Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Heute auf DIMB open Trails
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/1108302049291437

ADFC BW macht seinen Standpunkt klar

Als Antwort auf das Ferhsehinterview mit Minister Hauk ( wir berichteten http://bit.ly/2haspS9 ) hat der ADFC eine neue Pressemitteilung heraus gegeben.

Der ADFC stellt klar, dass die Diskussionen im Forum "Erholung und Wald" in Stuttgart ergebnisoffen ist. Ein Minister der versucht hier ein Ergebnis vorweg zu nehmen, und die 2-Meter-Regel für bewährt hält, verkennt die Realität.
Die Einzelausweisung einzelner Wege nach dem 10% Kompromiss ist zu aufwändig, wie die Praxis der letzen 2 Jahre gezeigt hat. Dieses Konzept ist nicht geeignet in der Fläche den Bedarf an attraktiven Strecken zu decken.

Der ADFC wird weiter am runden Tisch mitarbeiten, weil mit den anderen Verbänden bereits gute Ergebnisse erzielt worden sind.

Wir bedanken uns beim ADFC für diese Klarstellung. Auch die DIMB wird sich am runden Tisch weiterhin um ein gutes Miteinander mit den anderen Verbänden bemühen.

https://www.adfc-bw.de/lv-startseit...tz-erfolg-des-forums-wald-und-erholung-minis/

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Heute auf "open Trails"
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/1121549361300039

Durchbruch bei der 2 Meter Regel?
IHK_Reutlingen fordert beim Tourismusgespräch von der Regierung das Pauschalverbot abzuschaffen.


In einer Pressemitteilung berichtet die IHK_Reutlingen vom Tourismusgespräch mit Minister Guido Wolf und weiteren hochrangigen Tourismusvertretern. Die IHK Reutlingen spricht dabei die Hemmnisse durch die 2 Meter Regel an:

"Außerdem wollen sich IHK und Verbände gemeinsam gegen die nur in Baden-Württemberg gültige Zwei-Meter-Regel einsetzen. Die Regel besagt, dass Radfahrer nicht auf Wegen fahren dürfen, die schmaler als zwei Meter sind. Dies sind allerdings genau jene Strecken, die bei der für die Schwäbische Alb wichtigen Zielgruppe der Mountainbiker besonders beliebt sind. "

In dieser Pressemitteilung ist ein Durchbruch zu sehen. Die Wirtschaft erkennt, dass die 2 Meter Regel den Tourismus in Baden-Württemberg hemmt. Wir sind gespannt ob die Regierung weiter am bürokratischen Monster der Einzelausweisung von Wegen festhalten möchte, was seit Jahren nicht funktioniert.

Vielen Dank an die IHK- Reutlingen für die Unterstützung. Jetzt wäre es wichtig dass sich auch andere IHKs so eindeutig positionieren. Deshalb unsere Bitte, vor allem an die Gewerbetreibenden unter Euch. Macht Eure IHK auf die Pressemitteilung der IHK Reutlingen aufmerksam und bittet um Unterstützung.

https://www.reutlingen.ihk.de/header/presse/mitteilung/schwaebische-alb-ist-top-drei/
 
Letzteres.
Wenn eine IHK sich zu einer Forderung einer Minderheit bekennt, dann hat sich ein Bürokratiemonster leviatanischen Ausmaßes bewegt.
 
Letzteres.
Wenn eine IHK sich zu einer Forderung einer Minderheit bekennt, dann hat sich ein Bürokratiemonster leviatanischen Ausmaßes bewegt.
Wunderschön formuliert!:D
Jetzt ist der Mountainbiker als Marktpotential anerkannt und es geht ums Geld. Da müssen Geschäft schädigende Regelungen fallen.

Vielleicht ist diet IHK Reutlingen auch nur von begeisterten Radfahrer bzw. Mountainbiker unterwandert worden.o_O
 
Letzteres.
Wenn eine IHK sich zu einer Forderung einer Minderheit bekennt, dann hat sich ein Bürokratiemonster leviatanischen Ausmaßes bewegt.
Auf Grund dieser Aussage
Auch von Januar bis September 2016 sind die Übernachtungszahlen auf der Schwäbischen Alb weiter um 5,6 Prozent angestiegen, im Landesdurchschnitt lediglich um 2,6 Prozent.
glaube ich da noch nicht wirklich daran, dass hier was passiert.
Aber ich hatte auch den 'Erfolg' der Unterschriftensammlung Ende 2013 schon nicht erkannt...
 
