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Re: Slide
Kurbel muß ab, ist aber recht einfach. Google mal nach Shimano XT Kurbel ausbauen, oder SRAM oder was Du hast...Die Schraube MUSS fest sein. Du bist nicht der Erste der an dieser Stelle lockere Schrauben erblickt, Radon hat in der Montage bereits umgestellt. Dennoch sollte man ALLE Schrauben bei einem neuen Rad regelmäßig kontrollieren, egal woher das Rad kommt.
 
Schon wieder! Das gibt es doch nicht -.-

1. dem Otto-Normalverbraucher ist es mMn nicht zumutbar genau diese Schraube eigenhändig zu kontrollieren, da hierzu die Demontage der Kurbel nötig ist!

2. ich bin genau deswegen gestürzt, da die Kurbel blockierte. Dies ist im Forum nachweisbar noch einer Person passiert!

3. ich finde es fahrlässig von H&S bzw. Radon die Kunden nicht darauf hinzuweisen, trotz der Kenntnis dieses Mangels. Wäre mir als Hersteller zu heikel, zumal da die Grundzüge der Produkthaftung greifen.

Männers, da müsst ihr ran!!!
 
So die Schraube ist wieder fest. Jetzt schleift der Umwerfer auch nicht mehr an der Kette!

Ja, zum Glück hab ich das früh genug bemerkt, bevor schlimmeres passiert ist!

/edit: 12 Nm ist für die Schraube richtig oder?
 
@ Svenoozz
Du solltest die Schraube weiter beobachten, es gab schon einige Falle, da war das Lager recht schnell defekt und dadurch hat sich die Schraube immer wieder mitgedreht und gelöst. Was außerdem wichtig ist, die Schraube mit mittelfesten Schraubenkleber zu sichern. Wenn Du keine Bikeschrauberfahrung hast, würde ich empfehlen einen Radonservicepartner aufzusuchen und die Lager und die Schrauben checken zu lassen.
Gruß 78
 
Schon wieder! Das gibt es doch nicht -.-

1. dem Otto-Normalverbraucher ist es mMn nicht zumutbar genau diese Schraube eigenhändig zu kontrollieren, da hierzu die Demontage der Kurbel nötig ist!

2. ich bin genau deswegen gestürzt, da die Kurbel blockierte. Dies ist im Forum nachweisbar noch einer Person passiert!

3. ich finde es fahrlässig von H&S bzw. Radon die Kunden nicht darauf hinzuweisen, trotz der Kenntnis dieses Mangels. Wäre mir als Hersteller zu heikel, zumal da die Grundzüge der Produkthaftung greifen.

Männers, da müsst ihr ran!!!


Liebe Leute, ich kann die ganzen Vorwürfe und Diskussionen hier nicht nachvollziehen. Ihr kauft Sportgräte und betreibt aktiv damit "Fahren unter höchster Belastung", fahrt Treppen runter, springt meterweit, wickelt euch, haut euch die Kurbelarme, Pedale, Lenker an und stellt das Bike in die Garage und am nächsten Tag wieder drauf und "Gummi". Kein Motorsportler, Enduro- oder Kartfahrer würde mit seinem Gefährt sich diesen Belastungen aussetzen ohne Schraubencheck, Materialaustausch vor und nach jedem Einsatz. Wenn jemanden eine Kurbel abfällt, ein Pedal rausbricht, weil er es nicht nachgezogen hat oder ein Schaltauge fliegen geht, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Aber es eure Gesundheit. Nebenbei schaut euch mal in slowmotion die Biegekräfte an einem Lenker an, wieviel cm der arbeitet. Wer den, bei Volleinsatz nicht jährlich austauscht, ist lebensmüde. Kein Teamfahrer von uns setzt sich auf ein nicht persönlich durchkontrolliertes Bike.
Und wer das fahrlässig nicht gemacht haben sollte und es zu einem Sturz kommt, der ist nicht mehr lange im Team, denn das wäre völlig unprofessionell.
 
