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I
Ich habe ja nicht behauptet dass Albstadt nichts investiert hat, ganz im Gegenteil. Sonst hätte es den WC gar nicht erst gegeben, erst recht nicht jahrelang. Und wie viel in die Strecke gesteckt wurde konnte jeder offensichtlich sehen.
Gerade von daher ist es schade und für Außenstehende nicht so leicht nachvollziehbar, wenn dann ein etablierter Ausrichter die Reißleine zieht oder ziehen muss.
Die WM ist dank COVID maximal blöd gelaufen. Da kam vieles zusammen, und da kann der Veranstalter erst mal gar nichts dafür. Die Frage, ob die Ausrichtung mit einer stärkeren Lobby nicht doch machbar gewesen wäre, muss man aber stellen dürfen. Leogang z.B. hat auch keinen Dukatenesel auf der Wiese stehen; irgend wie konnte die WM dort aber kurzfristig gestemmt werden.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat sich die Kommunalpolitik am Ende gegen eine Ausrichtung der WM gestellt. Erst mal nachvollziehbar, wenn unter den Pandemie-Umständen nun mal nicht mehr genug Geld da ist.
Wir sind uns aber vielleicht auch einig, dass es sich nicht gerade um eine strukturschwache Großregion handelt. Mit einer stärkeren Lobby im Rücken wäre eine angepasste Ausrichtung vielleicht doch machbar gewesen - so gingen eine ganze Menge Vorbereitung, Investitionen und Arbeit den Bach runter….
Und bei Skyder handelt es sich um eine erfahrene Agentur, die im Laufe der Jahre viel getan hat die Bedingungen anzupassen.
Wenn auch unter solchen professionellen Vorzeichen nichts anderes übrig bleibt, als die WM abzublasen, spricht das nun mal nicht für den besten gesellschaftlichen und politischen Stand - und das frei von jeglicher Infragestellung des Ausrichters. Die haben ganz bestimmt alles versucht um das Ding noch zu retten.
Vielleicht wurde verständlicher was ich gemeint habe.
Was hast du denn fuer Infos ueber Albstadt? Dass es 2024 keine BL gibt ist mir auch aufgefallen.
Vor allem muss sehr viel Geld aufgetrieben werden.
Man kann Albstadt nicht vorwerfern, wenig in den XC Sport investiert zu haben, die haben da ueber Jahre z.B. in den WC sehr viel Geld reingesteckt, daher ist deine Aussage ohne Begruendung nicht ok. Gibt es in D sonst noch eine Kommune die da soviel (Steuer-)Geld versenkt hat?
Ich denke bei denen war nach dem WM Fiasko einfach die Luft raus bzw. es gibt andere und wichtigere Projekte, die die Stadt stemmen muss! Z.B. hat ganz Albstadt aktuell keine Turnhalle, in denen Kunstturnen trainiert werden kann.
https://www.zak.de/Nachrichten/Wie-...r-die-Stadt-liegen-noch-nicht-vor-135996.html
"Die Ausgaben der Stadt Albstadt für diesen UCI-Weltcup, so schätzt der Bürgermeister, lägen sicherlich bei mehreren 100.000 Euro."
https://www.zak.de/Nachrichten/Pro-...up-Mehrkosten-kritiklos-schlucken-145662.html
"Nicht dass die Albstädter sich die Weltcups nichts hätten kosten lassen: Albstadt hatte in seinen neun Weltcup-Jahren jeweils sechsstellige Beträge in die prestigeträchtige Sportveranstaltung investiert und auch nicht eben wenig Geld in die Mountainbike-Rennstrecke im Tailfinger Bullentäle. Indes zeichnet sich ab, dass, wer künftig in der Liga der Weltcup-Ausrichter mitspielen möchte, sich auf Ausgaben in noch wesentlich höheren Dimensionen einrichten muss."
https://www.schwarzwaelder-bote.de/...uss.0a0dddb1-5068-4d97-84c2-4dca8b83aa01.html
Ich habe ja nicht behauptet dass Albstadt nichts investiert hat, ganz im Gegenteil. Sonst hätte es den WC gar nicht erst gegeben, erst recht nicht jahrelang. Und wie viel in die Strecke gesteckt wurde konnte jeder offensichtlich sehen.
Gerade von daher ist es schade und für Außenstehende nicht so leicht nachvollziehbar, wenn dann ein etablierter Ausrichter die Reißleine zieht oder ziehen muss.
Die WM ist dank COVID maximal blöd gelaufen. Da kam vieles zusammen, und da kann der Veranstalter erst mal gar nichts dafür. Die Frage, ob die Ausrichtung mit einer stärkeren Lobby nicht doch machbar gewesen wäre, muss man aber stellen dürfen. Leogang z.B. hat auch keinen Dukatenesel auf der Wiese stehen; irgend wie konnte die WM dort aber kurzfristig gestemmt werden.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat sich die Kommunalpolitik am Ende gegen eine Ausrichtung der WM gestellt. Erst mal nachvollziehbar, wenn unter den Pandemie-Umständen nun mal nicht mehr genug Geld da ist.
Wir sind uns aber vielleicht auch einig, dass es sich nicht gerade um eine strukturschwache Großregion handelt. Mit einer stärkeren Lobby im Rücken wäre eine angepasste Ausrichtung vielleicht doch machbar gewesen - so gingen eine ganze Menge Vorbereitung, Investitionen und Arbeit den Bach runter….
Und bei Skyder handelt es sich um eine erfahrene Agentur, die im Laufe der Jahre viel getan hat die Bedingungen anzupassen.
Wenn auch unter solchen professionellen Vorzeichen nichts anderes übrig bleibt, als die WM abzublasen, spricht das nun mal nicht für den besten gesellschaftlichen und politischen Stand - und das frei von jeglicher Infragestellung des Ausrichters. Die haben ganz bestimmt alles versucht um das Ding noch zu retten.
Vielleicht wurde verständlicher was ich gemeint habe.