wissens auch).
Je unaktraktiver der Einstieg für Hobbyfahrer ist,desto größere Probleme wird auch irgendwann das XC Lizenzstarterfeld bekommen.
Die paar Lizenzler die von der Strasse auf s MTB kommmen,werden wohl eher MA fahren als XC.
 
Jo, ich komme aus der Hobbyklasse ...1998 angefangen, dann 2001 fast immer gewonnen ...da macht man sich unbeliebt... also 2002 in die Lizenzklasse ....da dann immer so auf Platz 6-10 gefahren, ja da waren noch immer so 20 Fahrer in der Lizenzklasse Senioren 1 ... dann einmal 3. geworden, bei einem Rennen in Grafschaft (waren nur 4 am Start:D)

Bei meiner ersten DM 16. mit sicher über 15 Minuten Rückstand auf Öchsi ...:lol:

Später habe ich das dann besser gemacht ...

Jetzt macht Rennen fahren eigentlich keinen richtigen Spaß mehr, weil die Klassen zu klein und die Konkurrenz im Rennen nicht mehr da ist. Nach einer Runde hast du dann deine Position und machst ein Zeitfahren, weil du vorne und hinten keinen mehr siehst. Vorne der ist zu schnell und der hinter dir wieder zu langsam ...langweilig.

Mein schönstes Rennen dieses Jahr war eigentlich das in Wetter, wo ich 3,5 von 5 Runden gelaufen bin (Kette, Schaltwerk weg) und vorletzter oder letzter geworden bin. Da habe ich gegen das "überrundet werden" gekämpft ... die Leute (waren leider nur die Streckenposten ;)) feuern einen an. Es war ein Gefühl wie früher .... nachher hatte ich vier Wochen übelste Rückenschmerzen ...

Ich befürchte. dass die Starterzahlen weiter sinken werden, dann haben die Veranstalter nur noch Minus aus ihren Veranstaltungen und müssen weiter kürzen ... es kommen noch weniger .. AUS und VORBEI!

Schade ...
 
Ich befürchte. dass die Starterzahlen weiter sinken werden, dann haben die Veranstalter nur noch Minus aus ihren Veranstaltungen und müssen weiter kürzen ... es kommen noch weniger .. AUS und VORBEI!

Schade ...

Will ich nicht ausschließen :(
Andererseits steigt die Zahl der MTBler und auch die Starterfelder bei den MA s sind recht voll.
M.M. nach bleibt das Problem, das XC ungleich anspruchsvoller ist als MA und die Tatsache, das viele Einsteiger in der "Hobbyklasse" beim 1. Rennen dermaßen lang gemacht werden,das sie nie wieder XC fahren.

Ob die Lösung bei 2h Rennen liegt weiß ich auch nicht :ka:
Ist aber nen Versuch wert.
Das 2 h Rennen in Hagen find ich super. Aber auch da ist das Geheule der üblichen Trophyfahrer groß,weils da nicht nur geradeaus geht und die Wege auch mal Wurzeln haben.
Alles ne schwierige Kiste .:(
 
Aber auch da ist das Geheule der üblichen Trophyfahrer groß,weils da nicht nur geradeaus geht und die Wege auch mal Wurzeln haben.

Ein MTB unterm Hintern und sich dann über Wurzeln aufregen... Warum fährt diese Gattung denn nicht gleich RR? Werde so etwas nie verstehe können.

Das Phänomen kennt man jedoch auch beim DH. Strecke X ist voll nervig. Viel zu viele Wurzeln... "Macht einfach keinen Spaß"... :lol: :rolleyes:
 
Hallo zusammen,

also ich bin meistens im Schwarzwald auf CC Rennen (Tälercup und Kidscup). Dort sind die Nachwuchsklassen proppevoll. In der U 11 klasse meistens so ca. 25 bis 35 Starter, in der U 13 dann nochmal ca. 10 mehr.
Bei uns alten Säcken (Senioren) siehts natürlich etwas anders aus. Meistens so ca. 10 bis 15 Starter. Wobei das Leistunggefälle auch mehr oder weniger ausgeprägt ist.
Im Tälercup ist es halt so, dass es keine Altersklassen bei den Lizenzfahrern gibt. Bei den "Fun Klassen" gibt es die eben. Wobei ich eh der Meinung bin, dass das Alter nicht den Haupteinfluss macht. Man müsste eine Klasse "Mutter oder Vater mit soundsovielen Kindern" , bzw. "Alleinerziehend", bzw. "Vollerwerbstätig oder Student" einführen.

