Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Leute ich habe vor Ergriffenheit gerade fast geweint.

Mein Abo der Stuttgarter Zeitung ist um min 5 Jahre verlängert worden.

Uns allen noch einen erfolgreichen weiteren Weg zum
guten Miteinander im Wald.

Ride on
Chris

Edit: sehe gerade ich sollte vielleicht doch lieber die Stuttgarter Nachrichten abonieren.
...dann bin ich ja froh, denn in der SZ findet sich weiterhin nichts, dort findet das Thema schlicht nicht statt. Man kennt das dort aber von anderen Themen...
 
Hallo
ich habe mir das Walgesetz mal unter unternehmerischen Aspekten durchgelesen.
Mein Fazit , so ein Gesetz schreck Investoren im Bereich Tourismus ab und verhindert
die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

F
 
...wenn es so wäre, würde es nicht mehr bestehen. Man kann der CDU in Baden-Württemberg vorwerfen was man will (Munition haben sie reichlich angesammelt), aber Politik gegen die erkärten Interessen von Unternehmen gehört bestimmt nicht dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist es. Das war bei den Surfern ähnlich. Gegen Surfer wurde auch Stimmung gemacht und dann hat man gemerkt, das aus den nicht mal so wilden jungen auch ältere geworden sind mit nem ordentlichen Job auto und Familie und die dann nicht mehr dort wo sie nicht willkommen waren in Urlaub kommen, sondern ihr Geld dort lassen, wo es willkommen ist. Und nicht anders verhält es sich mit Kitesurfern,mtb usw.

Wenn der SW und die Alb ein attraktives Wegenetz für den "Bike Crossing" ähnlich der Alpen hätten, würden dort sicher Mehr-Tages-Fahrer als Touristen fahren.
Meiner Meinung nach für die Hotels die idealen Kunden, weil die nicht wie die Autotouristen den ganzen Kofferraum voll mit Lebensmittel packen und auf dem Hotelzimmer aus dem Zahnputzglas den mitgebrachten Wein saufen.
Ähnlich übrigens die oft geschmähten Motorrad Touristen. Von der Transportmöglichkeit haben Zweiradfahrer einfach weniger Potential und sind auf die Versorgung unterwegs angewiesen.
 
Erstes Kommentar bei den StN:

"...Zwischen Radfahrer und Mountain-Biker muss man, leider, unterscheiden. Während Radfahrer, ist zumindest meine Erfahrung, doch immer mehr Rücksicht nehmen, sind Mountain-Biker richtige Rüpel..."

Ich hab schon wieder keine Lust mehr...
 
...wenn es so wäre, würde es nicht mehr bestehen. Man kann der CDU in Baden-Württemberg vorwerfen was man will (Munition haben sie reichlich angesammelt), aber Politik gegen die erkärten Interessen von Unternehmen gehört bestimmt nicht dazu...

Vielleicht sollte man das die CDU mal über Abgeordnetenwatch fragen.

Da ist ja nicht nur die 2m Regel mit ihren Strafen (max10.000€ für Ordnungswidrigkeiten und Einbehaltung des Gegenstandes mit dem die Ordnungswidrigkeit begangen wurde) sondern auch der Passus über die Organisation von Veranstaltungen, sind kommerziell geführte Radtour über Wege des Forstes BaWü Genehmigungspflichtig ?


F
 
Vielleicht sollte man das die CDU mal über Abgeordnetenwatch fragen.

Da ist ja nicht nur die 2m Regel mit ihren Strafen (max10.000€ für Ordnungswidrigkeiten und Einbehaltung des Gegenstandes mit dem die Ordnungswidrigkeit begangen wurde) sondern auch der Passus über die Organisation von Veranstaltungen, sind kommerziell geführte Radtour über Wege des Forstes BaWü Genehmigungspflichtig ?