Du hast grundsätzlich Recht bezogen auf langfristige Einsätze, aber bei der ersten Ausfahrt, von einem fabrikneuen Bike ausgehend, sollte man schon davon ausgehen, daß die Schrauben wenigstens die ersten 100-200km halten. Das dann im Anschluß eine regelmäßige Kontrolle erfolgen sollte, das ist klar.
 
@ChrisStahl

Grundsätzlich hast du Recht!
ABER an die Schraube kommt man ohne Kurbelausbau gar nicht ran, die sollte schon fest sein!
Gegen Nachziehen hat keiner was, zumindest nicht nach einer gewissen Zeit aber die wichtigsten Schrauben sollten schon halten, vor allem wo man nicht ohne zerlegen ran kommt!
Bei meinem Slide war da zumindest bis jetzt noch nichts locker...
 
Es gibt aber wie bereits gesagt auch "Otto-Normalverbraucher" und wenn da festgestellt wird, dass ein adäquat-kausaler Zusammenhang zw. Produktmangel und Schaden besteht, greift eine verschuldensunabhängige Haftung, sprich keine Exkulpationsmöglichkeit f. den Hersteller.
Als Hersteller kann man nicht davon ausgehen, dass der Endverbraucher eine solche Schraube prüfen kann, da es ihm nicht zumutbar ist.

Wenn man seiner Produktbeobachtungspflicht nachgekommen ist und ja nachweislich vom mehrfachen Vorkommen eines Mangels Kenntnis hat, dann würde ich zumindest auch präventiv informieren.

Fassen Sie das nicht negativ auf, schließlich ist es als positive Kritik zu verstehen ;)
 
@ChrisStahl

Grundsätzlich hast du Recht!
ABER an die Schraube kommt man ohne Kurbelausbau gar nicht ran, die sollte schon fest sein!
Gegen Nachziehen hat keiner was, zumindest nicht nach einer gewissen Zeit aber die wichtigsten Schrauben sollten schon halten, vor allem wo man nicht ohne zerlegen ran kommt!
Bei meinem Slide war da zumindest bis jetzt noch nichts locker...

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser. Ich hab jahrelang aktiven Motorsport betrieben, ich setz mich doch nicht in ein neu aufgebautes Auto ohne Drehmoment an den Rädern etc. und knall da mit über 200 die Fuchsröhre runter und hoffe, dass nichts abfliegt, oder brems eine Schikane an und schau mal ob die Bremsen halten. - Hallo!
Und ich sitze da in einer Zelle, Carbonsitz, 6-Punktgurt etc. Ihr hockt euch auf ein 12 Kg Bike und knallt da 10 Meter Drops und hofft, dass der Mechaniker einen guten Tag hatte. Nebenbei, wir haben eine Menge an Reklamationsanfragen bezüglich Vorbau-Problemen und rausgebrochenen Pedalen aus den Kurbelarmen. Das sind beides Teile, die der Endverbraucher selber montiert oder festzieht.
Meiner Meinung nach ist eine gute Investition ein Drehmonetschlüssel, der kostet nicht die Welt und mal alles selber nachziehen und kontrollieren. Ausserdem ist das Biken doch ein tolles Hobby. Es macht doch Spass sich mit der High End Technik zu beschäftigen und zu versuche sie zu verstehen. Was nützt die tollste Foxgabel, wenn man nicht weiss, wie man sie einstellt oder wartet??????
Eure Meinung?
 
Es gibt aber wie bereits gesagt auch "Otto-Normalverbraucher" und wenn da festgestellt wird, dass ein adäquat-kausaler Zusammenhang zw. Produktmangel und Schaden besteht, greift eine verschuldensunabhängige Haftung, sprich keine Exkulpationsmöglichkeit f. den Hersteller.
Als Hersteller kann man nicht davon ausgehen, dass der Endverbraucher eine solche Schraube prüfen kann, da es ihm nicht zumutbar ist.

Wenn man seiner Produktbeobachtungspflicht nachgekommen ist und ja nachweislich vom mehrfachen Vorkommen eines Mangels Kenntnis hat, dann würde ich zumindest auch präventiv informieren.

