Einsteigertouren?

Roland, mir gehts nicht um dich oder deinen Nachsatz!

Auch eingen anderen Leuten scheint einfach nicht klar zu sein, dass man sich in fremden Terrain (meist als Gast!!) nunmal respektvoll / zurückhaltend / unterwürfig(?) / devot(?) verhalten sollte und dass wir keinen rechtlichen oder sonst wie gearteten Anspruch haben, dort zu biken und dass wir weder Recht noch Pflicht haben, alles dort gefundene einer Informationskonsumgesellschaft zum Fraß vorzuwerfen und es zu Allgemeingut zu machen. Und wenn uns ein Anrainer oder ein Wanderer (aka Rotsocke) einen Tipp gibt, weil wir ihm trotz fetter MTB's sympatisch sind (und das gibt's immer mehr!), dann haben weder wir noch unsere Begleiter weder Recht noch Pflicht, das anderen mit genauer Klassifizierung, Fotos und GPS-Daten mundgerecht zu servieren. BBS hat -anders als bikepark- etwas mehr mit selber machen und selber entdecken und als solches auch andere entdecken lassen zu tun. Ebenso hat es gar nichts mit irgendeinem Anspruch auf irgendwas zu tun. Nochmal meine Bitte: Sucht eure BBS-Trails und BBS-Berge selbst und freut euch der Unberührtheit die Ihr dort findet! Haltet sie in Ehren und nervt nicht die Anrainer indem ihr andere dahin ruft von denen ihr nicht wißt, was sie dort wie tun ...!

Have a nice Wikend!
 
Genau darauf habe ich gewartet, auf den typischen Forumsknatsch!:mad:

Lasst uns die Diskussion einfach beenden, bevor sich hier die "virtuellen" Fronten noch mehr verhärten - ist eh schon alles zig-fach gesagt worden.
Nur noch eine kleine Richtigstellung: Ich wurde nicht bedroht (sondern Rayc), allerdings des öfteren ermahnt, aufgeklärt und einmal etwas unsachlich getadelt.
(Übrigens von keinem der hier vertretenen Diskutanten).

Also: Nicht streiten, sondern Fahrrad fahren gehen. Ich fahre heute Abend eine schnelle Trailrunde. Wer mit will guckt hier:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9646526&postcount=17

VG, Anselm
 
Ich möchte nur noch einiges klarstellen:

Da den wenigsten von uns ein Berg selbst gehört, sind wir fast alle Gäste und sollten uns entsprechend benehmen. Allerdings gibt es durchaus auch Berge bei denen wir Biker sehr wohl einen rechtlichen Anspruch haben dort zu biken und selbstverständlich braucht niemand irgendwelche Informationen an irgendwen rausgeben, wenn er nicht möchte.

Im Übrigen denke ich, dass die meisten Bedenken auf Putativgefahren beruhen. Soweit ich recherchieren konnte, waren meiner Meinung nach die Probleme oft hausgemacht, weil bei manchem der Horizont tatsächlich am nächsten Berg endet... (das Wortspiel wollte ich mir nicht verkneifen).

Schöne Grüße

Roland
 
@ Ingo: Ruhig brauner, ruhig.. :)

Mir erschließt es sich immer noch nicht ganz, was Bikeverbote und Rücksichtsloses Verhalten mit Veröffentlichungen zu tun haben sollen. Rücksichtslos verhalten sich doch am ehesten Leute, die alpine Trails mit DH-Strecken verwechseln. Aber so jemand wird nach der ersten 1000hm Tragetour nie wieder mit seinem Bike in den Bergen gesehen werden.

Wenn überhaupt, dann bergen die wenigen Touren, die man recht einfach bergauf treten kann und eher flowig ohne viele Kehren bergab fahren kann, das meiste Konfliktpotential. Das wiederum sind aber die allerwenigsten. Bei den meisten Touren muss man bergauf zumindest teilweise Tragen und bergab ist man eher mit dem berüchtigten Stotterbiken beschäftigt. Sowas macht der Shredderfraktion sowieso keinen Spaß. Warum also sollte man sich über solche Trails nicht öffentlich austauschen können?
 
Nach dieser Diskussion werde ich wohl noch vorsichtiger sein und wohl tatsächlich niemanden mit GPS mehr mitnehmen :(
Und Wenn ich sehe, wie unverschämt besorgte Locals "angegriffen" werden, dann sag ich nun auch mal: sucht euch eure Trails selbst!

