Züge innen verlegen - How to?

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Hey,

ich bin schon immer ein großer Fan von innenverlegten Kabeln und Zügen. Zumindest optisch. Von der Funktionalität war und bin ich immer noch nicht ganz überzeugt, aber ich denke ich hab mich jetzt dazu durchgerungen es mal anzugehen. Die Räder, die in Frage kommen sind beide recht alt und werden nur als Stadt... (jeder weiß wie das Wort weitergeht) benutzt.

Und bei beiden habe ich unterschiedliche Bedenken.

Zum einen gehts da um mein ein und alles, eine altes Kettler Alu-Damenrad. Ja genau, die die immer brechen. Ich rocke das gute Stück jetzt aber schon ein paar Jährchen und will es nicht mehr missen. Allerdings mache ich mir sorgen die sowieso schon relativ dünnen Rohre noch weiter zu schwächen, indem ich da ins Unterrohr und die Kettenstreben bohre. Ist das berechtigt?

Zum zweiten geht es um einen alten Pegasus Stahlrahmen. Hier mach ich mir sorgen um Rost...Stahl---> Rost. Würde da neu Pulvern (den Gedanken hege ich ganz unabhängig vom Verlegen der Züge) helfen? Also erst die Bohrungen machen, danach zum Pulvern geben... Bei dem Alurad sollte es solche Probleme ja eh nicht geben, oder?

LG und schonmal im Voraus vielen Dank für evtl Antworten,

DMK

P.S. ich hab mal ein Bild des Kettler Rads angehängt (nicht meins, sondern quasi als Beispiel)
 

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Wie gesagt...das Bild war als Muster zu verstehen. So sah das Rad mal aus, als ich es vor 4 Jahren oder so zuerst in die Hände bekommen habe. Mittlerweile ist so ziemlich alles anders. ;)
 
Hehe...Bilder ist im Moment ein bisschen schwierig. Meine Freundin fährt das gute Stück zur Zeit.

Ganz allgemein hab ich aber von Positron auf ein "normales" DX Schaltwerk umgerüstet, Nabendynamo mit B&M Lampe. Das Schutzblech hinten war nach einer High-Heel Attacke einer Gepäckträgerpilotin so nicht mehr zu gebrauchen, also hab ich das ab der Hälfte ersetzt ;), und auserdem waren diese Weinmann Bremsen oder wie die heissen dran, das sind jetzt Ultegra-Rennradbremsen :) Achso...und ja...der Schalter ist ein vertikal montierter Sram Drehgriff am Vorbau.

LG
 
So ziemlich alle "geplanten" Ein- und Auslässe für Innenverlegte Züge, die mir bisher untergekommen sind, sind entsprechend verstärkt.
Entweder ist ein Plättchen auf das Rohr aufgelötet/geschweißt, oder aber die Einlässe sitzen an Stellen, an denen die Rohre eh sehr dick sind (z.B. Einlässe im Steuerrohr).
Oft ist zusätzlich nochmal ein Röhrchen eingelötet.
Alles Maßnahmen, die ein Reißen von den Einlasskanten her verhindern.
 
Bei Stahl grundsätzlich. Bei Alu ist das ja früher selten gewesen, was heuer auf den Markt kommt sieht meist anders aus (z.B. die dicken "Auslasskassetten" bei Rose vor dem Tretlager, oder eben direkt in die Stirnseite des (dort sowieso ultrastabilen) Steuerrohrs gebohrt) erfüllt aber den gleichen Zweck.
Ich kenne nur eine Sorte Rahmen, bei denen ich es nicht genau erkennen konnte, wie das gelöst ist. Das sind Kleins. Da hatte ich aber auch noch keins "richtig" in den Händen. Ich nehme schwer an, auch da gibts einen Trick, der nur schön versteckt ist.
 
Sagen wir es einmal so, der optische Gewinn bei dem Rad auf dem Bild duerfte fuer den Gesamteindruck relativ irrelevant sein.

Wie gesagt...das Bild war als Muster zu verstehen. So sah das Rad mal aus, als ich es vor 4 Jahren oder so zuerst in die Hände bekommen habe. Mittlerweile ist so ziemlich alles anders. ;)

Du musst so lange weiter machen mit dem ändern, bis das Bike ungefähr so aussieht:

 
hehe....ja ma sehn, ne?!

An sich bin ich schon ganz zufrieden mit dem guten Stück. Die Züge reinzulegen wären das letzte, was mir an dem Rad noch einfallen würde. Aber da ich quasi sowieso in ständiger Angst vor dem Rahmenbruch lebe, und da es wohl nicht einfach so mit hier und da und da Löcher bohren und dann durchfitteln getan ist lass ich das wohl lieber.

An dem Stahlrahmen bin ich noch unentschlossen. Vielleicht mach ich es da irgendwann doch nochmal. Mal sehn.
 
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