Einsteigertouren?

Du kannst meinetwegen noch zig andere Schwierigkeitstufen erfinden, aber sehr hilfreich, grad für Einsteiger, ist das nicht.

Auf deinen Fotos sieht eh alles aus wie S4 - wie soll man anhand eines Fotos im Gelände die Schwierigkeit derart differenziert einteilen?
Dein individuelles Fahrerlebnis in Ehren - das ist reine Erbsenzählerei.

Das ist doch komplett sinnfrei - jeder Trail ist anders, jeden Tag...was soll das bringen, wenn du den Ort und den Weg eh nicht erwähnst?

Eine ordentlich gemachte, auf der SST basierende Tourenbeschreibung mit Gefahren usw. ist das einzige, was einem Einsteiger weiterhilft. Die will halt keiner mehr einstellen, aus den bekannten Gründen.

ich kenne recht wenige von den stellen die thomas da rein gestellt hat, aber ich finde doch, das auf den fotos eine deutliche abstufung sichtbar ist. Wenn das für dich alles wie S4 aussieht - mein herzlichen glückwunsch :rolleyes:

und wie thomas schon sagte:
Das ist aber nur der erste Versuch und 2. nicht als Verbindlichkeit für die Allgemeinheit gedacht, sondern primär für mich als Grundlage, wenn ich mit jemand Touren fahre, den ich noch nicht fahren kenne.

Es ist ja auch keine neue skala, sondern einfach nur eine feinere abstufung, welche grade im bereich ab S3+ sinnvoll ist.


@ Häri, wie stellst dir das vor? Jemand fährt ein trail und es fährt nur jemand den trail nach um die S-grade zu überprüfen?!
Wer tut sich denn sowas an?!

Wollen wir nicht alle nur einfach in die Berge und radfahren. Die einen haben vielleicht die premisse, möglichst schwierige technische stellen zu fahren und vll. ein von anderen gegebenes S6 zu überprüfen...
Die anderen sind dann eher auf maximalen flow aus und können mit dem herumgehorstl nichts anfangen. Aber am Ende bleibt eins übrig, mit ein paar netten Leuten eine schöne Zeit in der Natur verbringen und dabei noch Spaß auf dem Rad haben.


Zu der einsteiger-diskussion, ich bin gestern eine Tour gegangen, die sich sehr wohl für einsteiger geeignet hätte. Ich denke mal auch, dass wenn jemand mit dem Rad in die Berge geht, sollte ihm klar sein, dass kein breiter Forstweg zum Gipfel führt und auch wieder runter. Da gehört ein gewisser schatz an Fahrtechniken schon dazu.
-> Gutes Balance gefühl, leichtes Hinterradversetzen, Stufenfahren...

Das kann man ja überall üben selbst wenn man in Berlin Mitte wohnt. Und wenn man sich nicht zu sehr einpackt in protektoren bekommt man auch genug mit, um zu merken wenns nicht mehr geht und kann dann grade ein stück schieben tragen.
 
i

@ Häri, wie stellst dir das vor? Jemand fährt ein trail und es fährt nur jemand den trail nach um die S-grade zu überprüfen?!
Wer tut sich denn sowas an?!

Du selbst, Nico zum Beispiel:

"willi hofer ist wirklich zu empfehlen für einsteiger.
Wobei ich meine das hofer zu schnell ein s4/5 raushaut, was dann in wirklichkeit vll. nur s3 ist"

Genau das hab ich gemeint. Wenn wir jetzt noch alle wüßten welche Tour gemeint ist, sind wir der Objetivität (ein wenig) näher.

Habs natürlich so gemeint, dass man sich in einem Tourenführer eine Tour raussucht die einem gefällt (no na) und dann kann man ja über die Bewertung diskutieren.
Grad weil ein "Hansl" eine Bewertung rausgibt ist es eben nur subjetiv!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es irgendwie einen Sinn machen soll, muss man wissen wo das ist, und das macht nur Sinn, wenn man dies als Tour (ich bemühe dann mal wieder Willi Hofer) einstellt und ordentlich beschreibt.

Dann kann jeder für sich vorher die (auch rechtlichen) Konsequenzen ausloten ob er sich so einen Trail antun will oder lieber woanders hin will.

Volle Zustimmung!
 
Der Hofer Führer, ergänzt um eine etwas "plastischere" Beschreibung der Touren, plus ein bisschen Drumherum. Wär schon eine tolle Sache.

