XC-WM 2022 – Les Gets: Ergebnisse der XC-Rennen

PC ist hoch anzurechnen, dass er sich trotz dem schlechten Startplatz der Herausforderung MTB WM gestellt hat.
Genau so sehe ich das auch. Daß er sich das überhaupt antut zeigt schon daß ihm MTB sehr viel bedeutet.
Die Kohle liegt auf der Straße, Mountainbiken macht er aber aus Leidenschaft! Fast so als wäre RR sein Job und MTB sein "Freizeit"-Hobby. :D
Darum muss man diesen Kerl einfach mögen und ich bin jedesmal froh wenn er am Start steht.
Hoffentlich bekommt er nächstes Jahr etwas mehr Zeit für MTB Weltcups und einer ordentlichen WM Vorbereitung, dann sollte dem Titel nichts mehr im Wege stehen...:bier:
 
Es wurde ja schon mehrfach erwähnt ... Ihr macht Euch gedanken über ein Problem, das in der Realität wohl garnicht so groß ist. Zumindest hört man wohl von den Fahrern keine große Kritik und TP hat mehrfach bewiesen, dass er auch von weiter hinten sehr souverän gewinnen kann. Problem war wohl einfach (wie ebenfalls schon mehrfach erwähnt) der fehlende Startloop.
Jedes System hat Vor- und Nachteile. Aktuell werden Fahrer bestraft, die nur wenige Rennen fahren. Würde man eben diese weiter nach vorne stellen, bestraft man Fahrer die die gesamte Saison vorne mitfahren. Was ist besser? Ich sehe es schon auch so, dass wer vorne stehen will, sich eben das Jahr über dazu qualifizieren muss.
Was würden die Crosser sagen, wenn Nino plötzlich in die erste Startreihe bei der Cross WM will, weil er 10facher XCO Weltmeister ist?
 
Was wir nicht wissen, was in seinem Vertrag bei INEOS steht. Ob die ihm den Weltmeistertitel vergütet hätten, ob er für einen Touretappensieg was bekommen hat, für seinen CX WM (Ganna für den Stundenweltrekord). Ist alles Verhandlungssache und hat halt Potential für alle Parteien (so wie auch Firmenauto usw). Sowas sieht man viel in den US Sportarten (vor allem mit Salary Cap, weil es dann Bonis sind). Schließlich reist bei jedem CX und WC Rennen ein Tross vom INEOS Team mit, musste sich auch auf die MTB und CX Gegebenheiten schulen lassen (wenn die nicht von Trinity mitgenommen wurden) etc. Kostet ja auch das Team was. Aber wie schon weiter oben geschrieben wurde, wenn die sich echt noch Pauline holen, dann hat man T-Mobile 2.0

Genau so sehe ich das auch. Daß er sich das überhaupt antut zeigt schon daß ihm MTB sehr viel bedeutet.
Die Kohle liegt auf der Straße, Mountainbiken macht er aber aus Leidenschaft! Fast so als wäre RR sein Job und MTB sein "Freizeit"-Hobby. :D
Darum muss man diesen Kerl einfach mögen und ich bin jedesmal froh wenn er am Start steht.
Hoffentlich bekommt er nächstes Jahr etwas mehr Zeit für MTB Weltcups und einer ordentlichen WM Vorbereitung,

Ich weiß nicht wer das behauptet, weil es klingt meist so dass abgesehen von den Topstars alle eher es aus Spaß machen. Bei DH verstehe ich es fast, weil wie die sich manchmal medial geben ist das für einen potenten Sponsor nicht ertragbar und hat halt nicht den Werbewert (was den Sport halt wieder zu dem macht was er ist, aber vergleicht es mit all den anderen Ausdauersportarten dann wirken die Athleten außerhalb der top 30 eher wie die Hobbytruppe auf Vereinstrainingslager manchmal, und die Youtubevideos von Kerr und Wyn TV machen es für den Sport halt einfach nicht leichter).

