Lago di Garda...

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Wir sind eh nur 3-4 Tage da, somit werde ich maximal 2 Touren im obigen Anforderungsprofil fahren (sind nicht-Biker dabei). Gibt es denn nicht 1-2 Touren die schön, "legal"=safe sind und die man als Lago-Neuling gesehen haben sollte? Oder ist das zu unkonkret, dann würde ich mir ein paar Touren aus dem Lagobiker heraus suchen und zu deren Gangbarkeit hier fragen.
Vielen Dank schonmal für alle bisherigen und künftigen Infos.

Wenn du von Vesio startest, kannst du von da den 218-Pso.Nota-Tunnelstrecke (weiss grad die Nr nicht) wieder runter. Das ist deutlich kürzer als wenn du erst den 222-219 machst.
Von Torbole auf Asphalt zum Altissimo rauf, soweit die Kraft reicht und wieder runter (zum Navenetrail sind es 1500hm ca., und der 601er kreuzt immer und kann nach belieben runter gefahren werden, oder Skull).
Oder die Ponale hoch bis Pregasina und zur Casa della Trota wieder runter, dann Strasse zurück.

Hast du schonmal eine Kompasskarte angeschaut?

Verbote bzw. kontrollierte Stellen wurden hier des öfteren genannt. Da muss jeder sein Risiko selber kennen und ggfs. zahlen. Pianaura und Anaconda sowie den Brione im NSG meiden.
 
Hallo CaseOnline,


so sehr ich die Diskussion über die Legalität der von einem User hiervorgeschlagen Touren nachvollziehen kann, versuche ich dir ein paar Tipps zu geben, die für mich moralisch vertretbar sind uns IMHO bisher unkritisch bzw. geduldet waren.


1. Die Tremalzotour ist hier ja schon beschrieben wurde. Alternativ zur Tremalzo-Teerstraße vom Ampola gibt es noch die Möglichkeit mit der Fähre nach Limone überzusetzen und dann über Vesio und dem Valle S. Michele zur Malga Ciapa und weiter zum Tremalzo. Dann über den Passo Nota im Sinkflug nach Riva. Am Roccetta dann den linken Weg nehmen und am Ende des Trails dann rechts weiter runter nach Pregassina. Auf keinen Fall den rechten (definitiv verbotenen Abzweig und im unteren Teil den 422bis nehmen). Super Tour.

2. Weniger Höhenmeter aber auch wunderbare Blicke über den See: Dosso dei Roveri. Von Torbole/Nago Richtung Altissimo bis Prati di Nago auf ca. 1350 Metern Höhe. Dann zweigt der Weg Nr. 6 ab. Diesem folgen bis zu einer Weggabelung. Der „Radweg“ geht nach rechts Richtung Torbole. Du fährst links Richtung Narvene. Unten Am See entweder nach links und mit der Fähre zurück. Oder rechts 20 Min. auf der Straße nach Torbole. Die Tunnel sind kein Thema.

3. Adrenalina Downhill. Auffahrt über den Ledro und dann rechts rum zum Rifugio Nino Pernici auf 1600m auf Teer. Dann Abfahrt zum Malga Grassi. Der Weg ist sacksteil, aber die Spur war vor 2 Wochen gut eingefahren. An der Malga einen Kaffee zur Stärkung und an weiter rechts leicht Bergauf halten. Dann geht es über ein paar Trails und am Ende Betonplatten im Sinkflug weiter Richtung Riva. Tolle Blicke über den See.


So das wäre mein Beitrag.


Robert

Edit: Alle Touren sind lagotypisch mit losen "Schotter" versehen und nicht unbedingt "Anfängertauglich". Aber wer auch mal ein paar Meter schieben mag sollte klarkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion bestätigt ja, leider, ein wenig, was ich schon schrieb.
Immerhin habe ich zwischen den Zeilen ein paar Tipps herauslesen können, doch viel schlauer bin ich immer noch nicht.
Beim Lagobiker scheint die letzte Ausgabe auch auf 2013 zu datieren und hier liest man immer wieder von Kontrollen etc.
Wir sind eh nur 3-4 Tage da, somit werde ich maximal 2 Touren im obigen Anforderungsprofil fahren (sind nicht-Biker dabei). Gibt es denn nicht 1-2 Touren die schön, "legal"=safe sind und die man als Lago-Neuling gesehen haben sollte? Oder ist das zu unkonkret, dann würde ich mir ein paar Touren aus dem Lagobiker heraus suchen und zu deren Gangbarkeit hier fragen.
Vielen Dank schonmal für alle bisherigen und künftigen Infos.