F

Gut, dass du die Folgen mal ansprichst. Denn da finde ich, dass die zuständigen Behörden sehr human sind. Sie könnten jedem, der auf nem Trail erwischt wird, 10.000 Euro aufbrummen und das Bike wegnehmen! Tun sie aber nicht.
Auch wenn ich selbst Biker bin, muss ich da mal eine Lanze für die Gegenseite brechen - denn dass sie so human reagieren, zeigt meines Erachtens, dass da insgeheim schon ein gewisses Verständnis für die MTBler vorhanden ist.
Würden die Behörden WIRKLICH gegen Biker vorgehen wollen, könnten sie zumindest das Bike als "Tatwerkzeug" einziehen - dann hätte sich der Fall ziemlich schnell erledigt. Denn die erwischten Biker fahren so schnell nicht mehr und die, die noch nicht erwischt wurden, lassen es auch lieber sein, um ihr Bike nicht zu riskieren. Schließlich spricht sich sowas ja rum: "Du pass bloß auf - wenn du da erwischt wirst, darfste dir ein neues Bike kaufen!"
Ich habe bisher nur von einem Fall gelesen, bei dem eine Geldstrafe ausgesprochen wurde...sein Bike durfte der Biker behalten.
Für mich sieht das eher so aus, dass die Behörden zwar Verständnis für uns haben, andererseits aber auch nicht aus ihrer Haut als Ordnunghüter heraus können, da die Regel ja nunmal existiert.
 
Erstes Kommentar bei den StN:

"...Zwischen Radfahrer und Mountain-Biker muss man, leider, unterscheiden. Während Radfahrer, ist zumindest meine Erfahrung, doch immer mehr Rücksicht nehmen, sind Mountain-Biker richtige Rüpel..."

Ich hab schon wieder keine Lust mehr...
Aber den kann doch niemand ernstnehmen!
Biker, Radfahrer, Vermieter.....was die Leute für Gedankensprünge haben:confused:.
Der kennt das Thema nicht wirklich, sonst würde er nicht sooooooo abschweifen, und letztlich beweist er mit seinem Leserbrief doch nur, dass er auch zu den allgemeinen Nörglern gehört, die gegen alles und jeden ankämpfen, nur gegen ihr eigenes intollerantes Weltbild leider nicht.
 
mein Lieblings-Abgeordneter hat sich gemeldet:
http://www.abgeordnetenwatch.de/alfred_winkler-597-44364.html

Wird scheinbar zur neuen Taktik, sich abzumelden, wenn einem das letzte Argument um die Ohren geschlagen wird.
Was ist der Unterschied zwischen Rückgrat und Wirbelsäule?
Eine Wirbelsäule hat jeder.

Nicht auf abgeordnetenwatch, aber per Email:
Sehr geehrter Herr Winkler,

leider haben Sie meine doch sehr detaillierten Fragen auf abgeordnetenwatch nicht beantwortet, aber das ist man mittlerweile fast schon gewohnt. Den desto öfter man nachfragt, desto weniger hält die 2MeterRegel einem Kritischen Hinterfragung stand. Bis heute gibt es kein einziges stichhaltiges nachweisbares Argument für diese Regelung. Es gibt keine Studien dazu, es gibt kein Unfallstatistiken, es gibt einfach nichts!
Und das dies bisher nur ein Politiker der Grün-Roten Fraktion hinterfragt (Hr. Haller) ist aus meiner Sicht blamabel.

Aber Herr WInkler, man kann ja über die 2-Meter Regel denken wie man will. Sie ist vielleicht auch nur eine Lappalie in der „Großen Landespolitik“. Fakt ist aber, dass die Grün-Rote Landesregierung damit angetreten ist, eine„Politik des Gehörtwerdens“ umzusetzen. „Bürgerbeteiligung statt Durchregieren“ sollte das Motto sein.

Wie wenig davon heute übrig ist, zeigt die Haltung von Ihnen und Ihrer Regierung angesichts 58.210 Unterschriften (zum Vergleich, die Gegner von S21 haben 2007 65.000 Unterschirften gesammelt) gegen die 2-Meter Regel. „Das Gesetzt stehe nicht zu Verhandlung“ ist der Tenor, obwohl der Deutsche Alpenverein und sogar der Schwarzwaldverein für Gespräche bereit stehen!

Als gemeiner Bürger fragt ich mich dann doch, wer hier die Fäden im Hintergrund spinnt und welche nicht öffentlichen Absprachen getroffen wurden, da sich aktuell kein Grün-Roter Landespolitiker aus der Deckung wagt. Auch die in der Debatte benutzen immer-gleichen, Argument-freien Textbausteine der Grün-Roten Politiker werden durch die „gebetsmühlenartigen“ Wiederholungen nicht besser.

Eine „Politik des Gehörtwerdens“ sieht sicher anders aus. Da wird das Leitbild Ihrer Grün-Roten Koalition schnell zu einem leeren Wahlversprechen. Das ist absolut Enttäuschend und enspricht viel eher der Politik der vorhergegangenen Regierungen.