Fassen Sie das nicht negativ auf, schließlich ist es als positive Kritik zu verstehen ;)

Wir sprechen hier von reinen Sportgeräten, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen und nicht endmontiert sind.
In der Bedienungsanleitung sind die ganzen Überprüfungen zudem aufgeführt.
Aber wie gesagt, der Schaden an den teilen, wenn was abfliegt, ist meiner Meinung trivial zu dem möglichen Schaden an Leib und Seele.
Mit 50 den Berg runter und dann 2 Stummel in den Händen, weil der Lenker nach drei Jahren gebrochen ist, das passiert einem, wenn nur einmal ;)
 
Ausserdem ist das Biken doch ein tolles Hobby. Es macht doch Spass sich mit der High End Technik zu beschäftigen und zu versuche sie zu verstehen. Was nützt die tollste Foxgabel, wenn man nicht weiss, wie man sie einstellt oder wartet??????
Eure Meinung?
Finde ich auch. Man lernt unglaublich viel und kann nach einiger zeit fast alles selbst reparieren/warten, vorausgesetzt man besitzt das richtige Werkzeug. Ich glaube das Problem ist bei vielen, vorallem bei Neueinsteigern, dass sie sich darüber nicht im klaren sind was alles zum Mountainbikefahren dazugehört. Zum thema lenkerwechsel muss ich auch zugeben, dass ich darüber noch nie nachgedacht habe.
 
Swoop 175 im Megastore erworben. Auf der 2. Tour Lagerschraube hinter der Kurbel rausgedreht und beide Kettenstrebenlager locker. Hinterbauschrauben wurden dann in Bonn mit Loctite festgezogen. Leider lockerten sich die Kettenstrebenlager wieder innerhalb von ein paar Touren. Zweite Versorgung in Bonn mit Loctite hat es dann bisher gerichtet.

Das ich bereits vor der zweiten Tour trotz Abnahme im Megastore die Kurbel abnehmen soll, um den Sitz der Lagerschraube zu kontrollieren halte ich doch fuer ein wenig uebertrieben.
 
@ ChrisStahl
Ich gib Dir ja grundsätzlich recht, auch das selber Schrauben ist für einen Mountainbiker wichtig, damit man sich im Notfall mitten im Wald 50km von der Zivilisation entfernt selber helfen kann. Das regelmäßige Checken des Bike inkl. Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit.
Aber, wenn ich Svenoozz richtig verstanden habe, hat er den Fehler bei der ersten Ausfahrt festgestellt und das kann und darf bei einem fabrikneuen Bike nicht passieren. Und wir reden hier nicht vom Schnellspanner am Laufrad. KEINER würde bei einem fabrikneuen Auto auf die Idee kommen, vor der ersten Fahrt die Halterung des Stoßdämpfers mit dem Drehmomentenschlüssel zu prüfen.

Ich prüfe allerdings aufgrund meiner bisher schlechten Erfahrungen auch bei einem fabrikneuen Bike vor der ersten Fahrt sämtliche Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel und checke, ob jedes bewegliche Teil voll funktionstüchtig ist. Dies betrifft auch die Länge der Züge, der Bremsschläuche und der Kette. Hatte schon den Fall, dass der Schaltzug für das volle Einfedern des Hinterbaus oder der Bremsschlauch beim vollen Einlenken zu kurz war (war kein Radon!). Das würde ich auch jedem empfehlen, aber eine solche Prüfung kann man von dem normalen Verbraucher nicht verlangen.
Um Euch rechtlich abzusichern, müsstet Ihr dann im Lieferschein fett aufdrucken, dass das Bike nur vormontiert ist und sämtliche Schraubverbindungen zu überprüfen sind. Dafür müsste allerdings auch eine bikespezifische Bedienungsanleitung mit Angabe aller Drehmoment dabei sein.