Ich würde dir diese grandiose, aber auch anstrengende Runde ans Herz legen:
http://endurama.de/touren_gardasee.html#altissimo

Da ist der von @Catsoft erwähnte Dosso dei Roveri (Sentiero 6) mit dabei und anschließend geht es mit der Gondel bis zum Monte Baldo Massiv. Dort fährt man unspektakulär bis zum Rifugio Graziani und kann sich dort entscheiden ob man die einfache Variante östlich um das Massiv rum nach Loppio runter wählt oder noch den Altissimo Gifel mitnimmt und dann über 601er bzw. 622er die ersten Höhenmeter vernichtet. Auf Höhe vom Skull (ca. 1000hm) kann man dann entweder dort runter oder den Coast Trail ein paar Kurven weiter, den klassischen 601er würde ich dir ab der Höhe nicht mehr empfehlen, der wird insbesondere im letzten Drittel schon recht wild und verblockt.

Die GPS-Datei auf der oben verlinkten Tour beinhaltet folgende Touren-Variante:
- Start in Nago
- Aufstieg zum Sentiero 6
- Sentiero 6 / Dosso die Roveri bis nach Navene runter
- Radlweg von Navene bis Malcesine
- Gondel rauf zum Monte Baldo
- Entlang vom Grat geht es bis zur Weitsicht über den Alpenhauptkamm
- Dort dann je nach Fahrkönnen direkt runter oder ein kurzes Stück nach unten schieben/tragen
- Straße bis zum Rifugio Graziani
- Dort rauf auf den Altissimo Gipfel
- 622er bis zur Kuhwiese, wo der schöne Teil des 601ers beginnt
- 601er bis zum Skull
- Skull bis nach Nago

Ich finde die Runde perfekt, da sie alles bietet, richtig geniale Weitblicke garantiert sind und du alle Arten von Lago-Trails schnuppern kannst.
Der Skull am Schluss ist allerdings ohne Enduro oder Freerider eher nicht zu empfehlen und ohne Schoner auch nicht, obwohl ein Kollege ihn immer noch ohne Schoner und mit normalem Schlumpfhausdach fährt ;)
Kontrollen oder Bedenken bezüglich Naturschutzgebiet gibt es meines Wissens auf keinem einzigen dieser Abschnitte.

monte_altissimo_panorama.jpg
 
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort...

Erstmal muss ich positiv festhalten, dass das Thema legal, illegale und vertretbare Trails, langsam durchaus hier im Forum Früchte zu tragen scheint.

