Muschi am Mittwoch: Erst stirbt der Trail, dann unser Sport

Muschi am Mittwoch: Erst stirbt der Trail, dann unser Sport

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Der Tod kam schnell und gewaltsam. Schwere Maschinen frästen sich durch den Wald. Dort, wo früher einmal ein alter Wanderpfad an einem Bach vorbei zu einer alten Mühle führte, ist nicht mehr zurückgeblieben als Zerstörung. Hinfort planiert ist der verwurzelte Trail, der mit Moos und Gräsern bewachsen zum Verweilen einlud.

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Muschi am Mittwoch: Erst stirbt der Trail, dann unser Sport
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube dieses Thema gebaute Trails muss hier mal kurz aus den Köpfen. Der Anteil ist marginal und unproblematisch. Genehmigt oder nicht.
Es geht hier um die 99% natürlich entstandende Wege (wenn man Fußgänger, Reiter und Hundebesitzer als natrülich bezeichnen mag) die wir einfach mitbenutzen. Es sollte eigentlich ein Interesse aller Nutzer da sein, dass diese erhalten bleibhen.
Gegenseitige Anfeindungen sind da nicht hilfreich. Ich denke da müssen wir ansetzen.

Zum Aspekt der Pflege - ist und bleibt halt rechtlich problematisch. Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber manchmal sinnvolles größeres Gerät, wie z.B. Kettensäge verbieten sich halt.
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Erst stirbt der Trail, dann unser Sport
Das ist das Problem, daß Subventionen oft verdeckt verteilt werden.
Mein Job wird, wie viele, nicht subventioniert. Da ich keinerlei Lobby besitze.
 
Sich über Forstarbeiten im NP aufzuregen, aber gleichzeitig den NP schon als Sportstätte verwenden zu wollen - wie geht das unter einen Hut?
mal abgesehen vom ausmaß der schädigung wäre da auch die frage zu stellen nach der zielsetzung eines NPs. erhalten/wiederherstellen einer intakten natur, soweit klar. aber für wen? ganz sicher nicht für die forstwirtschaft, sondern letztlich für die waldbesucher (das vergessen die prof. naturschützer gerne!). und das argument, dass mtb-fahrer die natur als reine kulisse für einen sport "missbrauchen" (das kommt oft, grad von den bewahrern der "reinen bergsteigerkultur"), ist eh käse.
 
wäre da auch die frage zu stellen nach der zielsetzung eines NPs. erhalten/wiederherstellen einer intakten natur, soweit klar. aber für wen? ganz sicher nicht für die forstwirtschaft, sondern letztlich für die waldbesucher (das vergessen die prof. naturschützer gerne!). und das argument, dass mtb-fahrer die natur als reine kulisse für einen sport "missbrauchen" (das kommt oft, grad von den bewahrern der "reinen bergsteigerkultur"), ist eh käse.

Das ist eine sehr schwierige Frage. Unser NP ist zum Beispiel drauf gekommen, dass er die Landwirte braucht, weil bestimmte Pflanzen eben nur auf gemähten, beweideten und oder gedüngten Flächen wachsen. Es gibt auch Waldgesellschaften, die nur überleben, wenn regelmäßig Holz entfernt wird. Das sind Folgen tausender Jahre alter Kulturlandschaften. Wildnis wird doch eher in den USA geschützt. Dort wird auch sehr restriktiv vor gegangen.
Wir haben dieses Problem derzeit mit Natura2000, wo die Grünen einerseits absoluten Schutz verlangen, andererseits soll man aber noch immer seine Arbeit verrichten.
 
wenner stirbt, stirbt er an der e-dreck/bike-parc doppelinfektion


...Endlich! Jetzt hat es doch tatsächlich drei Tage und acht Seiten benötigt, bis der wahre Schuldige, die Inkarnation des Bösen, der gemeine Pedelecfahrer, zum Scheiterhaufen geführt wird. Endlich sind wir beim Thema, und können Uns die nächsten 50 Seiten mit E-bike Bashing vergnügen.

:cooking: ...gibt leider keinen Popcorn Smilie.
 
Der letzte Wagen ist immer ein Kombi. In unserem Fall wohl eher ein Elektrokombi als ein Diesel.

@muschi einfach hinterrad durch Kreisäge Blatt ersetzen beim Pädäleck :)
 
=) Ja die bösen E-Mtbler. Grundsätzlich nix dagegen und ganz im gegenteil für viele sinnvoll. Aber was ich faszinerend finde wieviele nun Trails fahren, die sie ohne E-Antrieb net schaffen würden. Allerdings is die Fahrtechnik öfters mal auch dementsprechend. o_O
Aber das ist ein anderes Thema. Genauso wie der eine Wanderer, der sagte, weil ich Fatbike fahre und breitere Refen habe mache ich den Boden kaputt.:spinner: Was sich manche so dabei denken? :ka:
Stimmt und was ich festgestellt habe. @Svenos Es gibt auch leider diese unbelehrbaren Menschen, die denken die wärens und hätten alle Weisheit der Welt mit dem Löffel gefressen. Bei denen wird man auch nix erreichen können. Mit Vernunft scho gar net.:aufreg::aufreg::aufreg::aufreg: Umso sinnvoller ist mal die "illegale Freilegung" eines Trails. Oder noch besser mal mit dem Wanderverein oder Naturfreundeverein reden. Außer des ist halt wieder so ein konservativer Verein.:wut:
Was auch mal hilft ist vielleicht Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leserbrief über die problematik oder selber einen MTB-Verein gründen?
Ein Projekt zur Intakthaltung eines Trails veranstalten und dann in der Zeitung abdrucken lassen? Ist auch ne Möglichkeit.:daumen:

Also Ride on Leuts, :bier:

Johannes
 
Oder vielleicht innerhalb eines Sportvereins ne Mtb Abteilung aufmachen? Oder n paar Rennradler oder Trekkingfahrer in einen Fahrradverein stecken? Wäre vllt. auch ne Möglichkeit, wenn auch net so geil wie ein eigener MTB Verein wäre =)
 
Hab mir jetz nicht den Thread durchgelesen, sondern bezieh mich nur auf den Artikel. Irgendwie löst der bei mir einen Gähnreflex aus.

