XT disc 04 (test in der neuem MTB)

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Hab gerade den Scheibenbremsentest in der MoutainBIKE gelesen, also die XT 04 und LX 04 schneiden in diesem Test ja ehrlich gesagt miiieeeserabelst ab. Ich wollte mir eigentlich ein Bike kaufen das die XT04 montiert (mit Dualcontrol), aber dieser test hat mich jetzt doch ziemlich verunsichert.
Ich frag mich zwar wie ernst man das nehmen kann, denn ich kann mir nicht vorstellen dass die Bremsen auch von Shimano ausführlich getestet werden.
Kann jemand der praktische Erfahrung mit der XT 04 hat was dazu sagen, den laut den tests überlebt die XT 04 ja nicht mal 10 Bremsungen, Leistung ist auch die schlechteste im test und Nassbremsverhalten auch schlecht, Belagverbrauch auch, also durch und durch nur schlecht
 
Hallo,

ich bin mit der 2004-er XT Scheibenbremse absolut zufrieden. Ich frage mich sowieso oft, wie manche Testergebnisse zustande kommen.
Meine Vermutung, daß es mit der in der Zeitschrift geschalteten Werbung zusammenhängt, ist vermutlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Wer beißt schon die Hand, die einen füttert?

Meine Erfahrungen mit der 2004-er XT Scheibenbremse sind jedenfalls absolut von Zufriedenheit geprägt!

Laß Dich nicht verunsichern, die Unterschiede werden wahrscheinlich weder Du noch ich ansatzweise erkennen.

Gruß
 
Mehrere Kollegen fahren neue XT- oder XTR-Bremsen. Alle sind absolut zufrieden und haben auch keine Probleme, sofern sie dem vorgesehenen Einsatzzweck ensprechend eingesetzt wird. Habe den Test nicht gelesen, ist aber auch nicht nötig. Wenn ich denke, wie viele Magura-Fahrer (mich eingeschlossen) regelmässige Uebungen in Sachen Entlüften durchführen dürfen (und das zum Teil schon als normal ansehen), kann man sich schon fragen, wieso so was in den Zeitschriften nicht auch mal zu Wort kommt :confused: - kennen wir nämlich von Shimano nicht und dass die die Bremsen nicht testen sollen, das kannst Du vergessen, die werden sicher geschändet bis zum abwinken :eek: .

Grüz
Rodsch
 
Wenn du dich hier im Forum etwas umschaust, dann wirst du sehr viel zufrieden XT und XTR Fahrer finden. Allerdings fahren die meisten nicht mit den orginal Belägen, da diese anscheinend nicht so gut sind und damit läßt sich sicher auch ein Teil der schlechten Bewertungen begründen, der andere Teil steht dann in den Sternen.
 
erstmal danke für die prompten antworten

Hallo M.E.C.Hammer, das mit den Austauschbelägen hab ich schon alles gelesen, aber der Test in der MTB ist ja niederschmetternd, dort ist di XT und LX durch und duchr nur mieserabel..

Ich sag mal, ich würde mir von der xt erwarten dass sie durchschnittliche Leistung bring und wartungsarme und zuverlässig arbeitet, aber die schreiben dass die xt nach 10 harten bremsungen hinüber ist, die schlechteste power hat usw
Wenn die Bremse wirklich so schlecht ist ist es für mich ein Rätzel wie so eine Bremse bei shimano in die serienfertigung gehen kann

2 meiner Kollegen fahren auch die XT 04 und sind beide sehr zufrieden, bin oft mit ihnen gefahren und muss dazu sagen sie sind beide nicht extreme bremser, ich fahr ein wenig härter und es kommt schon vor dass 1000 höhenmeter Talfahrt am stück vernichtet werden, also laut MTB-Test würde das die XT (und ich) nicht überleben
 