Anyway, Aaron Gwin hat vor ein paar Jahren in The Fast Life mal gemeint, alles zusammen verdient er 1Mio. ob Dollar oder Euro ist so gut wie irrelevant.
Kirt Voreis im Podcast vom Andrew Neethling meinte dass früher die top 20 alle 6 stellig verdient haben, Palmer hat das halt die Summe auch wieder für Partys gebraucht.
Martin Whiteley im Downtime Podcast, Missy Giove war die bestbezahlte Radsportlerin, da kommt nach wie vor keine ran (der ist zu empfehlen, da er auch viel über Red Bull TV -> Discovery spricht).
Was glaubt ihr was der Wert von Schurter, Bruni, Vali Höll etc für die Hersteller ist.
Ich habe mal in einem Gespräch mit einem ehemaligen Team Manager aus dem XC-WC Bereich gehört was Herstellern so ein WM im Marathon Bereich wert ist, ausgesorgt hast sicherlich nicht, aber du kannst mal gut vorsorgen. Und es ist halt die Disziplin die die UCI seit zig Jahren als Geschwülst am rechten Fuß ansieht (die Verschlimmbesserung des Reglements, Bsp UCI World Series, Richtlinien für Qualifikation usw, leider ist das bestimmend für die Sportart).

Checkt mal die top 20 Verdiener auf der Straße, da reihen sich die bei den Edelhelfern ein. Und wie auch Wyn Masters im Downtime Podcast zur WM meinte. 90% der TV Übertragung im radsportverrückten Frankreich spielen sich bei der Tour de France ab, umso beeindruckender was in Les Gets abgeht, für den französischen Radsport als auch für den internationalen MTB Sport. Aber die 90% haben halt ihren Gegenwert.
 
Das Problem ist eher die Attraktivität für das Publikum. Warum gibt es im XC weniger Geld als auf der Strasse? Warum wird es viel weniger im Fernsehen übertragen? Wenn immer dieselben 5 oder 6 Fahrer aus der ersten Startreihe vorne weg fahren, interessiert das nur wenige Zuschauer. Interessant wird es plötzlich, wenn Fahrer wie MVDP oder TP auftauchen und den üblichen Rennverlauf kräftig aufmischen.
Wäre Pidcock das ganze Jahr im World Cup unterwegs, könnte er sicherlich den Gesamtsieg holen, immer aus der ersten Reihe starten, dann wäre es aber wieder langweilig.
 
Wenn immer dieselben 5 oder 6 Fahrer aus der ersten Startreihe vorne weg fahren, interessiert das nur wenige Zuschauer. Interessant wird es plötzlich, wenn Fahrer wie MVDP oder TP auftauchen und den üblichen Rennverlauf kräftig aufmischen.
Wäre Pidcock das ganze Jahr im World Cup unterwegs, könnte er sicherlich den Gesamtsieg holen, immer aus der ersten Reihe starten, dann wäre es aber wieder langweilig.
Richtig!

Und jetzt haben wir seit 2019, Gott sei Dank, die Situation das es eine ganz Reihe Fahrer gibt die gewinnen.
Davor waren es immer nur 3, über Jahre.
 
Das Problem ist eher die Attraktivität für das Publikum. Warum gibt es im XC weniger Geld als auf der Strasse? Warum wird es viel weniger im Fernsehen übertragen? Wenn immer dieselben 5 oder 6 Fahrer aus der ersten Startreihe vorne weg fahren, interessiert das nur wenige Zuschauer. Interessant wird es plötzlich, wenn Fahrer wie MVDP oder TP auftauchen und den üblichen Rennverlauf kräftig aufmischen.
Wäre Pidcock das ganze Jahr im World Cup unterwegs, könnte er sicherlich den Gesamtsieg holen, immer aus der ersten Reihe starten, dann wäre es aber wieder langweilig.
Jetzt wirds aber albern.
Also ob die Startreihenfolge die Attraktivität von XCO limitiert.
Die mediale Präsenz etc. kann sicher verbessert werden. Aber langweilige Rennverläufe oder mangelnde Sieganwärter sind mit Sicherheit nicht das Problem im XCO.
 
Richtig!

Und jetzt haben wir seit 2019, Gott sei Dank, die Situation das es eine ganz Reihe Fahrer gibt die gewinnen.
Davor waren es immer nur 3, über Jahre.
Ach, je nach dem ist ein Duell auch sehr faszinierend - siehe Formel 1 (Hunt-Lauda, ...), Tour de France (Ullrich-Armstrong, LeMond-Fignon, Indurain-Rominger, ...), ...
 
Ob TP mit einem anderen Startplatz WM geworden wäre oder nicht, ist reine Spekulation. Offensichtlich war er am Sonntag in einer für ihn eher unüblichen Verfassung: Mister „Pokerface“ war etwas anzusehen, dazu die für ihn ungewöhnlichen Fahrfehler.

