Abenteueraffines All-Mountain Bike gesucht

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Leipzig
Hallo Zusammen,

ich möchte mir ein neues Allround-bike kaufen, dass mich für die nächsten (hoffentlich viele) Jahre sorglos glücklich macht. Der Preis ist Nebensache, gutes Preis-Leistungsverhältnis aber erwünscht.

Ich möchte mit dem Fahrrad alle Strecken außerhalb von Downhill und Bikepark abdecken können, für weiteres habe ich mein Big Bike. Ich möchte damit komfortabel Touren fahren können, bergab aber nicht auf Herausforderungen wie (moderate) Sprünge und technische steile Abfahrten verzichten müssen. Im Alltag fahre ich schätzungsweise eher S0-S2, es kann aber auch mal zu S3 kommen. Das Rad müsste auch wegen meinem Gewicht recht stabil sein (95kg bei 186cm). Rein intuitiv würde ich also an ein spritziges 140mm Bike mit stabilen Laufrädern und sehr guten Bremsen denken. Mehr Federweg ist natürlich auch gerne gesehen wenn das Rad trotzdem antriebsstark bleibt und dementsprechend die tourentauglichkeit nicht leidet.

Ich lese hier seit einigen Monaten wieder aktiv mit und versuche was die ganzen Einzelteile angeht auf aktuellem Stand zu sein, habe aber dann doch zu vielen Parts wenn ich sie lese keine Meinung (Kurbeln, Felgen, etc.). Ob Shimano oder Sram ist mir zunächst auch egal, bei sowas mangelt es mir einfach an Erfahrungen (das was ich bisher von beiden Herstellern hatte hat mir getaugt). Ich war vor kurzem bei Canyon und Radon Bikes antesten, das waren aber leider noch die (nicht mehr erhältlichen) 2015er Modelle. Dazu kommt, dass antesten dort nur auf einem Parkplatz stattfindet - bei Canyon hat der wenigstens etwas Fläche und Schotter, bei Radon hat man überhaupt keinen Auslauf. Dazu kommt, dass in den neuen Modellen bei Canyon andere Teile verbaut wurden (mal abgesehen davon, dass leider die Preise deutlich gestiegen sind) und die meisten Bremsen total schlecht eingebremst wurden. 140mm Federweg hat sich hinten zunächst recht wenig angefühlt (mein altes Balfa 2-Step hat diese zum Beispiel deuuuutlich besser ausgenutzt) und ich werde von mehr Federweg angezogen wie eine Mücke vom Licht, aber das Rad soll ja vor allem komfortabel touren können. Insofern muss ich das wohl ausblenden :E

Canyon Spectral AL 7.0 EX (2499€)
+ Optik (in Stealth Black total mein Ding)
+ Rock Shox Federelemente
+ Leicht (12,8kg)
- Laufräder (habe hier ausschließlich schlechtes über diese gelesen)
- Bremsen (scheinen auf Dauer viele Nutzer auch nicht zu überzeugen)
- Service (scheint unterirdisch zu sein bei Canyon)

Bei einem Test vor Ort gefielen mir die RS Federelemente deutlich besser als die von Fox. Die sprachen viel direkter an, die Fox Sachen kamen mir dagegen "hölzern" vor. Damals war allerdings auch noch die 32er Gabel verbaut (jetzt eine 34er), die für mein Gewicht nicht ansatzweise steif genug scheint. Die Guide Bremsen gefielen mir vor Ort in der RS Variante sehr gut, in der R Variante waren sie nur okay. Aber die Shimano XT Bremse war dort auch schwach und die soll ja eigentlich super sein. Das wird dann im Zweifelsfall daran liegen, dass die unterschiedlich gut bzw. schlecht eingebremst waren und die XT an der Fox 32er befestigt war, die sich unter mir ganz gut gebogen hat. Da das Bike lange Zeit mein Favorit war habe ich viel dazu gelesen und mitbekommen, dass gerade die Laufräder (starker Kurvenflex, absolut überteuerte Ersatzteile wie zB der Leerlauf), die Bremsen und der Service viele Leute nicht zu Frieden stellen.

Canyon Spectral AL 7.0 (2699€)
+ mehr Gänge
? Fox 34er
- teurer
- kein Stealth Black
- Service

Zu dem Bike habe ich einfach weniger gelesen, ich weiß nicht ob hier zB die Laufräder besser sind. Ich denke mal die XT Ausstattung wird schon gut sein und bei den Bremsen die ich getestet hatte, hatte ich einfach Pech. Die Fox 34er kenne ich nicht, kommt die näher an die Pike dran als die 32er? Wird ja garantiert auch seine Daseinsberechtigung haben, nur so vom ersten Testen hat mir Fox gar nicht zugesagt und die RS Sachen waren klasse (auch wenn mir der Dämpfer etwas zu linear vorkam).


Bei Radon hatte ich ein 160er Carbon Slide angetestet, das gerade im Ausverkauf war. Das hat mir auch sehr gut gefallen. Interessant war, dass das sich mehr wie ein All Mountain als ein Enduro angefühlt hat (im Vergleich zum Canyon Strive) und ich somit das Gefühl habe, auch mit den 160mm vorne und hinten noch schön Touren fahren zu können. Allerdings lag dazwischen auch eine lange Autofahrt und wirklich angemessen testen kann man bei H+S Bike Discount auch nicht. Gestört hat mich dann aber, dass die rein optische Verarbeitung deutlich schlechter war als bei Canyon. Die Canyon Bikes wirken richtig edel und durchdacht, bei dem Slide gabs als Unterrohrschutz ein bisschen aufgeklebtes Carbon, das sich schon leicht abgelöst hat, und auf der Lackierung waren komische Schlieren.