Aber das wird wohl etwas zu kompliziert:).

Wenn ich sehe, wie zwei Drittel des Feldes beim Ultrabike in Kirchzarten den Berg runterschleicht bzw. ne Vollbremsung hinlegt, weil ein Trail angekündigt ist, dann ist mir klar warum die CC Rennen verwaisen.

Die meisten können ein MTB halt nicht artgerecht bewegen. Das Marterial kann viel mehr , als sein Fahrer. Als ich mit MTB angefangen habe, war das noch umgekehrt;).
Aber nichts für Ungut, ich finde den Ultrabike trotzdem super. Und durch die Massen macht man wenigstens auf unseren Sport aufmerksam. Ob das nun gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass sich gute Rennserien weiterhin halten können. Der Nachwuchs steht in den Startlöchern und scharrt mit den Stollen.

Soweit meine , sicher nicht allgemeingültige , bescheidene Meinung.

Gruss
 
Wenn ich sehe, wie zwei Drittel des Feldes beim Ultrabike in Kirchzarten den Berg runterschleicht bzw. ne Vollbremsung hinlegt, weil ein Trail angekündigt ist, dann ist mir klar warum die CC Rennen verwaisen.

das eine drittel, dass die trails problemlos und genau so schnell wie jeder cc'ler bewältigt ist dann immer noch zahlenmäßig jedem cc-feld weit überlegen. also fahren bei marathons mehr gute mtb'ler mit, als bei jedem cc rennen. will sagen:

die fahrtechnik-diskussion nervt langsam - die gründe liegen woanders und sicher nicht daran, dass ab und an mal ein etwas schwieriger wurzeltrail im weg liegt.


außerdem: wer schon mal wolfgang kurschat bergab gesehen hat, verliert über ängstliche odrr unfähige marathon-biker eh kein wort mehr ...
 
Also ich finde, dass eine Einteilung A/B/C wie im Straßenbereich schon Sinn macht und auch durchführbar wäre. Da gibt es dann zwar auch das Phänomen, dass einige ehemalige A-Fahrer nach der 4. Platzierung nur noch mitrollen bzw. nur noch 7.7-Rennen fahren ohne Aufstiegsplatzierungen, aber in der Regel ist dadurch das Feld schon gut gemischt und man weis bei welchen Rennen man was erreichen kann und wo eher nicht. Und dann gibts halt (auf MTB bezogen) mal Veranstaltungen mit getrennten Rennen (A/B und C extra), also so wie aktuell ... aber auch Rennen aller Klassen (A/B/C) wo auch nicht extra gewertet wird.
Ne Rangliste könnte man dann auch ohne Probleme mit einführen, auf der Straße und mittlerweile im Jedermannstraßenbereich geht das ja auch. Interessant finde ich das allemal.
Aber natürlich müsste da der BDR mitspielen :lol: .

Zum Thema gemischte Rennen...
Ich bin die letzten beiden Saisons einige Rennen in Bayern gefahren (OTV-Cup und Alpina-Cup) und da starten Lizenzler und Hobbyfahrer zusammen, da ist es wurscht ob man ne Lizenz hat oder nicht. Und es sind auch immer einige Lizenzler am Start, die Hobbyfahrer stört das aber scheinbar nicht wirklich sich mit denen zu messen. Und von Sperren seitens des BDR habe ich da noch nix mitbekommen, die Topleute der Serien fahren auch BL und DM, da gabs noch keine Probleme. Und wenn selbst ein Kaderfahrer wie Andy Eyring oder Öchsi als mehrfacher Deutscher Meister ein "Quasi-Hobbyrennen" mitfährt, dann verstehe ich die Aufregung nicht ganz :confused: .

