Canyon Spectral oder Nerve

Ich verstehe immer nicht warum man mit einem Hardtail nicht auch im "richtigen" Gelände fahren "darf" ??????


Die Trail Hardtails haben teils sehr flache Lenkwinkel. :i2:



Sag ich doch: 66° :bier:
Ich bin selber 3 Jahre mit meinem 4x hardtail alle strecken im Bikepark gefahren, auch downhill. Also klar geht das. Ist Geschmackssache, ich sehr irgendwann keinen Grund mehr Hardtail zu fahren, fully macht einfach mehr Bock. Zudem finde ich das gabeln über 140mm iwie unharmonisch sind im hardtail. Des weiteren packt man dann für die Dämpfung hinten meist neun fetten, schweren,voluminöse, griffigen Hinterreifen aufs hardtail, damit man über haupt grip und Dämpfung hinten hat. Damit ist dann der uphill Vorteil wieder weg.
Meine Meinung.
 
Ich verstehe immer nicht warum man mit einem Hardtail nicht auch im "richtigen" Gelände fahren "darf" ??????

Sagt doch keiner.

Es ist nur so, Trail oder AM oder von mir aus auch Enduro-HTs sind schon was spezielles, das kannste jemandem der ein Fully sucht
nicht empfehlen.
Der weiss vermutlich erstmal gar nicht wovon du redest, so nach dem Motto:
"AM-HT, wassen quatsch, wozu soll das gut sein? Dafür gibts doch Fullys!"

Sowas muss man "erfahren" um auf den Geschmack zu kommen.
Und auch ein bisschen speziell gepolt sein.
Ich finds zum Beispiel viel geiler mit dem HT zu springen als mit dem Fully, genauer gesagt zu landen.
Da biste richtig dabei, fällst nicht in einen Haufen Watte, das hat was! :D

Erzähl sowas mal rum, die erklären einen doch für völlig bekloppt! :spinner: :lol:
 
Sagt doch keiner.

Es ist nur so, Trail oder AM oder von mir aus auch Enduro-HTs sind schon was spezielles, das kannste jemandem der ein Fully sucht
nicht empfehlen.
Der weiss vermutlich erstmal gar nicht wovon du redest, so nach dem Motto:
"AM-HT, wassen quatsch, wozu soll das gut sein? Dafür gibts doch Fullys!"

Sowas muss man "erfahren" um auf den Geschmack zu kommen.
Und auch ein bisschen speziell gepolt sein.
Ich finds zum Beispiel viel geiler mit dem HT zu springen als mit dem Fully, genauer gesagt zu landen.
Da biste richtig dabei, fällst nicht in einen Haufen Watte, das hat was! :D

Erzähl sowas mal rum, die erklären einen doch für völlig bekloppt! :spinner: :lol:

Im flowigen Gelände geb ich euch recht, aber tagein tagaus im verblockten Gelände mit dem HT runterballern? Da verschüttest du doch jeden Abend dein Bier, weil deine Hände noch zittern...
 
Im flowigen Gelände geb ich euch recht, aber tagein tagaus im verblockten Gelände mit dem HT runterballern? Da verschüttest du doch jeden Abend dein Bier, weil deine Hände noch zittern...

Das ist nur eine Frage des Federwegs an der Gabel! :D

Nee, ich sags ja, ist schon was spezielles.
Sowas als alleiniges Bike würde mir auch nicht reichen.
Es kommt halt drauf an wo man es nimmt.
 
Bitte den eingangspost lesen.

Bitte spar Dir solche Postings. Das spart uns beiden Zeit und Ärger.

Den habe ich natürlich gelesen.

Früher lag sein Fokus eher bergab (fast Downhill), im Moment ist ihm bergauf sogar wichtiger. Aber er fängt gerade erst wieder an, und da wird sich erst zeigen, was ihm am Ende wichtiger ist. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er wieder Spaß daran findet, es bergab ein wenig Krachen zu lassen, wenn er erst mal wieder "drin" ist. Das Terrain für ein Enduro hat er jedenfalls, und die sind ja inzwischen auch schön leicht. Trailbikes gehen trotzdem besser bergauf, deswegen muss er abwägen, ob er von Beginn an auf der sicheren Seite sein will.
 
Hallo!

Was will ich vom Bike: Hauptsächlich werde ich auf meinem Hausberg unterwegs sein, das heißt lange, steinige und enge Anstiege um die 900 Höhenmeter und enge, meist steinige Abfahrten. Ein bis zwei mal im Jahr möchte ich auch wenn ich es zeitlich schaffe eine 2-3 Tages Alpentour machen.

