eBikes/Pedelecs, ein gefährlicher Trend ?

Wo wir gerade off topic sind: Kennt Ihr das Rennen durch London von Top Gear? Fahrrad gegen Öffis gegen Auto gegen Boot. Klar, wer gewonnen hat. In Berlin ist die Sache auch klar, wenn man durch die Innenstadt fährt. Vom Stadtrand (Zehlendorf) aus ist das Rennen bis Berlin Mitte (18km) recht ausgeglichen: Man braucht ca. 50-60 Minuten mit Auto, Fahrrad oder BVG. Von außerhalb kommt es drauf an, von wo man startet. Wo ich wohne (südlich von Potsdam) sind Auto- und Bahnverbindung recht gut (immernoch 65 bzw. 55 Minuten), aber mit dem Rad braucht man 90 Minuten. Das sind dann jedoch schon 37 Kilometer. Ein S-Pedelec ist deutlich schneller als ein normales Fahrrad. Wird damit für die allermeisten Pendler erheblich schneller sein als alles andere!
 
Ein S-Pedelec ist deutlich schneller als ein normales Fahrrad. Wird damit für die allermeisten Pendler erheblich schneller sein als alles andere!
Warum sollte man mit einem S-Pedelec schneller sein als mit dem Auto oder Motorrad?
Das einzige was mir da nur einfällt, ist, man muss nicht so lang nach einem Parkplatz suchen. Mit dem S-Pedelec muss man die gleichen Straßen benutzen wie mit dem Auto oder Motorrad (Stadtautobahn ausgenommen). Radwege sind tabu, also kann man auf diesen den Stau auch nicht umfahren.
 
Ich kenne keinen S-Pedelec-Fahrer, der sich ordnungsgemäß in den Stau stellt. Sie fahren wie alle anderen Radfahrer auch am Stau rechts vorbei nach vorne zur Ampel in die Pole-Position. Daß das illegal ist, ebenso wie man sich als Fahrradfahrer nicht auf dem Bürgersteig nach vorne mogeln darf, ist mir klar.
 
Ja, frische Luft ist schon schlimm. :rolleyes:
Aber wenn du das Fahrrad für das Verkehrsmittel mit den meisten Einschränkungen hältst, hast du noch nie öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Insbesondere bei schlechtem Wetter fährt die S-Bahn nicht.

Es geht ja ums "Hauptverkehrsmittel", sprich das Fahrzeug mit dem du ALLE deine Strecken erledigst. Und da bist du mit dem Auto sicher am besten dran.
Is schon klar dass man bei gutem Wetter mal mitm Bike fährt, das Motorrad nimmt oder sogar zu Fuß geht.

Öffis verdränge ich...gibt nichts schlimmeres als die.

Das nervt auch ein bissl am Radfahren, im Winter werden die ganzen Radwege alle nicht freigemacht so dass man gezwungen is im Winter zu den ganzen andren stinkenden kranken Leuten in den Bus zu steigen. Und im Ernst...wer will das?
 
Kommt immer darauf an, wie die Alltagsstrecken aussehen. Ich wohn im Ballungsgebiet und habe jeden Tag 10km zur Uni (die meisten Strecken zur Arbeit sind unter 5km lang, nur so zur Info). In etwas mehr als einer halben Stunde gut zu machen und dann direkt vor dem Hörsaal. Nicht geräumte Radwege sind für mich auch kein Problem. In dem Fall ist es sogar so vorgesehen, dass ich auf der Straße fahre.
Hab übrigens auch durchaus eine Ahnung davon, wie lange ich mit Auto oder ÖPNV brauche. Auto ist im Idealfall (schnell ein Parkplatz gefunden in Hörsaalnähe)gleich schnell. ÖPNV dauert auf die kurze Distanz sogar 10 Minuten länger.