Abgesänge und Leidenspassionen auf den MTB Sport sind eindeutig verfrüht. Hier gehts nur um offiziell sanktionierte Trails, aber die will doch eh keiner, denn auf solchen streitet man sich um jede Wurzel, ob die sinnvoll ist oder nicht. Stichwort "dumbing down trails". Offiziell ist für mich Bikepark, der Rest sollte Natur sein.

MTB war schon immer Individualsportart. Dazu kommt, dass es sich in echten, naturnahen Gebieten (also da, wo nicht tausende Leute täglich durchkommen), einfach nicht rechnet, einen Ordnungshüter als Patrouille abzustellen. Somit ist man als MTBer eh fein raus. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass Trailsperrungen dem MTB Sport in der Beliebtheit schaden? Hand hoch bitte (wenn, dann ziehen sich höchstens ein paar Münchner Modebiker von den Isartrails zurück, was nicht verkehrt ist).

Solange man ein bisschen anarchisch und nicht zu obrigkeitshörig ist, findet man mit dem Bike immer einen Weg, der auch Spass macht. Gutmenschen, die sich an der Neuschaffung schmaler Wege stören, wirds immer geben und gibts auch hier im IBC zu Hauf. Ich sage egal, denn jeder denkende Mensch weiss, dass Schneisen schlagen, Luft verpesten und illegales Müllabladen die wahren Verbrechen an der Natur sind.
 
... Dazu kommt, dass es sich in echten, naturnahen Gebieten (also da, wo nicht tausende Leute täglich durchkommen), einfach nicht rechnet, einen Ordnungshüter als Patrouille abzustellen. Somit ist man als MTBer eh fein raus....

Dann befindest Du Dich in einer Luxussituation, die ich Dir auch gönne.
Nur mach das nicht zur übertragbaren Situation, in der sich andere befinden.
 
Dann befindest Du Dich in einer Luxussituation, die ich Dir auch gönne.
Nur mach das nicht zur übertragbaren Situation, in der sich andere befinden.

das dürfte doch für die meisten Leute so sein. Ich wohne in einem großen Ballungszentrum und bin zu ca. 50% auf illegal gebauten Trails unterwegs. In knapp 20 Jahren Rad fahren bin ich zweimal von jemandem angesprochen worden der meinte das Recht dazu zu haben mich anzuhalten.
Wer genau es war habe ich nie rausgefunden da man auf dem Rad ja in der Regel schneller als ein Fußgänger ist :)
 
Dann befindest Du Dich in einer Luxussituation, die ich Dir auch gönne.
Nur mach das nicht zur übertragbaren Situation, in der sich andere befinden.
Mir ist nicht ganz klar, wie Du diesen einen Satz von mir auf meine persönliche Situation beziehst. Anscheinend gehst Du von "Wohnort = Fahrort" aus, aber darum gehts nicht.

Habe selbst lange zentral in M gewohnt und aus der Not eine Tugend gemacht. Falls jemand in einer Gegend wohnt, die zum Fahren nicht so gut taugt, kann man entweder an einen anderen Ort zum Fahren fahren, oder aber am Wohnort kreativ werden. Aber das bleibt jedem selbst überlassen und ich urteile über niemanden.

Ein anderes Thema ist aber die Sportausübung in Ballungsgebieten. Dort ist jeder Einzelne, der unterwegs ist, ein Teil des Problems. Wie im Strassenverkehr auch: Du steckst nicht im Stau fest, sondern Du bist Teil des Staus. Alles andere ist Wunschdenken. Es kommt somit zwangsläufig zu Stress. Man hat einfach kein unveräußerliches Recht darauf, seine Stollenreifen im Stadtwald zu bewegen.

Aber der Einzelne hat trotzdem die Freiheit der Wahl. Und das meinte ich eigentlich mit meinem Beitrag:
Solange man ein bisschen anarchisch und nicht zu obrigkeitshörig ist, findet man mit dem Bike immer einen Weg, der auch Spass macht.

Wenn alle, wirklich alle Wege gesperrt wären, würde sich hier jemand vom Fahren abhalten lassen?
 
Wenn alle, wirklich alle Wege gesperrt wären, würde sich hier jemand vom Fahren abhalten lassen?
Es ging im Beitrag nicht um gesperrte Trails. Das Thema war, bald würde es gar keine Trails mehr geben, gesperrte oder freie. Und es gibt durchaus Regionen, wo die Anzahl der vorhandenen Pfade aus verschiedenen Gründen rückläufig ist. Selbst am Rand von Ballungsgebieten. Ab und an kommt was neu gebautes hinzu, das kann aber den massenhaften Verlust an bereits bestehenden Wegen nicht ausgleichen.
 
das dürfte doch für die meisten Leute so sein. Ich wohne in einem großen Ballungszentrum und bin zu ca. 50% auf illegal gebauten Trails unterwegs. In knapp 20 Jahren Rad fahren bin ich zweimal von jemandem angesprochen worden der meinte das Recht dazu zu haben mich anzuhalten.
Wer genau es war habe ich nie rausgefunden da man auf dem Rad ja in der Regel schneller als ein Fußgänger ist :)
Nimm halt mal paar Eier mit um dich auf ne Diskussion einzulassen, dann erfährst vielleicht auch wer das ist....
 
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