YT Industries Tues 2.0 Comp im Test: vier harte Wochen in British Columbia

YT Industries Tues 2.0 Comp im Test: vier harte Wochen in British Columbia

Wenn man sich vor ein paar Jahren in deutschen Bikeparks umsah, dann erblickte man überwiegend Bikes von amerikanischen Herstellern - Bikes aus einheimischen oder gar lokalen Schmieden waren dagegen eher selten vorzufinden. Natürlich sind die großen Namen wie Specialized, Santa Cruz und andere auch heute noch ganz oben auf der Beliebtheitsskala, allerdings reiht sich seit einigen Jahren insbesondere ein deutscher Hersteller ganz oben in diese Liste ein: Die Rede ist von YT Industries.

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YT Industries Tues 2.0 Comp im Test: vier harte Wochen in British Columbia
 
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Also ich habe mit meinem Bos Dämpfer im 2013 2.0 comp auch so meine Probleme.

Ne 250 Feder (Fahrgewicht83Kg) konnte etwas Abhilfe schaffen aber dennoch blockt der Dämpfer bei schnellen und harten Schlägen wie zb. bremswellen/löschern.
HSC fahre ich offen und LSC mit 6 Klicks.

Erst der Umbau von kurzen auf langen Radstand hat spürbare Verbesserung gebracht.
Kann mir das mal wär erklären wieso das so ist? Weil Hebelweg länger??

Die 275 Feder reduzierte bei meinem Fahrgewicht Komfort und Grip deutlich und an einen SAG von 20-30% ist nicht zu denken.
Mit der 250 Feder komme ich aber übrigens auch nicht auf so viel sondern nur auf 15% SAG.
Wie macht ihr das?!?!?

Hinterbau läuft mit ausgebautem Dämpfer sauber.
Evtl. jemand eine Ahnung woran das liegen könnte???

Und ja gemessen wurde von Dämpferauge zu Dämpferauge.

Vielen Dank!
 
hast du mal probiert den Dämpfer auszubauen, Feder demontieren, der Dämpfer sollte sich von Hand durchdrücken lassen. Wenn er noch nicht eingefahren ist geht das etwas strammer, sollte aber keinesfalls auf Block gehen, ruihg mal drauf abstützen.

250er Feder sollte bei dir über 30% Sag ergeben.

Wie stellst du die Klicks ein ? komplett im Uhrzeigersinn reingedreht ist die Dämpfung am stärksten.

Klingt so wie du es beschreibst nach einem Defekt.
 
Hatte vor kurzem mal bei YT angerufen wegen diesem Problem (fahre selbst seit Frühjahr ein TUES 2.0 mit StoyRare):
Angesprochenes Verhärten v.a. bei Bremswellen, Wurzelteppichen etc., unsensibles Ansprechen...
Zudem der "Trockentest" zum Ansprechverhalten: Am Sattel Hinterrad anheben auf ca. 60cm Höhe und dann fallen lassen - das Bike hüpft.
Mir hat mal jemand gesagt, ein DH Bike sollte da einfach satt am Boden bleiben?!? (Stimmt das?)

Wie dem auch sei, YT sagte:
Dieses Verhalten sei so gewollt. Die Kennlinie des Hinterbau-Dämpfer-Systems sei am Beginn eher steil und erst später linear.
Am Beginn des Federwegs ist das Ansprechverhalten somit eher hart, damit man in oben beschriebenen Situationen (Wurzelteppiche etc.) noch merkt, was unter einem passiert. (In diesen Fahrsituationen ENTlaste man das Bike ja und sei somit am Beginn des Federwegs)
Steht man tiefer im Federweg, sei die Kennlinie dann viel linearer und das Ansprechverhalten sensibler.

Wenn das wirklich so ist, finde ich nicht dass das viel Sinn macht.
Ich persönlich möchte lieber etwas Komfort bei Bremswellen und lieber gutes Feedback bei schwerem, verblockten Gelände.
 
also mein Hinterrad hüpft auch wenn ich es anhebe und fallen lasse. Bei Bremswellen aber 0 Probleme, die werden fast komplett ausgeblendet, waren dieses jahr ne Woche in Pds, manche Strecken bestehen dort nur aus Bremswellen, da war der Stoy ne wahre wohltat im Vergleich zur Standard Boxxer. Mit Abstand der sensibelste Dämpfer den ich bisher hatte.

Die Aussage von YT klingt seltsam.
 