Nimm auf jeden Fall mindestens ein Spectral.

Ich bin Anfang der Saison von einem (alten) Nerve auf ein Spectral gewechselt und mag es nicht mehr missen. Manchmal wünscht man sich insgeheim noch mehr bergab weil das Ding einfach so gut geht.

Auch ausgedehnte Touren mit viel Höhenmeter sind kein Thema. Hier vor Ort (Pfalz) fahren wir im Sommer Feierabendrunden meist zwischen 30-45km mit bis zu 1300hm. Bergab immer mit Schützern und knackig.

Ich war auch 4 Tage in den Alpen mit dem Bike. Perfekter Kompromiss aus hoch/runter. Und wir sind zu 90% Singletrails runtergeknattert (Aosta-Tal, absoluter Tip!).

Ich hab an meinem Spectral (AL 8.0 von 2015) auch noch schwerere Bereifung drauf. Die Serien-Conti waren gruselig. Dafür sind jetzt Hans Dampf als Tubeless ready drauf (Grandios :daumen:).

Also wenn Du es sehr gerne bergab knacken lässt und Dich die KM und Höhenmeter und das Auspowern auch reizen nimmt auf jeden Fall das Spectral. Wenn's der Geldbeutel zuläßt vielleicht ja noch eine Ausstattungsvariante höher.

Wenn Du das "Bergab" aber einfach primär mitnimmst weil Du nach dem Hochfahren ja auch irgendwie runter musst und dann vielleicht sogar auf breiten Schotterwegen nimmt das Nerve. Reicht dann vollkommen.

Meine 50 Penning
Vg
 
Danke für die vielen Ratschläge und dass ihr euch so engagiert um mich aufs richtige Bike zu setzten!

Ich bin schon öfters Hardtails probegefahren und ich muss sagen ich verstehe warum euch das so gefällt, mir gefällt's auch! Aber nicht als einziges Bike, wenn ich wieder viel fahre und genug Geld übrig ist dann denke ich sicher über ein sexy Carbon Hardtail zusätzlich nach. Doch vorerst brauche ich was womit ich in alle Richtungen gehen kann je nachdem wie ich mich entwickle, denn es stimmt schon - vielleich finde ich auch wieder etwas Gefallen am Bolzen. Ich bin der Meinung weniger als 120 mm sollten es nicht sein, mehr als 140 aber auch ganz sicher nicht. Ich muß mich vor meiner Bestellung eindeutig noch weiter einlesen.

Selbstverständlich werdet ihr meine Entscheidung bis zum Frühjahr hier nachlesen können!

Danke!
 
Ich finds zum Beispiel viel geiler mit dem HT zu springen als mit dem Fully, genauer gesagt zu landen.
Da biste richtig dabei, fällst nicht in einen Haufen Watte, das hat was! :D
Hab ich nicht lange dran Spaß gehabt... schon kleine Sprünge werden ätzend wenn man die Landung nicht superklasse hinkriegt.
Das Geile am Fully ist doch, dass man es richtig drauf ankommen lassen kann bei einem Sprung.
Besonders am Anfang - fieser Drop mit rumpeliger Landung: "Das Big Hit kann das bestimmt..." Hauruck - BÄM!!! "Hui! ja geht..."
 
Hab ich nicht lange dran Spaß gehabt... schon kleine Sprünge werden ätzend wenn man die Landung nicht superklasse hinkriegt.
Das Geile am Fully ist doch, dass man es richtig drauf ankommen lassen kann bei einem Sprung.
Besonders am Anfang - fieser Drop mit rumpeliger Landung: "Das Big Hit kann das bestimmt..." Hauruck - BÄM!!! "Hui! ja geht..."

Ich glaube wir haben da ein bisschen abweichende Vorstellungen von "springen".
Ich rede da glaub ich mehr von Hopsern im Vergleich zu dir. ;)
 
Ich glaube wir haben da ein bisschen abweichende Vorstellungen von "springen".
Ich rede da glaub ich mehr von Hopsern im Vergleich zu dir. ;)
Ne, war nur grundsätzlich gemeint. Muss ja nicht der große Sprung sein.
Hab mich eben nur an meine Anfänge mit dem Bigbike erinnert, da war das echt so. Und es ging. Ein paar Verletzungen später ändert sich das dann wieder. :D :( ;)
Hatte mal ein Dirtbike aufgebaut. Aua! Da tut jeder Hüpfer in der Stadt weh.
 