Radon Slide 150 9.0 HD (2799€)
+ Bremsen
+ Piggyback-Dämpfer
? mehr Federweg (das kann jetzt Vor- oder Nachteil sein, weiß ich nicht)
- 1kg schwerer als das Spectral EX
- Dämpfer hinten schon zu linear (liest man ja auch in eig. allen Tests)
- Nur 180er Bremsscheiben montiert (ist mir suspekt, dass da vorne nicht direkt 203 drauf kommt)
- Optik weniger "wertig" als bei Canyon

Das Slide 140 Carbon ist raus, da es das mit RS Ausstattung nur in Schwarz-Grün gibt und ich kein Grün mag. Schade drum, ansonsten ist es ziemlich attraktiv, aber bei 3200€ muss auch die Optik weitestgehend stimmen.

Radon Slide 160 9.0 HD (3699€)
+ Gewicht
- Preis

Bei beiden Herstellern werde ich vielleicht noch mal vorbeischauen wenn die aktuellen Modelle antestbereit sind. Ob ich den weiten Weg zu Bike-Discount mache ist allerdings unklar, die Möglichkeiten zum Antesten dort sind den Fahrrädern absolut unwürdig.

Ich habe mich dann noch anderweitig im Netzt umgeschaut und über andere Bikes nachgedacht. Das Alutech Teibun zum Beispiel bietet eine vernünftige Ausstattung bei moderatem Gewicht und furchtbarer Optik (an den Rahmen kann man sich bestimmt gewöhnen, insgesamt ist mir das aber zu bunt mit den ganzen vielen Aufklebern überall). Sehr spannend finde ich auch das Propain Twoface, das mich zwar vorkonfiguriert nicht so anspricht (da mit Revelation ausgestattet), aber sich ja selber konfigurieren lässt zu einem tollen Preis. So konnte ich anständige Gabel (Pike), Bremsen (MT5) und Felgen (ZTR FlowEx) wählen und Kurbeln und dergleichen beim günstigsten belassen und bin bei einem angenehmen Preis von 2800-2900€ (je nachdem ob 1x11 oder 2x11) rausgekommen. Leider fehlt da eine Angabe über das Gesamtgewicht und die Optik ist zwar irgendwie interessant, aber auch nicht so ganz meins. Ob das so klug war bei Kurbeln, Schaltwerk und co das billigste auszusuchen weiß ich auch nicht, nur da hab ich einfach (noch) keine Präferenzen.
Ansonsten schließe ich auch Bikes vom Händler nicht aus, allerdings fällt direkt auf, dass man Online einfach schlechter mit Infos zu diesen versorgt wird. Interessant fände ich insbesondere das Trek Slash und Norco Sight. Das Specialized Stumpjumper scheint der überhaupt nennenswerte Klassiker in dem Bereich zu sein, gefällt mir aber optisch nicht so. Wenn man bei diesen Rädern dann aber auf die Ausstattung guckt und für einen Preis von 3799€ nur Deore Bremsen montiert sind, dann landet man irgendwie ganz schnell wieder bei den Versender Bikes :D

So, ihr seht vielleicht, ich hab mich schon viele Stunden mit dem Thema beschäftigt, bin aber von einer Entscheidung doch noch sehr weit entfernt. Nicht zuletzt deswegen, weil ich viele Bikes hier in der Nähe nicht antesten kann und mir bei vielen Komponenten einfach die Erfahrung fehlt, bzw. auch generell einfach in dieser Bikekategorie. Von daher würde ich mich über jeglichen richtungsweisenden Input sowie Erfahrungen mit genannten und ähnlichen Rädern freuen. Dann wird meine Kaufentscheidung wenigstens kein Glücksspiel, sondern zumindest ein "Educated Guess". Vielen Dank schon mal!
 
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Du willst lange glücklich mit dem Bike werden. Damnn solltest Du Dir Zeit nehmen. Tolle AM/Tourenbikes gibts viele. Ich könnte mich bei soviel theoretischer Auswahl nicht mehr wirklich entscheiden und hätte - wenn ichs denn könnte - dann wahrscheinlich das Pech, daß ausgerechnet dieses Bike gar nicht mehr oder nicht in meiner Größe vorhanden ist.
Also Chance organisieren, in kurzer Zeit an einer Stelle möglichst viele potentielle Kandidaten testen zu können (z.B. bei Mehrmarken-Testcentern, Testivals, großen Bikeveranstaltungen mit Testmöglichkeiten, etc. und aus dieser Auswahl dann auch direkt zuschlagen, wär mein Vorschlag.
 
Zum über die Alpen radeln kannst du so ein Spectral sicher nehmen, @ stuntzi hat seins ja auch für alles dabei und wiegt auch so 90-100kg mit Gepäck - er hat sich für den Dämpfer so eine Blockierung aus einem Plasterohr gebastelt. Ob für soviel bergauf 1*11 dann sinnvoll ist wissen nur deine Beine.

Das mit dem S2-S3-S4 vergiss aber mal ganz schnell damit. So ein Allmountain hat ein viel zu tiefes Tretlager, und am Canyon gibt es keine Möglichkeit für einen Bash oder echte KeFü. Da wirst du schon in sowas S2 wie zB Tschilitrail hängenbleiben!

Hol dir sowas wie ein Capra, also ein echtes Enduro. Oder ein Banshee Spitfire.

PS: ich hatte das 7.0EX, gleiches Gewicht. Kam mit dem Hinterbau nicht klar, jetzt hab ich ein Trailster, das läuft. Hat aber auch ein tiefes Tretlager, das rummst immer ganz ordentlich, mal sehen wie lange die Kurbel hält ;)
 
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Hi,
bin technisch deutlich weniger visiert (bei S2 ist bei mir i.d.R. Schluss) und komme auch aus der anderen Richtung (CX-Bereich).
Habe in letzter Zeit nach einer Ergänzung zu meiner CX-Feile (Simplon Cirex Pro) geschaut und bin dabei beim Cube Stereo 140 hängengeblieben.
Weitere Kandidaten waren das Simplon Kibo und Kuro sowie das Specilized Stumpjumper.