Die Thematik hat in den letzten 5-6 Jahren sicher an Bedeutung gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass einfach die Anzahl der Biker stets zugenommen hat, ohne dass es ein Konzept für eine geregelte Nutzung gegeben hat bzw. gibt. Dies hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass das bestehende Wegenetz am Lago von Bikern entdeckt und in Beschlag genommen wurde. Diese fehlende Reglementierung hat also die "Kolonisierung" durch Biker erst möglich gemacht. Dass so eine ungeregelte Inbesitznahme der Trails früher oder später zu Problemen (Erosion) und Konflikten (andere Nutzer) führen musste, war nur die logische Konsequenz. Die Folge war, dass man ein generelles Verbot in Form der berühmten Regel, nicht über 20% Gefälle und schmäler als Radstand, schon vor 10 Jahren erlassen hat.
Ein generelles Verbot, dass sich im Nachhinein als nicht tauglich erwiesen hat, da es in der Regel weder eingehalten noch konkret kontrolliert wurde, auch aufgrund der schwammigen Formulierung und entsprechenden Auslegung der Norm.
Leider hat der Biketourismus insbesondere am Lago solche Größen angenommen, dass die Auswirkungen auf das Wegenetz mittlerweile nicht mehr zu übersehen sind. Viele Trails sind mittlerweile in einem Zustand, dass sie nur noch mit entsprechendem Material befahren werden können. Wer im Trentino auch in Gegenden unterwegs ist, in denen man als Biker eher noch Exot ist, wird sicherlich diese zum Teil extremen Unterschiede in der Wegbeschaffenheit bemerkt haben.
Das jetzt Ende April verabschiedete neue Gesetz, dass zum Bikefestival vorgestellt wurde geht genau in diese reglementierte Nutzung der einzelnen Trails. (Nur so als Nebensatz erwähnt, das Bikefestival wird wohl in den nächsten Jahren auf einem anderen Standort in Riva ausweichen müssen, da am bisherigen Standort demnächst wohl gebaut werden soll, Neubau des Kongreßzentrums).
Die neue Regelung hebt erst einmal das generelle Verbot auf Trails auf, regelt aber explizit welche Trails ausdrücklich verboten sind. Diese Regelung wird insbesondere am Lago Auswirkungen haben. Am erlaubten Wegenetz wird nach wie vor gearbeitet. An der Ausarbeitung sind verschiedene Akteure beteiligt, die sich aber insoweit einig sind, dass die augenblickliche "Verwilderung" der Trails keine Zukunft haben soll. Der größte Widerstand für Freigaben kommt dabei, nicht wie man vielleicht meinen könnte von der SAT, sondern vom Forstamt der Provinz entgegen. An deren Widerstand ist auch die Aufnahme des Coast Trail als Bikeparktrail erst einmal gescheitert.
Gerade mit der Einführung des Bikeparks versucht man bestimmte Nutzer zu kanalisieren, macht aber zugleich darauf aufmerksam, dass nicht konformes Verhalten dementsprechend geahndet wird.
Welche Nutzung von Trails durch Biker in Zukunft nicht mehr geduldet wird, geht aus dem im letzten Sommer bereits vom Tourismusverband publizierten Papier hervor, auch wenn die Liste der verbotenen Trails damals noch nicht ausgeschöpft war.
Wann eine definitive Liste veröffentlicht wird, ist noch unklar.
Im Moment muss auf Grundlage dieses Schreibens mit Kontrollen gerechnet werden auf: Anaconda, 422 Passo Rocchetta-Malga Palaer und der anschließende Trail von der Forstraße nach Pregaina, Monte Brione im Naturschutzgebiet (hier sind bereits Verbotsschilder zum Teil neu angebracht worden), 409 Val di Tof, Pianaura, 409b, Hammer, SdP gleich neuer Wegverlauf des 601 von der Malga Zures über Segrom nach Nago, alle Varianten, die vom Skull von der freigegebenen Hauptstrecke abweichen, Traole.
Kann sein, dass ich jetzt nicht alle erwähnt habe, da ich das o.g. Papier nicht vor mir habe.
Die o.g. Liste verbotener und damit Kontrollen unterzogenen Trails war damals wie gesagt nicht abgeschlossen, die definitive Liste steht noch aus.
Wo man ungestört fahren kann ist in der Provinz Brescia, also alles was von der Tremalzostraße in südlicher Richtung abgeht.
Soweit der aktuelle Stand, nach den mir zur Verfügung stehenden Informationen.
 
Wie gut das ich in den letzten 10 tagen auch was anderes kennengelernt habe, der lago ist mir so ans herz gewachsen. Aber als tourenfahrer gehen mir langsam die trails aus. Was habe ich davon wenn bikeparkstrecken legalisiert werden und andere strecken zur Asphaltstraße bzw schotterrutsche umgebaut werden.?
ich denke in zukunft mache ich keine 14 tage urlaub mehr am see. 5 tage und dann weiter.
hier in finale ist alles entspannter und die trails trotz vielbefahrung gut in Schuss....noch.
trozdem werde ich den lago weiter lieben und regelmäßig besuchen nur nicht mehr so lange.
 
hier in finale ist alles entspannter und die trails trotz vielbefahrung gut in Schuss....noch.
trozdem werde ich den lago weiter lieben und regelmäßig besuchen nur nicht mehr so lange.

Die Trails bei Finale werden ja auch zum großen Anteil sehr penibel gepflegt, das macht schon einen Unterschied. Am Gardasee wird außer beim Skull meines Wissens bisher nicht besonders viel Pflegeaufwand betrieben. Da muss wohl auch ein Umdenken derjenigen stattfinden, die vom Radl-Tourismus profitieren und abhängig sind.
Wenn Finale im Vergleich zum Lago blos nicht so weit weg und so schlecht per Bahn zu erreichen wäre ;)
 
Auch wenn es o.t. ist...
Auch in Ligurien wurde schon laut über Bikeverbote nachgedacht. Ein entsprechende Gesetzestegelungen aber vorerst nicht umgesetzt.
 
