M. proudly presents: Die Marvin-Route

Also meine Frage bezieht sich auf den Wanderweg unterhalb der Holztreppe, direkt nach der Malga Nambi. Da ist mir nicht klar, welchen Wanderweg du meinst.
Danke noch für die Beschreibung von der Abfahrt Platzer Jöchl. Dann werden den wohl auch bei uns alle packen.
 

Anzeige

Re: M. proudly presents: Die Marvin-Route
(...) Unten, direkt nach der Malga Nambi, dann das restliche Stück rechts der Straße ist bis auf die ersten 50 Meter mit einer heftigen Holztreppe dann auch von weniger geübten Bikern fahrbar. Vielleicht nicht die zwei Kehren, der Wanderweg aber schon.
Also meine Frage bezieht sich auf den Wanderweg unterhalb der Holztreppe, direkt nach der Malga Nambi. Da ist mir nicht klar, welchen Wanderweg du meinst.
Mit "Wanderweg" gemeint ist das komplette Stück ab dem Abzweig von der Straße.
Zuerst kommen 10 Meter wurzelige, verblockte Passage, dann die Holztreppe und dann wird es "zahm".
Eine lange Gerade, dann eine Rechts-Links-Kehren-Kombination, ehe der Wanderweg in einen Karrenweg mündet. Dieser wiederum mündet in die Straße, die man oben verlassen hat, kurz vor dem Albergo Brenta.

Vielleicht zoomst du dir mal den GPS-Track in der Online-Portal-Ansicht groß. Da wird's eigentlich klar. Wenn du dir noch die Sigma Cycle Map als Kartengrundlage wählst, erkennst du eine MTB1 Bewertung für den Bereich der Holztreppe und eine MTB0 Bewertung für den Rest.

Ich würde die Anfänger die Forststraße runter rollen lassen und den Trail denen lassen, die süchtig auf jeden Meter Singletrail sind. Ihr wollt ja irgendwie auch weiter kommen und über den Ballino-Pass ist es noch weit.
 
Also ich muss bei mir und einigen Mitfahrern schon ein gewisses Suchtpotenzial nach Trails feststellen :).
Da wir ja eh eine so große Gruppe sind, werden wir wahrscheinlich drei kleinere Gruppen nach Können bilden.
Und der Ballino Pass wird auch nach mal Kräfte zehren, da werden wir uns vor Ort für die Trails oder dagegen entscheiden .
Danke auch noch für den Tipp mit der Sigma Bike Map, habe bisher nur mit Kompass Karten gearbeitet.
 
Und wie groß ist diese "größere Gruppe"?
Eventuell fällt mir dazu auch noch was ein.
Ist zwar jetzt eigentlich off-topic aber hast du wie erwähnt sonst noch Tipps ?
Ist jetzt auch off-topic: Trailsüchtig, hin oder her. Wenn ich mit 17 Leuten auf nem Alpencross unterwegs wäre, dann wären Singletrails mein nachgelagertes Problem.

Klar hilft Grüppchenbildung und Aufteilen, aber du musst die Leute ja erstmal weiter bringen und bei so vielen häufen sich Pannen, Pinkelpausen und andere Nicklichkeiten. Wenn man dann auch noch Trailbedürfnisse befriedigen möchte, dann kann es schnell passieren, dass man in der Nacht ankommt.

Und die anderen Guides? Kennen sie sich aus, haben sie Ortskenntnis, können sie situativ entscheiden, ob sie auf der Route des Tracks bleiben oder diesen besser mal verlassen, um Strecke zu machen? Ein GPS-Track auf dem Gerät am Lenker ist ja eine schöne Sache, hilft aber wenig, wenn es gilt, Entscheidungen vor Ort zu treffen.

Gut zu wissen wäre, wo ihr zwischen Meran und dem Gardasee Etappenhalt macht. Ich habe es so verstanden, dass ihr in zwei Etappen über die Westroute und Madonna di Campiglio an den Gardasee wollt. Das sind ab Meran 150 Kilometer und 4560 Höhenmeter! Mit 10 Anfängern in der Gruppe.
Glaubst du ernsthaft, dass da die Frage nach Singletrails im Raum steht?
 