...die Wilhelma überlegt sich, ob sie weiterhin Flusspferde halten will - verständlich irgendwie...

Ein gesegnetes Weihnachten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich hatte auch den 'Erfolg' der Unterschriftensammlung schon nicht erkannt...

Da bin ich anderer Meinung. Fatal nur, dass wir es nicht geschafft haben, dieses Momentum zu nutzen und statt dessen im klein-klein um ein paar (dazu noch ausnehmend hässliche) Schilder im Wald geendet sind.

Der Kommentar auf OT ist daher für mich eher "Pfeifen im Wald" und beim "Durchbruch" war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.
 
Wäre zu hoffen, dass die Tourismusindustrie uns als Zielgruppe entdeckt. Andererseits schade, dass man sich um die lokale Bevölkerung nicht kümmert.
Steht doch da "Außerdem wollen sich IHK und Verbände gemeinsam gegen die nur in Baden-Württemberg gültige Zwei-Meter-Regel einsetzen. " unten sieht man dann wer bei den Gesprächen teilgenommen hat, auch die Tourismusverbände.
 
Wer die Diskussion über die letzen 3 Jahre verfolgt hat, der weiss dass sehr lange nur die Radverbände für eine Abschaffung der 2 Meter Regel waren. Unterstützung gab es noch von den Naturfreunden und von einer paar Fahrradfirmen.

Noch in der Petitionsanhörung hat der Tourismus geäussert, dass er mit der 2 Meter Regel leben kann und ihm einzeln ausgewiesene Wege reichen.

Mit der PM der IHK Reutlingen äußert sich erstmals ein Wirtschaftsverband eindeutig positiv. Dazu kommt, dass an dem Gespräch der Albtourismus mit dabei war und wir davon ausgehen können, dass auch dieser die IHK Position mitträgt. Ähnlich wird es bei der DEHOGA sein.

Ich habe deshalb auch den Kontakt zur IHK aufgenommen. Es wäre schön wenn sich die anderen IHKs in BaWü den Reutlingern anschliessen würden.

Der Durchbruch ist darin zu sehen, dass das Thema jetzt von anderen Interessensverbänden aufgenommen wird. Beim Tourismus es sogar eine Änderung der Position gibt. Wir wissen das politische Entscheidungen gerne von wirtschaftlichen Überlegungen getragen werden. Gerade deshalb ist es in diesem Fall besonders wertvoll.

Der Weg den wir vor uns haben ist sicherlich noch etwas länger. Aber das Thema hält sich jetzt seit über 3 Jahren in den Medien. Viele haben gedacht dass nach Ende der Petition die Luft raus ist. Aber es sieht ganz danach aus, als ob die Politik am Thema nicht vorbei kommt und sich so langsam ein Meinungswechsel abzeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nationalpark Schwarzwald schränkt Radfahrer massiv ein

Aktuell liegt der Entwurf des Wegekonzeptes des Nationalpark Schwarzwald aus. In einem Online-Beteiligungsverfahren können Bürger das Konzept kommentieren.
Die DIMB hat, in Zusammenarbeit mit den anderen Radverbänden, ein umfangreiches Konzept eingebracht. Leider ist die Nationalparkverwaltung diesen Vorschlägen kaum gefolgt, sondern schränkt das Radfahren massiv ein.

Die DIMB hat auf der Webseite die Fakten zusammengefasst. Bitte beteiligt Euch an der verlinkten Online-Bürgerbeteiligung und teilt den Beitrag.

https://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/nationalpark-schwarzwald

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Nationalpark Schwarzwald schränkt Radfahrer massiv ein

Aktuell liegt der Entwurf des Wegekonzeptes des Nationalpark Schwarzwald aus. In einem Online-Beteiligungsverfahren können Bürger das Konzept kommentieren.
Die DIMB hat, in Zusammenarbeit mit den anderen Radverbänden, ein umfangreiches Konzept eingebracht. Leider ist die Nationalparkverwaltung diesen Vorschlägen kaum gefolgt, sondern schränkt das Radfahren massiv ein.