Die Starphase bei XCO-Rennen ist aber natürlich etwas, worüber auch unabhängig von TP und dieser WM innerhalb der Szene diskutiert wird. Nicht umsonst werden Strecken dahingehend angepasst. Bei vergleichsweise kurzen Rennen mit einer hohen Starterzahl ist das natürlich eine Frage der Fairness.

Man kann einfach ausrechnen was es bedeutet, wenn man in der Starphase z. B. eine Minute verliert und diese dann über die verbleibenden Runden wieder reinholen muss. Es gibt nur einen Weg: Man muss schneller als die Spitze fahren.

Das jetzige System ist ein Kompromiss, die perfekte Lösung gibt es wahrscheinlich auch gar nicht.

Die von mwcycles beschriebene Situation ist auch ein schönes Beispiel. Wir gehen damit so um: Wenn wir im Nachhinein ein XCO-Rennen analysieren, dann ist die Platzierung sekundär interessant. Primär schauen wir auf die Rundenzeiten ab dem Zeitpunkt an dem man „frei“ fahren konnte.
 
Jetzt wirds aber albern.
Also ob die Startreihenfolge die Attraktivität von XCO limitiert.
Die mediale Präsenz etc. kann sicher verbessert werden. Aber langweilige Rennverläufe oder mangelnde Sieganwärter sind mit Sicherheit nicht das Problem im XCO.

Ganz so albern finde ich diesen Einwand nicht. Z. B. 2017 war für mich eine stinklangweilige XCO-WC-Saison bei den Männern. Ich hoffe tatsächlich sehr, dass sich das nicht wiederholt.
 
Ganz so albern finde ich diesen Einwand nicht. Z. B. 2017 war für mich eine stinklangweilige XCO-WC-Saison bei den Männern. Ich hoffe tatsächlich sehr, dass sich das nicht wiederholt.
Dominante Fahrer sollten also durchs Reglement ausgebremst werden? Ich glaube das ist nicht das was man unter einem sportlichen Wettkampf versteht.

Dann können wir den Sieger auch auswürfeln. Das wäre wirklich spannend...
 
Ich glaube nicht, dass mwcycles das ausdrücken wollte. Ich auf jeden Fall nicht … :rolleyes:
Ich auch nicht, auch wenn das die Rennen sicher spannender machen würde. Aber aktuell wird den dominanten Fahrern das Rennen leichter gemacht, die Dominanz also verstärkt. Die Kriterien für die Plazierung am Start zu ändern, wird immer zu anderen Problemen führen. Da hilft nur, die Strecken so auszulegen, das der Startplatz weniger wichtig ist.
 
Ich auch nicht, auch wenn das die Rennen sicher spannender machen würde. Aber aktuell wird den dominanten Fahrern das Rennen leichter gemacht, die Dominanz also verstärkt. Die Kriterien für die Plazierung am Start zu ändern, wird immer zu anderen Problemen führen. Da hilft nur, die Strecken so auszulegen, das der Startplatz weniger wichtig ist.
Ja, da bin ich bei dir oder euch. Die Strecken(breite) sollte einen möglichst geringen Einfluss haben und entsprechend ausgelegt sein.

Trotzdem kann nicht jeder von ganz vorn starten. Deshalb ist die einzige Möglichkeit, eine 'Vorsortierung' entsprechend der letzten Resultate vorzunehmen. Andere Kriterien gibt es nun mal nicht. Und mit der bereits geposteten Möglichkeit für sehr gute Quereinsteiger gibt es sogar eine Berücksichtigung für andere Disziplinen. Also mMn ziemlich austariert das ganze.
 
Ich auch nicht, auch wenn das die Rennen sicher spannender machen würde. Aber aktuell wird den dominanten Fahrern das Rennen leichter gemacht, die Dominanz also verstärkt. Die Kriterien für die Plazierung am Start zu ändern, wird immer zu anderen Problemen führen. Da hilft nur, die Strecken so auszulegen, das der Startplatz weniger wichtig ist.
Mhh naja grundsätzlich ist die Startreihenfolge bei den Weltcups doch recht gut. Ich finde vorallem die Variante der XCC-Platzierungen als Startreihenfolge fürs XCO sehr gut. Warum das nickt bei der WM auch gemacht wurde, verstehe ich nicht. Hätte ich beispielsweise besser gefunden als das aktuelle System nach Weltrangliste. Und diese Variante stärkt auch ein Stück weit die XCC-Rennen bzw. macht so attraktiver. TP hätte sich dann beispielsweise Freitags einen besseren Startplatz sichern können. Wäre spannend zu sehen gewesen wie das Rennen verlaufen wäre, wenn TP weiter vorn gestartet wäre. Im Endeffekt sollte doch der beste Fahrer die WM gewinnen, das ist im aktuellen System, wenn man mehrere Standbeine im Radsport hat (TP, MVDP, WvA), einfach schwierig umzusetzen. Die Frage ist nur, wie kann man es verbessern?
 
Ich blicke mal in die Glaskugel und behaupte in spätestens 5 Jahren haben sowohl UCI als auch FIS einen großen Konkurrenten mit einer sehr attraktiven Rennserie in den Disziplinen MTB, Ski Alpin und Snowboard.
Dort starten die besten Athleten der Welt, es wird kostenfrei gestreamt und wird einen komplett neuen Standard in Sachen Publikumswirksamen Sport definieren.

Red Bull lässt sich doch nicht von UCI und Discovery Channel die Butter vom Brot nehmen. Wahrscheinlich lachen die sich wegen dem Deal sogar ins Fäustchen.

Die brauchen doch nur parallel zur nächsten MTB WM ihre eigenes Event auf die Beine stellen wo alle ihre Vertragsathleten antreten müssen. Ohne Bruni, Vali , Pidcock, Goldstone, Finn Iles, Aaron Gwin etc. ist dann die UCI WM nichts mehr Wert und somit schlagartig Bedeutungslos.

Ich behaupte da passiert was ganz was spannendes. Und dann hat Pidcock auch seinen Startplatz in der ersten Reihe ...
 
Ich blicke mal in die Glaskugel und behaupte in spätestens 5 Jahren haben sowohl UCI als auch FIS einen großen Konkurrenten mit einer sehr attraktiven Rennserie in den Disziplinen MTB, Ski Alpin und Snowboard.
Dort starten die besten Athleten der Welt, es wird kostenfrei gestreamt und wird einen komplett neuen Standard in Sachen Publikumswirksamen Sport definieren.

Red Bull lässt sich doch nicht von UCI und Discovery Channel die Butter vom Brot nehmen. Wahrscheinlich lachen die sich wegen dem Deal sogar ins Fäustchen.

Die brauchen doch nur parallel zur nächsten MTB WM ihre eigenes Event auf die Beine stellen wo alle ihre Vertragsathleten antreten müssen. Ohne Bruni, Vali , Pidcock, Goldstone, Finn Iles, Aaron Gwin etc. ist dann die UCI WM nichts mehr Wert und somit schlagartig Bedeutungslos.

Ich behaupte da passiert was ganz was spannendes. Und dann hat Pidcock auch seinen Startplatz in der ersten Reihe ...
Das, was du da prognostizierst, klingt ähnlich wie die Pläne von 12 europäischen Vereinen, eine Super League zu gründen, in der sie unabhängig von bisherigen Wettbewerben sind. Das ist aber grandios gescheitert. Zum Einen war die UEFA dagegen und zum Anderen gab es massive Fanproteste.
Genauso bescheuert fände ich es auch, wenn Red Bull versuchen würde, parallel was hochzuziehen. Ich glaube aber nicht, dass das passiert. So eine Zersplitterung hat noch keiner Sportart gut getan.
 
Das, was du da prognostizierst, klingt ähnlich wie die Pläne von 12 europäischen Vereinen, eine Super League zu gründen, in der sie unabhängig von bisherigen Wettbewerben sind. Das ist aber grandios gescheitert. Zum Einen war die UEFA dagegen und zum Anderen gab es massive Fanproteste.
Genauso bescheuert fände ich es auch, wenn Red Bull versuchen würde, parallel was hochzuziehen. Ich glaube aber nicht, dass das passiert. So eine Zersplitterung hat noch keiner Sportart gut getan.
Naja, im Fußball hat man aber einen starken Verband und eine sehr starke Fan-Szene. Im Radsport hat man die UCI und Fans?! Ohne den Beitrag von Jocki in irgendeiner Weise zu bewerten, halte ich Red Bull für deutlich stärker als die UCI. 😂
 
Ich blicke mal in die Glaskugel und behaupte in spätestens 5 Jahren haben sowohl UCI als auch FIS einen großen Konkurrenten mit einer sehr attraktiven Rennserie in den Disziplinen MTB, Ski Alpin und Snowboard.
Dort starten die besten Athleten der Welt, es wird kostenfrei gestreamt und wird einen komplett neuen Standard in Sachen Publikumswirksamen Sport definieren.