Aber erklär mir mal warum es jetzt aktuell Sinn macht Kohle in den Lizenzklassen zu bekommen. Wo steckt die Leistung dafür. Also derzeit eine Lizenz zu lösen ist nun kein Hexenwerk. Man wird eigentlich gar nicht mehr so richtig gefordert als Lizemzfahrer, bzw. die Lizenz an sich hat bei mir schon lange seinen Stellenwert verloren. Der einzige Grund überhaupt noch eine Lizenz zu lösen ist, um bei den Meisterschaften mitfahren zu können. Wo es aber auch langsam nervt das da jeder Depp mitfahren kann

Diese Aussage lieber Sebastian kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Natürlich ist es keine Kunst eine Lizenz zu lösen, aber eine Kunst in der Lizenzklasse aufs Podium zu kommen. Oder welche Lizenz-XC-Rennen fährst du denn???
In deiner alten Heimat kannst du dich ja gerne mal an den Start stellen (MDC) und versuchen in die Preisgeldränge zu kommen (Top 5-6). Viel Spaß :D .
Ich lande von 20-25 Starten eher so bei Platz 10-15, also sonstwo. Im MA-Bereich bin ich (wenn ich mal fahre) immer ganz vorne mit dabei. Da fragt man sich dann schon, ob man eher MA fährt und dort immer in die Top-5 und oft aufs Stockerl kommt oder Lizenz-XC und vllt. mal mit Ach und Krach Top-10.
Übrigens würde ich mit meinen Rundenzeiten in der XC-Hobbyklasse immer locker aufs Podest fahren, unter Einbeziehung der unterschiedlichen Wettkampfdauer wohl umso mehr. D.h. da klafft schon eine riesige Lücke, weil eben 50% der Lizenzler (zumindest MDC) Semi-Pros oder "Extrem-Amateure" und regelmäßige BL-Starter sind :rolleyes: . Selbst mit 10-12h in der Woche hat man da wenig Chancen...


Echt ne schwierige Situation wie ich finde. In meinen Anfängen (2002-2006) hat mit XC in der Lizenzklasse mehr Spaß gemacht als heute :heul: .
 
Hallo,

eine neue sehr negative Auswirkung für betroffene Teams , ist die Einführung einer Lizenz für nationale MTB-Teams. (siehe Startseite)
Dies ist für den XC - Sport wenig förderlich. Hier wird von Seiten des Verbandes die Ausübung des MTB-Sportes behindert.

Und tschüß
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema gemischte Rennen...
Ich bin die letzten beiden Saisons einige Rennen in Bayern gefahren (OTV-Cup und Alpina-Cup) und da starten Lizenzler und Hobbyfahrer zusammen, da ist es wurscht ob man ne Lizenz hat oder nicht. Und es sind auch immer einige Lizenzler am Start, die Hobbyfahrer stört das aber scheinbar nicht wirklich sich mit denen zu messen. Und von Sperren seitens des BDR habe ich da noch nix mitbekommen, die Topleute der Serien fahren auch BL und DM, da gabs noch keine Probleme. Und wenn selbst ein Kaderfahrer wie Andy Eyring oder Öchsi als mehrfacher Deutscher Meister ein "Quasi-Hobbyrennen" mitfährt, dann verstehe ich die Aufregung nicht ganz :confused: .



Diese Aussage lieber Sebastian kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Natürlich ist es keine Kunst eine Lizenz zu lösen, aber eine Kunst in der Lizenzklasse aufs Podium zu kommen. Oder welche Lizenz-XC-Rennen fährst du denn???
In deiner alten Heimat kannst du dich ja gerne mal an den Start stellen (MDC) und versuchen in die Preisgeldränge zu kommen (Top 5-6). Viel Spaß :D .
Ich lande von 20-25 Starten eher so bei Platz 10-15, also sonstwo. Im MA-Bereich bin ich (wenn ich mal fahre) immer ganz vorne mit dabei. Da fragt man sich dann schon, ob man eher MA fährt und dort immer in die Top-5 und oft aufs Stockerl kommt oder Lizenz-XC und vllt. mal mit Ach und Krach Top-10.
Übrigens würde ich mit meinen Rundenzeiten in der XC-Hobbyklasse immer locker aufs Podest fahren, unter Einbeziehung der unterschiedlichen Wettkampfdauer wohl umso mehr. D.h. da klafft schon eine riesige Lücke, weil eben 50% der Lizenzler (zumindest MDC) Semi-Pros oder "Extrem-Amateure" und regelmäßige BL-Starter sind :rolleyes: . Selbst mit 10-12h in der Woche hat man da wenig Chancen...