Wir übernachten einmal in Revo und einmal in Madonna di Campiglio. Allerdings fahren die Beginner eine leichtere Umfahrung des Gampenpasses und möglicherweise nicht mal durch das Val di Nambi sondern über Tione und dann Richtung Osten. Ich war prinzipiell auch dagegen von Madonna bis an den Gardasee zu fahren, wurde aber überstimmt.
Grundsätzlich noch ein Wort zu den Anfängern in dieser Gruppe. Die schaffen auch alle 2000 hm und 50 km am Tag. Problematisch wird es nur, wenn das über mehrere Tage so viel ist. Deshalb haben wir für jeden Tag zwei Varianten rausgesucht. Um dann auch die anstrengenden Etappen ab Meran zu schaffen, ist vorher für alle eine kurze Etappe von Prad am Stilfserjoch nach Meran geplant, mit 50 km und 27hm auf dem Etschtalradweg, wo man meiner Ansicht nach sehr gut Kilometer fressen kann.
Mit der Übernachtung in Revo haben wir also drei Etappen.
Ich denke aber, dass das größte Problem die Hitze wird, wenn ich mir die Höhenlagen von Meran oder Ponte Arche anschaue. Oder was meint ihr dazu ?
Die anderen Guides sind erfahrene MTBiker allerdings ohne Ortskenntnis.
 
Wir übernachten einmal in Revo und einmal in Madonna di Campiglio.
Ok, mit drei Etappen sind die Sache ja gleich anders aus. Das dürfte dann gut zu schaffen sein, wobei die letzte Etappe ab Campiglio lang bleibt.
Allerdings fahren die Beginner eine leichtere Umfahrung des Gampenpasses ...
Das wäre welche? Die Gampenpass-Straße?
...und möglicherweise nicht mal durch das Val di Nambi sondern über Tione und dann Richtung Osten.
Das ist die "Dolomiti di Brenta Bike Country" Route.
Ich war prinzipiell auch dagegen von Madonna bis an den Gardasee zu fahren, wurde aber überstimmt.
meditate.gif

Grundsätzlich noch ein Wort zu den Anfängern in dieser Gruppe. Die schaffen auch alle 2000 hm und 50 km am Tag.
Respekt! Muss sich um MTB-Quereinsteiger aus anderen Ausdauersportarten handeln.
Problematisch wird es nur, wenn das über mehrere Tage so viel ist. Deshalb haben wir für jeden Tag zwei Varianten rausgesucht. Um dann auch die anstrengenden Etappen ab Meran zu schaffen, ist vorher für alle eine kurze Etappe von Prad am Stilfserjoch nach Meran geplant, mit 50 km und 27hm auf dem Etschtalradweg, wo man meiner Ansicht nach sehr gut Kilometer fressen kann.
Mit der Übernachtung in Revo haben wir also drei Etappen.
Ich denke aber, dass das größte Problem die Hitze wird, wenn ich mir die Höhenlagen von Meran oder Ponte Arche anschaue. Oder was meint ihr dazu ?
Meran kann in der Tat recht warm werden und mir ist besonders eine Übernachtung in Erinnerung geblieben, wo ich wegen der Hitze nachts kein Auge zugekriegt habe. Eine Unterkunft mit Klimaanlage ist kein Fehler. Für die Auffahrt habt ihr euch ja schon klugerweise für die schattige Seite ab Lana entschieden.

Einen Einkehrtipp hätt' ich noch: Am Gampenpass nicht im Restaurant auf der Passhöhe rasten, sondern noch die 3 km bis Unsere Liebe Frau im Walde runterfahren. Neben der sehenswerten Wallfahrtskirche gibt es zwei empfehlenswerte Gaststätten: Zum Hirschen und die Sonne.

In der Abfahrt vom Passo Bregn da l'Ors (Etappe Madonna di Campiglio - Stenico - Ponte Arche) durchs Val Algone im Albergo Brenta einkehren, das Essen ist dort sensationell (Buchweizen-Risotto in Parmesanschale - zum reinlegen!). Das Rifugio Ghedina daneben kann man hingegen vergessen. Wenn ihr zeitig in Campiglio losradelt, sollte das innerhalb der Küchenzeiten zu schaffen sein.