Entschuldigt: ein Mix aus Hofer und dem alten Moser fände ich cool.

Gruß
Hari
 
Ich kann mich deshalb mit dem Veröffentlichen immer mehr anfreunden!!
Wenn man sichs genauer überlegt ist die "Hotspot-Gefahr" doch äußerst gering.
Ich finde, dass ein Gedanke an ein Umdenken nicht verkehrt ist.

Um zu den Einsteigertouren zu kommen bzw. was einem Einsteiger hilft:
Wie schon erwähnt helfen da nur Tourenführer (in Buchform oder als Mensch) mit Ahnung, bzw. mit detaillierten Beschreibungen ergänzt durch S-Stufen und G-Stufen (so ähnlich wie das bei Skitourenführern ist).

Korrekte Einstellung. Ich glaube sogar, dass jeder, der genügend Erfahrung in "unserem" Sport hat, an den Punkt kommt, wo er erkennt dass eine übertriebene Geheimniskrämerei eher kontraproduktiv ist.

Nicht nur der MTB-Sport sondern auch seine Protagonisten entwickeln sich permanent und ziemlich flott weiter. Uns bleibt nur übrig, an der Entwicklung teilzuhaben und sie (in Nuancen) zu gestalten.
Aufhalten können wir sie nicht - egal ob uns das gefällt oder nicht! Protektionistische und rückwärtsgewandte Konzepte sind da ziemlich nutzlos, sie können höchstens eine kurze zeitliche Verzögerung erreichen.

Natürlich darf das jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin nur inzwischen von der strikten Geheimhaltung weggekommen, natürlich unter bestimmten Vorbedingungen. Das hat mir schon einige Prügel von Bike-Kameraden und sogar von Verbandskollegen beschert.

Bikergrüße,
Anselm
 
@Anselm: Im falschen Verband ? :D

Ich finde die Geheimhaltung-vs-Veröffentlichung-Diskussion insofern
schwierig, als dass das ganze nicht schwarz-weiss zu sehen ist.
Ich bin weder Geheimhalter noch Veröffentlicher!
Und hab (ausserhalb besageten Verbandes - SCNR ;-) kaum Feinde :cool:

Meine zentrale Haltung: Veröffentlichung führt zu Anspruchsdenken
und entsprechendem Verhalten bei (zu) vielen ggü. Wanderern und
Anrainern - deren böse werdendes Blut ist sehr schlecht für uns!

Ja Anselm - wir müssen mitgestalten! aber nicht mit Touren ins
Internet stellen sondern dadurch dass wir das ins Netz stellen
was uns gutes Image verschafft: Rücksichtnahme und Verständnis
für die Problematiken - transportiert mit der Begründung warum
wir keine Touren ins Netz stellen - ich glaube: DAS hat uns in
den letzten Jahren viel geholfen - das Ansehen der Biker (ja: die
auch mal unterwüfrig den Wirt fragen ob sie wiederkommen "dürfen")
verbessert sich stetig ...

In Zeiten von Moser war das Gegenteil der Fall! :mad:

Nun - da es den Willi Hofer gibt wiederhole ich: Einsteiger,
nehmt ihn euch vor ... aber vergesst nicht: ihr seid auf jedem
Meter Trail nur geduldet ...

Mein Einstieg war ein anderer: Karte nehmen und Wege suchen ...
Mit Wanderern reden, Tipps von Wirten bekommen, Berglektüre
Mit Leuten fahren, die ähnlich ticken - später Bergebeschreibungen
im Netz ... ich finde mir hat es so am meisten gebracht.

Aus der Duskussion um die Schwierigkeitsgrade halt ich mich raus:
Ich fahre gern auch leichte Sachen und was schweres zu Schieben
ist mir nicht zu blöd ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne jetzt wieder eine Veröffentlichungs-Diskussion anstoßen zu wollen:

"Meine zentrale Haltung: Veröffentlichung führt zu Anspruchsdenken
und entsprechendem Verhalten bei (zu) vielen ggü. Wanderern und
Anrainern - deren böse werdendes Blut ist sehr schlecht für uns!"

Schmarrn. Das hat weniger mit Anspruchsdenken zu tun, als mehr mit Vernetzung. Sehe keinen Grund, warum zig Biker ein und dieselbe unsinnige Trailvariante ausprobieren müssen, nur weil man sich nicht öffentlich austauschen kann.

