XCO Pro Talk

Da hat Hajo Seppelt auch so seine Meinung und kurz vor der Tour mal wieder gefilmt

Mit Milchreis und Nutella sind diese Leistungen auf jeden Fall nicht zu erklären
sagst du: die dopen? oder: Hajo sagt, die dopen.
oder einfach was verbreiten?
hatten wir ja schon 100mal. ob mann unschuldsvermutung glaubt oder nicht ist ja wie glauben im Allgemeinen, gibt es ja Leutz, die denken, Kinners gehen ohne Sex und mit Jungfräulichkeit, Kollegen laatschen übers Wasser und machen sogar Vino (war es rot oder weiß?) und kommen wieder nach dem Tot. Jeder, wie er mag.

Als alternde Vollhobbygurke finde ich interessant, dass man nach ca 20 Jahren halbwegs ambitioniert trainieren ohne mehr Training, ohne Doping (Bier?) mit 50 besser als mit 30 sein kann. Und wenn Mann als Gurke das hinbekommt, was machen da erst die Pros. Gerade die Futterei und der Aerokrams sind in den letzten 10 Jahren komplett anders geworden. Alle sauber? Keine Ahnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung sagt natürlich nicht. Die meisten/viele? Zurück zum Thema Glauben.
Bin übrigens das letzte Mal den Ventoux ab Bedoin in 1:23 hoch mit Wind des Kotzens (@Horsey welches Segment ist das genau?) und ich bin pummelig gebaut, da finde ich die Zeiten gar nicht so irre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt dass daran, dass auch nur alte Säcke unterwegs :lol:und die "jungen Wilden (oder wilden...)" sind zu weit weg, dass interessant
Die über Jahrzehnte medial aufgebaute Überhöhung der TdF und der dort Fahrenden ist in einem Bereich, gegen den fast keine andere Sportart, außer vielleicht Fußball oder die F1 ankommt.
Selbst wenn man wollte, kann man im MTB-Bereich außer den World-Cups so gut wie keinem Rennen in einem medialen Rahmen folgen, der dem von Straßenrennen ansatzweise nahe kommt.
Das ist sehr schade und eigentlich auch etwas ungerecht, aber so ist es nun mal. Von daher ist es wichtig, dass MTB mehr mediale Präsenz bekommt, aber die Kräfteverhältnisse sind schon sehr ungleich.
Die Auswirkungen sieht man ja schon auf der untersten Ebene in jedem Radverein. Der Kult, der um die auf der Straße Fahrenden gemacht wird, kommt einer Heiligenanbetung gleich, für die Mountainbiker hat man nur mitleidige Blicke übrig. Interessant wird es aber immer dann, wenn sich die RR-Fahrenden tatsächlich mal zu einer straffen Runde mit den XC-Leuten verirren. Da merken sie dann ganz schnell, dass das alles gar nicht so ein Pillepalle ist, wie viele glauben. Für die meisten bleibt es bei diesen sporadischen Ausflügen.

wer krank ist, gehört aus dem Rennen genommen
Vollkommen richtig und wenn ich sehe, welche Zombies man da teilweise noch mitfahren lässt, muss ich mich fragen, was das alles soll. Welchen Mehrwert hat es, außer das heroische Bilder produziert werden, dass man stark bandagierte, offenbar nicht unerheblich verletzte Menschen sich vor den Kameras weiter quälen lässt? Das scheint mir nach wie vor neben einigen anderen Anachronismen ein elementarer Bestandteil der Kultur des Straßenradsports zu sein, den auch viele "Fans" durchaus sehen wollen und entsprechend honorieren.
Auch der offenbar immer höher werdende Anteil an heftigen Stürzen scheint niemanden wirklich zu beunruhigen. Gehört halt dazu.
 
Bin übrigens das letzte Mal den Ventoux ab Bedoin in +-1:17 hoch mit Wind des Kotzens (@Horsey welches Segment ist das genau?) und ich bin pummelig gebaut, da finde ich die Zeiten gar nicht so irre.

Die Zeit von 54:30 min (Pogacar Strava) wurde von Bedoin aus gemessen.