In Ponte Arche unbedingt ein Eis essen in der Gelateria al Parco, direkt am Kurpark. Das motiviert entweder für den Schlussanstieg oder ihr bleibt gleich ganz da.
Auch die Aperitivi sind dort berüchtigt... ;-)
 
Das wäre welche? Die Gampenpass-Straße?
Nördlich des Tisner Galls bergan und die letzten HM auf der Straße.
Eine Testetappe hatte eben die oben genannte Länge und das haben sie gut geschafft. Nur die Fahrtechnik ist natürlich noch nicht so ausgereift, daher auch die singletrailfreien Varianten.
Danke noch für die Tipps zur Einkehr, werd ich mir merken.
Und ich glaube unsere Unterkunft in Meran hat klimatisierte Zimmer
 
Hallo Marvin, hallo in die Runde.

Im August werden wir auch die Marvin-Route unter die Stollen nehmen. Da hätte ich mal zwei Fragen dazu. Auf meiner Landkarte habe ich eine alternative Abfahrt von Mösern nach Pettnau ins Inntal gefunden. Denn Möserer Steig. Kennt den jemand? Ist das eine lohnenswerte Alternative? Sieht so aus, als ob er zu einer offiziellen Bikeroute gehört.
Und weiß jemand, ob der Luft von Götzens aufs Pfriemesköpfl in Sommer läuft und ob der Biker mitnimmt?
Danke und Grüße
 
Auf meiner Landkarte habe ich eine alternative Abfahrt von Mösern nach Pettnau ins Inntal gefunden. Denn Möserer Steig. Kennt den jemand? Ist das eine lohnenswerte Alternative? Sieht so aus, als ob er zu einer offiziellen Bikeroute gehört.
Welche Landkarte bitte?
Offizielle Bikeroute? - Welche Quelle?

Der Möserer Steig ist meines Wissens eine Querverbindung zwischen Mösern und Auland (und umgekehrt; Weg Nr. 4) südlich des Gschwandtkopfs. Er führt nicht hinunter ins Inntal, sondern bleibt immer oben (zwischen 1309 und 1245 m), mit einigem Auf und Ab. Er bringt also in gedachter Streckenrichtung gar nichts und das Auf ist eher unfahrbar. http://www.gps-tracks.com/möserer-steig-mountainbike-tour-000626.html und dann in einem neuen Fenster XXL-Karte öffnen! http://www.gps-tracks.com/TrackToGoogleSatMap.aspx?TrackId=000626&LangDialog=d&FiOrt=gpstracks

"Offiziell" erlaubt und freigegeben ist in Tirol nur, was in der Liste der Tiroler Landesregierung als Bikeweg enthalten und aufgeführt ist. (Routenliste des Tiroler MTB-Modells). Einzig legale Abfahrt für Radfahrer von Seefeld ins Inntal abseits geteerter Straßen ist also der Weg Nr. 588 von Auland durch den Niederbachgraben nach Eigenhofen. Dieser Weg ist Bestandteil der neuen "Bikeschaukel Tirol" und nach meiner Einschätzung besonders langweilig, weil immer unten im Graben drin, d.h., man sieht nichtmal was.

Die Abfahrt der Marvin-Route nach Kellertal ist eher ein ruppiger Karrenweg, denn ein Singletrail. Für fahrtechnisch schwächere Biker und Anfänger ist es eine ausreichend hohe Herausforderung. Was besseres hinunter ist mir nicht bekannt.
Es gibt noch eine Möglichkeit von Auland runterzukommen, über den Weiler Mühlberg und östlich der Hohen Wand. Da landet man mit etwas Spürsinn in einem schmalen Jägersteig (auf keiner Karte drauf), der etwas ungeputzt und ausgesetzt etwa 400 Meter Singletrailspaß bietet, ehe auch dieser Pfad in einen ruppigen Karrenweg mündet, der als Bremsenvernichter entweder in Leiblfing oder in Dirschenbach endet. Lohnt also auch nicht wirklich und das kurze schmale Pfadstück ist nicht ganz ungefährlich, wenn man nicht sauber auf dem Bike ausgesetzte Passagen beherrscht.
Und weiß jemand, ob der Luft von Götzens aufs Pfriemesköpfl in Sommer läuft und ob der Biker mitnimmt?
Die Antwort gibt dir am besten der Betreiber www.muttereralm.at.
Ich glaube aber nicht. Von Mutters zur Mutterer Alm dürfte die einzige Beförderungsmöglichkeit hinauf zum Innsbrucker Almenweg sein.
Die Website wirbt mit einem "familienfreundlichen Downhill" - was auch immer das sein soll...
 
