Die Lumen-Angaben erinnern mich immer mehr an den Megapixelwahn bei Digitalkameras
Die Lumenangaben sind lediglich als Vergleichswerte von Leuchten untereinander zu verstehen. Das ist so wie die Akku-Kapazität bei Li-Ion-Akku, da muss man auch wissen, dass die bei steigendem Entladestrom sinkt. Die einen Akku können es eben ein bisschen besser, die anderen weniger.
Wirklich aussagekräftig sind Lumen nur im Zusammenhang mit Projektion dieses Gesamtlichtstroms. Ich habe auch Energiesparleuchtmittel mit 1800 Lm, das zu wissen nutzt aber nur wenig. Einfacher ausgedrückt muss man auch wissen: wie sieht das Lichtfeld aus, dass von einer Leuchte erzeugt wird. Dazu kann man ganz gut Bilder gebrauchen.
Wer sich hierzu zu sehr den Kopf zerbricht und hochkomplizierte Messverfahren vorschlägt, die vielleicht in der Realität eher Experimenten am CERN gleichen, wird auch keinen größeren Erkenntnisgewinn erlangen. Allein die Simulation verschiedener Außentemperaturen und Fahrgeschwindigkeiten dürften jeden Rahmen sprengen.
Ich würde allerdings auch keine Kamera unter 20 MP mehr kaufen. Nicht ganz richtig, ich habe auch erst kürzlich eine Kompakte mit 12 MP gekauft. Aber ich habe es getestet, vier oder fünf Kameras, Sony, Canon, Sony, Samsung etc. und die 20'er sind einfach besser, mindestens APS-C vorausgesetzt. Zumindest besser was die Detailauflösungen betrifft und die will ich haben. Rauschen ist mir völlig egal, ich nehme sowieso nur max. ISO 400. Und mit ausreichend hochwertigen Objektiven wird es auch immer schwieriger. Ich habe allerdings schon gelesen, dass Fotografen mit einer Nikon D800 keine scharfe Fotos mehr machen können, da schlägt dann wohl die Bewegungsunschärfe zu, also sind auch da Grenzen abzusehen.