Nun ich habe den Test nicht gelesen und weiß nicht, was da alles genau bemängelt wird, doch man darf nicht alles glauben was da steht.
Ich dürfte mit meiner Marta auch nicht über die Alpen kommen ohne Problem, da ich ja weit über 80 kg wiege, doch sie hat mich ohne Probleme sicher jede Abfahrt runter gebracht und da waren Abfahrten mit endlichen 100 hm und teilweise >30% Gefälle dabei.
Wenn deine beiden Freunde doch zufrieden sind, dann weißt du doch eigentlich das es Quatsch ist was die da schreiben, aber leih dir doch mal ein Bike von einem aus und teste die Bremse selber, dann weißt du doch ob sie für deine Bedürfnisse reicht, oder halt nicht.
 
Hi

der Test ist nur mäßig brauchbar, da er die XT nur mit den Originalbelägen (hier Kunstharzbelägen?) testet, die allerdings wirklich unter aller Sau sind. Mit KoolStop o.ä. Belägen ist die neue XT ´ne absolute Sorglosbremse. Ich mußte sie im letzten Jahr nicht einmal entlüften. Im Alpenurlaub hat sie mich (100 Kilo) problemlos über jeden Paß und auch wieder runter gebracht - und das übrigens mit der kleinen 160er Scheibe. Die Montage und Justage per Postmount ist ein Kinderspiel.

In 11/2004 (S. 66) lobt MB die Originalbeläge übrigens über den Klee. Nur im Haupttext ist ein relativ leicht zu übersehender Hinweis, das mit der 203er Scheibe getestet wurde. Nicht sehr informativ!


Grüße

Jürgen
 
Hallo dubbel,

wie genau getestet müsst ich jetzt noch mal nachlesen, kann ich aber machen und morgen bescheid sagen.

Das Ergebniss ist dass die XT04 und die LX die schlechtesten Bremsen im test sind und zwar:
Die schlechteste performance = geringe bremsleistung bei hohen handkraft
die schlechteste Ausdauer = XT nach 10 Vollbremsungen defekt
Nassbremsverhalten = extremes nachlassen der Bremsleistung (wenn 1x überhitzt)
Extrem hoher Bremsbelagverbrauch.

also einfach nur schlecht, kein einzige gute Eigenschaft.. ich bin geplättet von dem Test :)

aber ich werd mir das Bike (mit xt disc 04) trotzdem kaufen und euch berichten
 
das zieht sich doch wie ein roter Faden durch die Tests der Zeitschriften, seit es Scheibenbremsen gibt: schwere Fahrer dürfen die leichten Bremsen nicht benutzen, schon garnicht in den Alpen, da darf's keiner. Erinnert mich an den Thread mit dem Slayer, das zum Tourer wurde. Wenn man mit Cantis über die Alpen kam kommt man sicherlich auch mit der XT-Disk rüber.

Und zum Aufreißer mit der irren Abfahrt in Livigno, die der todesmutige Redakteur nur mit Brandstellen und harscharf überlebte: Ich war den Sommer dort, 85 kg (nackt), 160 mm Scheiben, 1,95" Reifen, 100 mm Federweg, kein Problem.

Man muß einfach jedes Jahr ne neue Sau durch's Dorf treiebn, sonst geht einem ja der Magazin-Inhalt aus, laß Dich nicht beirren!
 
und noch was zur Sache, hatte ich gestern ganz vergessen: eindrucksvoll fand ich auch die Beschreibung der Formel 1 Meß-Apparatur, unglaublich, dieser Aufwand, objektiv, unbestechlich. Nur schade, daß sie von den Messungen nix abdrucken, sondern sich danach Sternchen aus den Fingern saugen....
 
was ich ziemlich lustig an dem Test finde ist, dass durch die Bank weg alle Shimanodiscs völlig verrissen werden.
Einzig die Saint mit 203er Scheibe ist nicht ganz soo schlecht. :lol:
Für mich ist die Sache klar, das da eine andere Sache im Hintergrund steht die für diesen schlechten Test gesorgt hat der ja nun ausnahmslos aussagt: Shimano = schlecht, untauglich, gefährlich. Dagegen sprechen aber sehr viele Kunden die hochzufrieden sind, ist schon seltsam das Ganze. ;)

