Diese Ignoranz ist leider in vielen Regionen zu beobachten.
Die Begründungen sind oftmals derart an den Haaren herbei gezogen das es einem schlecht wird. In der gewerblichen und privaten Holzwirtschaft wird hingegen stets weggeschaut.
Erst letzte Woche habe ich wieder einen Kahlschlag von einem Hektar entdeckt. Jegliche Jungbäume <15cm Stammstärke aller Sorten (Fichte, Lärche, Buche,Eiche, etc.) wurden mit dem Harvester einfach vollständig plattgewalzt. Die dicken Stämme wurden hingegen gezielt gefällt. Damit die 40 Tonner nicht Steckenbleiben gleich noch mit 10x10er Monsterschotter die Zufahrtswege neu ge“wackert“. Nicht anderst bei privaten Holzlagerplätze im Wald. Hier werden oftmals grosse Flächen als Lagerstätte missbraucht und der Boden flächendeckend vedichtet.
Das scheint alles Ok zu sein, und wird toleriert.
Nicht falsch verstehen. Mich stört weder die gewerbliche noch private Holzwirtschaft, sofern halbwegs mit Hirn gewerkelt wird.
Aber im Vergleich zum MTB Sport wird mit zweierlei Maß gemessen.
Alleine von den zwei besagten Stellen liese sich fast das ganze Trailnetz an 30-40cm Pfaden in der Region erstellen.
Eine absolute Vorbildfunktion nimmt hierbei hingegen z.B. der Odenwaldkreis mit dem Initiator Miltenberg
ein. Durch Weitsicht der Behörden steigt im Odenwaldkreis der offizielle Teailnetz stetig, und hier scheinen Dinge möglich zu sein, die anderen Ortes mit fadenscheinigen Argumenten abgelehnt werden.
Im Kreis Alzenau hat es nun Jahre gedauert aber endlich ist auch hier Bewegung drin.
Der angrenzende Kreis Aschaffenburg bekommt hingegen bisher nichts offizielles auf die Reihe. Als Trostpflaster gibt es hier zumindest wenig Militante Trailzerstörer.
Na ja, überall noch besser als bei der idiotischen Würtenberger oder den erzkonservativen Österreichern mit Ihren altbackenen Privatbesitztümern.