Was ich aber auch nur betonen kann: Intensives Probefahren ist für mich (gerade in der Preisklasse > 3000 €) Pflicht und das bedeutet dann, dass mir mein Händler das Bike auch z.B. übers Wochenende ausleiht.
Nur einmal habe ich ( geblendet aufgrund des vermeintlich perfekten Preisverhältnisses) bei Canyon zugeschlagen und dies bald bereut, d.h. das Bike mit einigen Verlust wieder verkauft.

Achja: Was bedeuten für Dich Touren in den Alpen? Bei mir sind es (bin etwa jedes zweites Wochenende in den Bergen) zumeist 2000-3500 hm mit immer wieder auftretenden Tragepassagen, so dass die Uphilleigenschaften nicht ganz unwichtig sind.
Trotz regelmässigen intensiven Trainings möchte ich auch keinesfalls mit 1x11 unterwegs sein (ich weiss, dass es "Tiere" gibt, die das durchziehen...).
 
Servus,

ich werfe mal ein gebrauchtes Liteville 301 als MK 10 oder MK 11 in den Raum.

Unverschämt leicht für Alu und wirklich stabil. Technisch sehr ausgereift.
War leider mit dabei, als mein BikeBuddy damit bei ca. 50 Sachen in einem Geröllfeld unfreiwillig abgestiegen ist. Kleine Delle in Felge sonst nichts, er leider samt Bike im Heli runter.
Trettlager relativ hoch, mit 28 oder 30 Kettenblatt auch 1x11 bergauftauglich. Verspielt und relativ kompakt, also auf die Größe achten.
Für mich wenn ich S4 lese das klassische Stolperbike.
Einig MK 10 sind bereits mit Pike ausgerüstet, wo bestimmt min. 2 Tokken brauchen wirst. Einzig der Fox RP 23 ist immer eine persönliche Sache. Viele bekommen ihn mit dem LV Tune nicht ruhig bergauf.

@cxfahrer Kann es sein dass Du die etwas verblocktere Stelle im Sunny Benny meinst. Durch den Tschilli bin ich mit meinem Trettlager, was 335 mm haben sollte, problemlos gekommen.

Das Stereo 140 würde ich für technisch steile Abfahrten weniger empfehlen. PL absolut top und Gewicht auch klasse. Jedoch ist sein Einsatzgebiet eher Trailbike, verspielt und tourig ausgelegt.
 
Hah, ich bin jetzt schon froh, dass ich den Thread hier aufgemacht habe. Ich könnte recherchieren so viel ich will, hier waren jetzt schon so viele gute Tipps dabei, auf die wäre ich aus meiner eingeschränkten Perspektive gar nicht gekommen. Vielen Dank schonmal :daumen:

Du willst lange glücklich mit dem Bike werden. Damnn solltest Du Dir Zeit nehmen. Tolle AM/Tourenbikes gibts viele.
Zeit nehme ich mir, bis zum Frühling ;) Vorher wird das leider eh nichts mehr mit fahren. Deswegen frage ich hier ja nach so viel Vorschlägen wie möglich, damit ich möglichst viel rausfinden und ausprobieren kann. Mit dem Canyon Spectral 7.0 EX war ich beim antesten schon recht glücklich - das hatte aber glaube ich auch noch andere Laufräder. Mal abwarten wie da so die Erfahrungen von den ersten Fahrern bis Ende des Jahres sind. Wenn die halt wirklich so schlecht sind wie ich hier ein paar mal gelesen habe, dann ist das Rad leider für mich gestorben. Ist ja Quatsch nen Bike zu kaufen bei dem die Räder nichts taugen :D


Das mit dem S2-S3-S4 vergiss aber mal ganz schnell damit. So ein Allmountain hat ein viel zu tiefes Tretlager, und am Canyon gibt es keine Möglichkeit für einen Bash oder echte KeFü. Da wirst du schon in sowas S2 wie zB Tschilitrail hängenbleiben!
Hol dir sowas wie ein Capra, also ein echtes Enduro. Oder ein Banshee Spitfire.
Daran hatte ich zum Beispiel gar nicht gedacht! Das ist dann schon recht unpraktisch, aber ja generell derzeit im Trend so von dem was ich gelesen habe. Aber nen Bashguard wäre schon praktisch gewesen, das hat sich bei mir schon einige male bewährt. Gleichzeitig werde ich dann daheim doch so selten mit so anspruchsvollen Strecken konfrontiert, dass das Kriterium vielleicht nicht ganz so stark ins Gewicht fällt. Das ist dann eher Wunschdenken, wenn man sich in der Vorstellung verliert was für tolle Strecken man mit dem neuen Rad doch alle fahren wird :D

Das mit dem echten Enduro ist eine der größten Fragen die ich mir stelle. An sich hatte ich Enduros (gerade die "härteren" wie das Capra) direkt aussortiert, da zu abwärtsorientiert. Deswegen bin ich erst bei so 140mm All Mountains gelandet und hab dann noch ne Exkursion zum Slide 160 gemacht, da das ja doch vom Fahrgefühl irgendwie noch zwischen Enduro und All-Mountain liegt.

PS: ich hatte das 7.0EX, gleiches Gewicht. Kam mit dem Hinterbau nicht klar, jetzt hab ich ein Trailster, das läuft. Hat aber auch ein tiefes Tretlager, das rummst immer ganz ordentlich, mal sehen wie lange die Kurbel hält ;)

Dazu habe ich einige Posts von dir gelesen, als ich gestern die letzten 20-30 Seiten des Spectral Threads im Canyonforum gelesen habe. Das ist einer der Gründe, warum ich die ursprüngliche Wahl des Spectrals noch mal überdenke. Ich glaube auch zu wissen was dein Problem mit dem Hinterbau ist, dachte aber dass sich das mit Spacern regeln lassen müsste.

Das Trailster sieht auch ziemlich interessant aus - hast du irgendwas dran auszusetzen?

