Fuchstrail Bensheim: Legale Strecken im Odenwald geplant

Spannende Neuigkeiten aus Südhessen: Die Abteilung MTB des RTC Bergstraße/Odenwald hat erfolgreich alle Hebel in Bewegung gesetzt und ist aktuell mit dem Bau zweier legaler Mountainbike-Strecken beschäftigt. Geplant ist die Eröffnung von Freeride und Flowtrail für Mitte 2016.


→ Den vollständigen Artikel "Fuchstrail Bensheim: Legale Strecken im Odenwald geplant" im Newsbereich lesen


 
Ganz großes Kompliment in den Odenwald. Was die dortigen Vereine alles für den Mountainbikesport tun, ist einfach nur genial !! Bin echt froh im Nachbarlandkreis zu wohnen, sonst wüsste ich nicht wohin.
 
Schade dass wichtige Informationen, die wir der Reaktion zur Verfügung stellten, wie die Tatsache dass es sich, wie auch an anderen Stellen, um eine Vereinsstrecke handelt, oder die Gründe hierfür, nicht den Weg in den Artikel fanden.

Meine Bitte an die Redaktion wäre Dies im Artikel nachzupflegen.

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Initiator des Artikels schliesse ich mich @PeKaWe an. Bitte @Moritz nimm die entsprechende Passage noch in den Artikel mit rein!

Zur Klarstellung @all hier schon mal in kurz:
1. Die Strecken sind noch im Bau und bis auf Weiteres gesperrt.
2. Nach Eröffnung werden sie aus diversen Gründen als Vereinsstrecken betrieben.
3. Gastfahrer erhalten über den Erwerb von Monats- bzw. Jahreskarten Nutzungsrechte
 
@codit @PeKaWe
Danke für den Hinweis! Durch die Formatierung war der bislang fehlende Abschnitt in der Pressemitteilung einige Seiten nach unten gerutscht. Der Artikel ist mit einem Hinweis auf das Update aktualisiert worden.

Herzlichen Glückwunsch zu und viel Erfolg bei eurem Projekt!
 
Ich bin als ehemaliger Bergsträßer heilfroh darum endlich eine offizielle Abfahrtstorientierte Strecke dort zu finden. Es gibt rund um den Melibokus zig wunderbare Strecken die zum Teil auch für den Normalverbraucher anspruchsvoll sind. Aber alle illegal ... Jedoch finde ich es einfach scheiße die Strecke nur für Vereinsmitglieder zu öffnen. Mir als bald-Student (also anders gesagt arme Sau) der nur 2-3 mal im Jahr mit Bike zu seinen Eltern kommt und ansonsten 400 km von dort wegwohnt kann dann im Endeffekt auf die Legalität der Strecke egal sein weil ich ja doch verbotener weise darauf unterwegs bin. Natürlich sind die Vereinsbeiträge oder auch Tageskarten günstig aber wie gesagt arme Sau ... Und ziehe hier mal den Vergleich zu meinen aktuellen Home Trails und Zürich (das umfasst bisher zwei gut ausgebaute und gepflegte Trails an zwei Verschiedenen "Bergen" plus eine schon eher verdammt große Pumptrack / Dirtjump Anlage mitten in der Stadt) die trotz offizieller Vereinsstrecke für alle offen sind.
Ich verstehe natürlich das der Verein finanzielle und auch muskelkräftige Unterstützung braucht, aber für Biker in Situationen wie meiner (und da kenn ich Einige) wurde uns damit ein Trail auf dem wir zum Großteil unsere ersten wirklichen Freeride Schritte gemacht haben.
 
Ich glaube die Bergstraße ist nicht so ein großes Tourismus Gebiet wie die Schweiz/ Zürich. Im artikel wird beschrieben, dass weder die Stadt noch ein anderer Sponsor die Sache bezuschusst. Hier wird alles aus privater Hand in Form von Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Deswegen finde ich die angesetzten Jahresbeiträge sehr human. Ich werde mich dort denke ich auch anschließen. Einen Trail in der näheren Umgebung zu haben und das auch noch legal finde ich spitze.
Vielen Dank für eure Mühe!!!

P. S. : wer sich ein teures Bike im vierstelligen Bereich leisten kann, der kann sich auch den lächerlichen Jahresbeitrag leisten. ;)

P. P. S. : @LeoPaul
Wer in Zürich/ Schweiz studiert, kann sich erst recht eine Karte leisten ;) ;) ;)
 
Also ich werd zwar nie in die Region kommen. Jedoch finde ich 10 € Monats Karte für Besucher etwas unangemessen, dafür das nur 2 Strecken geboten werden. Aber nun gut. Da bin ich wohl vom Trailcenter verwöhnt.