Ich bin mit meiner Deore 555, LX, XT & XTR Disc vollkommen zufrieden (habe sie tatsächlich alle :D ). Die Kunstharzbeläge sind nicht so dülle, das stimmt, aber ich habe gute Erfahrungen mit den Shimano Sintermetallbelägen, beste Erfahrungen mit den Belägen von BBB gemacht & die Kool-Stop müssen auch sehr gut sein.

Ich finde den Test nur lustig, von informativ kann keine Rede sein (eher von Consumerverarschung). Schlimm ist aber, dass es soweit gekommen ist & die Händler inzwischen solche dummen Tests rechtfertigen müssen.
 
Hab den Test selbst (noch) nicht gelesen, werd ich aber evtl machen. Berufsbedingt habe ich einiges mit Messen/ Meßgeräten zu tun. Diese tests sagen nur bedingt etwas aus. Sofern nicht klar beschrieben ist, wie genau gemessen wurde (Messgeometrie, -Bedingungen etc.) sind die Ergebnisse nicht reproduzierbar. Die Flut an Information, wie alles genau abgelaufen ist, würde den Leser wahrscheinlich eh nicht interessieren bzw. den Rahmen des Tests sprengen. Ich sehe die Tests als eine Art Extrembelastung für das Material. Wenn die Testbedingungen gleich geblieben sind, kann man die Modelle aufeinander beziehen und sagen, welches länger oder überhaupt gehalten hat und welches nicht. Die Testurteile sind ein Ratschlag der (hoffetnlich) sehr erfahrenen Zeitschriften- Labormenschen bzw. der Redakteure, die selbst biken und sicher auch ein wenig Subjektivität mit einfließen lassen...
Wenn man aber Leute kennt, die diese Bremse dauernd unter "normalen" Bedingungen fahren und sie damit zufrieden sind, warum nicht die Bremse kaufen? Dann müsste sie für das eigene Einsatzgebiet ausreichen.
Eigentlich müsste man 10 oder mehr Bremsen testen und die Ergebnisse vergleichen, um eine relativ aussagekräftige Beurteilung abzugeben. Was ist, wenn die Testcrew gerade eine "Montagsbremse" erwischt hat, die durch das Qualitätskontrollraster gelaufen ist (meist Stichproben bzw. kurze Funktionstests) und dort noch alles in Ordnung war? Transport ideal? EINE einzige Bremse muß nicht repräsentativ sein für alle Bremsen des Modells...
 
Hallo,

vielleicht sollts Shimano einfach so machen, wie Grimeca seinerzeit. Die bauen ebenfalls ordentliche Scheibenbremsen und schicken keine Testexemplare mehr an deutsche Zeitschriften, weil deren Bremse ebenfalls jedesmal grundlos verrissen wurden.

In nem Jahr wird dann von der Bike nur noch Magura getestet - dann könnten sie den Umschlag auch gleich in gelb schwarz halten, damit Ihre Gesinnung deutlich erkennbar wäre.

Ich fahr die Xt04 Disc hier seit etlichen tausend KM und kann nichts negatives berichten. Wer die motorischen Fähigkeiten besitzt und mit DC umgehen kann bekommt eine Bremse mit eindwandfreien Werten die zudem absolut sorglos ist.

Gruß
Peter
 
Die Sorglosigkeit kann ich nur bestätigen, Entlüften, Belagwechsel, Splintsystem, Postmount hi und vo, sind einfach überzeugend und lassen selbst Schrauber ohne Erfahrung nicht alt aussehen.
Bei einem anderen Hersteller habe ich da sehr andere Erfahrungen gemacht.