Route auf Bikerouter

GPX-track 16. Etappe

bedoin_ventoux.JPG
 
Die über Jahrzehnte medial aufgebaute Überhöhung der TdF und der dort Fahrenden ist in einem Bereich, gegen den fast keine andere Sportart, außer vielleicht Fußball oder die F1 ankommt.
Selbst wenn man wollte, kann man im MTB-Bereich außer den World-Cups so gut wie keinem Rennen in einem medialen Rahmen folgen, der dem von Straßenrennen ansatzweise nahe kommt.
Das ist sehr schade und eigentlich auch etwas ungerecht, aber so ist es nun mal. Von daher ist es wichtig, dass MTB mehr mediale Präsenz bekommt, aber die Kräfteverhältnisse sind schon sehr ungleich.
Die Auswirkungen sieht man ja schon auf der untersten Ebene in jedem Radverein. Der Kult, der um die auf der Straße Fahrenden gemacht wird, kommt einer Heiligenanbetung gleich, für die Mountainbiker hat man nur mitleidige Blicke übrig. Interessant wird es aber immer dann, wenn sich die RR-Fahrenden tatsächlich mal zu einer straffen Runde mit den XC-Leuten verirren. Da merken sie dann ganz schnell, dass das alles gar nicht so ein Pillepalle ist, wie viele glauben. Für die meisten bleibt es bei diesen sporadischen Ausflügen.


Vollkommen richtig und wenn ich sehe, welche Zombies man da teilweise noch mitfahren lässt, muss ich mich fragen, was das alles soll. Welchen Mehrwert hat es, außer das heroische Bilder produziert werden, dass man stark bandagierte, offenbar nicht unerheblich verletzte Menschen sich vor den Kameras weiter quälen lässt? Das scheint mir nach wie vor neben einigen anderen Anachronismen ein elementarer Bestandteil der Kultur des Straßenradsports zu sein, den auch viele "Fans" durchaus sehen wollen und entsprechend honorieren.
Auch der offenbar immer höher werdende Anteil an heftigen Stürzen scheint niemanden wirklich zu beunruhigen. Gehört halt dazu.
ja, und Fußball steht über allem.
Bei uns ist nur MTB, kaum Rennrad. Liegt ja auch oft daran, dass man Rennrad überall machen kann und MTB ja Berge und gescheite Trails braucht

@Horsey danke, Oscar O in 55:32 war ja Kurzzeit-KOM,
"
Won’t be buying Red Bulls anymore, not funding those attacks 🫠"
während Tadej noch Urska knuutschte, wurde da schon hochgeladen :lol:
 
lipowitz wird noch mehr hype auslösen als rennrad eh schon hat. ich bin da auch fan aber für die aufmerksamkeit der mtb sportler wird das noch härter schätze ich.
Ist denn in D wirklich ein „Hype“ vorhanden? Oder meinst du nur dass seit der Pandemie wieder gefühlt mehr Leute Rennrad fahren?

Denke letzteres läuft aus sich heraus und ist unabhängig vom Profisport.

Und einen wirklichen Hype wie zu Ulles Zeiten wird es in D vermutlich nie wieder geben, auch wenn Lipowitz jetzt medial noch und nöcher erwähnt wird. Braucht es aber meiner Meinung nach so auch gar nicht mehr. Was daraus geworden ist wissen wir alle.

Aufs MTB umgemünzt: ja, mehr mediale Aufmerksamkeit wäre für alle Beteiligten gut, einschließlich uns wenn man vielleicht auch Rennen unterhalb von WC und WM gut verfolgen könnte.

Aber eine breite Fußball-eske Aufmerksamkeit wie es zeitweise der Straßenradsport hatte bräuchte es auch nicht - ganz unabhängig davon wie unrealistisch das eh wäre.

So rein durch meine eigene Brille betrachtet: ich finde es in der relativ geschlossenen Bubble ganz angenehm. Wer Rennen schaut, egal ob live oder Stream, interessiert sich auch wirklich dafür und lässt sich nicht nur berieseln weil es halt grad läuft; viele Fans identifizieren sich ernsthaft mit dem Sport, fahren selbst Rennen oder fuhren früher mal…. dieses „80 Mio Bundestrainer am Stammtisch“- Syndrom würde ich gar nicht haben wollen.
 
Da hat Hajo Seppelt auch so seine Meinung und kurz vor der Tour mal wieder gefilmt

Mit Milchreis und Nutella sind diese Leistungen auf jeden Fall nicht zu erklären
Wo ist der Hajo denn überhaupt? Ich hätte erwartet, dass er nach seinen jüngsten "Enthüllungen" regelmäßig bei den ARD-Übertragungen über die Tour auftaucht und die dargebotenen Leistungen fachmännisch beurteilt. Bei Olympia war er doch auch ständiger Gast im ARD-Studio.
Oder hat die ARD den Hajo während der Tour in eine Art Zwangsurlaub geschickt, damit er nun bloß nicht die geradezu euphorische Berichterstattung von Florian Naß über Florian Lipowitz crasht? Und keinen Störfaktor für die hervorragenden Einschaltquoten der ARD darstellt? Falls er aber doch auf Entlarvungstour in Frankreich sein sollte haben ihm die Programmdirektoren der ARD ganz bestimmt mit auf den Weg gegeben, dass er einen großen Bogen um das Red Bull Bora Hans Grohe Team machen soll, damit er dort nun ja nicht auf irgendwelche (vermeintliche) verdächtige Aktivitäten stoßen möge;)
 