Danke für die vielen Ratschläge und dass ihr euch so engagiert um mich aufs richtige Bike zu setzten!

Ich bin schon öfters Hardtails probegefahren und ich muss sagen ich verstehe warum euch das so gefällt, mir gefällt's auch! Aber nicht als einziges Bike, wenn ich wieder viel fahre und genug Geld übrig ist dann denke ich sicher über ein sexy Carbon Hardtail zusätzlich nach. Doch vorerst brauche ich was womit ich in alle Richtungen gehen kann je nachdem wie ich mich entwickle, denn es stimmt schon - vielleicht finde ich auch wieder etwas Gefallen am Bolzen. Ich bin der Meinung weniger als 120 mm sollten es nicht sein, mehr als 140 aber auch ganz sicher nicht. Ich muß mich vor meiner Bestellung eindeutig noch weiter einlesen.

Selbstverständlich werdet ihr meine Entscheidung bis zum Frühjahr hier nachlesen können!

Danke!
Ich fahre selbst ein Nerve 29er und ab und an das Spectral meiner Freundin. Meiner Meinung nach sind die Unterschiede im Uphill nicht sooo groß: Was das Nerve schafft, packt das Spectral grundsätzlich auch. Beim Spectral fühlt man sich etwas früher dazu aufgerufen aus dem Sattel zu gehen um mehr Druck auf das Vorderrad zu bringen, aber das auch nicht dramatisch oft. Liegt vermutlich in etwa gleichen Teilen an den 29er Laufrädern und an der Geo mit der sehr mittigen Position beim Nerve.

ABER: Die Unterschiede im Downhill empfinde ich als deutlicher. Hier schluckt das Spectral einfach viel weg, verzeiht mehr Fehler und ist spürbar weniger nervös. Das ist natürlich sehr subjektiv. Auf einem verblockten Trail kann schon ein kleines bißchen mehr "Sicherheit" den Unterschied zwischen "macht Spaß" und "ist Arbeit" bedeuten.

Wo das Nerve dem Spectral wiederum WIRKLICH voraus ist, ist der Vortrieb in der Ebene. Ich persönlich würde jemandem, der nur ein Bike für alles haben will daher ganz klar das Spectral empfehlen, es sei den er will auch Marathons fahren oder ist irgendwie High-Speed-süchtig ;-)


Und übrigens: Wenn Nerve, dann würde ich mich an deiner Stelle für die 29er Variante entscheiden. Denn die ist dieses Jahr leicht überarbeitet worden und hat daher die etwas aktuellere Geo: Eine Nuance flacher und mit längerem Reach als die 27,5" Variante. Dazu der gleiche Federweg vorne jetzt 120mm wie daas 27,5er aber dafür eben 29er. Zudem scheint der einzige wirklich stärkere Kritikpunkt den das Nerve 29 meiner Meinung nach hat (zu softer Dämpfer Tune, mit viel zu wenig Unterschied der drei Druckstufeneinstellungen) dieses Jahr von Canyon durch worden zu sein (siehe Beschreibung zum Dämpfer: optimierte Stoßdämpfung und ein straffes Lock-Out).
 
Ich saß schon mal auf Nerve und Spectral, im Wald.

Ich fand das Nerve relativ steil. Man kann damit sehr viel fahren, aber es hat eben weniger Reserven. Es ist bestimmt ein guter Allrounder für lange Touren, ich fand aber, dass der Hinterbau ziemlich wippt (bei meinen ~77 kg).

Das Spectral fand ich ziemlich kurz und hoch, also das Gegenteil von laufruhig & "im Rad, statt darauf." Es fällt sehr kompakt aus, ist deswegen wendig, aber es wäre nicht meine Wahl für ein Trailbike.

Das bezieht sich auf ein '13er Nerve 29 und ein '14er Spectral – die aktuellen Modelle sind ein wenig länger geworden.
 
Ne, war nur grundsätzlich gemeint. Muss ja nicht der große Sprung sein.
Hab mich eben nur an meine Anfänge mit dem Bigbike erinnert, da war das echt so. Und es ging. Ein paar Verletzungen später ändert sich das dann wieder. :D :( ;)
Hatte mal ein Dirtbike aufgebaut. Aua! Da tut jeder Hüpfer in der Stadt weh.

hm... ich fahre ja nebenbei noch agressive skates... da hast du kleine bockelharte rollen ohne jede Federung und trotzdem kann man damit aus 1,50m ins flat auf Asphalt droppen... die Federung sind halt die Beine. Mir tut dabei auch nix weh ?
Ist natürlich nicht ganz vergleichbar ... aber von der Federung bei nem HT (Und das sind dann die eigenen Beine) doch ähnlich
 
Vor ca. 7-8 Monaten wollte sich ein guter Bekannter das Spectral holen.
Wir sind dann direkt zu Canyon hin und haben Probefahrt gemacht.
Als wir dort wahren, hat er dann auch mal im direkten Vergleich das Nerve ausprobiert.