Mit 203 Scheiben ist die XT Bremse absolut Touren und Extremtauglich. Dies Erfahrung habe ich seit 9 Monaten in der Kombination gemacht. Bremsbeläge nehme ich SwissTop oder CoolStop. Die Beläge halten genausolange wie Beläge bei anderen Bremsen. Ich fahre bei jeden Wetter und die Bremsen funktionieren nach Regen und Matsch immer noch, auch die Beläge existieren noch.

Sicher im Extrembereich gibt es standfestere Bremsen mit mehr Leistung. Aber dafür ist die XT nicht ausgelegt und muss sich in der Klasse nicht messen.
 
M.E.C.Hammer schrieb:
„...Allerdings fahren die meisten nicht mit den orginal Belägen, da diese anscheinend nicht so gut sind und damit läßt sich sicher auch ein Teil der schlechten Bewertungen begründen...“
Waschbaer schrieb:
„...der Test ist nur mäßig brauchbar, da er die XT nur mit den Originalbelägen (hier Kunstharzbelägen?) testet, die allerdings wirklich unter aller Sau sind. Mit KoolStop o.ä. Belägen ist die neue XT ´ne absolute Sorglosbremse...“
cheky schrieb:
„...Ich bin mit meiner Deore 555, LX, XT & XTR Disc vollkommen zufrieden (habe sie tatsächlich alle ). Die Kunstharzbeläge sind nicht so dülle, das stimmt, aber ich habe gute Erfahrungen mit den Shimano Sintermetallbelägen, beste Erfahrungen mit den Belägen von BBB gemacht & die Kool-Stop müssen auch sehr gut sein...“
oxoxo schrieb:
„...Mit 203 Scheiben ist die XT Bremse absolut Touren und Extremtauglich. Dies Erfahrung habe ich seit 9 Monaten in der Kombination gemacht. Bremsbeläge nehme ich SwissTop oder CoolStop...“


Mit anderen Worten: Beim Kauf einer 2004er Serien Shimano-XT/R, legt man am besten gleich Nachrüstbeläge eines Fremdanbieters, wie z.B. v. "Koolstop", oder "Swissstop", o.ä. i.d.Warenkorb dazu und erhält auf die Art & Weise eine "Sorglosbremse", richtig?
Frage: Sind dann auch Probs wie "Quietschen", sich verbiegende Belagsträgerplatten ebenfalls beseitigt?
Ich meine: Die Lebensdauer der Nachrüstbeläge und die damit zu erziehlende Bremskraft scheint ja, nach eurer Beschreibung, dadurch erheblich steigerbar zu sein, stimmt’s?
Noch ne Frage: Warum rüstet eigentlich Shimano ihre XT/R dann nich’ a priori mit Belägen dieser oben gen. Anbieter aus, wenn dadurch die Bremsleistung erheblich zu verbessern ist, sondern überläßt dies dem zahlenden Kunden und nimmt zusätzlich in Kauf, dass die Bremsen i.d. jeweiligen Tests immer "verrissen" werden? Hat Shimano das nicht nötig! Ist der idealtypische Shimano-Kunde dermaßen loyal, dass er dies billigend hinnimmt :confused:
Tse, das sollten sich einmal andere Bremsenhersteller erlauben...- Namen nenne ich jetzt mal nicht! ;)

greetz
Luther
 
DH-Luza schrieb:
Mit anderen Worten: Beim Kauf einer 2004er Serien Shimano-XT/R, legt man am besten gleich Nachrüstbeläge eines Fremdanbieters, wie z.B. v. "Koolstop", oder "Swissstop", o.ä. i.d.Warenkorb dazu und erhält auf die Art & Weise eine "Sorglosbremse", richtig?