Wo ist der Hajo denn überhaupt? Ich hätte erwartet, dass er nach seinen jüngsten "Enthüllungen" regelmäßig bei den ARD-Übertragungen über die Tour auftaucht und die dargebotenen Leistungen fachmännisch beurteilt. Bei Olympia war er doch auch ständiger Gast im ARD-Studio.
Oder hat die ARD den Hajo während der Tour in eine Art Zwangsurlaub geschickt, damit er nun bloß nicht die geradezu euphorische Berichterstattung von Florian Naß über Florian Lipowitz crasht? Und keinen Störfaktor für die hervorragenden Einschaltquoten der ARD darstellt? Falls er aber doch auf Entlarvungstour in Frankreich sein sollte haben ihm die Programmdirektoren der ARD ganz bestimmt mit auf den Weg gegeben, dass er einen großen Bogen um das Red Bull Bora Hans Grohe Team machen soll, damit er dort nun ja nicht auf irgendwelche (vermeintliche) verdächtige Aktivitäten stoßen möge;)
und die Vor-Tour-Enthüllungen um den Ineos Soigneur und Kontakte zu Doping Schmidt werden von Ineos totgeschwiegen. Und der arme Arensmann kotzt auf der PK. Glückwunsch Sir David!
 
Glaube kaum dass der Sport da wirklich „weiter“ ist… das war jetzt einfach ein prominentes Positivbeispiel. Was sonst so im Peloton los ist will man vermutlich gar nicht wissen.

Man erinnere sich nur an Geraint Thomas, der völlig sinnfrei mit Covid weitergefahren ist - irgendwo hinten rumgekrebst, keine Hilfe für irgendwen und nur sich selbst und andere gefährdet….

Mag sein dass es insgesamt langsam besser wird, aber ich glaube da ist auch viel Schönfärberei dabei.

wenn die moderation das rausnehmen lobt und nicht das durchhalten glorifiziert dann sind wir definitiv schon weiter. lies dir mal die endruo krankenakten durch.

Als alternde Vollhobbygurke finde ich interessant, dass man nach ca 20 Jahren halbwegs ambitioniert trainieren ohne mehr Training, ohne Doping (Bier?) mit 50 besser als mit 30 sein kann. Und wenn Mann als Gurke das hinbekommt, was machen da erst die Pros. Gerade die Futterei und der Aerokrams sind in den letzten 10 Jahren komplett anders geworden. Alle sauber? Keine Ahnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung sagt natürlich nicht. Die meisten/viele? Zurück zum Thema Glauben.
Bin übrigens das letzte Mal den Ventoux ab Bedoin in 1:23 hoch mit Wind des Kotzens (@Horsey welches Segment ist das genau?) und ich bin pummelig gebaut, da finde ich die Zeiten gar nicht so irre.

ich glaube ulle hat mal erzählt er hat ja noch nicht mal intervalle gefahren. wie weit weg die alten zeiten sind wird mir immer klar wenn ich meinem langjährigen freund radfahren gehe. der war damals späte 90er anfang 2000 profi. wattanzeige gabs zweimal im jahr und das wars. was ich da jetzt für möglichkeiten habe und das wird immer besser.
oder vergleicht mal mount everest besteigung. heute irgend ein gas einschnaufen oder paar mal im zelt schlafen und ab gehts für hinz und kunz.
dafür haben die halt früher ein rad bekommen. vom verein. wo gibts das noch? wer zahlt das rad wenn ich merke mein kind ist gut? wer entdeckt es? die ganzen deutschen stars hat noch die DDR gemacht.
besser wirds vielleicht erst wenn künstliche intelligenz die strava aufzeichnungen durchforstet, meine wattrekorde findet und mich dann fragt ob ich kinder habe. zack colnago im paketshop.

bin trotzdem zwiegespalten. wenn man sieht wie schnell die pharma industrie passendes zeug auf den markt bringt, dann wird die testmaschine immer hinten dran sein.