Achja: Was bedeuten für Dich Touren in den Alpen? Bei mir sind es (bin etwa jedes zweites Wochenende in den Bergen) zumeist 2000-3500 hm mit immer wieder auftretenden Tragepassagen, so dass die Uphilleigenschaften nicht ganz unwichtig sind.
Trotz regelmässigen intensiven Trainings möchte ich auch keinesfalls mit 1x11 unterwegs sein (ich weiss, dass es "Tiere" gibt, die das durchziehen...).

Ohne 1x11 wirklich viel gefahren zu sein, wäre mir 2x11 an sich auch lieber. Gleichzeitig ist das schon ganz verlockend weniger Hebel am Lenker zu haben und weniger am bike, das kaputt gehen kann.

Im Alltag fahre ich derzeit so in der Gegend um Mainz, bzw. bin jetzt nach Mannheim gezogen und würde gerne nächstes Jahr hier in der Gegend die Strecken erkunden und dann auch mal richtig Pfälzer Wald und dergleichen fahren. Im Urlaub geht es tendenziell nach Lenzerheide (dort wo das Bike Attack stattfindet) und von dort aus dann für einen Tag mal auf Berge in der Umgebung, zB Flims oder Davos. Nächstes Jahr geht es vielleicht auch mal nach Portes du soleil oder finale, mal schauen. Dann ist für reine Abfahrten aber wie gesagt auch immer mein Downhill-Bike dabei. Ich kann weder auf große Erfahrungswerte zurückgreifen, da ich vor kurzem erst wieder angefangen habe zu biken, noch habe ich präzise Zukunftspläne. Ich weiß nicht mal wo ich in einem guten Jahr wohnen werde, wenn das Studium rum ist :D Von daher kann ich echt keine konkreten Anforderungen an das Bike ausformulieren, ich habe mir nur die Singletrail Skala angeguckt und abgeschätzt was ich davon alles gerne fahren würde. Im Endeffekt suche ich ein Bike um Sport zu machen, mich im Alltag konditionsmäßig auszupowern und dabei möglichst viel Spaß zu haben und in der Natur zu sein. Deswegen hatte ich reine Enduros auch eher verdrängt, da zu abwärtsorientiert. Aber das abwärts macht mir halt am meisten Spaß.

Servus,

ich werfe mal ein gebrauchtes Liteville 301 als MK 10 oder MK 11 in den Raum.

Unverschämt leicht für Alu und wirklich stabil. Technisch sehr ausgereift.
War leider mit dabei, als mein BikeBuddy damit bei ca. 50 Sachen in einem Geröllfeld unfreiwillig abgestiegen ist. Kleine Delle in Felge sonst nichts, er leider samt Bike im Heli runter.
Trettlager relativ hoch, mit 28 oder 30 Kettenblatt auch 1x11 bergauftauglich. Verspielt und relativ kompakt, also auf die Größe achten.
Für mich wenn ich S4 lese das klassische Stolperbike.
Einig MK 10 sind bereits mit Pike ausgerüstet, wo bestimmt min. 2 Tokken brauchen wirst. Einzig der Fox RP 23 ist immer eine persönliche Sache. Viele bekommen ihn mit dem LV Tune nicht ruhig bergauf.

Gute Idee, diesbezüglich werd ich mich auch mal umschauen. Gebrauchtkauf wäre definitiv auch eine Option. Warum MK10 oder 11 und keines der Vorgängermodelle?
 
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Das es bei dir ja im Grunde mit dem Vor Ort Service egal ist ob Versender oder Händler da du ja nicht weißt wo du später wohnen wirst würde ich dir raten wegen besserem P/L Verhältnis einen Versender zu wählen.
Am besten dann noch die Vorjahresmodelle wegen den gestiegen Preisen.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
 
@Emperor In Davos war der Unfall mit dem 301 vor ca. 7 Wochen. Die meisten sind dort mit Enduros oder Freeeridern unterwegs, wenige DH Bikes, zumindest auf der Bahnentour.
War letzten Samstag in Laax/Flims auf dem Never End Trail. Dort sind einige mit DH unterwegs, finde es persönlich aber zu dick. Geht recht spaßig mit einer Enduro, hatte selbst meine wieder dabei. Geht natürlich aber aufs Material mehr. Ebenfalls kannst paar mal öfters mit einem DH abfahren, bügelt doch etwas mehr weg als die Enduro ohne die Knochen so zu belasten.
Würde vielleicht wenn ich das Lese, eventuell doch eine Enduro überdenken.

Das es bei dir ja im Grunde mit dem Vor Ort Service egal ist ob Versender oder Händler da du ja nicht weißt wo du später wohnen wirst würde ich dir raten wegen besserem P/L Verhältnis einen Versender zu wählen.
Am besten dann noch die Vorjahresmodelle wegen den gestiegen Preisen.

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Natürlich ist PL top, aber die Lagerqualität gerade bei Radon ist Dir bekannt oder?
Die ist noch schlechter als bei bei meinem tollen PL Cube.
Ca. 900 km mit etwa 36.000 Tiefenmeter und Lager und Naben liegen im Sterben. Wobei fairnesshalber Vinschgau, Davos, Laax und die Parks Hindelang und Brandnertal (Schlammschlacht im Regen dabei gewesen) ihren sehr dicken Teil dazu beigetragen haben.
Und ich bin nicht mal schwindelfrei, weswegen meine Sprünge und Drops eher gering ausfallen.

Wenn Versender, wäre mir persönlich YT mit dem Capra CF am sympathischsten. Bügelt bergab sicherlich das Strive und das Slide in Grund und Boden. Ist ja eigentlich ein Mini-DH. Optisch finde ich es persönlich auch sehr ansprechend.
Aber als Stolperbike Thema S4 wäre es nicht meine Wahl wohl. Wobei ich kein S4 Stolperbike.
Für Davos, Vinschgau und Flims/Laax wäre es meine erste Wahl.