Ja, so ist es.
DH-Luza schrieb:
Frage: Sind dann auch Probs wie "Quietschen", sich verbiegende Belagsträgerplatten ebenfalls beseitigt?
Ja, das haben nur die Beläge mit den Kunstharzbelägen weil diese auf Aluplatten aufgebracht sind. Ein unsinniger Weg die Disc leichter zu machen.
Ein Bekannter von mir fährt die Beläge aber auch schon einige Monate & hat damit keinerlei Probs. Entweder sind auch die besser geworden, oder die haben ne ordentliche Serienstreuung (was man von Shimano sonst nicht kennt ... aber die Beläge können ja auch zugeliefert werden).
DH-Luza schrieb:
Ich meine: Die Lebensdauer der Nachrüstbeläge und die damit zu erziehlende Bremskraft scheint ja, nach eurer Beschreibung, dadurch erheblich steigerbar zu sein, stimmt’s?
Erheblicher Kraftzuwachs weiss ich nicht, mit den Kool-Stop vielleicht. Bie BBB sind etwas stärker. Die BBBs sind von der Lebensdauer her in etwa gleich den Shimano Sintermetallbelägen (die wiederum deutlich länger halten als die Shimano Kunstharzbeläge).
DH-Luza schrieb:
Noch ne Frage: Warum rüstet eigentlich Shimano ihre XT/R dann nich’ a priori mit Belägen dieser oben gen. Anbieter aus, wenn dadurch die Bremsleistung erheblich zu verbessern ist, sondern überläßt dies dem zahlenden Kunden und nimmt zusätzlich in Kauf, dass die Bremsen i.d. jeweiligen Tests immer "verrissen" werden? Hat Shimano das nicht nötig! Ist der idealtypische Shimano-Kunde dermaßen loyal, dass er dies billigend hinnimmt :confused:
Tse, das sollten sich einmal andere Bremsenhersteller erlauben...- Namen nenne ich jetzt mal nicht! ;)

greetz
Luther

wer weiss.

Zu dem Test & das Shimano wie Grimeca handeln sollte: Shimano stellt eh keine Discs oder sonstigen Teile zur Verfügung (woraus vielleicht auch das miserable Testergebniss resultiert), wer die testen will soll die kaufen & als größter Komponentenanbieter ist es schon ne Pflicht diesen in einem Test mit aufzunehmen......

Schon mal aufgefallen, dass Shimano bei so ziemlich jedem Komponententest nicht gut abschneidet. Die XTR z.B. ist über jeden Zweifel erhaben, DC aber ist geschmackssache, ebenso wie Invers, was in Verbindung mit RF wirklich extrem gut funktioniert (aber anderes Thema). Bei Tests über Schaltungskomponenten lassen die Mags dann so viel Subjektivität mit einfliessen, dass Shimano wegen den genannten Techniken insgesamt nicht mehr gut dasteht.
 
DH-Luza schrieb:
Mit anderen Worten: Beim Kauf einer 2004er Serien Shimano-XT/R, legt man am besten gleich Nachrüstbeläge eines Fremdanbieters, wie z.B. v. "Koolstop", oder "Swissstop", o.ä. i.d.Warenkorb dazu und erhält auf die Art & Weise eine "Sorglosbremse", richtig?
Frage: Sind dann auch Probs wie "Quietschen", sich verbiegende Belagsträgerplatten ebenfalls beseitigt?
Ich meine: Die Lebensdauer der Nachrüstbeläge und die damit zu erziehlende Bremskraft scheint ja, nach eurer Beschreibung, dadurch erheblich steigerbar zu sein, stimmt’s?
Noch ne Frage: Warum rüstet eigentlich Shimano ihre XT/R dann nich’ a priori mit Belägen dieser oben gen. Anbieter aus, wenn dadurch die Bremsleistung erheblich zu verbessern ist, sondern überläßt dies dem zahlenden Kunden und nimmt zusätzlich in Kauf, dass die Bremsen i.d. jeweiligen Tests immer "verrissen" werden? Hat Shimano das nicht nötig! Ist der idealtypische Shimano-Kunde dermaßen loyal, dass er dies billigend hinnimmt :confused:
Tse, das sollten sich einmal andere Bremsenhersteller erlauben...- Namen nenne ich jetzt mal nicht! ;)

