CC-Talk E-T-W-R!

Klingt vernünftieger:daumen:

Hab überigens das nächste Woddy29erspezifsche Teil feddich:
large_image.jpg


ARX Team -17 Vorbau mit 3M Folie
 

Anzeige

Re: CC-Talk E-T-W-R!
Mmh Musste die überlegen...Ich würde bei dem normalen Shimano Krempel bleiben und evtl warten, bis es preiswertere Sram 10-42 Kassetten gibt.

War grad eben beim Krafttraining. Hab heute auf Kraftausdauer/Definition umgestellt....lief schonmal ganz gut:daumen:

ja... vor alle mverstosse ich gegen mein paradigma: nix das ganze jahr rumschleppen, das ich bei 2 rennen brauche!

warscheinlich wird es so kommen:
x9 trigger
x9 type 2 medium
2x xt 11/36 (oder xtr wenn es mich ueberkommt)
ultegra 10s kette.

FERTIG! ;)

der falke kann was!
 
Den Vorbau will ich auch.
Ich bin etwas skeptisch, gespannt und lasse mich überraschen ;)

Ich hoffe ich gebe das alles halbwegs richtig und nicht allzu einseitig wieder:

Heavy 24 – 2013

Am Anfang diesen Jahres erhielt ich die Nachricht eines Mountainbikers, ob ich nicht spontan für einen verletzten Kollegen beim Heavy 24 im Vierer einspringen möchte. Kurzerhand sagte ich zu, obwohl ich nicht wusste worauf ich mich einlies.

Zwei Wochen vor dem Start lief dann die Planung auf Hochtouren und das Wochenende vom 21-23.07 war gut geplant.
Ich selbst habe mich nicht explizit auf das Rennen vorbereitet, sondern habe ganz normal für die Cross-Country Rennen trainiert.
Drei der vier Fahrer sind dann am Freitag angereist, zusammen mit ihren Freundinnen die hervorragende Betreuerinnen abgeben sollten. Den Freitag verbrachten wir noch mit Techtalk über die Räder und das Training, natürlich bei einer Wurst oder einem Steak vom Grill.

Samstag stieg die Anspannung ein wenig, als der vierte Fahrer ankam und wir zügig die doch anspruchsvolle Strecke mit einigen Singletrails und knackigen Anstiegen unter die Räder nahmen.
Als jüngster Fahrer im Team durfte ich den Start fahren – 4er und 8er Teams starteten ca. 5 Minuten nach den Einzelstartern und Zweierteams. Der Start verlief langsam und unspektakulär, da sich das Feld noch nicht auseinander gezogen hatte.

Wir wechselten die Fahrer nach jeder Runde und konnten diesen Rhytmus auch das gesamte Rennen über durchhalten.
Die ca. 8,75km und 121hm liessen sich zu Beginn in knapp unter 20 Minuten bewältigen.
Durch die Online-Ergebnisliste konnten wir jederzeit unsere Gesamtposition überprüfen. Nach vier gefahrenen Runden waren wir bereits auf Platz 17 von 67 vierer Teams.
In unseren Pausen durften wir das Essen und Trinken nicht vernachlässigen. Wir hielten unsere Mägen aus einem bunten Mix aus Kohlenhydraten und Zucker bei Laune.
Wenige Runden später zeigte die Ergebnisliste schon Position 12 an, unglaublich – für unser erstes 24h – Rennen in dieser Konstellation hatten wir Platz 15 angepeilt.

Einige Runden später dann der Schock, wir konnten uns nicht mehr auf der Liste finden, waren wir disqualifiziert worden? Nein! Wir hatten nicht weit genug oben geschaut und sind auf Platz 7 vorgerauscht.