Momentan herrscht da leider kein Konsens, was zu Ärger innerhalb der Bike-Community führt. Würde ich beispielsweise jemandem, der nach Trails in einer bestimmten Ecke sucht, öffentlich einen Tipp geben, den ich von Dir kenne, müsste ich mir Monate lang bittere Vorwürfe anhören. :p

Zur STS:

Finde die alte Skala garnicht schlecht, da man sich da wirklich um objektive Kriterien bemüht hat. Perfekt ist sie sicher nicht. Gerade die Unterscheidung zwischen S3 und S4 ist manchmal etwas schwierig. Es gibt jede Menge engen Kehren, die man nicht einfach so fahren kann. Wer versetzen kann, kommt einfach rum. Theoretisch wäre es da schon S4, da man ja trialen muss. Gefühlt ist es aber eher S2.

@Thomas: Bilder finde ich immer etwas kritisch, um die Schwierigkeit von Stellen abzuschätzen. Meistens kommt das ganz anders rüber, als es in Wirklichkeit ist. z.B. das letzte Bild über den glatten Felsen würde ich, ohne die Stelle zu kennen nie als S5 einschätzen. Deine S3 Bilder teilweise aber schon als S4.
 
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Würde ich beispielsweise jemandem, der nach Trails in einer
bestimmten Ecke sucht, öffentlich einen Tipp geben, den ich von Dir
kenne, müsste ich mir Monate lang bittere Vorwürfe anhören. :p
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Nein ... nur bis zur nächsten möglichst tiefen Schlucht .... :D

Schade das du auf den Kern meiner Aussage nicht eingehst!
Aber ok - ich kenn dich ja eh nicht anders ... ;- )

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Sehe keinen Grund, warum zig Biker ein und dieselbe unsinnige Trailvariante ausprobieren müssen, nur weil man sich nicht öffentlich austauschen kann.
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doch doch, wenn sie richtige BBS-ler werden wollen, geht's nicht anders :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ... nur bis zur nächsten möglichst tiefen Schlucht .... :D

Schade das du auf den Kern meiner Aussage nicht eingehst!
Aber ok - ich kenn dich ja eh nicht anders ... ;- )

Ja, ja... Dann also episch:

Das man sich anderen Bergbewohnern gegenüber anständig verhält, setze ich mal vorraus.

Außerdem führt die Geheimniskrämerei zu einer Zweiklassengesellschaft, da nicht jeder das Glück hat, Berge gleich um die Ecke zu haben. Momentan müssen Flachlandbiker, wenn Sie mal Richtung Berge aufbrechen, entweder devot bei den Einheimischen anfragen, ob sie bei einer Tour mitfahren dürfen oder Sie können sich auf die wenigen veröffentlichten Trails stürzen. Da hat man dann die viel beschworene Hotspotbildung. Gleiches gilt für all diejenigen, die einfach nicht die Zeit und Geduld haben, nächtelang Karten zu wälzen und Wandererberichte zu lesen.

IMHO ist genau die momentane Haltung in einem Teil der BBSler Gemeinde dafür verantwortlich, dass manche Trails eher stark frequentiert werden. Würde man alle Trailvarianten incl. Hinweisen wie "nicht an WE fahren, bei Nässe meiden" usw. online verfügbar machen könnte man das Ganze eher entzerren, würde Konflikte vermeiden und manchen errosionsgefährdeten Trail schonen.

doch doch, wenn sie richtige BBS-ler werden wollen, geht's nicht anders :p

Nicht jede BBSler Karriere muss traumatisch beginnen :p
 
Solange die einen Spots ins Netz stellen, an denen eh schon hübsch die Bikeverbote stehen,
werden die anderen ihre "Entdeckungen" erst Recht nicht groß kund tun - jawohl: 2 Klassen!?
Der eine lacht dreckig - der nächste ringt um Vertändnis - und immer mehr sagen gar nix mehr!

:(
 
Nein ... nur bis zur nächsten möglichst tiefen Schlucht .... :D

Du meinst das hoffentlich nur als Scherz.

Wobei ich mir bei einigen BBSler nicht so sicher bin.