Die über Jahrzehnte medial aufgebaute Überhöhung der TdF und der dort Fahrenden ist in einem Bereich, gegen den fast keine andere Sportart, außer vielleicht Fußball oder die F1 ankommt.
Selbst wenn man wollte, kann man im MTB-Bereich außer den World-Cups so gut wie keinem Rennen in einem medialen Rahmen folgen, der dem von Straßenrennen ansatzweise nahe kommt.
Das ist sehr schade und eigentlich auch etwas ungerecht, aber so ist es nun mal. Von daher ist es wichtig, dass MTB mehr mediale Präsenz bekommt, aber die Kräfteverhältnisse sind schon sehr ungleich.
Die Auswirkungen sieht man ja schon auf der untersten Ebene in jedem Radverein. Der Kult, der um die auf der Straße Fahrenden gemacht wird, kommt einer Heiligenanbetung gleich, für die Mountainbiker hat man nur mitleidige Blicke übrig. Interessant wird es aber immer dann, wenn sich die RR-Fahrenden tatsächlich mal zu einer straffen Runde mit den XC-Leuten verirren. Da merken sie dann ganz schnell, dass das alles gar nicht so ein Pillepalle ist, wie viele glauben. Für die meisten bleibt es bei diesen sporadischen Ausflügen.

die geschichte hat mtb halt nicht. und mtb tut auch nix dafür. wo sind denn die unterhaltsamen ex racer als moderation? warum macht ein fumic das nicht und grätscht mal richtig rein in diese langweilige bude.


Vollkommen richtig und wenn ich sehe, welche Zombies man da teilweise noch mitfahren lässt, muss ich mich fragen, was das alles soll. Welchen Mehrwert hat es, außer das heroische Bilder produziert werden, dass man stark bandagierte, offenbar nicht unerheblich verletzte Menschen sich vor den Kameras weiter quälen lässt? Das scheint mir nach wie vor neben einigen anderen Anachronismen ein elementarer Bestandteil der Kultur des Straßenradsports zu sein, den auch viele "Fans" durchaus sehen wollen und entsprechend honorieren.
Auch der offenbar immer höher werdende Anteil an heftigen Stürzen scheint niemanden wirklich zu beunruhigen. Gehört halt dazu.

bei drei wochen am rad ist es halt schwieriger zu unterscheiden ob jemand krank oder einfach nur komplett am ende ist. auch sind die rennen lange genug das ich mich mit 150w hintenrein ducke und mich zum ruhetag retten kann.

Ist denn in D wirklich ein „Hype“ vorhanden? Oder meinst du nur dass seit der Pandemie wieder gefühlt mehr Leute Rennrad fahren?

Denke letzteres läuft aus sich heraus und ist unabhängig vom Profisport.

Und einen wirklichen Hype wie zu Ulles Zeiten wird es in D vermutlich nie wieder geben, auch wenn Lipowitz jetzt medial noch und nöcher erwähnt wird. Braucht es aber meiner Meinung nach so auch gar nicht mehr. Was daraus geworden ist wissen wir alle.

Aufs MTB umgemünzt: ja, mehr mediale Aufmerksamkeit wäre für alle Beteiligten gut, einschließlich uns wenn man vielleicht auch Rennen unterhalb von WC und WM gut verfolgen könnte.

Aber eine breite Fußball-eske Aufmerksamkeit wie es zeitweise der Straßenradsport hatte bräuchte es auch nicht - ganz unabhängig davon wie unrealistisch das eh wäre.

So rein durch meine eigene Brille betrachtet: ich finde es in der relativ geschlossenen Bubble ganz angenehm. Wer Rennen schaut, egal ob live oder Stream, interessiert sich auch wirklich dafür und lässt sich nicht nur berieseln weil es halt grad läuft; viele Fans identifizieren sich ernsthaft mit dem Sport, fahren selbst Rennen oder fuhren früher mal…. dieses „80 Mio Bundestrainer am Stammtisch“- Syndrom würde ich gar nicht haben wollen.

in deutschland ist definitiv ein hype. allein was mich jetzt alles an gravel und rennradyoungsters auf strava angreifen. was ich mega gut finde. die fahren auch rennen und haben bock.
würd auf jedenfall den jetztzustand gegen eine radsportbegeisterte allgmeine deutsche nation tauschen wollen. mir taugt fussball halt null.
und rennrad schlecht machen ist der schlechtetste weg den man als mtb community gehn kann. nur miteinander wirds klappen. die eurosport moderation erwähnt mindestens jede zweite etappe das sie auch mtb überträgt. die pushen das eher und keiner von denen redet das klein. es gibt auch mehrere überschneidungen wenn man zum beispiel die story von healy kennt.
 
In der Süddeutschen Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/projekt...erung-aerodynamik-tempo-e656485/?reduced=true) findet sich ein Interview mit dem Radsportwissenschaftler Achim Schmidt zu Thema Rekordzeiten bei der TdF.

Kernaussage: Analysiert man die Verbesserungen aus Material (Kleidung, Schuhe, Helme, Rad), Ernährung, Trainingsmethoden, Renntaktik und Talentsichtung erklärt sich die Leistungsentwicklung (gerade bergauf) nicht. "Andererseits ist die Thematik zu komplex, als das es sich in einem einfachen mathematischen Modell abbilden ließe"... "von daher gilt wie immer die Unschuldsvermutung..."
 
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