@UncleHo

Vielen Dank! Das ist fast genau, was ich gesucht habe! Seltsam finde ich, dass man das erwähnte Schreiben der verbotenen Strecken auf offizieller Seite nicht (nur extrem schwer?) findet. Vielleicht stelle ich mich aber auch einfach zu blöd an. Auch vom neuen Gesetzt habe ich bisher in meiner Recherche nichts gelesen, alle Sucheinträge befassten sich mit dem damaligen generellen Verbot (schmäler als ein Rad lang und über 20% Steigung).
Deine Aufzählung gibt aber einen ersten sehr guten Überblick!
 
Existiert der Weg vom Bocca di Val Marza zum 457. In der OSM ist er vorhanden auf der Kompass Karte nicht. Lohnt das und wie ist der 457? Wir würden dann vom 457 weiter zum Ledrosee fahren.
 
(...) Das jetzt Ende April verabschiedete neue Gesetz ... geht genau in diese reglementierte Nutzung der einzelnen Trails.
(...)
Welche Nutzung von Trails durch Biker in Zukunft nicht mehr geduldet wird, geht aus dem im letzten Sommer bereits vom Tourismusverband publizierten Papier hervor, auch wenn die Liste der verbotenen Trails damals noch nicht ausgeschöpft war.
Wann eine definitive Liste veröffentlicht wird, ist noch unklar.(...)
Voraussetzung für das Inkrafttreten des neuen Gesetzes sind die erwähnten Listen.
Solange keine Listen (erlaubter und verbotener) Wege erstellt wurden, gilt das alte Gesetz (behauptet auf explizite Nachfrage die Trentiner Verwaltung und ist Position der SAT).
Die Gegenseite (lokale Tourismusorganisationen) argumentiert frohlockend: Das neue Gesetz gilt ab sofort und solange keine Verbotslisten konkret sind, darf man überall fahren!
Viel Spaß im Trentiner Bürokratiedschungel!
 
Im Moment muss auf Grundlage dieses Schreibens mit Kontrollen gerechnet werden auf: Anaconda, 422 Passo Rocchetta-Malga Palaer und der anschließende Trail von der Forstraße nach Pregaina, Monte Brione im Naturschutzgebiet (hier sind bereits Verbotsschilder zum Teil neu angebracht worden), 409 Val di Tof, Pianaura, 409b, Hammer, SdP gleich neuer Wegverlauf des 601 von der Malga Zures über Segrom nach Nago, alle Varianten, die vom Skull von der freigegebenen Hauptstrecke abweichen, Traole.

Das ist gleichzeitig schade, interessant und gut zu wissen, danke für die Information! Leider sind darunter meine Lieblingstrails, wie z.B. der 409 (auf dem regelmäßig Motocrossfahrer ins Tal donnern), der 422, Anaconda. Wenn das so weiter geht, muss ich mal ernsthaft nach einem alternativen Alpencross-Ziel Ausschau halten.

P.S.: Freut mich, dass die Diskussion jetzt wieder halbwegs sachlich verläuft. Die vorangegangenen Ausbrüche waren wirklich teils unerträglich.
 
Die Trails bei Finale werden ja auch zum großen Anteil sehr penibel gepflegt, das macht schon einen Unterschied. Am Gardasee wird außer beim Skull meines Wissens bisher nicht besonders viel Pflegeaufwand betrieben.;)

Genau deshalb Gardassee - oder soll ein Trailpfleger den Schotter aus dem Coast räumen oder ...?

Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: Der Trend geht in Richtung Kanalisierung - "offizielle Trails", Trail Center, Bikeparks zumindestens in den Hotspots und das ist für Teile der Zielgruppen auch nicht schlecht - zum Beispiel für Familien, Jungs/Mädels die Air-Time erwarten usw.,
für viele die erst mal Biken lernen wollen / müssen

Für den Rest (Stolperbiker, Expeditionsbiker, Ich-mag-Melonen-Schotter-Biker) eben nicht.
 
Genau deshalb Gardassee - oder soll ein Trailpfleger den Schotter aus dem Coast räumen oder ...?

Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge: Der Trend geht in Richtung Kanalisierung - "offizielle Trails", Trail Center, Bikeparks zumindestens in den Hotspots und das ist für Teile der Zielgruppen auch nicht schlecht - zum Beispiel für Familien, Jungs/Mädels die Air-Time erwarten usw.,
für viele die erst mal Biken lernen wollen / müssen

Für den Rest (Stolperbiker, Expeditionsbiker, Ich-mag-Melonen-Schotter-Biker) eben nicht.

Für die lieb gewonnene Gewohnheiten in den Hotspots wird es sicherlich ein Umdenken geben müssen.

Für die Randgebiete ist die neue Regelung ein definitiver legalisierter Freibrief, auch wenn hier bislang eigentlich nicht kontrolliert wurde.

P.S. Ende vergangener Woche wurden endlich Bikeverbotsschilder an der Bundesstraße Nago-Torbole in beiden Richtungen aufgestellt.
 
Hallo, kann mir jemand was zum 453, 454, 451 oder 418 sagen?

Ich suche eine alternative Abfahrt vom Pernici der nicht zur Malga Grassi geht.

Wie schwer und wie sinnvoll?

Vielen Dank
 
Also vom Pernici aus, macht nur der 454 von der Bocca Saval im eingeschränkten Maße Sinn.
Du hast generell das Problem, dass die Traverse vom Pernici Richtung Riva nicht wirklich sinnvoll in dieser West-Ost Richtung ist. Man schiebt bzw. trägt vom Pernici bis fast zur Bocca Dromae, zum einen weil der Trail im ersten Stück schmal und ausgesetzt ist, bis zu Bocca Saval (am Pernici steht im übrigen noch ein unverkennbares Bikeverbotsschild, eines der ersten die am Lago überhaupt aufgetaucht sind und bereits im Moser erwähnt ist), zum anderen weil man von der Bocca Saval fast bis zur Bocca Dromae schiebt bzw. trägt.

In der Gegenrichtung ist der Fahranteil wesentlich höher, erfordert aber eine andere Auffahrt und zwar von Campi auf ellenlanger Forststraße bis zur Traverse.
Oben angekommen geht es entweder links Richtung 451 oder 418 oder rechts rum Richtung 453 und 454.
Von den vier genannten hebt sich der 418 (Graziadei) deutlich vom Schwierigkeitsgrad ab. Schmal, ausgesetzt, Spitzkehren z.T. steil. Man muss sogar zu Fuß gelegentlich am einigen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen. Also eher wirklich nur was für Freaks (S3-4).
Von den anderen würde ich vom Aufwand (=Anfahrt) her den 454 wählen (S2). Landschaftlich sicherlich der interessanteste der Möglichkeiten, auch weil man die Traverse von der Bocca Dromae bis zur Bocca Saval zum Großteil, mit Ausnahme der ersten 10 Minuten, fahren kann. 451 und 454 sind relativ unspektakuläre durch das Unterholz führende Trails, wobei der 451 am Anfang bei der Bocca Giumella extrem steil in die Tiefe geht (Bremsbeläge fressend)...
 
Existiert der Weg vom Bocca di Val Marza zum 457. In der OSM ist er vorhanden auf der Kompass Karte nicht. Lohnt das
Ist von @isartrails mal im Lagobiker beschrieben.
Auf die Veröffentlichung gab's nur sehr wenig Feedback.
Ich glaube, Anselm hat hier mal geantwortet, dass es ihm gefallen hätte. (Aber vielleicht hab ich das auch nur geträumt... )

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=euyhjhaiuujotwwz
Da findest du eigentlich alle Antworten auf deine Fragen und viele Fotos, die den Weg zeigen.

Mir taugen solche Abenteuertouren, bei denen man nie weiß, wo und wie einen die Abfahrt wieder ausspuckt. 8-)
Hat aber vielleicht nicht jeder so ein Entdecker-Gen.
 
Solche Abenteuertouren abseits vom Mainstream machen doch gerade das Salz in der Suppe aus.
Auch wenn der Bauer sprichwörtlich nur frisst, was er kennt, heißt das noch lange nicht, dass alles andere ungenießbar ist.
Drum wenn die Karwane die Tremalzostraße zum x-tenmale fahren will, dann soll man sie nicht aufhalten. ;)
 
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