Was ist mit dem Riedsteig? Er ist zumindest anfangs noch als Trail verblieben, wird dann aber ebenfalls zu einer breiten Schotterautobahn, die sich mit der "Auland-Standardstrecke" vereint...

Pfriemesköpfl nimmt keine Bikes mit, Mutterer Almbahn hingegen schon, ist aber nicht die ganze Woche über geöffnet (glaub Mo, Di zu => vorher informieren!). Um nach Götzens (respektive Birgitz) zu gelangen würde ich ohnehin ab Kematen weiter dem Inn entlang bis Völs folgen und dann über die Hohe Birga (kulturhistorisch nicht ganz uninteressant) raufkurbeln. Wenn du am Ende des Innsbrucker Almenwegs noch ein wenig (illlegal!) trailen willst, dann schwing dich auf den Pfarrachsteig rüber zur Pfarrachalm und ggf. in die Isse und dann entlang des Bachs runter... Auch nach Maria Waldrast gibt es noch das ein oder andere kleine Trailstück, das man mit entsprechendem pfadfinderischem Orientierungssinn durchaus vom Hauptweg aus erblicken kann (alles natürlich offiziell verboten!)
 
Soweit danke @isartrails und @dede. Der Weg den ich meinte ist hier rot eingezeichnet:
rot.gif

Aber wenn die Marvin-Variante die interessanteste ist, bleiben wir beim Track. ;)
Mutteralmbahn halten wir uns mal als Alternative offen...
Was mich echt stutzig macht, ist der mehrmalige Verweis hier auf die Illegalität unseres Vorhabens. Ich bin nun ja nicht zum ersten Mal mit dem Rad in Österreich und hatte noch nie Probleme. Hat sich da jetzt was entscheidendes geändert in letzter Zeit? Ich fühle mich fast wie ein Verbrecher. ;)
 

Anhänge

  • rot.gif
    rot.gif
    306,2 KB · Aufrufe: 397
"Riedsteig"? - Das könnte der sein, den ich als etwas ausgesetzten Jägerpfad in Erinnerung hab.
@derfati : Dein roter Track geht am Anfang erstmal steil bergauf und ist ein gutes Stück Tragen! Die Abfahrtskehren sind dann auch nix anderes als Karrenweg.
@dede: die Beschreibung über Völs kenne ich nicht, muss ich mal auf der Topo Austria nachvollziehen. Dürfte aber länger werden, oder?
Auch Pfarrachsteig ist mir neu.

"Wege in die Illegalität": Ist eine Tiroler Eigenart und nichts beunruhigend Neues. ;-)
Auch in der original Marvin-Route sind schon ausreichend nicht legalisierte Teilstücke drin. Auf legalen Wegen kommt dir sonst in Tirol das große Gähnen...
 
Ok, danke. Dann bleibts beim Originaltrack.

Ist der Pfarrachsteig stark frequentiert? Wir sind sonntags auf dem Abschnitt unterwegs. Mit der Muttererbahn wäre das für uns vielleicht sogar machbar.
 
Bzgl. des Riedsteigs: also ausgesetzt ist der eigtl. zu keiner Zeit. Startet parallel zur Straße nach Leithen (ausgeschildert unterhalb des Meilerhofs, ein zweiter "Zustieg" dann kurz vorm Hirschen) und zieht dann schnell in den Wald. Linkshaltend kommt man dann bis zur Straßenkehre am Zirler Berg (ist aber mittlerweile wohl alles breite Schotterpiste) und zweigt dann gleich wieder rechts ab bis oberhalb von Eigenhofen (Alternativ wär ggf. noch der Schloßsteig erwähnenswert, aber der ist natürlich ebenso verboten). Wenn man den Abzweig oben übersieht kommt man direkt auf die Auland-Direttissima.