Ok, das bringt mich jetzt auch ein wenig auf die Palme!
Ich finde die hier zur Schau gestellte Einstellung reichlich arrogant und rechthaberisch! Aus deinen Ausführungen lese ich leider heraus, dass du Non-Locals als ein "Problem" siehst, das zu Trailsperrungen oder Knatsch mit Anwohnern führt. Ergo wissen sich alle Non-Locals nicht zu benehmen, und die Locals sind die Guten? Das ist der naheliegende Schluss, den ich aus deinen Aussagen entnehme.
Tut mir ja herzlich leid, dass ich nicht in den Alpen wohne, und daher viel weniger Zeit für Trial-and-Error Touren habe, wenn ich es mal für ein paar Tage dort runter schaffe. Da sind einfach die Voraussetzungen nicht gegeben. Wenn man für einen kurzen Urlaub in die Alpen fährt, dann möchte man vor allem die knappe Zeit maximal auskosten, und nicht zur Hälfte mit Fehlschlägen verbringen. Eine Karte sagt leider immer nicht alles, egal wie detailliert sie ist. Da sind Tipps hilfreich und man fragt schon mal nach.

Nur weil am Rand eines Mittelgebirges wohne heißt das aber nicht, dass ich nicht wüsste, wie man sich auf einem Trail zu benehmen hat. Die "Verhaltensregeln" und Probleme sind hier wie da dieselben, auch wenn du es nicht glauben magst.
Genausowenig heißt es auch, dass man nicht mit der gebührenden Vorsicht mit GPS-Tracks oder Wegbeschreibungen umgehen könnte. Wenn du glaubst, jeder der sich ein GPS an den Lenker bindet, tut das nur um zu Hause dann stolz wie Oskar jeden einzelnen kleinen Flecken sonstwo rumzuposaunen, dann tust du mir leid. Auf meinem GPS ist eine Karte, auf die ich schaue, um mich zu orientieren (weil Papierkarten umständlich sind), und ein Track ist für mich vor allem was, das man aufzeichnet, um selbst Jahre später einen bestimmten Weg einfacher wieder zu finden. Dass man, nur wenn man auf einem Bild ein GPS Gerät sieht, gleich an "unrechtmäßige" (das ist ja wohl der Gedanke hier, dass jemand kein "Recht" dazu hat) Informationsverbreitung denkt, sagt für mich schon alles über die vorherrschende Einstellung. Psychologisch sehr aufschlussreich, wenn man so will.
Trotzdem gebe ich privat Informationen weiter, wie mir es passt, oder auch mal einen GPS Track. Nochmal, das heißt nicht, dass ich alles wild im Internet verbreite!

Die rechthaberische Art, wie hier über Locals, Non-Locals und die Weitergabe von irgendwelchen Informationen geredet wird, kommt bei mir einfach nur arrogant rüber. Die Alpen sind kein Geheimrevier, auf das ihr einen Anspruch allein habt, und wo jeder "Tourist" sich zu unterwerfen hat. Nein, die Alpen wie jeder andere Landstrich auch, ob bergig oder flach, sind Allgemeingut, und keiner ist dort besser oder schlechter als jeder andere, ob er nun dort wohnt oder nicht!

Ich werde mir auch weiterhin mein GPS an den Lenker binden, auch in den Alpen. Du musst mich nicht mitnehmen, deswegen. Danke, auch vorbei. Ich hab eine Karte und weiß diese zu benutzen. Wenn das Fehlschläge bedeutet, Ok, begeistert mich nicht, aber besser als Tipps von der Mafia entgegen zu nehmen. Ich hab auch meinen Stolz. Und ein super Trail war bisher immer noch dabei :)

So, das musste jetzt mal raus! Mag zwar teilweise etwas unsachlich sein, aber ich bin grad etwas geladen.

Schönen Tag noch!

PS: wenn einer von euch mal in den Odenwald kommt, ich nehm euch gerne mit auf "meine" Trails oder beschreib sie euch und verbiete euch gar nix. Ich denke, ihr wisst, wie man sich benimmt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek: hey nika, genauso wie du aus meinem "ein Non-Local" mir glatt "alle Non-Locals" gleich ein-einhalb bis zweimal unterstellst,
fühle ich mich auch im Rest Deiner Ausführungen alles andere als wohlwollend "zitiert". Das lass ich dann mal so stehn ... und staune!
 
nachdem ich mein mütchen wieder gekühlt habe, mal was konstruktives:

