So, nach all den Lobgesängen hier mal was komplett gegenteiliges:
Fahre den Exzentriker jetzt seit etwa 15 Monaten - 3500 km.
Letztes Jahr nach etwa der Hälfte der Zeit & Kilometer war das erste neue Lager für ⬠20,- fällig. (Innerhalb der Garantie.) Gut, noch etwas nachvollziehbar, eine der Lageraufnahmen hatte sich gelockert, das Lager verdreht und dadurch höchstwahrscheinlich nachdrücklich geschädigt. Warum sich die Schale gelöst hatte weià ich jedoch nicht, sie war eigentlich gut festgezogen. Aber gut, angeblich alles meine Schuld. Bin als Maschinenbauer halt zu blöd mit Kugellagern umzugehen. (Laut Trickstuff, nochmal danke für den netten Mail-Verkehr.) Also - auf ein Neues. Jeder verdient eine zweite Chance.
Bis heute. Denn das, was jetzt passiert ist, kann ich mir nicht mehr erklären. O. k., ich bin gestern in einen ziemlich heftigen, lang andauernden Regen gekommen. Zwei Stunden WaschstraÃe. Und Kiloweise Schlamm. Aber heh - sowas passiert halt beim Biken und war bisher (mit anderen Teilen) nie ein gröÃeres Problem. Natürlich nicht, die sind auch dafür gemacht.
Der Exzentriker hat es nicht überlebt.
Ich habe natürlich bereits gestern das Rad wieder abgewaschen. Sattelstütze raus (im trocknen Keller) ist bei einem Stahlrahmen selbstverständlich. Aber schon beim Abstellen gestern direkt nach der Tour fiel mir das Mahlen des Antriebs auf.
Heute dann Kette runter gemacht: Rohloff dreht sich wie neu. Kurbel ist fest.
Lager zerlegt, linke Lagerschale lieà sich nur noch mit viel Kraft drehen und knirscht als ob nur noch Sand statt Fett drin ist. Die rechte dreht sich etwas leichter, aber ebenfalls gut hörbar. Noch einen Regen macht auch die nicht mit.
Da das linke Lager sowieso im Eimer ist und ich, bis Ersatz (von Shimano) da ist, das Ganze wieder halbwegs nutzbar machen wollte, hab ich es geöffnet. Und einiges an Sand rausgeholt, bevor ich Fett rein tun konnte.
Muss dazu betonen, dass ich vor einer Woche wegen eines Transportes die Kette runter hatte, da lief das Lager noch einwandfrei. Lagerschalen waren mit dem Lineal parallel gestellt. Verdreht hatte sich diesmal nichts. Ich wiege keine 70 kg und meine Waden sind auch nicht von der Gattung Bratpfanne.
Fazit: Sorglos und Exzentriker - passt nicht. Sicher nicht beim echten Mountainbiking. Vielleicht im Stadtverkehr.
Wer einen Tip für einen guten Kettenspanner hat: Danke im Voraus!
GruÃ,
Jörg.
Fahre den Exzentriker jetzt seit etwa 15 Monaten - 3500 km.
Letztes Jahr nach etwa der Hälfte der Zeit & Kilometer war das erste neue Lager für ⬠20,- fällig. (Innerhalb der Garantie.) Gut, noch etwas nachvollziehbar, eine der Lageraufnahmen hatte sich gelockert, das Lager verdreht und dadurch höchstwahrscheinlich nachdrücklich geschädigt. Warum sich die Schale gelöst hatte weià ich jedoch nicht, sie war eigentlich gut festgezogen. Aber gut, angeblich alles meine Schuld. Bin als Maschinenbauer halt zu blöd mit Kugellagern umzugehen. (Laut Trickstuff, nochmal danke für den netten Mail-Verkehr.) Also - auf ein Neues. Jeder verdient eine zweite Chance.
Bis heute. Denn das, was jetzt passiert ist, kann ich mir nicht mehr erklären. O. k., ich bin gestern in einen ziemlich heftigen, lang andauernden Regen gekommen. Zwei Stunden WaschstraÃe. Und Kiloweise Schlamm. Aber heh - sowas passiert halt beim Biken und war bisher (mit anderen Teilen) nie ein gröÃeres Problem. Natürlich nicht, die sind auch dafür gemacht.
Der Exzentriker hat es nicht überlebt.
Ich habe natürlich bereits gestern das Rad wieder abgewaschen. Sattelstütze raus (im trocknen Keller) ist bei einem Stahlrahmen selbstverständlich. Aber schon beim Abstellen gestern direkt nach der Tour fiel mir das Mahlen des Antriebs auf.
Heute dann Kette runter gemacht: Rohloff dreht sich wie neu. Kurbel ist fest.
Lager zerlegt, linke Lagerschale lieà sich nur noch mit viel Kraft drehen und knirscht als ob nur noch Sand statt Fett drin ist. Die rechte dreht sich etwas leichter, aber ebenfalls gut hörbar. Noch einen Regen macht auch die nicht mit.
Da das linke Lager sowieso im Eimer ist und ich, bis Ersatz (von Shimano) da ist, das Ganze wieder halbwegs nutzbar machen wollte, hab ich es geöffnet. Und einiges an Sand rausgeholt, bevor ich Fett rein tun konnte.
Muss dazu betonen, dass ich vor einer Woche wegen eines Transportes die Kette runter hatte, da lief das Lager noch einwandfrei. Lagerschalen waren mit dem Lineal parallel gestellt. Verdreht hatte sich diesmal nichts. Ich wiege keine 70 kg und meine Waden sind auch nicht von der Gattung Bratpfanne.
Fazit: Sorglos und Exzentriker - passt nicht. Sicher nicht beim echten Mountainbiking. Vielleicht im Stadtverkehr.
Wer einen Tip für einen guten Kettenspanner hat: Danke im Voraus!
GruÃ,
Jörg.