Völs-Hohe Birga-Birgitz ist etwas länger, weil man ja erst im Tal 2-3 km mehr bewältigt und dann eigtl. wieder in Gegen(sprich südwestlicher) Richtung quasi zurückfährt. Ist aber ganz nett und man spart sich (je nach Streckenwahl) entweder die Straße von Kematen nach Omes oder Kematen Oberperfuss

Der Pfarrachsteig (ab der Burganna übers Mahdl bis zur Pfarrachalm) ist in vielen Karten nicht drin, warum weiß ich auch nicht. Ist an sich ein wunderbarer Singletrail (leicht exponierte Stellen dabei, aber eigtl. nix Schlimmes) mit herrlichem Stubai (Serles/Habicht-Zuckerhütl etc.))Panorama. Natürlich vielbegangener Wanderweg, deswegen nur zu Tagesrandzeiten zu empfehlen. Sonntags würde ich das Ding eher meiden (außer abends....) Fotos => http://www.meinbezirk.at/innsbruck/magazin/pfarrach-alm-1740m-m4860685,661597.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Völs-Hohe Birga-Birgitz ist etwas länger, weil (...) man spart sich (je nach Streckenwahl) entweder die Straße von Kematen nach Omes oder Kematen Oberperfuss
Man kann in der Tat die Teerstraßenauffahrt von Kematen nach Omes mit dedes Vorschlag über Völs und Hohe Birga vermeiden, ist aber länger.
Zum Vergleich kann man sich auch mal den Track der 6. Etappe der "Bikeschaukel Tirol" für diesen Bereich ansehen, der meiner Meinung nach unnötige Taleinschnittsschlenker über Ranggen und ins Sellrain einbaut.
(Über andere unlogische und sinnbefreite Streckenlegungen der Schaukelroute will ich mich an dieser Stelle nicht weiter auslassen...)
Bzgl. des Riedsteigs:
OK, jetzt ist alles klar, den hatte ich nicht gemeint. Mein "Pfad" befindet sich südlich von Auland und Mühlberg, aber immer westlich des Grabens mit dem Niederbach. Lohnt aber auch nicht wirklich, weil viel zu kurz.
(Alternativ wär ggf. noch der Schloßsteig erwähnenswert, aber der ist natürlich ebenso verboten).
Bin ich mal gefahren, fand ich aber sehr schwer, d.h., ich hab doch einiges bergab schieben müssen, weil entweder zu verblockt oder ausgesetzt. Einen Sturz wollte ich da jedenfalls nicht riskieren... Ist definitiv nur etwas für Cracks und spielt in einer völlig anderen Adrenalin-Liga. Appi hat ihn, glaub ich, in seinen Abenteuer-Cross' drin...
Um überhaupt auf den Schloßsteig zu geraten, sollte man von nördlich der Bahnlinie Reith-Leithen her kommen.
Der Pfarrachsteig (ab der Burganna übers Mahdl bis zur Pfarrachalm) ist in vielen Karten nicht drin, warum weiß ich auch nicht. (...)
Den Steig zur Pfarrachalm hab ich jetzt mit Hilfe der Topo Austria einigermaßen nachvollziehen können, wenngleich ich deine Flurnamen (Burganna, Mahdl) nirgends gefunden habe. Muss ich mal ausprobieren. Sieht so aus, als ob der Steig bis zur Alm keinerlei Höhe verliert. Das würde die Etappe zumindest zeitlich ein wenig in die Länge ziehen.
Wie schwer ist denn die Abfahrt von der Isse durch den Graben des Halslbachs?
 