wäre es nicht viel besser, die "non-locals" zu lenken, indem man tatsächlich veröffentlicht? aber nicht nur des veröffentlichens wegen, wie ingo leider unterstellt! sondern an die veröffentlichung geknüpft eine beschreibung. und damit meine ich nicht nur den schwierigkeitsgrad oder die gefährlichkeit, sondern auch die "bedenklichkeit". wäre es nicht viel besser, alle offensiv auf die kritischen punkte hinzuweisen, grad vor allem für diejenigen, die sich nicht so auskennen? wenn ich als ortsfremder einfach in eine karte schaue, dann weiß ich ja nicht, was für probleme es dort schon gab oder noch gibt oder bald geben wird. wenn ich mich dann einen halben tag lang auf den berg gequält habe, nur um oben ein verbotsschild zu sehen, dann ist die tendenz, dass ich das dann ignoriere, doch gegeben, weil ich ja an den 2-3 tagen für die ich hunderte kilometer in die alpen gefahren bin, schließlich auch ein paar trails fahren will. ist das so unverständlich? hätte ich sowas aber schon vorher gewusst, würde ich da halt gar nicht hoch fahren, sondern lieber wo, wo es unkritisch ist. oder anderes beispiel, wenn ein weg sehr erosionsgefährdet ist... wenn ich's vorher weiß, dann riskier ich das höchstens bei trockenheit. weiß ich's nicht... na dann fahr ich halt trotzdem runter, auch wenn's schüttet und der boden aufgeweicht ist, was soll ich auch sonst machen. piste runterfahren, wo vielleicht gar keine ist? oder mein radl bergab tragen? oder noch ein anderes beispiel, wenn wir bei irgendeiner alm nicht so gut geduldet sind und es schon öfter knatsch gab, aber halt noch keine sperrung... ja woher soll ich's denn wissen, wenn keine information rausgegeben wird? wenn ich mir dann genau den trail in der karte raussuch, und es gibt dann tatsächlich stunk (sicher nicht, weil ich mich flegelhaft verhalte, sondern vielleicht einfach, weil ich ein rad dabei habe, und derjenige anwohner irgendwelche vorurteile, sei es unbegründet oder begründet, hat... soll's ja auch geben)... dann heißt es wieder, "die bösen touristen, denen ist's ja egal?"

mir ist's nicht egal, aber hellsehen kann ich auch nicht. hab meine kristallkugel leider vorhin zerdeppert.

denkt mal drüber nach?

wenn man mal aufhören könnte, zu unterstellen, dass alle anderen potentiell die "bösen" sind, die sich nicht benehmen können, dann könnte man auch wieder sinnvoll miteinander diskutieren. dieses ständige schuld weitergeben oder schuld bei anderen suchen les ich hier leider viel zu oft. einfach mal vor der eigenen haustür kehren! und nur weil man selber einen trail gefahren ist, dann heißt das nicht, dass kein anderer das recht hat, da zu fahren, was diese offensiv betriebene und vermittelte geheimniskrämerei für mich teils impliziert. in wirklichkeit gehören die trails nämlich niemandem, oder allerhöchstens den wanderern, die haben's ja schließlich auch angelegt. aber wenn dann mal wieder eine "rotsocke" daher kommt und zu einem radler sagt, er hätte da auf dem trail nichts zu suchen, dann regt man sich über den "wandernazi" auf? für mich wirken die diskussionen hier teils nicht viel anders, und der "bbs-kodex" hat die rolle des "rotsocken"-spruchs ;)

@ingo
ja, ich hab dich nicht wohlwollend zitiert. kommt daher, dass ich's nicht wohlwollend aufgefasst hab!
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek:
Was ist den hier los :confused:

Ich plane meine Touren meißtens selber, aber wenn ich mal ne Info brauch wird mir meißtens kompetent und sehr freundlich hier im Forum mit Tipps weiter geholfen. :daumen:

Auch ich gebe gerne Infos an andere User weiter (aber nur symphatischen), teilweise auch mit GPS Daten :eek:

Ein Forum ist ja schließlich da um sich gegenseitig auszutauschen.

Dieses Revierverhalten der "Locals" find ich lächerlich
 
Nochmal, es geht doch nicht darum, dass irgendjemand von irgendjemandem verlangt sich die Arbeit zu machen Trail-Beschreibungen zu erstellen.

Zu: "Was habe ich davon?". Was habe ich davon, irgendjemandem Tipps zum Bremsenentlüften zu geben? Erstmal nichts, außer evtl. Freude daran jemandem geholfen zu haben. Ich habe aber was davon selbst Tipps zu meinen Problemen zu bekommen. Ein Bikehändler ist wahrscheinlich weniger erfreut darüber, dass dem potentiellen Kunden geholfen wird.
OK, der Vergleich hinkt etwas. Was hat also ein Local von der Veröffentlichung von Trail-Beschreibungen? Auf den ersten Blick wohl eher Nachteile: Gefahr (nicht die zwingende Konsequenz!) von Trailübervölkerung, Trailzerstörung, Bikeverboten etc.. Es freut sich auch niemand im Bikepark, Skigebiet etc. über (zu-) viele Leute (zuwenige sind in diesen Fällen allerdings auch schlecht).
Ein Local der in einem überlaufenen Gebiet (z.B. wg. veröffentlichter Trailtipps, Hype durch Bikemags) wohnt sieht das aber möglicherweise anders und wäre froh (bzw. hätte Vorteile davon) wenn für andere Gebiete auch Tipps veröffentlicht würden damit sich die Bikermasse mehr verteilt?
Und ist ein Local nicht selbst froh über Trailtipps für ein fremdes Gebiet, wenn er denn mal im Bikeurlaub ist? Der Local aus einem Trailparadies hat vielleicht gerade im Urlaub Lust auf Experimente, da er Zuhause schon alles kennt, der Flachlandtiroler stellt sich seine spärlichen Urlaubstage wohl i.d.R. anders vor.
 