Edit: LV hat immer kleine "Evolutionsstufen", MK 12 ist das neueste. Somit ist das MK 10 oder MK 11 nicht zu alt, einige habe schon Pike reingebaut oder 1x11. Finde die Bikes davor auch nicht PL so prickelnd. Ein MK 10 kannst sicherlich in einem neuwertigem top Zustand für ca. +/- 3.000 bekommen mit den aufgeführten Parts. Ist dann aber halt ein 26 Bike oder scaled also 27.5 und 26 oder 29 und 27,5.
 
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@Emperor: das Spectral EX7.0 war in XL von Passform und Ausstattung ein wirklich tolles Bike. Die Laufräder hatte ich aber sofort gegen was anständiges mit Hope und 32Loch getauscht - die Roam sind "ok", aber 24 Speichen WTF? Es gibt keine Ersatzfelgen wie man hört....Mein Problem mit dem Hinterbau war, dass er versackt. Vor Kickern, in Anliegern, in Kompressionen, bergauf. Liegt nicht am Dämpfer. Wenn du also entsprechend fährst, da gibt es bessere Bikes.

Das Trailster in der Manitou-Ausstattung ist dagegen wie ein Flummi, es will springen! Nicht dass ich so der Held bin, aber mit dem McLeod hat es echt Pop. Und versackt bergauf lang nicht so. Die Verarbeitung ist ein wenig russisch, da muss man ein Auge drauf haben, aber die Lager sehen vertrauenerweckend aus. Für unter 2k€ einfach ein gutes Bike. Kam durch den Test in Pinkbike drauf. Für berghoch tragen ist das Unterrohr ungünstig!! War damit bislang nur am Smrk und in Rabenberg, denke aber dass es auch für Vinschgau taugt (auch wenn danach sicher das Kettenblatt hin ist).

Singletrailskala: ah klar, also nur S2. Das geht natürlich mit einem AM. In der Pfalz gibts doch genug S3-4....
 
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Ein Rad, an dem man lange Spaß haben soll, muss gute Hardware besitzen. Radon, wie auch Cube haben Lagerprobleme, weil nicht nur die Lager unterdimensioniert sind, sondern zB die Schwinge am Hauptlager mit 2 Schrauben fixiert wird, statt mit einer durchgehenden Achse. Sehr fatal.

Wenn Qualität, dann Spezi, Trek oder so.
Bei bernhardkohl.at gibt es das Trailster für lau, vielleicht verschicken sie es ja auch.
Das Pyga Oneforty scheint sehr gut verarbeitet.
Zu guter letzt wäre das Commencal Meta AM V4 eine Überlegung wert. Das macht einen Spagat zwischen AM und Enduro und hat richtig große Lager. Im Horstlink hinten sind sogar 2 pro Seite. Das wird wohl halten :) könnte dir, wenn das Spectral und Canyon gefiel,auch passen.

Da du viel Zeit zum Entscheiden hast, wird sich für das ein oder andere Bike sicher eine Probefahrt arrangieren lassen.

Bis jetzt waren mit Probefahrten meine Gedanken immer so: Was ist das denn?? OK, kann man sich dran gewöhnen.
Zuletzt durfte ich das neue 650B Last Herb antesten. Für meinen Geschmack geht es leicht bergauf, ist aber so wendig wie ein Panzer im Vergleich zum 26" Remedy, bügelt wiederum wie sonst was und fliegt sehr gut. Ich fand es zunächst angesichts meiner Erwartungen enttäuschend und wäre damit wohl erst nach 4std. Eingewöhnung schneller als mit dem Remedy geworden, aber nun... Jedes Bike ist anders und leider kann man es nur nach einer Weile erfahren. Parkplatztests sind daher insofern nichtssagend, als dass die Sitzposition zwar ermittelt wird, nicht aber das Bergabhandling, was ein Urteil erschwert.
 
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@Emperor In Davos war der Unfall mit dem 301 vor ca. 7 Wochen. Die meisten sind dort mit Enduros oder Freeeridern unterwegs, wenige DH Bikes, zumindest auf der Bahnentour.
War letzten Samstag in Laax/Flims auf dem Never End Trail. Dort sind einige mit DH unterwegs, finde es persönlich aber zu dick. Geht recht spaßig mit einer Enduro, hatte selbst meine wieder dabei. Geht natürlich aber aufs Material mehr. Ebenfalls kannst paar mal öfters mit einem DH abfahren, bügelt doch etwas mehr weg als die Enduro ohne die Knochen so zu belasten.
Würde vielleicht wenn ich das Lese, eventuell doch eine Enduro überdenken.

Wenn Versender, wäre mir persönlich YT mit dem Capra CF am sympathischsten. Bügelt bergab sicherlich das Strive und das Slide in Grund und Boden. Ist ja eigentlich ein Mini-DH. Optisch finde ich es persönlich auch sehr ansprechend.
Aber als Stolperbike Thema S4 wäre es nicht meine Wahl wohl. Wobei ich kein S4 Stolperbike.
Für Davos, Vinschgau und Flims/Laax wäre es meine erste Wahl.

Das ist halt so das Ding: Wenn ich den Kram doch eh alles komfortabler mit nem DH Bike fahren kann, dann denke ich mir, dass ich auch kein Enduro brauche. Deswegen baue ich mir überhaupt gerade ein DH Bike auf. Ich bin bis jetzt ein Balfa 2-Step FR gefahren, das man vielleicht als altmodisches Enduro bezeichnen kann. 140mm hinten (die sich aber irgendwie wie deutlich mehr Federweg fahren) und 170mm vorne (eine furchtbare Manitou Sherman der ich eine Sehnenscheidenreizung in beiden Armen verdanke, dank miserablem SPV) bei knapp 17kg Fahrradgewicht. Ich komme damit schon noch das meiste hoch und hab ansonsten ne gute Ausrede zum schieben, aber so in der Form macht mich das einfach nicht mehr glücklich. Aufgrund des Gewichts und der Geometrie bin ich bergauf einfach sehr langsam, das nimmt dem ganzen etwas den Spaß (auch wenn es abwärts dafür um so mehr Spaß macht). Für Feierabendtouren oder Konditionstraining ist das einfach nicht das richtige. Deswegen war der Gedanke die ohnehin überdimensionierten und schweren Teile vom Balfa für ein DH Bike zu verwenden, mit dem ich mich ums grobe kümmern kann (auch weil ich in letzter Zeit viel Freude an Bikeparks habe und ein Bigbike schon immer ein Traum von mir war) und mir dann was leichtes sportliches für Touren zuzulegen. Nur kommt dann wieder hinzu, dass ich keine Tour fahren und dabei die technischen Herausforderungen liegen lassen kann, das würde mir auch keinen Spaß machen.