Das Rennen lief recht unspektakulär bis zum Beginn der Nacht, die Strecke und die Wechselzone wurden leerer und mit den äußerst hellen Lampen konnten wir auch in der Nacht über die Strecke fliegen, bei unwesentlich langsameren Rundenzeiten von ca. 20:30 Minuten.
Doch Philipp kam gesenkten Hauptes aus der Wechselzone nach seiner ersten „Nachtrunde“. Beim überholen langsamerer Fahrer hatte er den Grip am Vorderrad verloren und war mit dem Schlüsselbein gegen einen Baum geprallt.
Der Rat der anwesenden Sanitäter war klar – ab ins Krankenhaus zum Röntgen. Gegen 23 Uhr fuhr er mit seiner Freundin ins Krankenhaus und lies sich röntgen. In der Zwischenzeit fuhren wir zu dritt weiter und behielten unsere Rundenzeiten bei, obwohl die Erholungsphase um 20 Minuten verkürzt wurde.

Gegen 1:00 Uhr Nachts erhielten wir die Nachricht, dass Philipps Schlüsselbein in Ordnung sei, aber von einer Weiterfahrt vehement abgeraten wird.
So drehten wir bis um 6:00h morgens weiter unsere Runden und behielten sogar unseren 7. Platz.
Überraschenderweise setzte sich Philipp kurzerhand wieder auf sein MTB und rollte durch das Fahrerlager. Er statuierte zu unserer Zufriedenheit seine Fahrtauglichkeit.

Wir waren wieder komplett und setzten die Jagd nach den Plätzen fort.
Die Lücke nach Vorne war groß, doch wir schafften den Sprung auf Platz 6. Als nur noch zwei Stunden zu Fahren waren, konnten wir bereits ausrechnen, wer wie oft auf die Strecke muss. Als ich zu meinem letzten Wechsel und nur noch 21 verbleibenden Minuten in die Wechselzone kam, war klar dass ich mit einer schnellen Runde noch vor Zielschluss eine weitere Runde anhängen könnte.

Christian machte es aber besonders knapp und lies mir für die Runde noch 20 Minuten. Der Wechsel lief problemlos und ich nahm alle meinen verbliebenen Kräfte zusammen. Auf der Strecke waren größtenteils langsame Fahrer und niemand in dessen Windschatten man sich hängen konnte.
Als mir zwei Krankenwagen entgegen kamen, hatte ich eine schnelle Runde schon fast abgeschrieben. Doch ich ließ das Rad in den Trails unter mir arbeiten und schob meinen Puls auf über 190 Schläge.
Kurz vor dem Ziel traf ich auf mein Team die mir „EINE MINUTE!“ zubrüllten.
Für das kurze Rasenstück und die Metallbrücke sollte das reichen. Ich konnte noch einen kleinen Trick auf der Brücke machen und rollte 40 Sekunden vor Zielschluss über die Zeitnahme.
Die letzte Runde konnte ich dann gemütlich angehen lassen. Im Ziel waren wir überglücklich über unsere Leistung. Wir konnten unseren 6. Platz verteidigen und fuhren sogar noch in die 71. Runde zusammen mit Platz 4 und 5.

Vielen Dank an dieses unglaubliche Team aus: Philipp, Christian, Christopher, mir und den Betreuerinnen Bella und Anne!

Gesamtrunden: 71
Fahrtzeit: 24:15h
Gesamtkilometer: 621.25km
Gesamthöhenmeter: 8591hm
 
gut geschrieben, zwar ein bisschen einseitig aber trotzdem ok ;)

ähm fotos von den betreuerinnen wären angebracht
 
Was ist denn das schwierigste bei so einem Rennen?
Von den Kilometern und der reinen Fahrzeit ist das ja nicht so schlimm.
Ich denke, der Neustart nach den Pausen und die Müdigkeit wird das Problem sein.
Habt Ihr euch vor der Runde immer kurz auf der Rolle eingefahren oder gings gleich kalt weiter?
 
Krass das mit Philipps schlüsselbein:eek:

@Jens

Also bei den 4ern fährst du ja auch jede Runde viel schneller als wenn du 6 Stunden am Stück fahren würdest.
Ist im Prinzip jedes mal wie die Startphase von nem Marathon...