Jungs - wenn ihr so weitermacht wird die Diskussion in die Liste der großen und kleinen Glaubenskriege aufgenommen

Zu viele Alpinisten im Schnee:
http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,696028

Zu viele Kletterer in der Wand:
http://www.filidor.ch/Archiv/BH_Streit.html

Satiremodus:
- Intime Personenkontrolle vor dem Biken: Der ist verkabelt - das ist ein Spitzel
- Ich geh mit dir Biken - danach muss ich dich leider töten
- Mitfahrer werden "Blind" zum Startpunkt gefahren
- Oder "Men in Black": Wanderer und andere Anwesende werden "geblitzdingst"
- Im Rahmen einer groß angelegten Razzia wurden mehrere Rechner beschlagnahmt auf denen sich mehrer Kilobyte gps-tracks befanden inkl. dazugehöriger Bilder von geheimen Bike-Tragerouten
- Durch Drohneneinsatz konnte die US-Army geheime Routen flowig fahrbarer S4-Trails lokalisieren. Obama sagte darauf: I am going for a ride - but alone...

Ja ja ich weiss - was hat der S0-Fahrer auch noch mitzuquaken - hab halt gerade Langeweile

McNulty
 
Haha, die Sicherheitskontrolle vor Holy Trails mit Metalldedektor find ich geil! :D
Finanziert wird die ganze Geschichte von einer geheimen Untergrundorganisation, den "Freireitern" - angelehnt nicht an Freeride, sondern an die Freimaurer, mit Treuegelübden und Aufnahmezeremonien - oder denkt nicht die ganze Welt, dass die BBS das jetzt eh schon sind? ;)

Weil hier immer von "Locals" gesprochen wird. Ich wohne in Tirol, gelte somit als "Local", aber ich fahre sicherlich nicht nur meine 3 Hometrails bei mir in der Umgebung, sondern bin genauso Tourist. Ich setz mich genauso vor die Karte, recherchiere, suche Fotos,... und fahr halt dann nicht 500km, sondern nur 120km. Es ist mir heuer schon selbst passiert, dass ich über 1h hin und 1h zurück gefahren bin, und der Weg, den ich auf der Karte gefunden hab, war in Wirklichkeit nicht da. Oder dass ich mich an meinem einzigen freien Tag so verlaufen hab, dass ich stundenlang über Felsblöcke klettern musste. Nur weil ich aus dem Fenster Berge sehe, heißt das noch lange nicht, dass ein Fehlgriff nicht weh tut!

Grüße, Thomas
 
Ja Thomas ... die Trails zu finden ist unser Ding - die Nieten ziehen wir als echte(?) BBS-ler auch soo super gern für die anderen!? - WIR haben ja Zeit!? Den andern könnte es einen Teil ihres ach so wertvollen Urlaubs kosten, genau die Erfahrungen zu machen, die wir machen - und die auch irgendwie ein wenig wichtig sein könnten!? - die passenden Vorschläge machen wir, damit unsere Nordlichter eine "lohnende Anfahrt" haben sicher auch so gerne!? Und beschreiben supergerne Nächte lang alles gaaaanz genau!? - machen wir ja auch echt sooo gern!? Menschenliebe ist uns nicht fremd!

Wer von uns beiden nimmt eigentlich mehr Leute mit aus Nord, Mitte, oder gar Einsteiger aus Süd mit auf neue Trails?? - ich bis S4 und du ab S4? - Hebt sich's auf? :D

Bis hier: Ja wirklich!

Aber: Meine Ansage ist nur die eine: lasst das irrwitzige "alles ins Netz stellen" weg - Die Anrainer hassen es und schützen sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln davor (aka Bikeverbote) - sie wollen keine Biker, deren einzige Legitimation für Trails-runter-schreddern darin besteht, dass sie es "aus dem Internet haben" und der Harvester eh das schlimmere Übel ist - und viel mehr fällt so manchem eben leider nicht ein, wenn er bös angesprochen wird, ...

Und damit meine ich definitiv nicht "alle" sondern die paar, die einfach mal im Netz gucken was so geht ... das sind nicht die ach so tollen User hier in unseren Reihen!? Wer sich da angegriffen fühlt, möge gerne selbst wissen warum! Ich war's nicht! ;)

Ihr wollt unsere Tipps bezüglich der Trails in den vom Tourismus umkämpften Alpen? Warum wehrt ihr euch so sehr gegen unserer "Ansagen" bezüglich der Art der Veröffentlichung? Beide Lager haben so gute Argumente! Aber die bösen sind die Locals, die aus reiner Selbstsucht nichts verraten?

Vielleicht ist die Wahrheit ganz einfach: Die Alpen sind kein Spielplatz (böses Beispiel Skigebiete) sondern ein mehr oder weniger geschützer und/oder schützenswerter Lebensraum. Wenn wir (local) biker ihn nicht (mit-)schützen, dann tun es andere - entscheidet auf welcher Seite ihr stehen wollt! ... Vielleicht gehören die Alpen jedem - aber nie wird jeder dort tun dürfen, was er will ... sicher auch nicht per internet!