Das das Fahrwerk am Anfang des Federwegs nicht so soft ist, macht schon Sinn. Dadurch steht man nicht so tief im Federweg und das Fahrwerk hat selbst auf beispielsweise Wurzelteppichen noch genug Reserven für eventuelle größere Schläge. Für eine aggressive Fahrweise ist dies von Vorteil. Wenn man aber auf Komfort aus ist, ist eine solche Maßnahme kontraproduktiv. Letzten Endes immer eine Frage des Geschmacks. Da kann man es nie allen recht machen.

Jeder Fahrwerkshersteller hat seine Philosophie, was Dämpfung und Sag anbelangt. Das ist ja auch okay so und mag an sich auch funktionieren. Was allerdings nicht funktioniert ist, wenn man einen Dämpfer mit viel Druchkstufe und Sag fahren soll (40% Sag im Tues laut der Bos liste: http://blog.madelkcycles.com/uploads/1/2/6/0/12602067/stoy_chart_list_updated.pdf) und dann ne Gabel mit eher wenig Druckstufe verbaut hat, sodass man wenig Sag fahren muss um sie nicht dauernd durch zu schlagen.

So geht dem Bike jegliche Balance verloren. Um dem Entgegen zu wirken, ist nun die einfachste Möglichkeit ne härtere Feder zu verbauen
(besser nen komplett anderer Dämpfer mit weniger Druckstufe oder ne andere Gabel mit mehr Dämpfung)

Da ist der Kritikpunkt mit dem Dämpfer schon angebracht (UNABHÄNGIG von den persönlichen Vorlieben), wenn er nicht mit der Gabel harmoniert.
Die andere Möglichkeit für die, die den BOS Dämpfer lieben wäre ne andere Gabel, oder zumindest eine Anpassung des Shimstacks der Boxxer.
 
Das das Fahrwerk am Anfang des Federwegs nicht so soft ist, macht schon Sinn. Dadurch steht man nicht so tief im Federweg und das Fahrwerk hat selbst auf beispielsweise Wurzelteppichen noch genug Reserven für eventuelle größere Schläge. Für eine aggressive Fahrweise ist dies von Vorteil. Wenn man aber auf Komfort aus ist, ist eine solche Maßnahme kontraproduktiv. Letzten Endes immer eine Frage des Geschmacks. Da kann man es nie allen recht machen.

Danke für die Erklärung so habe ich das noch nicht betrachtet

Jeder Fahrwerkshersteller hat seine Philosophie, was Dämpfung und Sag anbelangt. Das ist ja auch okay so und mag an sich auch funktionieren. Was allerdings nicht funktioniert ist, wenn man einen Dämpfer mit viel Druchkstufe und Sag fahren soll (40% Sag im Tues laut der Bos liste: http://blog.madelkcycles.com/uploads/1/2/6/0/12602067/stoy_chart_list_updated.pdf) und dann ne Gabel mit eher wenig Druckstufe verbaut hat, sodass man wenig Sag fahren muss um sie nicht dauernd durch zu schlagen.

Also da muss ich dir widersprechen, die Dämpfung der Boxxer kann man unglaublich straff einstellen, das Problem ist allerdings dass sie dann schnell unsensibel auf kleine Schläge reagiert, vor allem bei weit zugedrehter LSC. Durchschläge haben primär nix mit der Dämpfung zu tun sondern wesentlich mehr mit der Federhärte und Endprogression . Der Stoy chart ist jetzt auch schon bissl älter, den hat Bos mittlerweile geändert und gibt einfach 30-40% Sag an als Bereich in dem ihre Dämpfung funktioniert.

Die andere Möglichkeit für die, die den BOS Dämpfer lieben wäre ne andere Gabel, oder zumindest eine Anpassung des Shimstacks der Boxxer.

:bier: , oder eben die Boxxer mit nem Schuss mehr Öl in der Dämpfung fahren , das bewirkt wahre Wunde hinsichtlich der Endprogression.

Ist leider eigtl immer so dass ein Fahrwerk gemischt von mehreren Herstellern schnell die Schwächen egal ob von Gabel oder Dämpfer aufzeigt. Gabel und Dämpfer vom gleichen Hersteller fährt sich dann halt vorne und hinten gleich gut bzw. schlecht, es fällt aber nicht so auf weil es harmonisch wirkt.
 
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Kann mir jemand sagen, welche "Schnell"spanner an dem Bike verwendet werden?




Bin auf der Suche nach einem Ersatz für meine Schnellspanner und diese machen einen hochwertigen Eindruck.
Der Ersatz sollte nicht ohne Werkzeug zu öffnen sein.
Es muss aber kein teurer Diebstahlschutz vorhanden sein.
 
Jedes Mal, wenn du mit nem Platten auf dem Trail stehst wirst du dich dafür verfluchen ne Achse ohne Schnellspanner genommen zu haben.
 
Äh auf der Downhillstrecke hast du immer nen Ersatzschlauch und ne Pumpe mit? Sorry aber an so nem Rad ist nen Schnellspanner ziemlich überflüssig


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Kann mir jemand sagen, welche "Schnell"spanner an dem Bike verwendet werden?

Das ist die Hauseigene 12mm Achse von YT. Auf der Schraubenseite kann sie mit nem 8mm inbus (z.B. Vom Minitool) oder nem 17er Gabelschlüssel angezogen werden. Die Mutter ist ebenfalls für nen 17er Schlüssel. Am YT dient die Mutter zum kontern; das Ausfallende hat auch ein Gewinde.
 
:bier: , oder eben die Boxxer mit nem Schuss mehr Öl in der Dämpfung fahren , das bewirkt wahre Wunde hinsichtlich der Endprogression.
Federung und Dämpfung sind zwei unabhängige getrennte Systeme. Beide Üben Kraft entgegen der Einfederrichtung aus. Die Kraft der Feder ist abhängig von dem genutzten Federweg; die Dämpfung von der EinfederGESCHWINDIGKEIT.

Beide Systeme sollten mit denen am Heck einigermaßen harmonieren.

Ich bin früher mal ne 66rc3 evo gefahren (die hat auch ziemlich wenig Druckstufe) mit der Standart Feder und damit ich keine Durchschläge bekomm hab ich viel Öl in die Dämpfung gekippt. Gegen die Durchschläge hat das geholfen, aber da die Endprogression erst spät zum tragen kommt, bin ich immer sehr tief im Federweg gestanden.
Für einen Fahrer wie mich, der mit eher viel Nachdruck fährt, ist das kontraproduktiv, da man nicht genug Reserven mehr hat.
Ich hab dann in meine 66 ne härtere Feder eingebaut, und es war dann besser(der Sag war dann auch geringer als es sich gehört). Allerdings war die Gabel dann nicht mehr ganz so sensibel bei Bremswellen wie zuvor. (Das
ist im Endeffekt das Gleiche was der Tester auch gemacht hat).

Mittlerweile fahr ich ne Fox 40 Float (die von Haus aus viiiieeeel mehr Dämpfung wie ne Zocchi oder ne Boxxer hat) mit ca 30% Sag, 2 Klicks Hsc und 6 Klicks Lsc und ich muss sagen es fühlt sich viel Besser an als mit der 66. Die Gabel taucht nicht weg und gibt viel Feedback, aber Bremswellen und ähnliches werden sehr effektiv geschluckt.

So eine Dänpfung würde mit dem BOS Dämpfer mehr harmonieren(unabhängig von der Kennlinie und (End-)Progression), hat man an der Boxxer standardmäßig leider nicht.
 
Äh auf der Downhillstrecke hast du immer nen Ersatzschlauch und ne Pumpe mit? Sorry aber an so nem Rad ist nen Schnellspanner ziemlich überflüssig


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Kommt drauf an wo ich bin, in Saalbach auf jeden Fall, denn knapp 1000hm runterschieben ist scheisse ;)
 
Äh auf der Downhillstrecke hast du immer nen Ersatzschlauch und ne Pumpe mit?
Ich hab sehr selten Platten im Bikepark, aber: Seit wir zu zweit vier Platten von Top of the World in Whistler runter hatten, bin ich ziemlich froh dass ich immer Schlauch und Pumpe mithabe... denn von da dauert es LANGE ins Tal. Sehr lange.
 
Erstmal korrekte Federhärte und dann kommt die Dämpfung. Umgekehrt ist nur eine Notlösung. Und 15% hinten ist definitiv wenig bei einem Downhill-rad oder was kommt als nächstes? 5%? Bryceland fährt ja auch ein eher weiches Setup. Soviel zu dem Mythos die Profis würden nur knüppelharte Setups fahren.
 
@derengels bist du schon mal eine Boxxer R2c2 gefahren ? Bist du das Tues mal mit dem Bos Dämpfer gefahren ? so wie das klingt eher nicht. Vergleich die auch nicht mit der 66 RC3, die Gabeln haben nichts miteinander zu tun von der Dämpfungcharackteristik. Die Boxxer wird einfach nur schnell unsensibel auf kleine Schläge bei viel LSC. Selbst ne Standard Boxxer R2C2 kann man mit normaler Feder so straff abstimmen dass dir die Hände bluten. Anstatt mehr Öl in die Dämpfung deiner RC3 zu kippen wäre dickeres Öl wesentlich sinvoller gewesen, dann sackt sie auch nicht so weg, war bei den Rc3 ohne evo das einzige mittel sie straffer zu bekommen da die Kartusche ja verpresst war und man nicht an das shimstack rankam.

Auch bremst die Feder die Einfederfeschwindikeit nicht mehr desto tiefer man im Federweg steht, wäre mir neu das Stahlfedern progressiv gewickelt sind, d.h. egal wie tief man im Federweg steht braucht man immer gleich viel Kraft um die Feder noch weiter zu komprimieren, bis an den Punkt an dem die Endprogression einsetzt.

Das Dämpfung und Federung zwei unabhängige Systeme sind ist glaube ich so ziemlich jedem bekannt.
 
Die LSC bei den Rockshox R2C2 ist ja nur ein Bypass der HSC, daher je mehr Klicks LSC umso mehr Oel muss durch die HSC. Ich habe die LSC soweit zu wie ich sie brauche und den HSC Shimstack dann darauf abgestimmt. Ich habe einen weichen Topshim und dann einen Pyramiden-Stack um Progression und eine "satte Mitte" zu erzeugen (bei Stahlfeder). Das Ubersetzungsverhaeltnis einer Gabel ist ja 1:1 bzw. es gibt keine uebersetzung daher muss die ganze Progression von der Daempfung kommen (bei Stahlfeder, bei Luft schauts natuerlich ganz anders aus). Der weiche Topshim macht die Gabel sehr sensibel fuer kleine Schlaege.

Die HSC Verstellung bei den Rockshox R2C2 ist meiner Meinung nach nicht sehr gelungen. Den Topshim mit einer Feder und Huelse nierderzuspannen die nirgendwo befestigt ist fuehlt sich FUER MICH nicht gut an. Ausserdem hab ich den Verdacht dass die Huelse bei kurzen hochfequenten Schlaegen (Bremswellen) auf den Topshim schlaegt weil sie nirgendwo befestigt ist. Wenn man diese Verstellung einfach ausbaut und weglaesst und den Shimstack anpasst hat man mehr davon. Marzocchi macht das so, Avalanche auch, Rockshox hat beim Charger Daempfer auch keine externe HSC Verstellung mehr usw. Bei den Daempfern wird es auch oft so gemacht (verschiedene Tunes). Ist auch keine Wissenschaft, nur die Anwendung von Erfahrungswerten. Manche Hersteller (Rockshox nur bei den Daempfern, DVO, theoretisch Marzocchi) unterstuetzen das, manche weniger (Fox, Bos).
 
Ich hab sehr selten Platten im Bikepark, aber: Seit wir zu zweit vier Platten von Top of the World in Whistler runter hatten, bin ich ziemlich froh dass ich immer Schlauch und Pumpe mithabe... denn von da dauert es LANGE ins Tal. Sehr lange.

Okay bei solchen Strecken ist das wieder ne andere Nummer. Aber hier in unseren Parkalltag ist das Problem eher zu vernachlässigen denk ich :)


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Einer in einer Gruppe sollte immer einen Schlauch und eine Pumpe dabei haben. Und dieser eine sollte immer jemand anderer und nie man selber sein, das ist die beste Loesung :lol:
 
In den letzten drei Jahren hab ich genau keinen Platten im Park gehabt, mal nen Laufrad zerstört aber keinen Platten. Aber ich fahre auch ordentlichen Reifen mit normalen Schwalbe Schlauch und nach Möglichkeit immer korrekten Luftdruck. Bei Reifen mit einfacher Karkasse und Leichtbauschläuchen wie bei vielen anderen ist die Gefahr da natürlich wesentlich höher


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Ich habe nie gesagt, das ich 15% am Heck fahre. Wie du vielleicht im Test gelesen hast, hatte ich am Heck ca. 28% Sag. Nur an der Gabel 15%.

