Gore C5 Windstopper Insulated Jacket im Test: Alleskönner für die kalte Jahreszeit

Gore C5 Windstopper Insulated Jacket im Test: Alleskönner für die kalte Jahreszeit

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMi8zMjhBMTA0Ni5qcGc.jpg
Nach zwei Regenjacken präsentieren wir euch im letzten Gore-Jackentest mit der Gore C5 Windstopper Insulated Jacket eine Jacke, die ausnahmsweise nicht vollständig wasserdicht ist – dies aber auch gar nicht sein will. Warum das durchaus Sinn macht und ob die Jacke hält, was sie im Winter verspricht, haben wir für euch im Test herausgefunden.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Gore C5 Windstopper Insulated Jacket im Test: Alleskönner für die kalte Jahreszeit
 
Frage:
  • XXL vs XL, ist das ein großer Sprung? Bislang waren mir die Gore XXL zu weit, und XL zu kurz.
  • lassen sich die Ärmel aufkrempeln? Das nervt mich an meiner alten Gore Jacke, da geht das nicht.
  • brombeerresistent? Meine alte Gore zerfetzt da sofort.
 
Frage:
  • XXL vs XL, ist das ein großer Sprung? Bislang waren mir die Gore XXL zu weit, und XL zu kurz.
  • lassen sich die Ärmel aufkrempeln? Das nervt mich an meiner alten Gore Jacke, da geht das nicht.
  • brombeerresistent? Meine alte Gore zerfetzt da sofort.
  • Das kann man vermutlich nur durch Ausprobieren herausfinden und eine sehr individuelle Sache - bei mir war XL zu kurz und seeehr, sehr knapp geschnitten, Ärmel waren aber grad noch ok. XXL war insgesamt ein Stück weiter und schlichtweg passend. Riesig ist der Sprung nicht, aber wer normalerweise eine XL fährt, sollte auch hier mit einer XXL glücklich werden.
  • Die Flexibilität lässt das insgesamt zu, aber es wird schon recht eng. Wie gesagt, die Jacke ist auch an den Ärmeln recht sportlich geschnitten - flattert dafür aber auch nicht. Ich muss sagen: Wenn es temperaturtechnisch Zeit für die Jacke wurde, haben mich die Ärmel praktisch nie gestört.
  • Mit der Jacke wurde jetzt nicht täglich durch Brombeerhecken gefetzt, aber zimperlich wurde mit der Jacke definitiv nicht umgegangen - bisher gibt's keine Spuren.
 
Angabe ob die jacke pfc frei ist und der produktionsstandort fehlt meiner meinung nach.

Gute info über dwr
https://www.bergfreunde.de/basislager/wie-funktioniert-eine-dwr-impraegnierung/

Gore ist erst ab Ende 2023 PFC frei.....
Und dann muss man noch unterscheiden zwischen Beschichtung und der ePTFE Membran.

PFC/PTFC ist eine Unweltsauerei, unverantwortlich das Material heutzutage noch zu verwenden.
Schade, dass dies die Redaktion nicht aufgreift.
https://www.umweltbundesamt.de/them...per-polyfluorierte-chemikalien-pfc#textpart-1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Gore Jacke ist insofern nachhaltig, als man die eigentlich richtig lange benutzen kann.
Meine habe ich 2007 gekauft und sie ist immer noch top (abgesehen von den Fetzen von den Brombeeren). Die ist aber auch schwarz und nicht Gore-rot oder Gore-blau.

Problem bei so Jacken ist halt, dass man bei über 8-10°C da drin verreckt - morgens bei Kälte los und mittags zu warm.
In Kombination mit einer Windstopper-Bib reichte mir die Jacke allerdings bis minus 20°C, als es so Temperaturen hier noch gab und meine Füße das noch aushielten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der preis für die membran oder beschichtung die wegen abnutzung im grunde nur kurz oder gar nicht funktioniert ist sehr hoch. Ca 80km von mir haben die menschen das zeug in blut und muttermilch. Nachhaltig. Im grunde darfst du dort nicht mal den garten giessen mit dem wasser. Mitten in deutschland, 2019.

Kann auch nicht verstehn warum man sowas noch verwenden darf. Lobby?

Kritisch sehe ich das mtb news bei einer leserwahl nach der nachhaltigsten marke frägt und firmen dafür mit einem label (gebühr?) auszeichnet aber in tests das thema komplett verschweigt. Was befragt man dann, das marketing?
Was sehr schade ist für firmen die jetzt schon auf alternativen setzen.
 