Antwortet nun was ihr wollt - ich bin hier definiv raus!
 
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Das hört sich einfach nach bla bla blahhhh... an. Sorry. Niemand verlangt, dass irgendwer seine Geheimtipps ins Netz stellt.

Ich würde mich auch hüten, irgendwelche Trails online zu stellen, die mir irgendwer im Vertrauen gezeigt hat.

Es würde vollkommen genügen, wenn nicht jeder, der eigene Trails online stellt, sofort als Verräter oder verantwortungsloser Geheimnissveräter gebrandmarkt würde.

Wir sind nunmal eine Community und nicht irgendeine Geheimgesellschaft.
 
@Machiavelli
:daumen:

@ingo
du fängst schon wieder an mit "locals" die "beschützen" müssen und fremden mit tipps aus dem internet, die "trails shreddern". fällt's dir eigentlich auf, was du da verzapfst? ich hoffe für dich, du verirrst dich nie zu weit von MUC weg, damit andere dann dasselbe über dich denken ;)
und ich will keine tipps von dir. aber wenn ich zufällig mal einen von "deinen" weglein finden sollte, dann mach ich mit der info immer noch, was ich damit für gut halte, und werd keinen hier um erlaubnis fragen.

ach, das wetter ist zu gut um hohen blutdruck zu bekommen. ich fahr jetzt in die fremde zum biken :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwortet nun was ihr wollt - ich bin hier definiv raus!

Wetten, dass Du das nicht durchhältst? :D

Die Alpen sind kein Spielplatz (böses Beispiel Skigebiete) sondern ein mehr oder weniger geschützer und/oder schützenswerter Lebensraum. Wenn wir (local) biker ihn nicht (mit-)schützen, dann tun es andere - entscheidet auf welcher Seite ihr stehen wollt! ... Vielleicht gehören die Alpen jedem - aber nie wird jeder dort tun dürfen, was er will ... sicher auch nicht per internet!

Wenn Dir der Schutz der Alpen so am Herzen liegt und Deine Beiträge nicht unter dem Motto: "Wasser predigen und Wein trinken" gesehen werden sollen, habe ich einen Tipp: Bleib einfach mal eine Saison zu Hause.

Kein Trail, keine Almwiese und kein Kubikmeter Luft ist bisher durch Befahrung besser geworden.

Darüber hinaus werden auch viele Neulinge durch schöne Fotos motiviert und angelockt. Was würdest Du denn machen, wenn ich sagen würde:
"Ingo, lass' lieber zukünftig das Posten von Fotos, sonst kommen noch mehr auf die Idee, ihre Räder auf die Berge zu tragen."
Du würdest mir einen Vogel zeigen — und zwar vollkommen zu Recht!

Trotzdem liebe Grüße,
Anselm
 
Ich würde guten Gewissens GPS Daten zu einem Trail der noch nicht bekannt ist im Internet bekannt geben.

Warum ich das tun würde? Weil ich den Spaß den ich dabei hatte auch gerne anderen bieten würde...
(BedrohungsPM'S würde ich dann selbstverständlich melden)

Trails zu verheimlichen ist ein Kindergartenverhalten das in keinster Weise nachvollzogen werden kann.
 
eigentlich wollt ich ja s maul halten, aber wenn ich sowas lese...

zwischen alles mundgerecht mit gps daten fuer jeden idioten, der nicht karten lesen kann,
ins internet stellen und dem hier bemaengelten totalen geheimhaltung (die m.e.
da facto gar nicht exitiert) sollte es ja noch was dazwischen geben, oder?

weder der ingo (der ja hier schon genug gepruegelt wurde) noch ich stellen gps-daten ins
netz. die argumente hierzu sind bekannt.
ABER, wenn jemand nett fragt kriegt er durchaus einen tip oder man faehrt mal ein paar
touren zusammen. was ist daran besser, als das zeug gleich ins netz zu stellen? ich
weiss zumindest wer's von mir weiss. und wenn ich der meinung bin, das jemand nicht
auf diesen oder jenen weg gehoert, dann muss ich auch nicht's sagen.

und noch was anderes: die rechtliche situation in bayern (naturschutzgesetz) und
oesterreich (waldgesetz) ist ganz eindeutig: das befahren von trails, die nicht explizit
freigegeben sind, ist verboten. insofern braucht's ned viel, dass da irgedwo flux ein
sperrschild steht. dann hat keiner mehr was davon.
dazu reichen ein paar, die sich wie im bikepark auffuehren. und soweit hergeholt ist
die geschichte nicht. siehe die diskussion gestern und heute im hochtouren-foto
thread http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=490135&page=88
auf den in post #3488 verlinkten film.
wenn ich sowas seh, koennt ich kotzen. wer ned bremsen kann soll bitte im bikepark bleiben.

wo die meinung des gesetzgebers zu unserem sport hingeht, sieht man grad in hessen.

die sperrung eines weges hat m.e. definitiv direkt mit seiner frequentierung zu tun
und dass eine frei zugaengliche veroeffentlichung zur folge hat, dass ein weg mehr
frequentiert wird, wird ja wohl keiner bezweifeln. wenn info leichter zu haben ist fahren
mehr. vor allem fahren dann leute, die sowas sonst nicht fahren.
 