Deswegen habe ich Bikes wie das Capra, und eigentlich auch "reguläre" Enduros, von vornherein ausgeschlossen. Bzw bei Canyon habe ich einfach gemerkt, dass das Spectral schon noch mal vortriebsstärker als das Strive ist. Hätte das Spectral 7.0 EX eine bessere Ausstattung (für die ich natürlich auch mehr zahlen würde), stände es schon in meiner Garage. Das ist optisch ein Traum und vom Fahrgefühl hat es mir auch gut gefallen, auch wenn mir (wahrscheinlich der Gewohnheit wegen) der Federweg hinten etwas wenig vorkam und ein bisschen progressiver hätte sein können (Wovon ich denke, dass man das mit Spacern hinkriegen sollte). Aber wenn die Laufräder nichts taugen, die Bremsen auch nur okay sind (die Guide RS haben sich echt deutlich besser angefühlt als die Guide R), der Service total in Verruf geraten ist und sich die Tretlagerhöhe wohl auch als problematisch erweist, dann ist das leider leider nicht das richtige. Sehr schade :( Ich denke eigentlich mit dem 1x11 hätte ich noch gut leben können, aber vielleicht liege ich auch da falsch.

ganz einfach,den neue specialized stumpjumper,habe mein enduro gegen das teil getauscht und keine minute bereut.

mfg

Das muss ich wohl einfach mal antesten, genau wie das Trek Slash und Remedy. Das Stumpjumper finde ich persönlich halt optisch gar nicht attraktiv und preislich ist es halt in einer vernünftigen Ausstattung auch echt happig.

@Emperor: das Spectral EX7.0 war in XL von Passform und Ausstattung ein wirklich tolles Bike. Die Laufräder hatte ich aber sofort gegen was anständiges mit Hope und 32Loch getauscht - die Roam sind "ok", aber 24 Speichen WTF? Es gibt keine Ersatzfelgen wie man hört....Mein Problem mit dem Hinterbau war, dass er versackt. Vor Kickern, in Anliegern, in Kompressionen, bergauf. Liegt nicht am Dämpfer. Wenn du also entsprechend fährst, da gibt es bessere Bikes.

Hmm... ja, dann ist es im Prinzip raus :( Schade, dass Canyon einen die Räder nicht mal auf diesem Pumptrack direkt vor ihrer Tür testen lassen, das wäre deutlich aussagekräftiger. So beim fahren auf dem Parkplatz (dort gibt es auch noch ein paar Bordsteine über die man springen kann und ein bisschen Schotterfläche) fuhr sich das Spectral super. Ich kenne aber auch nicht wirklich viele Bikes, um einen Vergleich zu haben.

@EmperorDas Trailster in der Manitou-Ausstattung ist dagegen wie ein Flummi, es will springen! Nicht dass ich so der Held bin, aber mit dem McLeod hat es echt Pop. Und versackt bergauf lang nicht so. Die Verarbeitung ist ein wenig russisch, da muss man ein Auge drauf haben, aber die Lager sehen vertrauenerweckend aus. Für unter 2k€ einfach ein gutes Bike. Kam durch den Test in Pinkbike drauf. Für berghoch tragen ist das Unterrohr ungünstig!! War damit bislang nur am Smrk und in Rabenberg, denke aber dass es auch für Vinschgau taugt (auch wenn danach sicher das Kettenblatt hin ist).

Das klingt schon nicht schlecht und der Preis ist echt gut. Aber Manitou hat sich eigentlich mein Vertrauen verspielt mit dieser miesen Sherman Gabel, hab immer noch Probleme mit den Unterarmen -,- Das nehme ich denen so krumm, dass ich eigentlich nie wieder was von Manitou kaufen möchte. Aber mal schauen, vielleicht kriege ich das Bike hier in der Gegend ja mal in die Finger.

@Emperor

Singletrailskala: ah klar, also nur S2. Das geht natürlich mit einem AM. In der Pfalz gibts doch genug S3-4....

Diese Skala macht mich fertig :D Die Strecken gilt es für mich fast alle erst mal zu entdecken, kann gut sein dass dort S3-4 vorkommt. Das würde ich dann natürlich auch gerne fahren, also sollte das Bike sowas schon können. Wenn ich schon alles hochfahre, will ich auch alles runter kommen :D

Ein Rad, an dem man lange Spaß haben soll, muss gute Hardware besitzen. Radon, wie auch Cube haben Lagerprobleme, weil nicht nur die Lager unterdimensioniert sind, sondern zB die Schwinge am Hauptlager mit 2 Schrauben fixiert wird, statt mit einer durchgehenden Achse. Sehr fatal.

Wenn Qualität, dann Spezi, Trek oder so.
Bei bernhardkohl.at gibt es das Trailster für lau, vielleicht verschicken sie es ja auch.
Das Pyga Oneforty scheint sehr gut verarbeitet.
Zu guter letzt wäre das Commencal Meta AM V4 eine Überlegung wert. Das macht einen Spagat zwischen AM und Enduro und hat richtig große Lager. Im Horstlink hinten sind sogar 2 pro Seite. Das wird wohl halten :) könnte dir, wenn das Spectral und Canyon gefiel,auch passen.