@derfati
Zusammenfassend kann man sagen: Die Abfahrten vom Seefelder Plateau hinunter ins Inntal sind alle nicht so der Knüller.
Dabei werden wohl die Meinungen auseinandergehen, wem welche Variante am besten taugt.
Die Variante der Marvin-Route nach Kellertal ist ein Kompromiss: sie dürfte den meisten taugen, ohne Anfänger zu überfordern und Fortgeschrittene zu langweilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pfarrachsteig ist ein reges Auf und Ab in Rollercoastermanier, aber eigtl. fast komplett fahrbar. Burganna ist die Lichtung am Abzweig des Schotterwegs (Almenweg) zum Pfarrachsteig, das Mähdl (oder Mahdl) ist dann die Wegkreuzung mit dem vom Niederjoch herabziehenden Steig. Bis in die Isse runter ist es ein Karrenweg, danach ein gerölliger Wanderweg, der vllt. mal maximal kurz an S2 heranreicht (aber recht steil, sprich bremsintensiv ist)
 
Mal noch ne schnelle Frage vor wir Morgen Auszüge aus Deiner Route fahren. Die Auffahrt von Götzens zur Mutterer Alm scheint ja recht steil zu sein, täuscht das oder tatsächlich >15% im Schnitt. Gibt es da vielleicht noch was "Flacheres" ?
Danke und Gruß
 
... Die Auffahrt von Götzens zur Mutterer Alm scheint ja recht steil zu sein, täuscht das oder tatsächlich >15% im Schnitt. Gibt es da vielleicht noch was "Flacheres" ?
Meine Beschreibung des betreffenden Abschnitts: "...und es beginnt der fast 700 Höhenmeter lange Anstieg auf dem Rodelweg zur Götzner Alm. 5 km lang ist die Auffahrt, so dass man sich die durchschnittlichen Steigungsprozente leicht selbst errechnen kann. In jedem Fall ist es ein hartes Stück Arbeit, sich die Höhenstraße zu erkämpfen, das sei schonmal vorweg festgestellt, und stellenweises Schieben ist keine Schande. "

Lässt sich nicht bestreiten, dass die Auffahrt ein paar steile Rampen hat - ist ja auch ein Rodelweg, der ein gewisses Gefälle braucht, um im Winter "Flow" zu bereiten.
Adam Riese errechnet aus oben zitierten Daten 14 %. Ich kann dir sagen, dass Teilnehmer stellenweise geschoben haben, ich aber alles gefahren bin. Nun, das hilft keinem weiter.

"Flachere" Alternativen? - 700 Höhenmeter bleiben 700 Höhenmeter.
Wenn du mal an der betreffenden Stelle in den Track (http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wdhzteskdfwiioui) hineinzoomst (Kartenauswahl: OSM, OCM oder Sigma Cycle), dann werden dir Wegebenennungen auffallen. So kann man noch relativ weit unten in einer Rechtskehre geradeaus auf dem "Götzner Bergweg" bleiben, der laut Landkarte östlich der Originalroute "sanfter" anzusteigen scheint. Ich habe ihn aber nie ausprobiert, so dass ich micht nicht für diese Einschätzung verbürgen möchte. Der Götzner Bergweg mündet in meinen Track in Nähe der Bergstation der Mutterer Almbahn, er lässt aber die Götzner Alm (leider) aus, die ich doch als recht urig empfand, mit leckerer Kaspressknödelsuppe als Stärkung.

Keine Option für gesunde Selberradler: Die Muttereralmbahn kann man natürlich auch nehmen..., kommt man dann ganz entspannt oben an, um ein paar Euro für die Bergfahrt erleichtert. Dazu muss man allerdings unten ein paar Kilometer von Götzens nach Mutters um den Berg kurven und am Schluß doch noch etwas steil rauf zu den Parkplätzen der Talstation.

Da fällt mir ein, dass die Raitiser Alm, die im weiteren Verlauf auf dem Innsbrucker Almenweg etwa 20 Minuten später passiert wird, diesen Sommer leider geschlossen ist. Die wäre nämlich noch uriger, ist aber wohl aufgrund von Schwierigkeiten, einen Pächter zu finden, der sie gewinnbringend betreiben kann, wohl derzeit ohne Gastbetrieb. Schade.
Die Kreither Alm, die danach kommt, hat dann wieder geöffnet, fällt aber auf der Urigkeitsskala deutlich gegenüber den anderen Almen auf dem Innsbrucker Almenweg ab.

Fazit: meine Empfehlung für die Auffahrt auf dem Götzner Rodelweg bleibt, mit Einkehr in der Götzner Alm.
Aber natürlich kann man es auch anders machen...
 
Zurück
Oben Unten