Ca 80km von mir haben die menschen das zeug in blut und muttermilch.
Du vergisst die signifikant erhöhte Krebsrate im Landkreis Altötting.
Das Zeug wurde in Deutschland noch hergestellt, als es in Amerika bereits verboten war (die Herstellung).

Kann auch nicht verstehn warum man sowas noch verwenden darf. Lobby?
Die Chemieindustrie als größter Arbeitgeber im Landkreis, z.B. Wer kann sich schon mit BASF und Konsorten anlegen?

Keine Frage, Gore Bekleidung ist top funktionell und von der Passform ausgezeichnet (besonders für schlanke Leute mit langen Armen und Beinen) sowie haltbar. Das die Membranen nur kurz oder gar nicht funktionieren kann ich nicht bestätigen. Bei einer Radreise hat mich meine Gore Pro Shell vermutlich mehrfach vor Unterkühlung bewahrt.
Ich habe paar ältere Klamotten, die immer noch top dastehen und die ich nicht missen will. Neu kaufen würde ich mir das heute aber nicht mehr. Dafür gibt es genügend andere, gute Alternativen.
 
Der preis für die membran oder beschichtung die wegen abnutzung im grunde nur kurz oder gar nicht funktioniert ist sehr hoch. Ca 80km von mir haben die menschen das zeug in blut und muttermilch. Nachhaltig. Im grunde darfst du dort nicht mal den garten giessen mit dem wasser. Mitten in deutschland, 2019.

Kann auch nicht verstehn warum man sowas noch verwenden darf. Lobby?

Kritisch sehe ich das mtb news bei einer leserwahl nach der nachhaltigsten marke frägt und firmen dafür mit einem label (gebühr?) auszeichnet aber in tests das thema komplett verschweigt. Was befragt man dann, das marketing?
Was sehr schade ist für firmen die jetzt schon auf alternativen setzen.
Es ist unglaublich, dass diese Zeugs für Outdoor - also draußen in der Natur - verwendet wird.
Manche schmieren sich den Dreck auch auf den Ski oder die Kette.
Ja, die Menge die man persönlich in die Umwelt einbringt mag gering sein, gleichwohl findet man diese Stoffe im Blut von Menschen.
Also ich persönlich möchte das meinen Kindern nicht antun, vor allem weil es ausreichend Alternativen gibt. Umso verwunderlicher, das Gore sich mit der Umstellung Zeit lässt.
 
Ist sehr ähnlich meiner Sportful Fiandre.
Die Fiandre hat einen großen Schwachpunkt: die Ärmel sind im Bereich der Unterarme ist die winddichte Seite sehr gummiartig und mit Kurzarm unangenehm, sobald man nur minimal schwitzt. Ich habe deswegen weitere langarmige Baselayer gekauft damit ich sie wärmer ab 10°++ noch nutzen.
Das oberste Limit liegt bei rund 15° C mit einer dünnen Kurzarm-Lage.
Ist das bei der Gore besser?
 
Als Contra sollte eigentlich auch die mangelhafte Umweltfreundlichkeit (In der Herstellung bzw. der späteren Entsorgung) aufgeführt werden.

Wir Biker bewegen uns in der Naturund sollten diese eigentlich so gut als möglich schützen.
Vor allem gibt es auch Alternat
Dann sollten weniger Leute mit dem Auto zu den Trails fahren ;-)
 
Ist sehr ähnlich meiner Sportful Fiandre.
Die Fiandre hat einen großen Schwachpunkt: die Ärmel sind im Bereich der Unterarme ist die winddichte Seite sehr gummiartig und mit Kurzarm unangenehm, sobald man nur minimal schwitzt. Ich habe deswegen weitere langarmige Baselayer gekauft damit ich sie wärmer ab 10°++ noch nutzen.
Ist das bei der Gore besser?
Ja. die Gore ist auch mit Kurzarm sehr angenehm zu fahren – ich kenne dutzende Jacken, die mit schwitziger Haut wirklich eklig innen werden, die Gore gehört nicht dazu.
 
Dann sollten weniger Leute mit dem Auto zu den Trails fahren ;-)

und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Darf ich dann meine Kette mit Altöl schmieren, wenn ich mit dem Rad zum Trail fahre oder wie?
Und habe ich dann einen Umweltverschmutzerbonus, wenn ich soweit als möglich aufs Autofahren verzichte?

Aber klar , Umweltschutz ist das eine, die persönliche Verantwortung das andere. Am Freitag zu FFF Veranstaltung und über Weihnachten dann mal schick die Flugfernreise.
Oder das Umweltfreundliche Label kreieren und dann zur Vorstellung des neuesten Bike mal kurz um die Welt fliegen.

