das meiste ist wohl schon geschrieben worden. wir waren zu fünft vor ort, hatten eine fewo gemietet, nicht unmittelbar am, aber doch in direkter nähe zum festivalgelände. unsere gruppe war in sachen alter und trainingszustand absolut heterogen. der jüngste unter 25, der älteste über 45 jahre alt. tourenonkels und downhiller, ein paar mit einiger rennerfahrung, ich als zweitältester der gruppe ein newbie. es war nach winterberg im letzten jahr mein zweites rennen überhaupt.
mit abstand betrachtet und rein subjektiv würde ich das rennen genau so wieder fahren. auch in der gewissheit, mit tretpassagen rechnen zu müssen. weder waren für mich die reisekosten, noch das startgeld fehlinvestiert. die streckenlänge hat die weniger schwierigen stages etwas anspuchsvoller werden lassen.
stage 1 fand ich ziemlich klasse, hier konnte man direkt einigen vorsprung herausfahren (im wahrsten sinne des wortes), was mir nicht gelungen ist, das ist aber ein anderes thema. hat zufällig jemand eine graue fox-goggle gefunden irgendwo da oben?
klar geht es auch ohne trainingstag, aber ich konnte dank der am samstag gesammelten erfahrungen, am sonntag stellenweise einiges an zeit gut machen. das training hat mir auch die nervosität ein wenig nehmen können.
auch wenn das rennen fahrtechnisch nicht allzu fordernd war, die distanz ließ den spaß (und den hatte ich wirklich) ernst werden, da man doch einigermaßen ausgepowert in die stages 5 und 6 einstieg, hatte man auch was zu tun.
zu stage 4 verbindet mich seit sonntag eine art hassliebe. ich habe geflucht, ich habe die stage wüst beschimpft, aber ich bin sie gefahren. auch wenn ich sie in meine sonntagstour nicht einbauen würde, der zustand des bodens verlangte doch einiges an technik und kostete körner.
für mich ging das rennen in willingen so wie es war also in ordnung, es hat mich gefordert, ich hatte eine gute zeit mit meinen leuten und gelacht habe ich auch jede menge. auch während des rennens.