Ändert nix an der Tatsache, dass ihr gute Arbeit geleistet habt.
 
Zuerst mal super was ihr macht.

Ich sehe das ebenfalls ein bisschen zwiespältig, klar kann ich den lokalen Verein verstehen der zum einen Geld für die Strecke brauch und zum anderen vermutlich aus Versicherungs technischen Gründen diesen als vereinsinternen Trail betreiben muss/möchte.

Wenn man hier anführt die Jahres Monats oder was auch immer Karte wird nicht die Welt kosten, stimmt das vordergründig.
Allerdings finde ich ja das schöne am biken auch das man mal andere Strecken in der näheren Umgebung besuchen und befahren kann wenn sie jetzt noch legal sind um so besser. Denkt man das zu Ende und besucht mehrere solcher Strecken im Jahr kann sich da schon ein Betrag entwickeln.

Hier wäre es meiner Meinung nach super wenn man zB als dimb Mitglied diese Strecken benutzen dürfte, das würde zum einen die dimb als Verband noch mal sichtbarer machen vor Ort und zum einen lokale Vereine fördern die sich wiederum der dimb anschließen würden.
 
Die Situation ist halt so, dass unser Verein das ganze Projekt bezüglich Einrichtung und späterem Unterhalt vollständig alleine stemmt. Dazu brauchen wir die Arbeitskraft der Vereinsmitglieder in Form von Pflichtstunden plus das Geld aus den Beiträgen.

Was meint Ihr, wie es mit der Motivation unserer Mitglieder bestellt wäre, wenn nach Eröffnung jeder ohne irgendeine Beteiligung die Strecken plattfahren darf, Vereinsmitglieder hingegen arbeiten (und zahlen)? Bitte vergesst auch nicht, dass die Strecken neu gebaut sind/werden und mit einer Vielzahl von Bauwerken (Anlieger, Drops, Tables, etc.) bestückt sind, die kontinuierlicher Pflege bedürfen.

Wegen der Bauwerke können wir leider auch nicht davon ausgehen, dass wir in Haftungsdingen über "waldtypische Gefahren" aus dem Schneider sind. Deshalb sind wir auf Haftungsauschlusserklärungen aller Nutzer angewiesen, die wir von Gastfahrern beim Kartenverkauf einholen müssen.

Ein Blick durch die Glaskugel in eine rosige Zukunft läßt aber hoffen. Falls uns langfristig gelingt,
Sponsoren, Gemeide und Regionalverbände zur Unterstützung nicht nur in finanzieller Hinsicht zu gewinnen, können wir die Strecken eventuell irgendwann in geeigneter Form kostenfrei öffentlich nutzbar machen. Das wäre sicher das Optimum, ob es erreichbar ist?
 
Ich kotze schon wieder..

Da reisst sich ne Handvoll Leute hart den Hintern auf um was auf die Beine zu stellen, investiert ne Menge Zeit, Herzblut und Geld und dann kommt ihr und meckert, dass ihr nen 10er im Monat bezahlen sollt!? Es hackt!
Als würde es darum gehen mit derr Strecke Geld zu verdienen..Man könnte meinen ihr hättet den Text gar nicht gelesen, sonst wüsstet ihr wofür der 10er fällig wird und dass das schon klar geht!

Wenn ich jemals Teil eines solchen Projekts werden sollte zieh ich nen Stacheldraht um meine Strecke nur um so gierige Konsumenten wie euch auszuschliessen.
 
Als zugezogener Odenwälder (Mörlenbacher Gegend) freut mich das natürlich besonders. Habe bisher nur die unmittelbare Umgebung erkundet und war schon sehr erstaunt was hier so offiziell als MTB-Strecke deklariert ist. Vor allem auf der Tromm sind doch sehr anspruchsvolle Teilstücke dabei, wo man, zumindest mit einem Enduro mit entsprechender Geschwindigkeit, voll auf seine Kosten kommt. Da können sich die Badener von den Hessen echt ne Scheibe abschneiden.

Freue mich schon sehr auf die kommenden Strecken. Leider fehlt neben Job und Familie momentan die Zeit aktiv mitzuhelfen aber das ändert sich spätestens wenn die Kids älter sind.
 
Erst mal vielen Dank für die vielen vielfach positiven Kommentare.

So krass wie @holk würde ich es gar nicht sehen.

Fakt ist aber dass auch wir bis vor kurzem nicht den leisesten Schimmer hatten was es bedeutet eine solche Strecke zu realisieren.

Wer mal wild im Wald ein bisschen Totholz zusammengelegt hat, Erde drauf, fertig ist ein Kicker, denkt vermutlich 'n bissi Geld für Werkzeug, 10 Mann 3 Wochenenden im Wald, fertig.