Spectral: Man sitzt etwas mehr 'auf' dem Rad drauf, es fühlte sich etwas wendiger an

Nerve: Man sitzt etwas mehr 'im' Rad...der Vortrieb ist spürbar, es fährt etwas direkter

Nach der Probefahrt war dann garnicht mehr so klar, dass das Spectral gekauft wird.

Wir haben dann Kaffeepause gemacht und sind anschließend nochmal Probe gefahren...mit dem Ergebnis, dass es eindeutig das Nerve geworden ist.

Es ist in dem Fall der bessere und effizientere Tourer, mit mehr als genügend Potential für einen AlpenX.
Das hat sich ein paar Wochen später auch so bei einem AlpenX bestätigt - zumindest für den Kollegen war es die treffendere Wahl.
Er ist super glücklich, dass er das Nerve genommen hat.

Hast Du keine Möglichkeit, Canyon vor Ort zu besuchen?
Eine Probefahrt sagt mehr als 100 Posts!
 
Vielleicht
Beim Kollegen hat es vorher eher Verwirrung gestiftet - er tat mir schon etwas leid.
Die vielen Kommentare und Empfehlungen sind ja auch gut gemeint - aber meiner Meinung nach gibt nur die Probefahrt Erleuchtung.
Die bei Canyon waren da auch sehr nett, professionell und vor allem zurückhaltend.
 
Das Nerve erfordert Fahrtechnik weil es für trails über S2 schwierig wird damit zu fahren. Der geringere Federweg etc. muß ausgeglichen werden. Aber es geht schnell voran :daumen:

Das Spectral kann jeder fahren, verzeiht alles, ist gutmütig, hat eine ruhigere Seele. Dafür kann man es bergab deutlich einfacher krachen lassen. :D
 
Hallo!

Kurz zur Situation: Früher hatte ich ein Rotwild RFR01 und das auch nur weil ein reiner Downhiller aus dem Grund nicht in Frage gekommen ist da ich keinen Bikepark in unmittelbarer Nähe hatte und auch uphill fahren mußte. In der Zwischenzeit hatte ich das Biken für einige Jahre auf den Nagel gehängt. Jetzt möchte ich wieder anfangen und mittlerweile interessiert mich auch der Ausdauersport sprich uphill und das die Abfahrt ist für mich eher zweitrangig geworden obwohl sie natürlich auch Spaß machen soll ;-)

Was will ich vom Bike: Hauptsächlich werde ich auf meinem Hausberg unterwegs sein, das heißt lange, steinige und enge Anstiege um die 900 Höhenmeter und enge, meist steinige Abfahrten. Ein bis zwei mal im Jahr möchte ich auch wenn ich es zeitlich schaffe eine 2-3 Tages Alpentour machen.

Die Canyon Bikes gefallen mir optisch einfach am besten und als großer Bonus haben sie auch noch ein geniales Preis-/Leistungsverhältnis.

Konkret interessiere ich mich für das Spectral AL 5.0 oder das Nerve AL 8.0 das Nerve 8.0 ist noch nicht auf der Homepage weshalb ich das 7.0 poste:
https://www.canyon.com/de-at/mtb/nerve/nerve-al-7-0.html
https://www.canyon.com/de-at/mtb/spectral/spectral-al-5-0.html

Das Nerve ist mit 12,6 kg angegeben, das Spectral mit 13,3 kg, nur: Die Reifen am Nerve sind jeweils 150 g leichter, die Gabel ist eine Fox 32 beim Nerve eine 34 beim Spectral also ca. 100 g leichter beim Nerve und die Reverb beim Spectral ist 250 g schwerer als die Sattelstütze beim Nerve. Wenn ich das Nerve nehme werde ich sicher eine Reverb nachrüsten und beim Spectral würde ich vielleicht 2,2er Reifen aufziehen und dann kommt das Gewicht ja fast aufs Selbe.

Ich wäre auch sehr dankbar wenn jemand das Gewicht seines Spectral in Größe L nennen könnte!