Das heißt übrigens nicht, dass ich nicht auch mal Auto fahre. Schrott oder Sperrmüll wegbringen kommt durchaus einmal im Jahr vor. Auch bei Umzügen macht ein Auto Sinn. Aber da leih ich mir lieber was als ein Auto zu finanzieren, dass die meiste Zeit nur rumsteht. Denn spaß macht mir Autofahren nicht.
 
Na ja, ich fahre das ganze Jahr über wochentags 40km per Rad (ohne Motor) auf Arbeit und wieder heim. Bin nun 41 und werde das bis auf weiteres so weitermachen. Wann das in der Form für mich nicht mehr geht? Weiss ich nicht. Zumindest die 50 will ich so noch vollmachen. Dann mal sehen. Mir erscheint dann das Pedelec als Alternative zu Umzug/Arbeitsplatzwechsel/ÖPNV. Führerschein habe ich noch nie besessen. Und auch nicht vor einen zu machen.
 
@dark grenn, jeht auch bei über fuffzich noch. Ick fahre mit dem Radl zum Dienst, einfache Tour je nach Strecke 23-25km, und det bei passendem Wetta nahezu immer.
Ick brauche keen Motor im Radl, dann radl ick langsamer. Möglichaweise muß ick aba im Laufe der Jahre an der Geometrie basteln, wenn der Lenker/Vorbau höher muß, weil ick nich mehr so weit runtakomme.....
 
Ich mach das im Moment nach dem Motto: Es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung. Und wenn nötig halt mit Spikes. In den Öpnv steig ich nur um falls ich mal wirklich gesundheitlich angeschlagen bin. Und dann teils so das ich halt einen Weg per Rad und den anderen per öffis fahre.

Aber du machst mir Hoffnung.:daumen:

Letzlich ist aber dann die Frage nicht, ob man die Strecke noch bewältigen kann. Es muss halt auch zeitlich noch in nem vernünftigen Rahmen bleiben. Jetzt sind es knapp 2*1h Tür zu Tür. Im Winter / bei sehr mieser Tagesform und auch noch Pech mit dem Oberschleissheimer Bahnübergang können es aber auch jetzt schon mal knapp 1,5h eine Strecke werden. Dazu noch bis zu 2*15min umziehen wenn es wirklich kalt ist.
 
Bei mir sind es auch 1h zur Arbeit, allerdings fahre ich nur im trockenen. Dafür hänge ich, anstatt dem normalen Rückweg, Training von 1.5 bis 3.5h dran.

Bisher fahre ich meistens mit dem Bike, seltener mit dem Rennrad, bei Ekelwetter mit dem Zug. Das dauert dann aber von Tür zu Tür auch 1h. In Zukunft wird es für die schlechten Tage wohl etwas mit Schutzblechen werden, jedoch ohne Motor.
 
Kommt immer darauf an, wie die Alltagsstrecken aussehen. Ich wohn im Ballungsgebiet und habe jeden Tag 10km zur Uni (die meisten Strecken zur Arbeit sind unter 5km lang, nur so zur Info). In etwas mehr als einer halben Stunde gut zu machen und dann direkt vor dem Hörsaal. Nicht geräumte Radwege sind für mich auch kein Problem. In dem Fall ist es sogar so vorgesehen, dass ich auf der Straße fahre.
Hab übrigens auch durchaus eine Ahnung davon, wie lange ich mit Auto oder ÖPNV brauche. Auto ist im Idealfall (schnell ein Parkplatz gefunden in Hörsaalnähe)gleich schnell. ÖPNV dauert auf die kurze Distanz sogar 10 Minuten länger.

Das heißt übrigens nicht, dass ich nicht auch mal Auto fahre. Schrott oder Sperrmüll wegbringen kommt durchaus einmal im Jahr vor. Auch bei Umzügen macht ein Auto Sinn. Aber da leih ich mir lieber was als ein Auto zu finanzieren, dass die meiste Zeit nur rumsteht. Denn spaß macht mir Autofahren nicht.