Wir haben uns auch oft vor den einzelnen Stints auf die Rolle gesetzt.
 
Von der Taktik her müsste man vielleicht überlegen auch mal 2 Runden am Stück zu fahren.....wenn es gut läuft. Bekommt man das irgendwie geregelt.....wenn man auf der Runde entscheidet und noch Eine anhängen möchte?
Das würde insgesamt ev. auch ein bisschen Zeit sparen.
 
Bei den Ersten dieses Jahr ist das aber so.....schau mal auf die Ergebnissliste
ich meine man nimmt noch ein wenig Schwung mit.
Das wär unterm Strich ev. eine Runde mehr gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Taktik her müsste man vielleicht überlegen auch mal 2 Runden am Stück zu fahren.....wenn es gut läuft. Bekommt man das irgendwie geregelt.....

Das bringt nix, durch den einen Wechsel weniger sparst Du vielleicht 15s-20s, dafür fährst Du die Runde 1-2 Minuten langsamer. Wir haben auch beides durchprobiert in Chemnitz.

Ergebnis:

durchgängig jeder 2, nachts manchmal 3 Runden: 69 Runden gesamt
durchgängig Einzelrunden: 78 Runden gesamt

Wobei das Wetter beim ersten Mal etwas schlechter und eine Position mit einem anderen Fahrer besetzt war. Aber die Quintessenz bleibt gleich, wer vorne mitfahren will, fährt durchgängig Einzelrunden und das ist eine elende Quälerei, wenn man ein Team hat, dass die 9km 24h durchgängig in 16-19 Minuten durchschrubbt. Da hat man kaum Zeit für was Anderes.

Die 2 in der Ergebnisliste heißt lediglich, dass der Fahrer 2 Runden in einer Stunde gefahren ist, nicht unbedingt, dass er die auch hintereinander abgefahren hat.
 
Da sprechen die erfahrenen Hasen........ich hab mir nur mal so Gedanken darüber gemacht:)
Aber wenn einer 2 x /h gefahren ist, muss der Wechsel der Fahrer demzufolge unregelmäßig sein.

Ich meinte auch nicht Durchgängig von vornherein, sondern eher nach Gefühlszustand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn einer 2 x /h gefahren ist, muss der Wechsel der Fahrer demzufolge unregelmäßig sein.

Ja, das kann schon mal passieren, wenn ein Fahrer eine Panne hat oder sonstwie ausfällt. Auf der letzten Stunde schicken manche Teams auch nur noch die schnellsten Fahrer im Wechsel los, wenn es sehr knapp bei den Platzierungen wird.
 
wenn wir im 8er auf sieg gefahren sind haben wir immer im rundenrhytmus gewechselt... und gegen ende sind immer ~2leute nichtmehr gefahren, weil sie die zeiten nicht mehr bringen konnten. aber wenn es von vornerein abgesprochen ist udn die zielsetzung sieg ist, dann muss das so sein!
 
Ja das ist immer schwer sich die richtige Taktik zurecht zu rechnen, wenn dann was passiert was man nicht auf dem Plan hatte;).......aber ein paar Sekunden können am Ende noch eine Runde sein.
 
Nachts oder früh morgens wieder aufzustehen und sich aufs Rad zu setzen, nachdem man ein paar Minuten die Augen zugemacht hatte, fand' ich etwas schwierig...
Essen und trinken hat bei mir ziemlich gut geklappt.
Ach ja, warmgefahren haben wir uns nicht.

ähm fotos von den betreuerinnen wären angebracht

Is nich :p

Christian machte es aber besonders knapp

Immer wieder gern :D
 
Nachts oder früh morgens wieder aufzustehen und sich aufs Rad zu setzen, nachdem man ein paar Minuten die Augen zugemacht hatte, fand' ich etwas schwierig...
Essen und trinken hat bei mir ziemlich gut geklappt.
Ach ja, warmgefahren haben wir uns nicht.