Was sagt ihr dazu? Kann ich bedenkenlos das Spectral nehmen ohne Angst haben zu müssen von der Uphillfähigkeit enttäuscht zu werden?

Danke für eure Antworten!


Hi, ich gib auch mal meinen Senf hinzu und komm mal auf die eigentliche Anfrage zurück ;)

Also ich fahre seit Anfang des Jahres ein Nerve AL 8.0 2015 in Größe L und bin superzufrieden. Ich bin 1,87 groß und wiege ca 74kg und es ist mir in keinster Weiße zu klein.

Seit 2007 fahre ich auch ein Nerve ES 8.0 mit 150 vorne und 140 hinten.
Vor drei Jahren habe ich dann ein Neues Spielzeug für sportliche Touren gebraucht und habe mich für ein Nerve AL 7.9 ("L" 29er 110mm Fahrwerk) entschieden. Ein Klasse Bike. Vor allem Bergauf eine richtige Bergziege. Im Downhill durch flowige leichte Trails kamen aber schnell die Grenzen auf. Es hat mir an Agilität und Verspieltheit gefehlt. Auch die Reserven des Fahrwerks waren bei wurzligen Passagen sehr limitiert.

Nach zwei Jahren habe ich mich dann vom 29er Nerve getrennt und war in Gedanken mir ein 27,5 er zu holen.
Nun musste ich mich zwischen dem 27,5er Nerve oder Spectral entscheiden.

Ich blieb dann Vernünftig und meine Entscheidung ging zu Gunsten des Nerve AL 8.0.

Ich wohne westlich von München in der nähe des Fünf Seen Landes und meistens fahre ich Touren durch den Wald, am See und die kleinen Hausberge rauf und runter. Ein paar Schluchten und wurzelige Trails runden meine Feierabendtour noch ab. Am Wochenende oder im Urlaub gehts dann in die Berge. 1800 bis 2500 hm die Alpen rauf und dann nach nem Weißbier über Schotter und zum Teil schwierigen verwurzelzen Trails bergab. Alles kein Problem mit ein wenig Fahrtechnik.

Ich habe mein Bike ein wenig Trailorientierter umgebaut:

Breitere Lenker von Renthal.
Rock Shox Reverb Stealth.
C Guide Kettenführung.
Vorne nen Conti 2,4er Trail King und hinten nen 2,2er Mountain King reingebaut.
205er Shimano Ice Tech Bremsscheibe vorne und hinten ne 180er.
Shimano Saint Pedale.
Ergon GA1 Griffe.
(Siehe mein Fotoalbum)

Ist nun ne richtig schnelle Trailmaschine mit der man zügig durch den Wald heizen kann und zackig Bergauf kommt. Bergab ist es natürlich mit nem Strive nicht zu vergleichen aber ich fahr ja nicht auf Zeit. Das Spectral ist mir durch seine Enduroorientierte Geometrie trotz seiner (nur 140mm) schon viel zu bergablastig. Mir würde da mit meinem langem Rücken das Kreuz abfallen nach langen Touren. Und Seilbahn kommt bei mir nicht in Frage. Die Sportart heißt ja immer noch Mountainbiken. Und da meine ich gehört sich die Abfahrt schon verdient;) Aber jeder wie ers braucht und mag. Für härteres Gelände hab ich immer noch mein 26er Nerve ES.

Für das was du schreibst denke ich wäre das Nerve 27,5 mit ein wenig Feintuning die optimale Lösung.

Grüße Andi
 
Hi,
ich muss nochmal nachhacken.
Kann mir einer sagen was ein 2015 29" Nerve Rahmen wiegt?
Bei den unterschiedlichen Version (8.0, 7.0, ...) unterscheiden sich ja nur die Anbauteile ... oder?


Ein 2015 29" Spectral ist mit 2788g ohne Dämpfer angegeben.


Danke
 
Habs das Gewicht von den Rahmen gefunden.
Spectral AL 7.0 ... M
2014: 2960 g

Spectral AL 8.0 ... M
2015: 2890 g
2014: 2870 g

Nerve AL 9.9 ... M
2015: 3070 g
2014: 3010 g
 
Schön, das es mal ein Canyon-Fahrer selber sagt.

In @AndySeoul `s Post steht zusammengefasst:

-ein 29er Nerve ist nicht wirklich Trail-tauglich
-ein Spectral ist als Allrounder nicht zu gebrauchen
-ein Nerve AL 8.0 braucht erst nochmal für einige 100 EUR Upgrades damit es seinen Zweck erfüllt

Warum genau nochmal ist Canyon so oft im Fokus?
 
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