Jup des stimmt. Ich habn einen Arbeitsweg von 12-15km je nach Variante, mitten im Wald neben einem Fluss entlang. Und das praktsich von meiner Haustür bis zur Firma^^ Also bei schönem Wetter is ganz klar mit was ich da fahr:)

Hätts auch schonmal im Winter probiert aber da is kein Fahren mehr möglich, halber Meter tiefschnee:(

Ich muss sagen ich fahr sehr gern mit dem Auto. Aber wenn ichs nicht bräuchte hätte ichs nicht, hab dieses Monat grad erst 2.300 Euro für Reperaturen gezahlt. Ein teurer Spaß für das bisschen Mobilität.
 
Hätts auch schonmal im Winter probiert aber da is kein Fahren mehr möglich, halber Meter tiefschnee:(
Ok, den gibts hier nicht. Dafür kommt man bei 20cm Schnee aber auch kaum noch voran, weil die Damen und Herren vom ÖPNV nicht mit rechnen und die Autofahrer vor Angst erstarren, weil es doch im Winter tatsächlich auch mal schneit. Da ist das Fahrrad dann tatsächlich meist die beste Alternative.:D
 
Ok, den gibts hier nicht. Dafür kommt man bei 20cm Schnee aber auch kaum noch voran, weil die Damen und Herren vom ÖPNV nicht mit rechnen und die Autofahrer vor Angst erstarren, weil es doch im Winter tatsächlich auch mal schneit. Da ist das Fahrrad dann tatsächlich meist die beste Alternative.:D

vor allem wenn der Straßenräumdienst auf den Abschnitten, wo der Radweg an der Straße entlang führt, selbigen mit dem Schnee von der Straße zuschaufelt :mad:
 
Nicht nur der Schlusssatz:
Ein Elektrorad ist kein Fahrzeug für Behinderte, Senioren oder untrainierte
Übergewichtige. Von der Benutzung eines Elektrorads auf den körperlichen oder
geistigen Zustand des Benutzers zu schließen grenzt an Schwachsinn. Man erwirbt die
moralische Berechtigung, ein Elektrorad zu fahren, weder durch Alter noch durch
Krankheit oder die Topographie und Länge der mit ihm zurückgelegten Strecken. Ein
Mountainbike oder ein Fat-Bike mit E-Motor ruinieren Feld und Wald weit weniger als
der Land-Cruiser eines Jagdausübungsberechtigten.

Wer glaubt, auf dem Elektrorad könne das Deo nicht versagen, hat bloß noch nicht
ausprobiert, mit Motor ins Schwitzen zu kommen. Mit einem Elektrorad schneller zu
fahren, als man reagieren kann, ist genauso gefährlich, wie wenn man das Gleiche
ohne Motorunterstützung tut. Die Reichweite eines Elektrorads wird nicht von der
Akkuladung bestimmt, sondern von der Körperleistung des Benutzers.Probieren geht über Dummschwätzen.
Bei den Rumheulern und Empörern und Pedalierfaschisten
hier ist der komplette Denkansatz schlichtweg ganz einfach falsch.
Letztendlich ist bekanntlich alles eine Frage der Intelligenz :)
 
Das spricht doch erst Recht gegen die Elektrodinger. Wenn Elektrofahrräder wirklich so toll sind, dann kann man nach dem Ausprobieren nicht kompetenter meckern, sondern überhaupt nicht mehr meckern. :(
Außerdem sind schlechte Argumente besser kommunizierbar als gute Argumente. Wichtige Entscheidungen zur Zukunft meines Landes werden auf der Grundlage schlechter Argumente getroffen. Das ist Demokratie. Daran sollte sich der Herr Journalist mal gewöhnen.
 
Ich glaube nicht, daß die Befürworter auf schlechte Argumente verzichten. In den Massenmedien erscheint Jemand, der durch langatmiges Erklären von Zusammenhängen versucht, schlechte Argumente zu überführen, automatisch als extrem und "unvernünftig". Die schlechten Argumente verkleiden sich als zulässige Vereinfachungen und Binsenweisheiten, und werden darüber hinaus gebetsmühlenhaft wiederholt.
 
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