Gruß 78
 
@ ChrisStahl
Ich gib Dir ja grundsätzlich recht, auch das selber Schrauben ist für einen Mountainbiker wichtig, damit man sich im Notfall mitten im Wald 50km von der Zivilisation entfernt selber helfen kann. Das regelmäßige Checken des Bike inkl. Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit.
Aber, wenn ich Svenoozz richtig verstanden habe, hat er den Fehler bei der ersten Ausfahrt festgestellt und das kann und darf bei einem fabrikneuen Bike nicht passieren. Und wir reden hier nicht vom Schnellspanner am Laufrad. KEINER würde bei einem fabrikneuen Auto auf die Idee kommen, vor der ersten Fahrt die Halterung des Stoßdämpfers mit dem Drehmomentenschlüssel zu prüfen.

Ich prüfe allerdings aufgrund meiner bisher schlechten Erfahrungen auch bei einem fabrikneuen Bike vor der ersten Fahrt sämtliche Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel und checke, ob jedes bewegliche Teil voll funktionstüchtig ist. Dies betrifft auch die Länge der Züge, der Bremsschläuche und der Kette. Hatte schon den Fall, dass der Schaltzug für das volle Einfedern des Hinterbaus oder der Bremsschlauch beim vollen Einlenken zu kurz war (war kein Radon!). Das würde ich auch jedem empfehlen, aber eine solche Prüfung kann man von dem normalen Verbraucher nicht verlangen.
Um Euch rechtlich abzusichern, müsstet Ihr dann im Lieferschein fett aufdrucken, dass das Bike nur vormontiert ist und sämtliche Schraubverbindungen zu überprüfen sind. Dafür müsste allerdings auch eine bikespezifische Bedienungsanleitung mit Angabe aller Drehmoment dabei sein.

Gruß 78


Für uns sind die Kunden am allerwichtigsten, deshalb bitte immer alles checken!!!!
 
...Dafür müsste allerdings auch eine bikespezifische Bedienungsanleitung mit Angabe aller Drehmoment dabei sein...

@ChrisStahl - Das wäre wirklich mal ein wichtiger Punkt den ich mir auch noch wünschen würde. Für das Slide 160 hab so etwas ja mal erstellt nachdem ich die Angaben die Bodo hier im Forum gemacht zusammen getragen habe. Vollständig ist diese Auflistung aber leider auch noch nicht.

Den meisten Kunden würde hier auch sicher eine einfache Tabelle reichen (und die anderen sollten eh nicht alleine Schrauben). Der Aufwand für solche eine Dokumentation rechnet sich allein schon durch die eine oder andere ausbleibende Reklamation die dann gar nicht mehr bei euch aufschlägt.
 
@ChrisStahl - Das wäre wirklich mal ein wichtiger Punkt den ich mir auch noch wünschen würde. Für das Slide 160 hab so etwas ja mal erstellt nachdem ich die Angaben die Bodo hier im Forum gemacht zusammen getragen habe. Vollständig ist diese Auflistung aber leider auch noch nicht.

Den meisten Kunden würde hier auch sicher eine einfache Tabelle reichen (und die anderen sollten eh nicht alleine Schrauben). Der Aufwand für solche eine Dokumentation rechnet sich allein schon durch die eine oder andere ausbleibende Reklamation die dann gar nicht mehr bei euch aufschlägt.

Werden wir erstellen, wir drehen auch gerade (sehr aufwendig) für alle Genres Aufbauvideos.
 
Wenn das Ergebnis ein "DAU-sicheres" Video werden soll wird da eh ein ganzer Spielfilm draus :lol:

Finde die Idee mit Videos aber schon mal echt gut. Am besten das Ganze noch als Techdoc Bereich in die Radon App integrieren dann ist es perfekt :daumen:
 
Eine Drehmomenttabelle für das spezifische Rad wäre fantastisch. Mei meinem Motorrädern habe ich immer das entsprechende WHB dabei in welchem alle Drehmomente nach Baugruppen gelistet sind. Beim Radl wäre es ja im Grunde eine A4-Seite vo/hi bedruckt.

Mfg Sepp
 
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