Ohne Druck, vor allem von Greenpeace, hätte Gore seine Produkte doch gar nicht umgestellt. Dass die sich 6 Jahre Zeit lassen ist doch ein Witz.
 
und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Darf ich dann meine Kette mit Altöl schmieren, wenn ich mit dem Rad zum Trail fahre oder wie?
Und habe ich dann einen Umweltverschmutzerbonus, wenn ich soweit als möglich aufs Autofahren verzichte?

Aber klar , Umweltschutz ist das eine, die persönliche Verantwortung das andere. Am Freitag zu FFF Veranstaltung und über Weihnachten dann mal schick die Flugfernreise.
Oder das Umweltfreundliche Label kreieren und dann zur Vorstellung des neuesten Bike mal kurz um die Welt fliegen.

Ohne Druck, vor allem von Greenpeace, hätte Gore seine Produkte doch gar nicht umgestellt. Dass die sich 6 Jahre Zeit lassen ist doch ein Witz.
Das war ein (leider auf echten Beobachtungen basierender) Spaß.
Ob das die Leute auf FFF machen, keine Ahnung... sehr gewagte These wage ich mal zu behaupten.

Trotzdem "scheißen" sehr viele Biker auf die Umwelt: Überall mit der Blechkuh hin, 50g Riegel natürlich einzeln in Plastik, Gels in Plastik.
Dann ist die ganze Kleidung aus Plastik.
Umweltfreundlich ist das ganze sicher nicht.

Und nein, du hast keinen Umweltverschmutzerbonus, aber es ist oft scheinheilig von "Umweltschutz" zu sprechen und dann überall hin mit dem Auto fahren, mehrmals im Jahr fliegen oder Fleisch/ Tierprodukte konsumieren

:)
 
Angabe ob die jacke pfc frei ist und der produktionsstandort fehlt meiner meinung nach.

Gute info über dwr
https://www.bergfreunde.de/basislager/wie-funktioniert-eine-dwr-impraegnierung/

Ich habe es mittlerweile echt fast aufgegeben :rolleyes: So gut und praxisnah dieser Test geschrieben wurde, aber wie bei allen Klamottentests der letzten Monate nicht ein Wort über Produktionsstandort, Produktionsbedingungen, Material, Recycling usw. usf.
Wir haben mittlerweile 2019 und üben einen Sport aus, der essentiell mit Umwelt zu tun. Interesse der Redaktion mal zu wesentlichen Punkten bei einem Textiltest nachzuhaken besteht offensichtlich nicht. Eigentlich mittlerweile ein no-go.
MTB News und Textiltest, das wird nichts mehr fürchte ich..... :(
 
Geht heute schon wieder die Welt unter?

Wäre schon viel erreicht, wenn ihr wenigstens die Begriffe richtig verwenden würdet.

EDIT: Hätt' ich fast vergessen: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32017R1000

Nein tut sie nicht.
Aber diese Material ist gesundheitsschädlich, Krebserregendmittlerweile in entlegensten Gebieten zu finden, in Blut und Muttermilch und hat absolut nichts mehr in Sportbekleidung zu suchen.

Vor allem, weil es hier Gesundheitlich unbedenklichere Alternativen ohne Aufwand, zum Nulltarif und ohne Nachteile gäbe.

Für die Kinder kauft ja auch jeder die BPA freie Trinkflasche - gut ganz ohne Plastik würde das Getränk noch besser schmecken - aber bei solchen Jacken,Beschichtungen, Kettenschmiere ist’s auf einmal egal.

Kein Mensch käme zum Beispiel auf die Idee das gute alte Eternit zu verarbeiten. Es gibt ausreichend Alternativen zum Asbest.
 
Abgesehen davon gibt's zu diesem Thema auch eine gute Zusammenfassung:

https://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/2190-4715-23-38
Ich weiß nicht wie du nach der Lektüre der Zusammenfassung zu der Einschätzung kommst, dass das nicht so schlimm wäre: Die Stoffe (eine scheinbar riesige Anzahl) existieren quasi ewig, sind überall und kommen über die Nahrung wieder in den Menschen. Es wird auch nirgendwo gesagt, dass die Stoffe in irgendeinerweise harmlos sind, nur dass sie nicht ausreichend untersucht sind um wissenschaftliche Aussagen zu machen. Das ist insbesondere für so langlebige Stoffe eine eher ungünstige Konstellation.

There are a number of pathways by which PFC contamination of humans can take place including diet, food contact materials, non-food personal items, and indoor and outdoor air. (...) Toxicokinetic and toxicodynamic data of PFCs, aside from those for the so-called reference substances, PFOA and PFOS, are not consistent enough to allow a conclusive toxicological evaluation.

