12.03.2018: ein kleines Lebenszeichen von mir...
Ich hab mich etwas rar gemacht hier, bin aber nicht untätig gewesen in letzter Zeit. Ganz im Gegenteil. Fast 2000 km hab ich jetzt schon auf dem Tacho für 2018. Leider nicht viel davon auf einem MTB. Das Fully hängt halb zusammen gebaut an der Wand, das Racebike steht schon seit Wochen mit plattem Vorderreifen neben den anderen beiden verstaubten MTB`s. Ein Jammer mögen manche jetzt sagen.
Ich bin seit Monaten fast nur noch mit meinem auf Crosserreifen rollendem Schrubba auf Radwegen und befestigten Feldwegen unterwegs.
Die Grenze zu Belgien ist nicht fern und die RAVeL`s waren immer mal wieder mein Ziel.
Während der Schneephase habe ich meinen Dickmops ab und zu eingesetzt.
Er rollt jetzt auf 29x2,6" breiten Nobby Nic`s. Ein guter Kompromiss, wie ich finde.
Aber das ein oder andere Mal bin ich auch geflüchtet. Ab in den meist 5 Grad wärmeren Süden nach Wittlich.

Von dort aus rollt es sich gut runter an die Mosel und an deren entlang. Da sind ein paar Kilometer zusammen gekommen.
Die Grippewelle ist spurlos an mir vorbei gegangen. War ich doch immer gut geschützt unterwegs gewesen. Aber 100 km mit einem Buff im Gesicht sind auch ziemlich ätzend.
Den Crosslauf habe ich im Winter etwas vernachlässigt. Nur 3 Läufe sind es bis jetzt gewesen.
Mein letzter Lauf in Büscheich war eigentlich ganz gut. Leider merke ich in letzter Zeit sehr oft, dass der Verschleiss in meinen Knien wohl immer größer wird. Fortschreitende Arthrose in beiden Knien wurde mir schon 2012 bei meinem Kreuzbandriss attestiert. Mehrere und längere Läufe über 10 km hintereinander sind dann mit anschließenden Schmerzen am Abend verbunden. Da muss ich mir was einfallen lassen.
Also Junge, fahr mehr Rad. Wollte ich auch machen. Am 03.03. stand das 200 km Brevet in Twisteden an. Am Abend vorher hatte ich das Rad dementsprechend schon präpariert.
Die Fahrt nach Twisteden hätte ich mir sparen können. Bis weit hinter Köln lag noch Schnee. Rund um Twisteden war am Morgen noch nichts geräumt und die Straßen waren eisig glatt.
Randoneure sind ein hartes Volk. Die meisten haben telefonisch abgesagt. Bei Kaffee und Kuchen wurde darüber diskutiert, ob wir los sollen oder nicht. Ich entschied mich dagegen. Einige Hartgesottene sind dennoch los. Hier gibt`s
den Bericht von Jennifer Ludewig über ihre Fahrt durch den Schnee. Alle Achtung!
Und was mache ich stattdessen? Zurück im warmen Zuhause setze ich mich aus Frust 2 Stunden auf die Rolle.
Auf der Rolle habe ich über den Winter gute 600 km abgestrampelt. Schon eine Alternative zum schlechten Wetter, wenn auch eine Schlechte.
2 Tage später ist die Welt schon wieder in Ordnung. Ich starte vom Schauinsland-Stadion des MSV Duisburg und fahre die
OuterRuhrChallenge nach.
Die 100 km Tour dient Randoneuren zur Vorbereitung auf die
R2NSC.
Wendepunkt ist das Schloss in Raesfeld. Recht schön da!
Wie schon erwähnt, Schrubba wird fleißig auf den Wegen rund um Berndorf bewegt.
Da ist nicht so viel Matsch, deshalb hält sich der Wasserverbrauch diesen Winter auch schön in Grenzen.
Und dann war da gestern noch meine Teilnahme bei meiner ersten RTF. Die Gelegenheit bot sich mir beim
RCC Neuwied auf deren "Hans-Müller-Tour" (mit Berg

). Das ich das noch erleben darf.
Spruch des gestrigen Tages: Eine RTF ist kein Rennen, außer am Berg und im Flachen.