Da du viel Zeit zum Entscheiden hast, wird sich für das ein oder andere Bike sicher eine Probefahrt arrangieren lassen.

WOW! Das Pyga Oneforty ist ein absoluter Traum! Die Pyga-Homepage ist zwar nicht gerade beeindruckend, aber ein All-Mountain das direkt so in der Form beworben wird und in der Ausstattung trifft genau meinen Nerv. Und ein gelbes Bike hätte ich sowieso am liebsten :D Als ich dann noch gesehen habe, dass der Vertrieb in Wiesbaden sitzt (also ganz in der Nähe), konnte ich mich vor Freude kaum halten. Das hat sich beim Preis dann leider relativiert, 5000€ ist hart. So viel möchte ich dann doch nicht ausgeben. Aber mal schauen, habe den Vertrieb mal angeschrieben ob es das auch in günstigerer Konfiguration gibt. Vielleicht sollte ich sonst den Rahmen kaufen und ein Radon Slide, alles umbauen und den Slide Rahmen verkaufen :rolleyes:

Das Commencal Meta AM V4 klingt auch spannend. Das gefällt mir optisch wieder weniger, aber ansonsten ist das schon sehr attraktiv. Wobei das dann auch wieder das Problem mit dem niedrigen Tretlager hat, so ganz verstehe ich diesen Trend nicht. Warum macht man das, wenn das doch offensichtlich Probleme bereitet?
(Das mit dem Tretlager habe ich hier gelesen: http://www.mtb-news.de/news/2014/08/01/test-commencal-meta-am-v4-2015/)

Vielen Dank noch mal für die ganzen nützlichen Infos, ihr helft mir echt super weiter! Das mit dem Pyga werde ich weiter verfolgen, bei Commencal habe ich auch mal angefragt ob und wo man antesten könnte und bei YT werde ich auch mal vorbeischauen denke ich (die Freundin wohnt um die Ecke, insofern passt das ganz gut). Bei Canyon fahre ich vielleicht noch mal vorbei wenn die neuen Modelle da sind, so ganz kann ich mich davon noch nicht verabschieden. Radon ist dann, aufgrund der Lager, wohl raus. Preis-Leistungstechnisch ist das sehr schade, gleichzeitig bin ich auch nicht so ganz warm geworden mit denen. Verarbeitung und Hinterbau haben mich so auf den ersten Eindruck nicht wirklich überzeugt und die Testumstände sind absolut unmöglich. Mal schauen ob ich hier bei einem Fahrrad XXL oder dergleichen mal Trek und Specialized antesten kann.
 
Mein Trailster habe ich von Fahrrrad-XXL-Franz in Mainz. Das gibt es auch mit Pike usw. kostet halt mehr (bei Bornmann zuletzt für 2800 und bei Bernhardkohl.at für 2500 gesehen). Das Trailster ist halt ein geiles Bike zum Zerschroten. Ich geb meinem 2 Jahre max. - und da solls Spass machen!

Das mit dem Tretlager ist für ein Trailbike sehr sinnvoll, weil man dann tiefer zwischen den Achsen steht. Das hilft bei schnellem Fahren ungemein! Rumpelbiken ist dann halt blöd. Da musst du dich halt entscheiden. Oder eins mit ISCG kaufen.

Schau dir mal die Banshees an!

PS das mit der SPV Gabel kenne ich. Die Mattoc ist da um Welten besser, aber nicht grad eine sorglos Gabel. Pfriemelig aber sehr viel Potential.
Pike ist ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Körpergröße? Bei Komking ist das Pyga in M im Angebot. Auch sonst würde ich dieses Rad mir lieber als Rahmen kaufen und selbst aufbauen.
 
Welche Körpergröße? Bei Komking ist das Pyga in M im Angebot. Auch sonst würde ich dieses Rad mir lieber als Rahmen kaufen und selbst aufbauen.
1,86 SL 88 - schätze das M ist leider zu klein. Habs aber auch schon gesehen und denen direkt ne Mail geschrieben. Die haben auch das Banshee Spitfire im Sortiment und sind ganz in der Nähe, vielleicht kann man da mal antesten :)

Das Spitfire klingt auch echt ansprechend so weit. Mich wundert jetzt allerdings, dass ich auf einmal bei so "speziellen" Marken wie Pyga, Banshee und Commencal gelandet bin wo ich doch eigentlich einfach ein "normales" Mountainbike wollte. So ausgefallen ist mein Anspruch doch gar nicht.

Das mit dem Tretlager ist für ein Trailbike sehr sinnvoll, weil man dann tiefer zwischen den Achsen steht. Das hilft bei schnellem Fahren ungemein! Rumpelbiken ist dann halt blöd. Da musst du dich halt entscheiden. Oder eins mit ISCG kaufen.

Sind Trailbike und All Mountain das gleiche? Weil von dem Begriff All-Mountain her hätte ich jetzt an was wirklich versatiles gedacht, also DAS Mountainbike (wenn man das so frech sagen kann :D). Wenn man dann aber nur bis S2 damit fahren kann, verfehlt das ja irgendwie seinen Zweck.
 
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Spitfire... Das hätte ich auch noch nennen sollen! Da der Reach etwas länger ist, sollte dir das in L ganz gut passen. Wenn der Laden in der Nähe ist, auf jeden Fall deren Räder angucken!
 
Eigentlich ist alles von 120-160 mm ein AM Bike.

Ein Trailbike ist theoretisch mit 140mm verspielter und wendiger als ein AM Tourenfully. Gleichzeitig nicht ganz eine Enduro, mehr Enduro-light. Etwas weniger Focus bergab, dafür leichter und besser bergauf.
Wobei die meisten Enduros aktuell auch etwas entschärft werden, nicht nur auf schnelles laufstabiles bergabgeballer getrimmt werden.

Die Grenzen verschwimmen in diesem Bereich etwas, bzw. kleinere Abstufungen um für jeden etwas zu finden.
 
