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Ich habe das Gefühl, dass auch nach wie vor ein krasses Verständigungsproblem besteht. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass zumindest Teile der Regierung bzw. zuständigen Politiker das "Ausweisen" von Trails befürworten würden und sich nicht sträuben würden, ordentlich vorbereitete Anträge auch zu bearbeiten. Aber das ist ja gar nicht unser Ziel bzw. allerhöchstens ein nettes Zubrot.
Denen ist also vielleicht gar nicht klar, dass Mountainbiken keine Feldsportart wie z.B. Tennis oder Fußball ist, wo man hier und da mal ein paar Plätze ausweisen bzw. bauen muss und gut is. Mountainbiken ist eine Natursportart, was bedeutet, dass der Trainingsplatz schön längst da ist! Wie bei jeder anderen Natursportart auch sollte es vereinzelte Einschränkungen geben, nicht vereinzelte Erlaubnisse.
Viel zu viele Menschen haben beim Stichwort Mountainbike eben immer noch den Bikepark-Fahrer im Kopf, der ein künstliches Areal braucht.

Auch glaube ich, daß es den Konflikt so wie ihn manche Politiker sehen, es wirklich gibt.
Es ist natürlich ein Interessenskonflikt. Da sind die Wanderverbände die Ansprüche auf "Ihre" Trails erheben, Die Industrie erhebt Anspruch auf "Ihren" Wald und die Mtbler natürlich auch. Das ist natürlich ein Konflikt. Zugegebenermaßen aber einer, der sich leicht beheben lässt.
Und die Politik gibt dem nach, der nicht am lautesten brüllt sondern dem, der dieser "Politik" oder dem einzelnen Politiker am meisten Schaden zufügen könnte oder zumindest bei dem er aus beruflichen oder persönlichen Gründen mehr Vorteile ziehen kann.