Red Bull lässt sich doch nicht von UCI und Discovery Channel die Butter vom Brot nehmen. Wahrscheinlich lachen die sich wegen dem Deal sogar ins Fäustchen.

Die brauchen doch nur parallel zur nächsten MTB WM ihre eigenes Event auf die Beine stellen wo alle ihre Vertragsathleten antreten müssen. Ohne Bruni, Vali , Pidcock, Goldstone, Finn Iles, Aaron Gwin etc. ist dann die UCI WM nichts mehr Wert und somit schlagartig Bedeutungslos.

Ich behaupte da passiert was ganz was spannendes. Und dann hat Pidcock auch seinen Startplatz in der ersten Reihe ...
Ja, da kann es einem kalt den Rücken herunter laufen...

Aber glaube nicht dass das so schnell und einfach funktioniert. Dafür müsste das persönliche RB Sponsoring der Athleten übergeordnet zu den jeweiligen Verträgen der Athleten zum Team sein. Kann ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen.
Und ohne ihr Team sind die Athleten ja auch ziemlich blank.
 
Ich blicke mal in die Glaskugel und behaupte in spätestens 5 Jahren haben sowohl UCI als auch FIS einen großen Konkurrenten mit einer sehr attraktiven Rennserie in den Disziplinen MTB, Ski Alpin und Snowboard.
Dort starten die besten Athleten der Welt, es wird kostenfrei gestreamt und wird einen komplett neuen Standard in Sachen Publikumswirksamen Sport definieren.

Red Bull lässt sich doch nicht von UCI und Discovery Channel die Butter vom Brot nehmen. Wahrscheinlich lachen die sich wegen dem Deal sogar ins Fäustchen.

Die brauchen doch nur parallel zur nächsten MTB WM ihre eigenes Event auf die Beine stellen wo alle ihre Vertragsathleten antreten müssen. Ohne Bruni, Vali , Pidcock, Goldstone, Finn Iles, Aaron Gwin etc. ist dann die UCI WM nichts mehr Wert und somit schlagartig Bedeutungslos.

Ich behaupte da passiert was ganz was spannendes. Und dann hat Pidcock auch seinen Startplatz in der ersten Reihe ...
Wenn Olympiateilnahme und Teilnahme an TdF (und den anderen Klassikern im Straßenradsport) nur über UCI möglich ist, dann ist der Rote Bulle IMHO einfach nur unbedeutend...
 
Wenn Olympiateilnahme und Teilnahme an TdF (und den anderen Klassikern im Straßenradsport) nur über UCI möglich ist, dann ist der Rote Bulle IMHO einfach nur unbedeutend...
Die Zielgruppe die in 5-10 Jahren MTB konsumiert interessiert doch Olympia und TDF nicht mehr.
DH ist eh nicht olympisch.
Wenn man am Markt der Zukunft verdienen will muss man ihn gestalten. Vor allem muss man dafür sorgen, dass es dann auch sowohl Athleten als auch eine breite Fanbase gibt. Red Bull ist der einzige große Sponsor der das kapiert hat. IOC und UCI versuchen die Vergangenheit am Leben zu erhalten aber Zukunft gestalten und Visionen Realität werden lassen können die nicht.

Ja, da kann es einem kalt den Rücken herunter laufen...

Aber glaube nicht dass das so schnell und einfach funktioniert. Dafür müsste das persönliche RB Sponsoring der Athleten übergeordnet zu den jeweiligen Verträgen der Athleten zum Team sein. Kann ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen.
Und ohne ihr Team sind die Athleten ja auch ziemlich blank.
Ich denke bevor sich ein Athlet von seinem Red Bull Vertrag trennt opfert der alle anderen Sponsoren.
Red Bull versorgt seine Athleten sehr langfristig und umfassend. Training, Reha, Management etc. Wie viele Ex-Athleten tragen immer noch ihr Red Bull Cap und kassieren Kohle dafür. Das reicht garantiert um jeden Monat Miete und Essen zu zahlen auch wenn man sonst alles verballert hat.