Die DIMB hat auf der Webseite die Fakten zusammengefasst. Bitte beteiligt Euch an der verlinkten Online-Bürgerbeteiligung und teilt den Beitrag.

https://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/nationalpark-schwarzwald

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Da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt.

Das gleiche wurde hier in der Eifel vor 10 Jahren auch gemacht, nur wurde es damals von Seiten der MTB Interessenvertretungen komplett verpennt warum auch immer ... egal. Ich wage auch zu bezweifeln das es möglich ist Änderungen durchzudrücken, wünschenswert wäre es jedoch.
Im Nationalpark Eifel ist es auch so das man offiziell nur auf ausgewiesenen Radstrecken fahren darf. Die sind jedoch in so erbärmlichen Zustand das es der "Druchschnitts-wir-fahren-Sonntags-was-Rad-Familie" alles auseinander bröseln wird und dem MTBler zu uninteressant. Alles was ein wenig schmäler ist wurde zusätzlich mit Verbotsschildern ausgestattet. Eigentlich wäre hier auch "Besucherlenkung" besser als Besucherausgrenzung. Reiter trifft es ähnlich, Pilzesammeln ist komplett verboten.

Für Wanderer wird dort alles zementiert das die ja nicht ans stolpern geraten, Millionen von Besuchern jedes Jahr, 40.Mio € in eine alte Nazi Burg investiert ....... scheinheilig ... kommerzielle Interessen hinter einer Nationalpark Fassade zu verstecken !
 
Die argumentation mit dem verschreckten Wild ist wie immer unlogisch, denn jedes Jahr wird Wild zum Abschuß freigegeben weil Ihre Anzahl zu groß ist, wenn es vor Schreck stirbt, schadet es also überhaupt nicht. Wo ist der Unterschied ob Wild wegen Schreck stirbt oder an einer Kugel.

Voll Banane.

Zudem zeigt meine Erfahrung hier in den Wäldern dass es dem Wild völlig Schnuppe ist das da ein Radler vorbei fährt, die grasen friedlich weiter. Beim Wandern sehe ich nie so viel Wild wie beim biken. Diese Leute sollte man einfach mal mit auf eine Tour nehmen.
 
Die argumentation mit dem verschreckten Wild ist wie immer unlogisch, denn jedes Jahr wird Wild zum Abschuß freigegeben weil Ihre Anzahl zu groß ist, wenn es vor Schreck stirbt, schadet es also überhaupt nicht. Wo ist der Unterschied ob Wild wegen Schreck stirbt oder an einer Kugel.

Es geht in erster Linie bei dem schützenswerten Wild um das Auerhuhn. Das ist wirklich selten geworden und ich denke schon dass man auf die Habitate Rücksicht nehmen kann. Wenn es eine Sperrung eines Gebietes gibt, dann aber sinnvollerweise für alle Nutzer.
Warum aber auch beim Auerhuhn leider viele Naturschutzgründe Gründe nur vorgeschoben sind steht hier:
http://www.unser-nordschwarzwald.de/2016/02/18/auerhuhn/

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Es geht in erster Linie bei dem schützenswerten Wild um das Auerhuhn. Das ist wirklich selten geworden und ich denke schon dass man auf die Habitate Rücksicht nehmen kann. Wenn es eine Sperrung eines Gebietes gibt, dann aber sinnvollerweise für alle Nutzer.
Warum aber auch beim Auerhuhn leider viele Naturschutzgründe Gründe nur vorgeschoben sind steht hier:
http://www.unser-nordschwarzwald.de/2016/02/18/auerhuhn/

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"Es ist interessant zu lesen, dass die Ausbreitung des Auerwildes am größten war, als der Wald intensiv genutzt wurde, und dadurch als Nebeneffekt lichte Wälder entstanden, und eben nicht als hier im Schwarzwald noch „Urwald“ war. Um diese „lichte Wälder“, in denen das Auerwild Lebensraum hat, teilweise wieder herzustellen, wurde übrigens der „Aktionsplan Auerwild“ ins Leben gerufen."

Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen mehr um das Auerhuhn zu machen. Überall in BW, zumindest ausserhalb des Naturparkes, ist die Nutzung des Waldes ja dermaßen intensiv, dass das Auerhuhn sich schnell verbreiten dürfte....:spinner:
Scheinbar setzt sich der Forst BW ja rührend für die armen Hühner ein:daumen:
 
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