greetz
Luther

All diese im Test beschriebenen Probleme sind nur auf den verwendeten Belag zurückzuführen. In der Tat ist es so, dass die Original Beläge für härtere Gangarten nicht so toll sind. Sobald man aber einen guten Nachrüstbelag montiert, sind (je nach Belag) all diese Probleme verschwunden. Denn Hitzeausfälle wegen kochendem Mineralöl oder dergleichen, was auf eine schlecht isolierte bzw sonst schlecht konstruierte Bremse (Bremssattel) zurückzuführen wäre, kenne ich nicht und das wird auch nicht im Test erwähnt. Also ist alleine der Belag der Verursacher der schlechte(re)n Performance.
Mit einem guten Nachrüstbelag steigt auch die Bremsleistung deutlich.

Ich selbst habe Shimano (bzw den Technikverantwortlichen für Europe) schon gefragt, wieso sie keine besseren Beläge liefern würden und habe als Antwort erhalten, dass die Beläge gut genug seien. Toll, wie sich Shimano in gewissen Bereichen um seine Kunden kümmert...


Gruss
Dani
 
Ich habe den test auch gelesen und war etwas verdutzt.
Seit mehreren Jahren fahre ich alle möglichen Magura Bremsen, seit ca. 3000 km hab ich auch die XTR und jetzt an meinem neuen bike ne XT. Die hat jetzt ca. 700 km weg. Mal ehrlich, die hat mich bisher am meisten überzeugt. Die ist von Specialized mit Deore Hebel (kein DC) verbaut, so dass ich nicht weiß welche Beläge verbaut sind. Tatsache ist, bisher völlig Problem los. Zur Zeit gibt es ja nur naß oder Schlamm, daher kann ich noch keinen Trockenbericht liefern, aber bei diesen miesen Bedingungen ist sie super. Quietscht nix und nachdem ich die Scheiben etwas nachgebogen hab schleift auch nix mehr. Performance ist gefühlt wie die Louise, nur das der Druckpunkt sehr schön hart ist und die Bremse sehr fein zu dosieren ist.
Im Prinzip genau wie die XTR mit DC. Hier hatte ich aber auch Probleme mit den original Belägen, die haben nicht lange gehalten. Mit den cool stop lebt es sich hier etwas besser.

Ich kann somit die XT guten Gewissens weiter empfehlen.
 
@ DH Luza:
Magura hat sich im angesprochenen MB Test ja auch einen grossen Ausrutscher geleistet und bei der Louise FR anscheinend undiskutable Beläge mitgeliefert, die ausserdem sehr schnell runter waren. Das wird im Test zwar bemängelt, aber natürlich setzen die Tester der Louise dann Ersatz-Beläge und auch noch Endurance Beläge ein und sie bekommt trotzdem ihr sehr gut. Entweder variiert man bei allen Bremsen die Beläge oder man nimmt bei allen nur das, was serienmässig geliefert wird.
Und noch was: Es gibt vieles, was von der Stange gekauft suboptimal ist und erst mit etwas Modifikation gut wird. Bei Shimano-Bremsen sind es wohl die Beläge und es bleibt unverständlich, weshalb Shimanski das nicht ändert. Die ganze Bremse muss man deshalb nicht schlechtreden!

@ all
Kennt eigentlich jemand ein MTB Magazin, das allgemein bessere Tests zu bieten hat? Es gibt in USA doch sicher auch einige Zeitschriften. Allgemein sind die Tests in Bike und MB oft sehr oberflächlich und orientieren sich zudem nur an der Performance der neuen Produkte. Aussagekräftig sind für mich dagegen vor allem Langzeittests über eine Saison oder ein paar tausend Kilometer. Das gibt es zwar auch in Bike & Co aber eben selten.

Gruss, Hotzemott
 
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