...
und noch was anderes: die rechtliche situation in bayern (naturschutzgesetz) ... ist ganz eindeutig: das befahren von trails, die nicht explizit freigegeben sind, ist verboten. insofern braucht's ned viel, dass da irgedwo flux ein sperrschild steht.

Die Rechtslage in Bayern ist eindeutig: Das Befahren der Trails ist erlaubt, solange sie nicht explizit gesperrt sind.
Wieviele Trails gibt es denn in Bayern, die aufgrund Art. 31 Abs. 1 BayNatSchG rechtmäßig zur Regelung des Erholungsverkehrs oder aus anderen zwingenden Gründen des Gemeinwohls gesperrt sind? Das dürfte gegen Null gehen.

Schöne Grüße

Roland
 
Die Rechtslage in Bayern ist eindeutig: Das Befahren der Trails ist erlaubt, solange sie nicht explizit gesperrt sind.
Wieviele Trails gibt es denn in Bayern, die aufgrund Art. 31 Abs. 1 BayNatSchG rechtmäßig zur Regelung des Erholungsverkehrs oder aus anderen zwingenden Gründen des Gemeinwohls gesperrt sind? Das dürfte gegen Null gehen.

wie waer's mit artikel 25(2):
(2) 1Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten
ist im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen zulässig. 2Die Vor-
schriften des Straßen- und Wegerechts und des Straßenverkehrsrechts
bleiben unberührt.
du glaubst doch nicht im ernst, dass ein trail als "geeignet" durchgeht.

und wenn's nicht das gesetz ist finden sie sicher ein anderes. ich wollt damit nur sagen,
das wir da ganz sicher am kuerzeren hebel sitzten
 
eigentlich wollt ich ja s maul halten, aber wenn ich sowas lese...
Auch ich kann mich manchmal nicht mehr zurück halten... ;-)

zwischen alles mundgerecht mit gps daten fuer jeden idioten, der nicht karten lesen kann,
ins internet stellen und dem hier bemaengelten totalen geheimhaltung (die m.e.
da facto gar nicht exitiert) sollte es ja noch was dazwischen geben, oder?
ja

weder der ingo (der ja hier schon genug gepruegelt wurde) noch ich stellen gps-daten ins
netz.
Jeder soll tun und lassen was er möchte.

die argumente hierzu sind bekannt.
Die Argumente kann man auch hier unter Contra nachlesen.


ABER, wenn jemand nett fragt kriegt er durchaus einen tip oder man faehrt mal ein paar
touren zusammen. was ist daran besser, als das zeug gleich ins netz zu stellen? ich
weiss zumindest wer's von mir weiss. und wenn ich der meinung bin, das jemand nicht
auf diesen oder jenen weg gehoert, dann muss ich auch nicht's sagen.
Wie schon gesagt, man kann oder auch nicht.
Der letzte Satz klingt "merkwürdig".

und noch was anderes: die rechtliche situation in bayern (naturschutzgesetz) und
oesterreich (waldgesetz) ist ganz eindeutig: das befahren von trails, die nicht explizit
freigegeben sind, ist verboten. insofern braucht's ned viel, dass da irgedwo flux ein
sperrschild steht. dann hat keiner mehr was davon.
dazu reichen ein paar, die sich wie im bikepark auffuehren. und soweit hergeholt ist
die geschichte nicht. siehe die diskussion gestern und heute im hochtouren-foto
thread http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=490135&page=88
auf den in post #3488 verlinkten film.
Stimmt so für Bayern nicht.

wenn ich sowas seh, koennt ich kotzen. wer ned bremsen kann soll bitte im bikepark bleiben.
Was man auf dem Video sieht, hat nichts mit nicht bremsen können zu tun und wenn man die Kommentare der Locals verfolgt, scheint der Weg das abzukönnen. Ein Werbevideo für vorbildliches Bikebergsteigen sollte der Film wohl nicht werden.