Christoph Reisinger, der Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten nennt dieses Verhalten borniert. Dem kann ich mich leider nur anschliessen.

http://www.stuttgarter-nachrichten....ert.23bb3130-ce6a-4d6e-ab43-f3517f7ab5aa.html

Wenn Sie wirklich Ihr Wahlversprechen einhalten wollen, dann zwingen Sie Ihren Umweltminister dazu, dass er endlich einen Runden Tisch zwischen allen beteiligten Interessengruppen im Wald beruft. Und falls Sie das nicht schaffen, dann veruchen Sie wenigstens meine detaillierten Fragen auf abgeordnetenwatchzu beantworten. SIe müssen das nicht öffendlich machen, Sie können das auch einfach für sich recherchieren, aber Sie werden dann selbst bald merken, dass die 2Meter Regel genauso sinvoll ist, wie ein generelles Fahrverbot für Autos auf der Autobahn.

Freundliche Grüße

Hans-Joachim Kleine

Ps: Ich werde diese Email natürlich auf www.mtb-news.de veröffentlichen.

Er wird Sie sich vielleicht nicht durchlesen, er wird wahrcheinlich auch nicht antworten, aber man muss Ihm schon mal schreiben, was man von seinem Verhalten hält. Man kann sich auch langsam mal überlegen, zu welchen Veranstaltungen man von denen geht. Die sollten merken, dass Sie vor unseren Fragen nirgens :teufel: sicher sind ;)
 
Man könnte es auch so deuten, dass nichtmal die Exekutive dieses Gesetz respektiert und ernst nimmt...

Genau so ist es: von Obrigkeit und Bürgern für absurd befunden, weder in der Praxis noch inhaltlich nachvollziehbar... Also komplett überflüssig und ALLE wissen es.

Man könnte also eigentlich auch alles so lassen wie es ist, oder?
Kümmert sich ja eh keiner drum!

Hm, dumm nur, dass es neben den eher theoretischen Nachteilen (Bußgeld) und den seltenen atmosphärischen Nachteilen (Motzer) doch auch ein paar konkrete Nachteile gibt:
- Jugendarbeit kritisch wegen Verantwortung für Schutzbefohlene/Versicherung
- unsichere Schuldbeweislast- und Versicherungs-Situation (oder?)
- fehlende Basis für Wegpflege-Beteiligung
- eingeschränkte Möglichkeiten für den Tourismus mit dem Trail-Paradis zu werben
- Probleme bei der Genehmigung von Sportveranstaltungen
- Probleme bei der Genehmigung von lenkenden Maßnahmen/ausgewiesenen Trails zur Entzerrung von Brennpunkten
- ...
 
Nicht auf abgeordnetenwatch, aber per Email:


Er wird Sie sich vielleicht nicht durchlesen, er wird wahrcheinlich auch nicht antworten, aber man muss Ihm schon mal schreiben, was man von seinem Verhalten hält. Man kann sich auch langsam mal überlegen, zu welchen Veranstaltungen man von denen geht. Die sollten merken, dass Sie vor unseren Fragen nirgens :teufel: sicher sind ;)

...schade wenn er es nicht liest, denn es ist lesenswert!

Und die Hinterherumabsprachen, die interessieren mich mittlerweile immer mehr...
 
ein paar konkrete Nachteile gibt:
- Jugendarbeit kritisch wegen Verantwortung für Schutzbefohlene/Versicherung
- unsichere Schuldbeweislast- und Versicherungs-Situation (oder?)
- fehlende Basis für Wegpflege-Beteiligung
- eingeschränkte Möglichkeiten für den Tourismus mit dem Trail-Paradis zu werben
- Probleme bei der Genehmigung von Sportveranstaltungen
- Probleme bei der Genehmigung von lenkenden Maßnahmen/ausgewiesenen Trails zur Entzerrung von Brennpunkten
- ...

Da muss ich dir leider recht geben , bei uns gibt es seit
Einem jahr kein Berg Rennen mehr.
Beim ausschilder der Bike Routen wurde uns gleich klar gemacht
Das Wege unter 2meter zwar theoretisch möglich aber aufgrund des schwierigen
Verfahrens wurde dann kein einziger weg unter zwei Meter realisiert. Nicht auszudenken wenn bei den geführten touren des Rad und Wander Verein jemand stürtz , dann wird es ganz schnell gefährlich für
den Tour guide . Also für mich !
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück