Servus,
Die Grazer werden es eh wissen, aber für alle, die nach Graz kommen und noch nichts davon gehört haben: wir haben auch Probleme mit Fallen und mit Sperrungen.
Bei den Fallen gab es welche auf der Platte (Graz Andritz), auf der Rannach (gespannter Draht!) und auf dem Plabutsch (Bretter/Hölzer mit eingeschlagenen und entfernten Nägelköpfen).
Bei den Sperrungen geht's um fadenscheinige, meist seitens der Jägerschaft verhängte Fahrverbote auf Forststrassen oder sonstigen Wegen. Das ist traurig, aber gegen diese Fahrverbote kann man wenig ausrichten, dies ist auch in Ö je nach Bundesland legal und auch unterschiedlich geregelt. Da ist hier die Jägerlobby zu groß , man kann kaum Einfluss nehmen. Selbst auf geöffneten Wegen ist es gefährlich (neulich hätte mich einer mit seinem Jeep abgeschossen - auf der Rannach - da half eine Notbremsung und Sprung in die Botanik).
Was wünschenswert wäre, wäre eine staatsübergreifende Regelung der Gesetze oder aber auch wenigstens eine Möglichkeit, sich gegen Willkür zu wehren. Bei den Fallen hilft eh nur das Checken der Trails vorab, da diese Fallen nachts errichtet werden und kaum Beweisführung möglich ist.
Leider macht die lokale Presse (Graz) aus Bikern wilde Fahrer und Umweltzerstörer, dabei wäre das Öffnen der Forstwege für alle hier mehr als sinnvoll, davon liest man dann aber auch nichts. Das halte ich sowieso (ähnlich wie an der südfranz. Küste, wo der Strand öffentlich zugänglich sein muss) für eine sehr gute Idee: Wege öffnen statt sperren.