"wo die meinung des gesetzgebers zu unserem sport hingeht, sieht man grad in hessen."
Deshalb benutzt hier eine Gruppe die selben Argumente.
Fragt Euch mal welche Community hinter dem BBS stehen soll, wenn mal jemand auf die Idee käme speziell BBS zu verbieten.
Wobei ich den bisherigen Ausführungen entnehme, dass das Befahren illegaler Trails wohl dazu gehört. Warum fürchtet man dann eine Sperrung. Die ist im Grunde das gleiche.

die sperrung eines weges hat m.e. definitiv direkt mit seiner frequentierung zu tun
und dass eine frei zugaengliche veroeffentlichung zur folge hat, dass ein weg mehr
frequentiert wird, wird ja wohl keiner bezweifeln. wenn info leichter zu haben ist fahren
mehr. vor allem fahren dann leute, die sowas sonst nicht fahren.
Wir reden hier immer noch von BBS... einer aus vielen Gründen stetig wachsenden aber auch künftig immer noch kleinen Gruppe.
Deine Argumentation läuft daher völlig ins Leere.
Zudem kann ich Deiner Schlussfolgerung nicht zustimmen, da die Frequentierung einzelner Wege vom Verhältnis der leicht zu recherchierenden Wege, insbesondere zu den BBS-Neulingen abhängt, so dass auch genau das Gegenteil eintreten kann.

Schöne Grüße

Roland

P.S.: Wenn ich MTB-Gegner wäre, würde ich mich hier im Forum bei den BBSlern umsehen. Nirgends bekommt man bessere Munition aus Insiderkreisen als dort.
Bisher dachten ja viele Mountainbiken sei natur- und gemeinverträglich. Wenn man hier mancher Argumentation folgen wollte, ist das anscheinend nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Anmerkung am Rande (und ich zähle mich noch nicht mal zu den richtigen "BBSern"):

Das tolle am Internet ist es, dass eine Masse an Menschen kostenlos Informationen veröffentlicht, die von jedem einsehbar/nutzbar sind. Davon profitieren wir alle, auch im Rahmen dieses Forums. Das macht schließlich das Internet aus. Nie zuvor konnte man auf so gigantische Informationsmengen zugreifen. Das finde ich genial.

Ich finde, jeder muss/darf selbst beurteilen, was er veröffentlicht oder nicht. Ich finde es fehl am Platz, sowohl Leute zu verurteilen, die Informationen öffentlich zugänglich machen, als auch Leute zu beschimpfen, die entscheiden, das nicht zu tun. Jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden. Jeder muss für sich entscheiden, wie verantwortungsvoll er mit Informationen umgeht (das bezieht sich auf das Veröffentlichen genauso wie auf das Konsumieren/Nutzen). Regeln schränken nur die Freiheiten ein und bringen nichts.

Deshalb finde ich, die Diskussion um's Veröffentlichen bringt hier niemanden weiter.
 
Jetzt nochmal etwas ausführlicher als oben ;-) ("ganz falsch...")
Mir geht`s vorrangig um Aufklärung und deshalb sind meine Ausführungen in keinster Weise an jemanden persönlich gerichtet.
Ich finde es sind Punkte, die allgemein von Interesse sein könnten.
wie waer's mit artikel 25(2):

du glaubst doch nicht im ernst, dass ein trail als "geeignet" durchgeht

Deiner Aussage nach wäre ja das Befahren von Singletrails in Bayern gesetzwidrig.

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) ist die wissenschaftliche Behörde des Bundes für den nationalen und internationalen Naturschutz. Es ist eine der Ressortforschungseinrichtungen des Bundes und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Das BfN schreibt in seiner Broschüre "Guten Morgen Natur" aus 2007: "Wer die Erfahrung einmal macht, auf autofreien Bergwegen mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, möchte dieses Naturerlebnis nicht mehr missen. Dazu kommt die sportliche Herausforderung. Auf Schotterpisten, Waldwegen und Singletrails, können Mountainbikefahrer ihr Können unter Beweis stellen." und scheint dabei überhaupt keine Probleme mit Singletrails zu haben.

du glaubst doch nicht im ernst, dass ein trail als "geeignet" durchgeht.

Dazu müsste man wissen, was unter geeignet zu verstehen ist.
Geeignet für das Radfahren ist ein Weg dann, wenn er sich natur-, eigentümer- und gemeinverträglich befahren lässt.
Da wir keine Fachleute sind, hat der Gesetzgeber die Naturschutzbehörden ermächtigt, falls es erforderlich ist, Wege aus Gründen des Naturschutzes zu sperren. Wir dürfen dehalb davon ausgehen, dass nicht gesperrte Wege naturverträglich befahren werden können.
Eigentümerverträglich sind wir unterwegs, wenn der befahrene Weg durch uns nicht außergewöhnliche und für den Eigentümer unzumutbare Schäden erleidet. Gewöhnlichen Verschleiß durch Benutzung der Wege muss der Eigentümer ohnehin hinnehmen.
Im Übrigen haben wir die Wege so zu hinterlassen, dass diese auch nach uns noch von anderen Erholungssuchenden ohne Beeinträchtigung genutzt werden können. Das sollte aber aufgrund des geringen Schadenspotentials unserer Räder, auch dem normalen Biker gelingen.
Auch auf Trails gilt der Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme, so dass es dem Radfahrer gegebenenfalls geboten sein kann abzusteigen, um dem Wanderer dem ihm gebührenden Vorrang einzuräumen. Auf der anderen Seite sind auch die Fußgänger an die Gemeinverträglichkeitsklausel gebunden und dürfen Radfahrer nicht unnötig behindern. Im unübersichtlichen Terrain ist es nach den allgemeinen Regeln geboten auch nur auf halbe Sicht zu fahren. Könnte nämlich sein, dass es sonst für die anderen Punkte (gegenseitige Rücksichtnahme und Vorrang der Fußgänger) nicht mehr reicht.

du glaubst doch nicht im ernst, dass ein trail als "geeignet" durchgeht.

