Dazu muss man kein Physiker sein!
Bei Kälte wird Öl zähflüssiger wodurch sich seine kinematische Viskosität verändert.
---hier stand Murks---
Kann man sich in der Praxis in etwa so vorstellen, als ob man einmal Wasser (Öl auf normaler Temperatur) oder Mayonnaise (Öl bei Kälte) durch einen Injektionsnadel drücken möchte. Letzteres ist deutlich schwerer.
Ab einem gewissen Punkt (bzw. Temperatur) reicht der Gasdruck dann vermutlich nicht mehr aus, um den Strömungswiderstands des Ventils (hervorgerufen durch das durchströmende, zähflüssige Öl) überwinden zu können. Letzteres ist nur eine Vermutung. Kenne das Innenleben der
Reverb nicht genau.
Edit sagt:
Dem Problem müsste man im Prinzip relativ einfach begegnen können, in dem die Durchlässigkeit des Ventils - ähnlich wie bei der Zugstufenverstellung bei Dämpfer und Gabel - über ein Schraube variiert.
Nimmt man einfach nur mehr Gasdruck oder Öl niedriger Viskosität, könnte das im Sommer oder bei extremen Temperaturschwankungen, den ein oder anderen aus dem
Sattel hauen oder die Glocken läuten lassen.