Ich wurde schon per PN bedroht weil ich mit GPS unterwegs bin, ich solle es ja nicht wagen den Track zu veröffentlichen!
Krank so was. :mad:

Da glauben wohl einige, sie wären Mitglied eines Geheimbundes, der Gestapo oder der ehrenwerten Gesellschaft.
Ich sehe das als negative Auswirkung des Ehrenkodex der BBSler.

Ingo, du sprichst von Regeln.
Regeln, folgen meist Strafen.
Genau das ist der falsche Weg.

Es ist viel sinniger Empfehlungen auszusprechen und zu erklären warum man was tun soll oder nicht.
Die fehlende Rücksichtnahme ist ein urdeutsches Problem. Nicht ohne Grund meide ich meist den deutschsprachigen Raum. Tip: Immer freundlich Grüßen, es fällt den meisten Menschen schwer auf eine Freundlichkeit unfreundlich zu reagieren. Funktioniert recht gut. :)

Du findest das der Ruf besser geworden ist?
Ich hätte genau das Gegenteil gesagt, BBSler werden meist als arrogant und überheblich wahrgenommen.
Damit tut man hoffentlich den meisten Unrecht.
Durch den Ehrenkodex wird zudem Misstrauen untereinander geschürt und das Klima vergiftet.

@cxfahrer, mein "traumatisches Erlebnis" war 2005 der weglose Abstieg im Dunkeln in einen Barranco. Wir mussten mehrmals über Felskanten ohne zu sehen wie tief es runter geht. Keine Ahnung wie wir da lebend runter gekommen sind.

@Ingo, wer in den Berg geht muss zwangsläufig Entscheidungen treffen, ansonsten kommt man nicht weit. Das gleiche Entscheidungsrecht sollte man auch für Veröffentlichungen jedem zugestehen. Das man nicht alles veröffentlichen sollte, steht außer Frage.

ray
 
@rayc: Das mit den PNs kenne ich irgendwoher :cool:
Ansonsten deckt sich Dein Beitrag ziemlich genau mit meiner Einstellung/meinen Erfahrungen.

Trotzdem: Wir sollten das Thema nicht so hoch hängen...

Grüße vom Anselm
(der sich auf ein schönes Halbfinal-Spiel freut)
 
Ingo, passt schon.

Ich geh nachher Radfahren, heute Abend sind die Straßen und der Wald so leer. :D

ray
 
Dein individuelles Fahrerlebnis in Ehren - das ist reine Erbsenzählerei.

Gut, was soll ich dann deiner Meinung nach machen? Die Fotos von meiner Festplatte löschen und wieder mit Leuten kommunizieren "ja schon steilere Stufe, aber nicht ganz so ober wild, ca mittelwild" ? Dein Weltverbesserungsabsichten in allen Ehren, aber da das rein meine private Bildersammlung ist, werd ich sie weiterhin so nutzen, wie ich das bisher gemacht habe ;)
Übrigens haben alle, denen ich die Einteilung bis jetzt gezeigt habe, die Fotos nachvollziehen können.

Manche Ideen zum Veröffentlichen klingen schlüssig, manche weniger. Wenn wir bei 0 anfangen würden und uns für eine der 2 Möglichkeiten entscheiden müssten, könnte ich mich wahrscheinlich sogar fürs Veröffentlichen entscheiden. Aber: da der derzeitige Zustand für mich (mit Verheimlichen) ideal ist (weil: ich kann überall fahren), habe ich kein Interesse, etwas daran zu ändern - da ich persönlich nichts gewinnen kann - sondern nur verlieren.

Ich bin übrigens mit einigen "Flachländern" unterwegs, die alle kein Problem mit der Tourenplanung haben, auch ohne, dass ihnen die Touren am Silbertablett serviert werden. Aber die Menschen sind halt verschieden, sonst gäbs auch keine E-Bikes ;)
 
Ich will hier mal als ein "Einsteiger" Feedback geben, insbesondere zur STS, ein Blick von außen sozusagen. Ich bin in gewissem Sinne ein "Einsteiger", würd was ich mache aber nicht als BBS bezeichnen. Ich fahr halt Touren in den Bergen auf denen ich technische Trails in meiner Schwierigkeitsklasse suche. Das heißt, momentan bis maximal S3. Trialtechniken im steilen Gelände sind noch nicht drinnen.

