Zweiter Laufradsatz nur für Asphalt für Hardtail - Reifentipps

Da ich von den RK Protection so überhaupt nix halte (laut, Milch suppte nach 3 Wochen überall auf der Lauffläche durch) werde ich mir fürs Pendlerrad die Rene Herse Fleecer Ridge holen.

Ja, trotz des Preises. Aber wir fröhnen hier alle nem ziemlich teuren Hobby, das Bike is mein Autoersatz und ich fahre die meisten Jahreskilometer damit. Außerdem sind die Reifen so ziemlich das wichtigste am Fahrrad. Genug gerechtfertigt? 😎

Den vor allem weil er keine so prominenten Seitenstollen hat (im Gegensatz zu Thunder Burt, Terreno, Peyote) und man ihn wie einen leisen Straßenslick fahren kann.

Da kann man sich auch ein paar Videos bei YouTube ansehen von Enjoyyourbike, die sind den Umtanum Ridge gefahren, 650b Äqivalent zum Fleecer Ridge.
 
Wie gesagt: Race King Protection vorne und hinten. Bei 70kg vorne 2.0, hinten 2.2. Wenn man schwerer ist, entsprechend mehr.
Natürlich reden wir hier von Tubeless, also schlauchlos aufgebaut. 40-50ml Milch reichen hier völlig aus bei den Reifen.
Und dann rollt das auch. Mit Schläuchen rollt das schon wieder etwas schlechter.
Und wenn Du dann vorne anstatt des Race Kings den Cross King montierst, rollst Du die 15 km zur Arbeit trotzdem schnell, hast ausreichend Reifen für den Wald (natürlich nur aus meiner Perspektive) und kannst auf den zweiten Laufradsatz verzichten.
So als Beispiel: Der von Yukio erwähnte Tufo Speedero 40 mm ist sicherlich ein top Reifen, die nackten Zahlen von Rolling Resistance bescheinigen ihm aber sogar einen höheren Rollwiderstand als dem Race King Protection in 2.2" oder auch dem von dino113 erwähnten Thunder Burt.

Meiner Meinung nach gewinnst Du mit einem zweiten LRS nichts. Außer du montierst sowas wie einen Schwalbe Marathon um maximale Pannensicherheit zu bekommen, falls das der Fokus sein sollte. Der rollt aber natürlich nicht allzu gut. Auch Verschleiß könnte ein Argument sein. Für die Kosten eines zweiten LRS und Reifen kannst Du aber einige Hinterreifen platt fahren.
 
Und wenn Du dann vorne anstatt des Race Kings den Cross King montierst, rollst Du die 15 km zur Arbeit trotzdem schnell, hast ausreichend Reifen für den Wald (natürlich nur aus meiner Perspektive) und kannst auf den zweiten Laufradsatz verzichten.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Kann zu hier

(wobei ein Ersatz LRS in der Garage nie schaden kann😅🙈)
 
Wenn ich das hier richtig lese hat der TE den zweiten LRS ohnehin schon, der war günstig und er hat Bock das mal auszuprobieren. Kann ich gut verstehen.

Auch für mich ist Thunderburt v/h die ideale Kombi wenn es schnell rollen soll, der Grip reicht mir auf dem Hardtail und im flachen Wald selbst im Winter und bei Schlamm. Auf Straße/Schotter sowieso. Einzig vom Verschleiss her fände ich ihn zum pendeln her nicht ideal. Ich fahre die 2,1er auf 22mm Felge.

Ich habe von Maxxis mal einen Gravelreifen ausprobiert, den Rambler in 50mm / 2.0. Der baut etwas schmaler als der Thunderburt, geht aber auch noch gut auf einer 22mm Felge. Recht ähnlich im fahrverhalten, etwas langsamer, scheint dafür aber länger zu halten.
https://maxxistires.de/produkte/reifen/gravel-cx/rambler

Alternativ und wenn es um längere Haltbarkeit und Alltagseinsatz geht, würde ich mir mal die Schwalbe G-One Allround, aber in der Performance-Tubeless Variante anschauen. Hier habe zwar Erfahrung nur vom Gravelbike, aber anderes als früher wo die Performance Variante meist gar nicht ging (schlechter Rollwiderstand, nichtTubeless geeignet) sind das jetzt finde ich brauchbare Reifen mit gutem Pannenschutz. Günstig, offiziell tubeless und ich finde durchaus auf der schnellen Seite. Dazu bekommt man den Reifen wenn man etwas guckt schon ab 25 Euro (zumindest den 35mm).
https://www.bike-discount.de/de/sch...fen?number=20146698&__delivery=2&__currency=1

(bin mir nur im Schwalbe Gewirr nicht sicher ob es den aktuell so noch gibt und in einer für dich passenden Breite. Denke 50mm sollte es schon min. sein sonst schauts komisch aus am MTB.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

für mein Trek Procaliber Hardtail schaffe ich gerade einen zweiten Laufradsatz an, zum Pendeln nur auf Asphalt. Die Strecke ist glatt und sauber.

Der aktuell verbaute Satz ist mit Bontrager XR1/2 ausgestattet, toll auf Schotter mit 1,4/1,8 bar - Asphaltpassagen sind damit, naja...

Für denn zweiten Satz habe ich nach Eigenrecherche etwas aus dem Schwalbe G One Regal im Auge, z.B. den Allround.

Gibt es kluge oder bessere Alternativen dazu Alternativen dazu?

Felgeninnenmaß ist 23 mm, 28(29) Zoll

Danke vorab für ale Tipps!
Ich fahre seit ~3 Jahre mit 2 LRS im Wechsel.
Der Tipp mit einem gleichen/ähnlich LRS, oder mindestens den gleichen Naben ist hilfreich.
Ich habe 2x DT350, die unterscheiden sich minimal, so dass die Bremse sich kurz einschleifen muss und die Schaltung nachjustiert werden sollte.

Als Reifen musst Du schauen, was er können soll.
  • unglaublich viele KM
  • pannenfrei
  • schnell

Ich habe Schwalbe Marathon, Conti Town&Country, RaceKing etc durch.
Aktuell ContiTerraSpeed.

Ich pendele nur gelegentlich und muss dann nicht pünktlich sein, deshalb meine Abwägung zu Speed statt Pannensicherheit.
 
Specialized Pathfinder Pro, interessant für dich in 38, 42 oder 47mm Breite.
Rollt gut, verschleißt weniger schnell als als z.B. ein G-One R/RS, hat ausreichend Pannenschutz auch für Gravelausfahrten und ist im Vergleich zu so Top-Gravelracereifen recht günstig.
 
Für sowas hatte ich Raceking vorne, Speedking hinten, rollt super und abseits noch gut.
Hinten aber eher nur Antrieb, null Bremsleistung ;-)
Speedking gibts nicht mehr, als Gravel aber noch als Terra Hardpack in 50mm.
Vorn hab ich gern etwas Profil, daher Raceking,macht Schotterkurven angenehmer.
Schwalbe Hurricane war da früher nicht so meins.

Crossking/Raceking hab ich jetzt, merk ich kaum Rollverluste, aber ehrlich gesagt ist der als quasi Straße/Gravel/Waldwegradsatz gedacht. Rein Speedpendeln würd ich weniger Profil nehmen.

Rennradreifen sind mir nicht nur optisch zu dünne, auch Komfort, um 45-50mm wär mir eher recht.
 
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