Sieht super aus

Wenns das 12er als Rahmen in grün gegeben hätte wäre es bei mir definitiv grün geworden
Noch kurz was zur Uphill-tauglichkeit:
Ich glaub ich bin jetzt mit meinem Hornet so einmal in kleinen Schritten von Touren-Settup bis Enduro/leichter Freerider durch


Also in Worten:
680er Lenker --> 760er
90er Vorbau --> 60er
120mm Reba --> 140mm
Pike
Klicks --> Flats
Rocket Ron --> Baron + Butcher
19mm Felge --> 21mm Felge (müssten doch 25,4mm sein)
ca. 13kg --> ca. 14,5 kg
Beim Anfangsstadium hab ich zu meinem alten Cube Reaction (10,xxkg) "XC-Renner" beim Uphill keinen Unterschied gespürt, war vom Sitzwinkel durch die kleine Gabel sehr effizient zu treten und durch den langen Vorbau saß ich auch angenehm gestreckt darauf. Auch den Antritt würde ich durch die leicht laufenden
Reifen und die geringe Verwindung des Hinterbaus als sehr effizient beschreiben. Bergab konnte ich allerdings schon in diesem Aufbaustadium einige Vorteile gegenüber meinem zuvorigen Cube spüren, da der Lenkwinkel des Hornet selbst mit 120er Gabel etwas flacher ist und durch den kleineren Rahmen (16 statt 18 Zoll) mehr Bewegungsfreiraum entstanden ist. Den kleineren Rahmen hab ich allerdings auch andersweitig gemerkt und zwar bei der Länge des Oberrohrs: für mich, vom XC kommend natürlich viel kürzer als zuvor. Und so gabs dann doch ab und zu Kollisionen zwischen Knie und Pop-Lock Hebel der Reba. Dazu weiter unten dann aber nochmal.
Über den Frühling (langen Winter) kamen dann unter anderem etwas gröbere
Reifen und noch etwas später eine Manitou Minute(140mm) und selbst da musste ich keine all zu großen Einbußen in Sachen Uphill auf mich nehmen, trotz dass ich den Baron eine ganze Weile am HR fuhr. In Sachen Downhill: viel besser, mehr Grip + mehr Reserven macht da schon sehr viel aus. ca. 200-300 TM Steinfeld am stück und das zwei mal sind zwar beim starren Hinterbau immer noch anstrengend, vor allem wenn man den 180/200mm Sofas hinterher fährt

aber durchaus gut machbar und hätte ich mit dem anfänglichen Setup mich niemals getraut.
Jetzt nach dem Sommer dann der "letzte" größere Umbau:
Pike,
Felgen, Lenker, Vorbau, Pedale. Jetzt hat sich einiges am Fahrverhalten geändert: Uphills sind deutlich anstrengender durch den kompakten Sitz. Durch breiten Lenker und kurzen Vorbau merkt man deutlich das eher kurze Oberrohr beim sitzend hoch kurbeln (178/81). Aber auch der Antritt ist längst nicht mehr so effizient wie am Anfang, da der Sitzwinkel doch etwas flacher wurde und ich inzwischen auch das deutlich höhere Gewicht (ca. 1,5kg) merke. Klar kann man die
Pike runter schrauben, aber zum einen bin ich da bei nur 150 HM am Stück direkt vorm Haus doch meist zu Faul dafür und zum anderen finde ich die Sitzposition dann auch eher unangenehm, was ich auf die Vorbau-Lenker-Kombi zurückführe. Allerdings hat sich in Sachen Downhill nochmals einiges getan: Durch die breiteren
Felgen, den breiteren Lenker und den kürzeren Vorbau geht abwärts durchaus nochmal einiges mehr und ich fühle mich nochmal sicherere, wenn es rutschiger, steiler, schneller usw. wird. Aber auch die
Pike passt mir, gerade was Downhill-Qualitäten angeht persönlich deutlich besser, als die Minute, mag zwar an persönlichen Vorlieben liegen, aber however

Wobei die Minute in Sachen Gewicht deutlich die Nase vorne hat

Hier macht sich der etwas kompaktere Rahmen, vor allem bei technischen Abschnitten positiv bemerkbar, jedoch ist die Laufruhe nicht ganz so genial wie bei einem Sofa, wenn es etwas schneller wird.
Also im Prinzip:
Uphill: je nach Größe evtl eher den größeren Rahmen und leichtere Teile, kleinere Gabel usw. Wenige Unterschiede im Uphill zum XC, aber deutlich robuster und immer noch angenehmer im "Downhill"
Downhill orientiert: eher den kleineren Rahmen und haltbarere Parts/größere Gabel, gibt zwar Einbußen im Uphill, kann dafür aber abwärts auch gut mit Sofas mithalten
Omg, viel zu viel geschrieben

vllt ließts ja einer und ihm hilfts bei der Entscheidung