Mein Anlaufpunkt zur STS war hier http://www.singletrail-skala.de/.
Ich fand die STS immer eine gute Sache, die Kriterien, wann was S2,S3, S4 etc ist, sind ja recht klar formuliert.
Trotzdem habe (und tue es noch) ich mir mit der Einschätzung immer etwas schwer getan (z.B. wenn ich zu Fuß unterwegs bin und mir mal ein paar Wege ansehe). Und es gab da immer wieder unterschiedliche Meinungen mit Mitfahrern, wo das denn nun anzusiedeln sei.
Die Fotos sind dabei definitiv hilfreich, auch die von Thomas, insofern finde ich das eine gute Sache! :daumen: Leider sind, wie oben schon gesagt, manche Fotos wegen ihrer Machart für die Schwierigkeit wenig aussagekräftig. Einen sinnvollen Standard wird man da aber eh nicht einrichten können und auf dem Foto sieht fast das meiste flach aus.
Was mir jedoch bei der Einschätzung am meisten geholfen hat, war die Einordnung mir bekannter Wege im Gespräch mit und auf Nachfrage bei Leuten, denen ich eine recht sichere Einordnung wegen Ihrer Erfahrung zutraue (falls diejenigen hier mitlesen, nochmals danke!).
Ich fände es sehr hilfreich, auf der STS Seite einfach mehrere Wegbeispiele zu ergänzen. Ich bin fast keinen der Beispielswege je gefahren. Im Voralpenland und z.B. in Bozen oder im Vinschgau würden sich doch ein paar Beispielswege anbieten, die eh "fast jeder" kennt.

Zur Veröffentlichungsproblematik will ich gar nichts sagen, da verstehe ich durchaus beide (alle) Seiten ein wenig.
Es gibt leider auch auf dem MTB eine zu große Gruppe an Menschen ohne besonderes Feingefühl und ohne Sinn für ihre Mitmenschen.

Insgesamt umgibt das BBS für einen Außenstehenden schon so eine "mystische" Aura. Zum Teil wegen der grandiosen Bilder und der teils beachtenswerten Fahrtechnik zum anderen aber auch wegen seiner Abgeschlossenheit nach außen hin. Das erweckt, ohne das wertend zu meinen, schon den Eindruck einer "Geheimgesellschaft".
 
@ cxfahrer:

Das würde ganz neue Ideen für uns Flachländler für Startpunkte für Touren geben, die einem z.Zt. nur hinter vorgehaltner Hand vermittelt werden, wenn überhaupt.
Ich vergleichs mal ganz überspitzt mit abschreiben in der Schule/uni. Einer macht sich die arbeit, lernt und macht und tut bzw. sucht sich einen berg, schaut obs geht, überlegt wie lang das dauert, wie schwer es sein wird,...
Und dann kommen 2, 3, 5, 10 Leute daher und schreiben einfach ab und freuen sich bzw. wählen sich eine tour im buch aus und fahren sie einfach nach.

Es ist ja nicht so, dass das planen einer Tour langweilig ist und 4 wochen zeit in Anspruch nimmt.
Ich mache es gern, aber wenn dann 10 leute daher kommen und das ganze am liebsten mit GPS track, bilder von sämtlichen Schlüsselstellen mit korrekter einstufung und am besten ein mal komplett gefilmt haben wollen, dann fragt man/ich sich/mich doch auch, warum können die nicht auch abends beim bier grade mal ne stunde im netz surfen.

Wie thomas schon sagte, fängt man von null an - siehts schon anders aus. Aber so wie es jetzt ist, ists die beschriebene situation.

Mag vielleicht egoistisch klingen, aber verrate mir welchen vorteil es für diejenigen hätte, die die tour veröffentlichen?!
Denn die haben meist auch kein problem damit sich eine neue tour zu suchen und nicht nur eine andere nachzufahren.
Wo bleibt denn da noch das abenteuer?

Es ist doch mit das beste, wenn man einen trail auf der karte findet, den fährt und sich dann unten denkt: yess sau geile action, gut das ich's versucht hab!

Oder etwa nicht?
 
@ cxfahrer:
...
welchen vorteil es für diejenigen hätte, die die tour veröffentlichen?!

Das ist vielfach gar nicht die Frage. Es gibt doch einige BBSler, die gerne detaillierter von ihren Abenteuern in Wort und Bild berichten würden und die, wie man hier lesen kann, sogar bedroht werden, was selbst bei unproblematischen Touren einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch unterbindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - Eigentlich wollte ich auch raus ... aber dieser Thread macht mir grad sehr sehr schlechte Laune!