Sind Trailbike und All Mountain das gleiche? Weil von dem Begriff All-Mountain her hätte ich jetzt an was wirklich versatiles gedacht, also DAS Mountainbike (wenn man das so frech sagen kann :D). Wenn man dann aber nur bis S2 damit fahren kann, verfehlt das ja irgendwie seinen Zweck.
Ich verstehe die Aufregung um das Tretlager gar nicht. Oder will er Bikebergsteigen?? Zum Beispiel der genannte Tschili-Trail, bei dem man ja so wie @cxfahrer meinte hängen bleibt. Komisch das die Bike (der Wert der Tests mal dahingestellt), nahezu alle Enduros/AllMountains auf diesem Trail testet. Scheint wohl doch eher kein Problem zu sein. Solange du nicht im Schritttempo irgendwelche Klettersteige runtertrialst, würde ich das gar nicht so kritisch sehen. Es würden bei der Sichtweise auch eig alle modernen Räder rausfallen, bis auf Liteville. Was auf jeden Fall Sinn macht ist der Bashguard. Bei jedem mitdenkenden Hersteller hat man aber die Möglichkeit den zu montieren. Beim Spectral scheint Canyon wohl doch eher ein aufgebocktes Nerve im Kopf gehabt zu haben.
 
OK mir ist jetzt folgendes eingefallen:
@cxfahrer hat in einem anderen Thread angemerkt, dass bernhardkohl das Trailster auch verschickt. Daher wäre es am vernünftigsten, dieses solange es noch geht abzugreifen ;)
Die Ausstattung ist einfach genial für den Preis, an X9/X7 ist rein gar nichts auszusetzen und die Federelemente sind vom feinsten. Dazu immerhin Guide R. Den Rest kann man ja leicht austauschen.

Denn: die Geo entspricht so sehr den aktuellen Trailbikes, du hättest selbst wenn du es nach ein paar Monaten (sicherlich verlustfrei) verkaufen solltest, ein sehr gutes Gerät zum austesten gehabt. Bedenke, das EX lässt das Tretlager durch 10mm FW vorne auch höher kommen.

Außerdem kann man ja immer einen Rahmen entlacken und sich die eigenen Farbwünsche verwirklichen lassen, wenn es sein muss.
 
Das Rad ist der limitierende Faktor bei der St-Skala, das wusste ich bisher nicht. Wie viel Federweg braucht man da für welche Kategorie, welche Geometrie? Bisher hatte ich geglaubt, dass meine Technik nicht ausreicht, aber jetzt wird es klarer.
 
Das Rad ist der limitierende Faktor bei der St-Skala, das wusste ich bisher nicht. Wie viel Federweg braucht man da für welche Kategorie, welche Geometrie? Bisher hatte ich geglaubt, dass meine Technik nicht ausreicht, aber jetzt wird es klarer.
Witzbold :) - die Singletrailskala ist doch für Sachen, die man heute kaum noch fährt, ausser ein paar bekloppten BBSlern. Normales Rumpelbiken s2 (also das Stück da im Tschili, oder der 601er in der Mitte, oder div Harztrails) geht mit jedem MTB, auch einem Bulls Copperhead Hardtail. Nur wenn dann so ne blöde 50cm Stufe kommt die man nicht droppen kann, dann wirds halt blöd. Wenn dann gleich mehrere hintereinander und Fels und Wurzeln...steigt man ab und schiebt sein Trailbike, weil man weiss nach dem ersten Aufsetzer verliert das Vorderrad auf den nassen Wurzeln den Grip und man fliegt 10m in die Schlucht. Oder man kauft sich ein Rad mit dem man sich traut sowas zu fahren, oder nicht?
 
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Ich würde für den von dir beschriebenen Einsatzbereich, wenn es ein Komplettbike sein soll, definitiv ein 2016er Transition Scout 3 kaufen.
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Gibts für 3800€, absolut sinnvolle top Ausstattung und ein Rahmen mit moderner Geo und toller Kinematik der für die Ewigkeit gemacht ist.
Gerade weil du vom Downhiller kommst ist es denke ich das perfekte Tourenrad für dich.



FRAME/SUSPENSION: Scout Frameset (Satin Black Matte, Neon Green Gloss) / RockShox Monarch RT3 Debonair Rear Shock / RockShox Pike RC Solo Air 27.5 140mm Fork
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COCKPIT: RaceFace Ride 35 50mm Stem / RaceFace Ride 35 (760mm x 20mm) Handlebar / FSA No.57E Headset / Velo Single Clamp Grips / WTB Volt Comp (135x265) Saddle / KS Lev Integra w/ Southpaw Remote (150mm or 125mm) Seatpost
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BRAKES: SRAM Guide R Brakes / SRAM Centerline (180mm Front/160mm Rear) Rotors
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DRIVETRAIN: SRAM GX 11spd Shifter / SRAM GX 11spd Type 2.1 Rear Derailleur / SRAM XG1150 (10-42) Cassette / KMC X11 Chain / RaceFace Aeffect Cinch (DM32t, 170mm) Crank
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WHEELS: WTB STP i23 27.5 32h Rims / SRAM MTH 716/746 Hubs / Maxxis Minion DHF 27.5x2.3 EXO Dual Front Tire, Maxxis Minion DHR II 27.5x2.3 EXO Dual Rear Tire
 
Auch genau nach meinem Geschmack, das Transition! Mal schauen ob ich da nen Händler finde der geografisch erreichbar ist. Das kommt zusammen mit dem Pyga und dem Banshee auf die Favoritenliste. Das Bergamont könnte ich mir evtl. als Übergangslösung vorstellen, aber an sich bin ich weder scharf auf grün, manitou oder einen Kompromiss :D Aber der Preis ist schon sehr sexy und die Idee mit dem austesten auch nicht ganz verkehrt. Kämen da aber nicht noch Steuern drauf? Dann würde sich das preislich ja wieder relativieren.
 
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