Echt ne schwierige Situation wie ich finde. In meinen Anfängen (2002-2006) hat mit XC in der Lizenzklasse mehr Spaß gemacht als heute :heul: .

Servus,

den MDC kenne ich als früherer Junioren und auch noch U23-Fahrer nur all zu gut. Und ich weiß noch was es heißt die Serie bei den Junioren als Gesamt 2er abzuschließen. Aber auch in den ersten U23/Elite Jahren durfte ich die Kraft der Serie zu spühren bekommen. Und da sind wir bei dem Punkt das der MDC eine echt solide und saubere Entwicklung durchgelaufen ist. Zwar gab und wird es auch hier und da immer mal was zwicken und zwacken aber im Grunde sehe ich den MDC als einiger der wenigen Serien, direkt hinter der BL aufgestellt. Auch scheinen mir dort die Sportler in ihrer Selbsteinschätzung und Ehrlichkeit etwas gesünder da zu stehen und können sich auch über einen Top 10 Platz der Lizenzklasse freuen und die Arbeit für sich mehr anerkennen als wenn man als potenzieller Lizenz Top-10 Fahrer die Hobbystarter aufmischt und so Rennen für Rennen fast schon gelangweilt auf dem Podium zu beendet.

Fakt ist, ich schenke Fahrer welche den Schritt wagen, nach einer Top Hobby-Sasion die Lizenz lösen und dann um die Top 10 - 15 fahren mehr ansehen und respekt als irgendwelche Hobby-Dauersieger …

Und wie sage ich immer so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben.
Auch werde ich mich, wenn möglich auch mal hin und wieder beim MDC blicken lassen. Ist halt immer so ne Sache über die Entfernung und mit dem Marathon-Rennkalender …
 
Die Stimmung unter den Fahrern im MDC ist von Hobby bis Lizenz immer kumpelhaft und respektvoll.Deswegen läuft die Serie unter anderem auch so gut!
 
@branderstier:
Auf welchen Recherchen beruht deine Aussage?
Wie gesagt, lt. Rocky Roads ist die Anmeldung des Teams NICHT verpflichtend.
Wenn du andere Infos hast, dann wäre das sehr interessant, wenn du das etwas weiter erklärst.
 
Hi Renn Maus,

schau doch einfach auf rad-net, da ist doch die amtliche Bekanntmachung des BDR veröffentlicht.
Steht da etwas von freiwillig???
Wer ist Rocky Roads?, ich schaue nur auf die amtliche Bekanntmachung. Diese ist freilich, wie in diesem Forum an anderer Stelle schon intensiv diskutiert heftig interpretationsbedürftig.

Und tschüß
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde diese ganze formulierung seitens des bdr auch etwas schwammig.

unterschied nationales team - nicht nationales team?
was dürfen natinoale teams mehr, was nicht nationale teams nicht dürfen?
wer muss, wer kann, wer braucht diese lizens?

so lange das alles nicht ganz klar ist, erübrigt sich diese diskussion eigentlich.
 
ich glaube(!) bei nationalen teams handelt es sich um teams, dessen fahrer einen zusammenschluss aus mehreren anderen teams bilden..
für normale vereinsteams usw. würde sich somit nichts ändern.
 
ich glaube(!) bei nationalen teams handelt es sich um teams, dessen fahrer einen zusammenschluss aus mehreren anderen teams bilden..
für normale vereinsteams usw. würde sich somit nichts ändern.

jo...ändert sich für andere auch nichts.
Das wurde von der Straße übernommen, macht aber nur bedingt Sinn, weil es zumindest bei uns wenige Teams gibt, für die das von Bedeutung ist.

Interessant wäre es dann wenn z.B. ein Radhersteller ein Team auf die Beine stellt welches kein UCI-Tradeteam ist, aber die Fahrer (die aus mindestens zwei verschiedenen Vereinen kommen) z.B. bei der DM oder in der Buli unter dem Namen "XXX-Racing Team" fahren wollen und nicht unter dem Namen ihres Vereins, wie es sonst üblich wäre. Leute die für ihren Verein fahren berührt das alles überhaupt nicht.
Rothaus Poison könnte z.B. so ein Kandidat sein.
 

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