@ SunOnTour : erstens glaub ich nicht, dass jemand den Anselm ernsthaft zu bedrohen wagt und zweitens geht es nicht um die Unterbindung eines Meinungsaustausch, sondern um kritischen Umgang mit Veröffentlichungen (besonders im Netz). Da ist schnell mal was "dahingesagt", was unwiderruflich er-googelt werden kann. Und solange die Leute so wenig weit denken, und jeden Geheimtipp stolz (guckt her ihr alle - ich weiß was!) und teils sogar provokativ rausposaunen, wird das die anderen zu immer mehr "Zurückhaltung" motivieren!!

WTF muss hier ein Non-Local Spots bei uns rausposaunen, die eh schon verboten sind??
Bei soviel Hirnlosigkeit(!!) werde ich nach dieser Diskussion erst recht nix mehr weitergeben.
Bis jetzt hätte ich das unter der Hand durchaus entsprechender Person gegenüber getan! Vorbei! Sorry!

Nett der Vergleich von Eisbein - aber fast noch verharmlost: Meist sind es die Abschreiber von einst, die sich ebenso in die höheren Positionen mogeln und dann herablassend aus ihren fetten Autos grinsen und den "Streber von damals" hochnäsig zeigen wo beruflich der Hammer hägt ... ok nur ein Spass - oder doch nicht? :D

Vielleicht hilft folgender Vergleich dem Verständnis auf die Sprünge: also ... Wir wechseln das Hobby und gehen Pilze suchen - sagen wir: irgendwo im nahen Ausland bei nicht so ganz klarer Rechtslage diesbezüglich stehen die besten. wir finden sie. Freude groß! Natürlich gibt es auch ein Forum und ... da kommen welche von weit her und fordern uns auf, genau zu beschreiben wo wir letztens unseren genialen Fund gemacht haben. Vielleicht werden wir es "als Geheimtipp" weitersagen - aber: werden wir uns daran erfreuen, wenn es 2 Tage später im Netz steht und alle hinrennen und die Anwohner sauer werden, Zäune ziehen, und Verbotsschilder aufstellen?. Denen sagen wir dann: Nur wenige schwarze Schafe ziehen die Pilze samt der Wurzel aus dem Boden oder zertreten solche, die nimmer ganz frisch sind - dass man das nicht tut weiß doch eh jeder!? - Wir machen das nicht und wir bemühen uns auch um Aufklärung wo geht. Werden die für uns Publizierer die Zäune und Verbote wieder abbauen (sorry fürs OT!).

Ein Beispiel ist ein "Bike Trail Tirol" auf dem ich kürzlich war: In jeder Karte zu finden und: Man wird mit einem fetten bike-Berbotsschild neben der zu passierenden Alm empfangen. Biken auf Wanderwegen ist rechtliche Grauzone! Gewußt? Fast überall! Das was die Locals mit ihrer Erfahrung an Akzeptanz aufbauen, können wenige schwarze Schafe ganz schnell wieder zerstören. Und dann ist niemandem geholfen.

Wenn ich einen 100% problemlosen und legalen Trail für BBS-Einsteiger wüsste, dann würde ich ihn "verraten" - aber ich weiß keinen! Also gehe ich mit dem was ich weiß entsprechend umsichtig um. Und ich empfehle jedem anderen, das genauso zu halten.

Fast immer trifft zu: Je näher der Spot und je erfahrener der Biker in diesen Dingen, um so vorsichtiger geht er mit Weitergabe von Informationen zu guten Trails um - Unkehrschluss: Je weiter weg der Spot, umso mehr ist dem gemeinen biker die folge von Veröffentlichungen egal und der "Konsum"-wunsch steigt. ich find#s verständlich - in beide Richtungen!

Nach dieser Diskussion werde ich wohl noch vorsichtiger sein und wohl tatsächlich niemanden mit GPS mehr mitnehmen :(
Und Wenn ich sehe, wie unverschämt besorgte Locals "angegriffen" werden, dann sag ich nun auch mal: sucht euch eure Trails selbst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find`s schon merkwürdig, dass sich hier an einem wenig bedeutenden Nachsatz so aufgehangen wird.

Die Aussage von Eisbein war: "Was bringt es einem, wenn...?"

Meine Antwort war: "Dass das nicht für alle Betroffenen die Frage ist."
 
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