Doch, tue ich - siehe oben.

und wenn's nicht das gesetz ist finden sie sicher ein anderes.

Eher nicht:

Die Begründung zu Art. 26 des Bayrischen
Naturschutzgesetz 2011 (Bayerischer Landtag, Drucksache 16/5872):
„§ 59 Abs. 1 BNatSchG gewährleistet als allgemeiner Grundsatz des Naturschutzes für jedermann ein allgemeines Betretungsrecht der freien Landschaft. § 59 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG überlässt den Ländern die Regelung von Einzelheiten zum Erholungs- und Betretungsrecht. Der Abschnitt über die Erholung in der freien Natur übernimmt daher – mit Ausnahme von Art. 28 BayNatSchG – die bisherigen Regelungen des V. Abschnitts BayNatSchG. Dieser Abschnitt hat sich seit seiner Einführung 1973 bewährt und war Vorbild für zahlreiche Naturschutzgesetze anderer Länder. Die Regelungen befrieden auf der einen Seite Konflikte zwischen Erholungsuchenden untereinander sowie auch im Verhältnis zu Grundeigentümern und gewährleisten auf der anderen Seite einen pfleglichen Umgang mit der Natur.
In Bayern ist das Erholungs- und Betretungsrecht in der freien Natur aufgrund des Art. 141 Abs. 3 Satz 1 Bayerische Verfassung verfassungsrechtlich gewährleistet. Danach ist der Genuss von Naturschönheiten und die Erholung in der freien Natur jedermann gestattet. Von diesem Grundrecht ausgehend war in Bayern das Erholungs- und Betretungsrecht schon immer für den Wald und die freie Flur in Art. 141 Abs. 3 Satz 1 der Bayerischen Verfas-sung geregelt und die verfassungsrechtliche Bestimmung im Bayerischen Naturschutzgesetz näher konkretisiert. Die nähere Ausfüllung dieses Grundrechts wird daher auch weiterhin abweichend von § 59 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG einheitlich im BayNatSchG für die gesamte freie Natur geregelt. Dies ist bürger- und anwenderfreundlich, weil die gesetzlichen Grundlagen in einem Gesetz abschließend geregelt sind. Zugleich wird damit gewährleistet, dass Art. 141 Abs. 3 Satz 1 BV nicht gemäß Art. 31 GG außer Kraft gesetzt wird.
“

ich wollt damit nur sagen,
das wir da ganz sicher am kuerzeren hebel sitzten

Die bayerische Verwaltung und der Gesetzgeber wissen sehr genau, dass die Gerichte dem verfassungsmäßig garantierten Grundrecht zum Radfahren in der freien Natur zu Erholungszwecken eine hohe Bedeutung beimessen.
 
Vielen Dank für die umfangreichen sachlichen Ausführungen!

Vielleicht könnte man versuchen auf dieser Basis die Diskussion weiterzuführen, statt gegenseitige Anschuldigungen aufgrund diffuser Ängste zu verbreiten.


Meiner Meinung nach spielt die Naturverträglichkeit des Radfahrens in den Bergen sowieso eine stark untergeordnete Rolle, da die mit MTBs benutzbaren Wege (einschließlich BBS!) eigentlich immer künstlichen Ursprungs sind. Auch die sonstigen schädlichen Emissionen eines Radfahrers sind doch eher gering ;)

Letztlich bleibt also die Eigentümer- und die Gemeinverträglichkeit:
Erstere dürfte sich auf den Wegeverschleiß beziehen. Dieser ist natürlich je nach Wegbeschaffenheit und Fahrkönnen sehr verschieden, sollte aber immer so gering wie möglich gehalten werden.
Zweitere trifft die Beziehung zwischen den Wegebenutzern (Biker und Wanderer). Hier hat jeder die Möglichkeit, durch sein individuelles Verhalten Pluspunkte bei den Mitmenschen zu sammeln.

Ich denke aber allgemein, dass Aufklärung in beiden Punkten wesentlich weiterbringt, als die von vielen beschworene Geheimniskrämerei. Diese entsteht vielleicht durch das Gefühl, etwas verbotenes oder illegales zu tun.
Mit der oben genannten, gar nicht so unerfreulichen Gesetzeslage im Rücken argumentiert es sich jedenfalls viel leichter gegenüber anderen, teilweise etwas engstirnigen Wegebenutzern der wandernden und/oder radelnden Zunft. Nochmal Danke dafür!
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