Is nich :p



Immer wieder gern :D


War natürlich nicht auf eine persönliche langsame Runde bezogen, sondern hatte sich ja so abgezeichnet, dass es knapp werden würde ;)

Jede Runde wechseln ist wohl definitiv am besten. Einfach mal zwei Runden fahren geht wohl kaum. Dann zerstört man auch den Rhythmus den man vorher aufgebaut hat.

Das Fahren an sich ist auch nicht wirklich schlimm. Durchschwitze Klamotten, viel Essen und Trinken, wenig Ruhe, das Aufraffen und bei mir die Magenprobleme (alle 20min zum Klo), waren heftig. :eek:
 
Der sascha war krank, der sascha war krank. Jetzt faehr er wieder! Gott sei dank!!!
20min nach dem faeden ziehen. Ich bin mir nicht sicher, ob der doc das so wollte ;)


Gesendet von meinem Xperia Pro mit Tapatalk 2

Das kenne ich vom Wochenende. Da ich beim Rennen mit etwa 30 kmh einen Baum umarmt habe, gabs den Verdacht auf Schlüsselbeinbruch. Ich habe dann 3 Stunden in der Notaufnahme gesessen und aufs Röntgen und die Auswertung gewartet. Als die Ärztin dann meinte, dass es nur stark geprellt sei, habe ich sie direkt gefragt ob ich dann das Rennen jetzt weiter fahren könne.;) Da musste selbst sie lachen und meinte dann dass ich bei der Müdigkeit und den Schmerzen wahrscheinlich gleich den nächsten Unfall habe und wir uns gleich wieder sehen würden. Habe dann im Lager erstmal eine kurze Pause eingelegt um dann am Morgen wieder voll einzusteigen.;)

Schulter merke ich noch ziemlich und geschwollen ist es auch noch.:(
 
Ich hab mal beim Skilanglauf (Langstrecke) gesehen, das so eine Art Haferschleimsuppe aus der Trinkflasche genommen wurde....ist bestimmt auch kein schlechtes Futter und schnell verdaulich :)
 
Das kenne ich vom Wochenende. Da ich beim Rennen mit etwa 30 kmh einen Baum umarmt habe, gabs den Verdacht auf Schlüsselbeinbruch. Ich habe dann 3 Stunden in der Notaufnahme gesessen und aufs Röntgen und die Auswertung gewartet. Als die Ärztin dann meinte, dass es nur stark geprellt sei, habe ich sie direkt gefragt ob ich dann das Rennen jetzt weiter fahren könne.;) Da musste selbst sie lachen und meinte dann dass ich bei der Müdigkeit und den Schmerzen wahrscheinlich gleich den nächsten Unfall habe und wir uns gleich wieder sehen würden. Habe dann im Lager erstmal eine kurze Pause eingelegt um dann am Morgen wieder voll einzusteigen.;)

Schulter merke ich noch ziemlich und geschwollen ist es auch noch.:(

Meinen fetten Respekt hast du auch dafür :daumen:
 
Das kenne ich vom Wochenende. Da ich beim Rennen mit etwa 30 kmh einen Baum umarmt habe, gabs den Verdacht auf Schlüsselbeinbruch. Ich habe dann 3 Stunden in der Notaufnahme gesessen und aufs Röntgen und die Auswertung gewartet. Als die Ärztin dann meinte, dass es nur stark geprellt sei, habe ich sie direkt gefragt ob ich dann das Rennen jetzt weiter fahren könne.;) Da musste selbst sie lachen und meinte dann dass ich bei der Müdigkeit und den Schmerzen wahrscheinlich gleich den nächsten Unfall habe und wir uns gleich wieder sehen würden. Habe dann im Lager erstmal eine kurze Pause eingelegt um dann am Morgen wieder voll einzusteigen.;)

Schulter merke ich noch ziemlich und geschwollen ist es auch noch.:(

"DAS ist etwr!!!"

Gesendet von meinem Xperia Pro mit Tapatalk 2
 
Zurück