Red Bull hat sich gerade in die Skimarke von Marcel Hirscher eingekauft.. Doch nicht um ein paar € mit Ski verkaufen zu verdienen. Die haben kapiert dass es immer weniger Nachwuchssportler geben wird die von Zuhause sowohl zeitlich als auch finanziell entsprechend unterstützt werden um den Sprung an die Weltspitze zu schaffen. Die werden die Nachwuchsathleten mit Material und Ausbildung versorgen...


Nicht das ich das toll finde. Wird halt wie Google, Amazon und Co werden. Eine Marke dominiert einen Markt und definiert einen neuen Standard indem sie mit wahnwitzigen Kapitaleinsatz alle anderen verdrängt.
 
Die Zielgruppe die in 5-10 Jahren MTB konsumiert interessiert doch Olympia und TDF nicht mehr.
DH ist eh nicht olympisch.
Wenn man am Markt der Zukunft verdienen will muss man ihn gestalten. Vor allem muss man dafür sorgen, dass es dann auch sowohl Athleten als auch eine breite Fanbase gibt. Red Bull ist der einzige große Sponsor der das kapiert hat. IOC und UCI versuchen die Vergangenheit am Leben zu erhalten aber Zukunft gestalten und Visionen Realität werden lassen können die nicht.


Ich denke bevor sich ein Athlet von seinem Red Bull Vertrag trennt opfert der alle anderen Sponsoren.
Red Bull versorgt seine Athleten sehr langfristig und umfassend. Training, Reha, Management etc. Wie viele Ex-Athleten tragen immer noch ihr Red Bull Cap und kassieren Kohle dafür. Das reicht garantiert um jeden Monat Miete und Essen zu zahlen auch wenn man sonst alles verballert hat.

Red Bull hat sich gerade in die Skimarke von Marcel Hirscher eingekauft.. Doch nicht um ein paar € mit Ski verkaufen zu verdienen. Die haben kapiert dass es immer weniger Nachwuchssportler geben wird die von Zuhause sowohl zeitlich als auch finanziell entsprechend unterstützt werden um den Sprung an die Weltspitze zu schaffen. Die werden die Nachwuchsathleten mit Material und Ausbildung versorgen...


Nicht das ich das toll finde. Wird halt wie Google, Amazon und Co werden. Eine Marke dominiert einen Markt und definiert einen neuen Standard indem sie mit wahnwitzigen Kapitaleinsatz alle anderen verdrängt.
Ja, ohne Zweifel ein interessanter Ansatz.
Ich würde da aber zwischen Spaß/Lifestyle/... - Sportarten (wozu ich auch DH, EWS, etc), wo ich mir das vorstellen kann, und etablierten 'oldschool' Sportarten (Straßenrad, auch XCO) wo ich es mir nur schwer ohne solche Player wie UCI, ASO... vorstellen kann, unterscheiden.

Vielleicht bin ich aber auch zu alt oder nicht die richtige Zielgruppe. Neulich hat mich ein Neffe gefragt, ob ich keine Musik mag, weil ich kein Streaming Abo hab :lol:
 
Stärker als die UCI? Das sind höchstens das IOC und vielleicht der Papst, wenn wir uns mal auf alles weltliche beschränken. ;)
Aber hallo, die UCI ist eine Clownsvereinigung im Vergleich zu Verbände wie FIFA/UEFA oder dem IOC. Wenn Red Bull oder beispielsweise die ASO sagt, „wir machen unserer eigenes Ding“, dann hat die UCI wenig bis gar nichts entgegen zu setzen. Hat man ja vor einigen Jahren im Straßenradsport gesehen.
 
Das, was du da prognostizierst, klingt ähnlich wie die Pläne von 12 europäischen Vereinen, eine Super League zu gründen, in der sie unabhängig von bisherigen Wettbewerben sind. Das ist aber grandios gescheitert. Zum Einen war die UEFA dagegen und zum Anderen gab es massive Fanproteste.
Genauso bescheuert fände ich es auch, wenn Red Bull versuchen würde, parallel was hochzuziehen. Ich glaube aber nicht, dass das passiert. So eine Zersplitterung hat noch keiner Sportart gut getan.

Mit dem kleinen, aber wohl nicht ganz unerheblichen Unterschied, dass Fußball ein hoch attraktiver Massensport ist 😍 und MTB ein gerade sterbender Trendsport 😥.
 
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