Ein allgemeingültig "perfektes" Setup gibt es nicht. Da das Setup der Federelemente abhängig vom Fahrstil, den Körperproportionen und der physischen Beschaffenheit des Fahrers ist. So wirst du auch bei den besten Fahrern des DH World Cups von Fahrer zu Fahrer grundverschiedene Fahrwerks-Setups finden - was in unserer "Ride The Pros Bikes"-Serie auch ausführlich veranschaulicht wurde.
http://www.mtb-news.de/news/2014/09...-wer-hat-das-schnellste-bike-im-dh-world-cup/

Und was im Sinne des Erfinders ist, sei hier mal hinten angestellt. Ich fahre mein Fahrwerk so, wie ich damit am schnellsten den Berg runter komme. Weil im DH am Ende nicht zählt, mit wie viel Druckstufe oder Sag ich fahre, sondern am Schluss nur auf die Zeit geschaut wird.
 
kleiner Tip zu den BOS Federn: Die sind wuchermäßig teuer! Die Federn vom CC DB passen auch und kosten fast 1/3 des Preises. Die original von BOS ist bei (glaub ich) 60 Euro. Ich habe damals eine von Cane Creek eingebaut. Hat die selben Maße und kosten um die 20 Euro.
 
@lulu1818 man muss da aber auch eindeutig unterscheiden zwischen Progressiver Dämpfung und progressivem Federverhalten.

Du hast dir ja ein Pyramidenshimstack aufgebaut, je höher die Einfedergeschwindigkeit desto größer die Dämpfung, macht auch Sinn.

Bei der Stahlfeder Boxxeer kann man aber sogar sehr gut die Progression der Feder einstellen in dem man mehr Öl in der Dämpfung fährt, da das Luftpolster im oberen Teil vom Standrohr in dem die Mission Control Einheit sitzt recht klein ist verringert man dieses durch mehr öl, somit wirkt dieses Luftpolster zusätzliche als Luftfeder desto weiter man im Federweg steht und erzeugt je nach Ölstand unglaublich viel Endprogression.

Dass die Dämpfung der Boxxer recht stark ist sieht man ja auch daran dass du den Topshim gegen einen schwächeren getauscht hast. Mir kam die Boxxer bei viel LSC auch überdämpft an der HSC vor.
Die Funktion ist wie du aber schon sagtest nicht optimal. Ein richtig angepasster shimstack fährt sich immer besser.

Das Problem ist halt oft, zum anpassen des Shimstack braucht man Erfahrungswerte, die 99% der Benutzer, inkl. mir nicht haben.

Deswegen hab ich mein Mission Control Dämpfung auch rausgehauen und gegen eine Tuning Kartusche ersetzt die ebenfalls keine HSC verstellung hat, bzw. halt nur über den Shimstack. Aber stärker gedämpft ist auch die neue Kartusche nicht, nur die Funktion ist komplett anders. Der Aufpreis dafür war einfach nur recht gering im Vergleich zum Shimstack anpassen lassen durch eine der bekannten Tuning Buden.

Zurück zum Thema: Wieso soll man jetzt den Stoy raushauen wenn die Funktion der Boxxer Dämpfung nicht optimal ist ?
 
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Auch bremst die Feder die Einfederfeschwindikeit nicht mehr desto tiefer man im Federweg steht, wäre mir neu das Stahlfedern progressiv gewickelt sind, d.h. egal wie tief man im Federweg steht braucht man immer gleich viel Kraft um die Feder noch weiter zu komprimieren, bis an den Punkt an dem die Endprogression einsetzt.

Da muss ich dir widersprechen. Eine Stahlfeder ist i.d.R. linear, sprich die Kraft nimmt LINEAR mit dem Federweg zu. Doppelte Einfederung heißt doppelte Kraft USW. (Nachzulesen in jedem Physik Schulbuch oder im Inet)
Die Kraft wäre nur bei einer Luftfeder(ohne negativ Kammer) mit einem unendlich großen Volumen der Fall ;-)

Und ja ich bin das getestete Rad auch gefahren.

Anstatt mehr Öl in die Dämpfung deiner RC3 zu kippen wäre dickeres Öl wesentlich sinvoller gewesen, dann sackt sie auch nicht so weg, war bei den Rc3 ohne evo das einzige mittel sie straffer zu bekommen da die Kartusche ja verpresst war und man nicht an das shimstack rankam.
Das war keine wirkliche Option, da die Zugstufe dann zu langsam geworden wäre, sprich die Gabel hätte sich nicht schnell genug von den Schlägen erholen können.

Im Endeffekt ist es Wurst, ob man Gabel oder Dämpfer austauscht, Fakt ist aber, dass das Zusammenspiel nicht funktioniert. Gegen den Dämpfer spricht für mich persönlich der hohe Sag. Wenn das Rad öfters auf Jumptrails bewegt wird, braucht es deutlich weniger Kraft wenn das Rad straffer ist ;-)
 
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