Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass zu Jahreswechsel das Material gewechselt wird, aber vielleicht wollte WvA sich auch einfach nicht für die paar Wochen an ein neues Rad gewöhnen!? Dass man mit dem Aspero, das von den Gravelbikes noch mit am wenigsten mit Packtaschen zu tun hat, durchaus zügig CX fahren kann, zeigte ja Joris Nieuwenhuis, bevor Sunweb/DSM zu Scott gewechselt ist.
Dass WvA das Bianchi im Cervelo Team Design war die eigene/Teamaussage seitens WvA/Jumbo Visma (wenn ich richtig zurück erinnere die Aussage auf Radsport-News gelesen).
ich denke, nur ganz wenige wollen ein zweites T-Mobile Team sehen oder US Postal... Ineos schrammt da leider mit den ganzen Tues Scheinheiligkeiten schon sehr sehr seeehr knapp dran vorbei... Sie haben halt gesehen das das bei MvdP und Canyon super funktioniert und mit Pidcock einen Fahrer der Liefern kann.
Positivbeispiel zBsp Jumbo Visma mit Straßenradsport, CX, und Eisschnelllaufen/Short Track. Oder zBsp die Zusammenarbeit diverser Triathleten/Straßenteams mit der F1 bzw. Firmen die denen nahe stehen (McLaren, SwissSide...)
Man muss auch bedenken, dass bei vielen die Kohle momentan nicht ganz so locker sitzt wie der (Verkaufs)boom in der Fahrradbranche es vermitteln möge und auch Kostenreduktion ein Riesenthema ist. Darum ist auch fast schade, dass sie Doppeltweltcupwochenende nicht beibehalten (war ja auch Thema in der F1, was durchaus positiv Anklang gefunden hätte). Für den Downhillsport bleibt noch die Crankworx Serie, aber auch das Rumreisen ist ein kostenintensiver Faktor. Mechaniker, Physios, Ausrüstung, sonstiger Staff, HQ... die UCI ist der globale Sportverband der dem Sport am weitesten entfernt ist. Die wollen nur dass ihr Stück vom Kuchen größer wird, sehen halt nicht (wie zBsp die korrupte Uefa und Fifa oder wie es in der NFL ist) dass man auch schauen könnte dass der gesamte Kuchen größer würde. Man denke an Super Tuck, Sockenhöhe, und Flaschen zu Fans Werfern. Unfälle verursacht durch Begleitfahrzeuge, schlecht abgesicherte Verkehrshindernisse, KFZ auf der Strecke, gefährliche Abfahrten und Zielsprints damit befassen wir uns demnächst.
Wenn man Ineos oder Red Bull betrachtet, die funktionieren teilweise übergreifend: für die Ineos 1:59 Challenge war auch Brailsford beratend zur Stelle, großer Teil von Froomes Reha ging bei Red Bull in LA von statten. Kann sich positiv auswirken und den Sport auf ein höheres Niveau anheben, Ineos Grenadiers Head Coach Tim Kerrison kommt vom Schwimmen und hat das klassische Radsporttraining nie verstanden... irgendwo kam auch her, dass jeden Tag Pasta mit Parmesan oder Olivenöl auch nix wirklich taugt, wie es von den italienisch geführten Teams immer kam.
Zum Bashing seitens British Cycling/des Kongresses auf Dr Freeman, sage ich mal die Wahrheit liegt ziemlich in der Mitte. Wenn man sein Buch dazu AUCH gelesen hat, dann weiß man zBsp WARUM er Medikamente quer durch Europa transportieren ließ (der Fall Wiggins), und begründet das mit einem sehr klaren Fall bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City. Kurzum die Zusammensetzung von Medikamenten ist auf der ganzen Welt verschieden, und da kann es sein, dass es in GB WADA Konform zusammengesetzt ist, aber drüben in Salt Lake City in der Apotheke dann nicht mehr, und zack bum 2 Jahre Zwangspause und ein ziemlicher Knick in der Karriere.
Bei der Salbutamol-Geschichte rund um Froome haben sich mal Fachleute mit dem Grenzwert auseinandergesetzt. Im Grunde muss man sagen leider viel zu spät, darum wurde auch der danach sofort geändert.
Ist aber hier jetzt nicht Thema