Data on short-chain PFCs that are apparently being substituted for longer chain molecules in industrial processes are, if available at all, only of a fragmentary nature. Because of their solubility in water and the increasingly wide spectrum and volume of their use, these short-chain PFCs deserve considerable study. (...) Additionally, PFCs are being used in mixtures with varying compositions, making toxicological evaluations much more difficult. For this reason, standardized in vitro and in vivo methods should be used and further developed in order to allow reliable conclusions to be drawn concerning the toxicity of the individual substances as well as of various PFC mixtures. Consequently, an adequate toxicological evaluation of the total situation is presently not possible.

Und hier noch schnell die Einschützung der IARC zu PFOA:

https://publications.iarc.fr/_publi.../38eb12059ccc7026d9c3b073e0ca7a7c667bd4c6.pdf

Eine 2B Einstufung ist quasi das Beste, was die IARC vergibt.

Das gleiche hier: Es gibt zu wenige Studien zu dem Thema, aber die Studien die es gibt verheisen nichts gutes:

5.2.1 Cancer of the testis
(...) The only informative results on risk of cancer
of the testis were from two studies of cancer inci-
dence in a high-exposure community setting in
West Virginia and Ohio, USA; there was some
overlap in the cases examined in these studies.
Both publications, using different study designs
(i.e. a cohort study of incidence and a popula-
tion-registry case–control study), observed an
increased risk of incidence of cancer of the testis
. (...)
The evidence for cancer of the testis was
considered credible and unlikely to be explained
by bias and confounding, however, the estimate
was based on small numbers.


5.2.2 Cancer of the kidney
(...) The evidence for cancer of the kidney was considered credible;
however, chance, bias, and confounding could
not be ruled out with reasonable confidence
.

5.2.3 Other cancer sites
The evidence regarding other cancer sites,
including the urinary bladder, thyroid, prostate,
liver, and pancreas was also evaluated. Some
positive associations were observed for cancers of
the bladder, thyroid, and prostate, but the results
were inconsistent among studies and based on
small numbers.
The evidence for carcinogenicity
for all of these sites was judged to be inadequate.

6. Evaluation
6.1 Cancer in humans
There is limited evidence in humans for
the carcinogenicity of perfluorooctanoic acid
(PFOA). A positive association was observed for
cancers of the testis and kidney.


6.3 Overall evaluation
Perfluorooctanoic acid (PFOA) is possibly
carcinogenic to humans (Group 2B)
.

Daneben ist eine Einstufung als 2B schon ein Problem für einen synthetischen, dauerhaften Stoff. In der Auswertung wird auch darauf hingewiesen, dass es neben Krebs vermutlich auch noch andere Folgen hat (Entzündungsreiz, Hormonspiegel, ...).
 
Hast du eigentlich den Link, den ich oben gepostet habe, gelesen.

Abgesehen davon gibt's zu diesem Thema auch eine gute Zusammenfassung:

https://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/2190-4715-23-38


Damit hier mal das Niveau ein wenig gehoben wird. :lol:


Und hier noch schnell die Einschützung der IARC zu PFOA:

https://publications.iarc.fr/_publi.../38eb12059ccc7026d9c3b073e0ca7a7c667bd4c6.pdf

Eine 2B Einstufung ist quasi das Beste, was die IARC vergibt.

gore selbst ersetzt diese Stoffe nachdem Greenpeace jahrelang Druck ausgeübt hat, nur lassen die sich 6 Jahre Zeit. Die Krebsrate in der Nähe von Produktionsstätten ist erhöht. Man findet das Zeugs im Blut und in der Muttermilch - Deiner Meinung nach ist das ok?
Die Frau freut sich „hey neben Weichmacher auch PFC in der Muttermilch, klasse. Nur das beste fürs Kind“

zu 2B, Dir ist der Unterschied zwischen absolut und relativ bekannt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Der Punkt ist: PFOA wird in der EU ab 4 Juli 2020 weitgehend verboten sein.
Damit hat sich die Bekleidungsgeschichte erledigt.

PFOS ist zb auf der POP Liste. Man kann also keineswegs so tun, als würde hier nichts unternommen werden.

PTFE wird zb auch in der Chirurgie verwendet. Dementsprechend ist seine Einstufung.

Also schert bitte nicht alle PFC über einen Kamm.
 
Die jacke ist genauso wie die produktvorstellung mit grössenberatung zum glück ein auslaufmodell. Langsam aber sicher.
 
Zurück