Bei einer legalen Strecke ist das ein anderer Schnack.

Am Ende des Tages hast Du vertragliche Verpflichtungen gegenüber dem Grundeigentümer und Versicherung, Auflagen von Behörden und ein Haftungsrisiko dass im Worst Case dein Privatvermögen bedroht.

Du schlägst Dich nicht mehr mit "geht der Kicker noch 50cm höher?" rum sondern mit Rettungskonzept und Beschilderung, Materialbeschaffung und -Zertifikaten.
Wenn Du dann baust verbaust Du teures Robinien-Holz (Auflage, da wir kein imprägniertes Holz verwenden dürfen) dass Du von sonst woher mit dem Privatwagen ran karrst, da fürs liefern lassen kein Kohle da ist.
Du Zerrst Steine für 'n Kicker durch den Wald weil alles Naturnah aussehen soll (Auflage), wir aber auch kein Holz im Kicker verbauen können. Das fault weg und keiner weiß wann der Kicker einbricht (Haftung nicht versicherbar).
Du kommst Dir unglaublich bescheuert vor wenn Du für viel Geld Holz und Erde IN den Wald schaffst und für Erde noch Zertifikate brauchst damit Du das überhaupt darfst.
Du machst Dir zu jedem Zentimeter Strecke Gedanken und Diskutierst im Schnitt pro Streckenmeter eine Stunde. Buddelst jeden kleinsten Baumstumpf aus dem Boden damit man sich im Fall der Fälle nicht dran verletzt. Am Ende eines Bautages hast Du mit 10 Mann einen Kicker gebaut, und zwei Wurzeln entfernt, dabei aber in nicht unerheblichen Maß Werkzeug und Material verschlissen wofür Du eigentlich kein Geld hast.
Na, wer hat Lust das auch mal zu erleben ;) Wir freuen uns über jede helfende Hand.

Vom Verwaltungsaufwand bis wir überhaupt einen Handschlag tun durften will ich lieber nicht schreiben... .

Das sind alles Erfahrungen die wir machen mussten, den wir tu das zum ersten Mal. Auch Erfahrungen wie lange sowas hält haben wir nicht, die werden wir sammeln müssen. Ob und wie wir die Pflege leisten können wissen wir noch nicht. Dass müssen wir sehen. Das Haftungsrisiko und die Verpflichtungen haben wir aber in jedem Fall.

Nun möchte ich jeden Mal kurz bitten in sich zu gehen, daran zu denken dass das Privatvermögen mit dran hängt, und dann mal für sich zu überlegen was er machen würde...?

Klar, wenn wir wie zum Beispiel der Woodpecker Trail und die dort verbauten Summen anschaut, ebenso die Gelder die für Wartung zur Verfügung stehen, dann kann man eher darüber nachdenken einen Trail öffentlich zu machen. Da kann man zur Not mal großzügig Material kaufen oder auch gleich mal 'ne Firma beauftragen.
In Zürich war das bestimmt nicht viel anders.

Nun liegen wir aber nicht im Bereich einer reichen Metropole sondern einer kleinen, nicht gerade reichen Stadt.
Auf der anderen Seite haben wir mit dem Dreieck zwischen Rhein, Main und Neckar aber bestimmt ebenso viel Traffic (im Gegensatz zu Stromberg)


Den Gestattungsvertrag haben wir auf Probe, für 2 Jahre. Das heißt in den zwei Jahren MUSS es top laufen sonst bye bye Fuchstrail!
Sowas ist einfacher zu erreichen wenn man die Leute kennt, die dort bauen und fahren.
Wenn uns die Erfahrung zeigt dass wir im Laufe der Zeit viele engagierte Mitglieder haben und der Aufwand der Streckenpflege zu bewältigen ist steht auch eine Öffnung der Strecke zur Diskussion. Aber für den jetzigen Vertrags-Zeitraum ist eine Vereinstrecke mit allen beteiligten abgesprochen und aus den oben genannten Gründen auch der richtige Weg.
 
Respekt. So langsam wird das Angebot an Strecken im Rhein-Main-Gebiet immer größer. Werde auf jeden Fall mal vorbeikommen.
Die Preise sind doch vollkommen in Ordnung. Wenn man bedenkt welche Kosten für Planung, Bau und Pflege entstehen, sind die aufgerufenen Preise fair. Da ich beruflich bedingt kaum Zeit habe an solchen Projekten aktiv teilzunehmen, die Strecken (Flowtrail Feldberg, Fuchstrail etc) aber befahren möchte, ist es für mich selbstverständlich zumindest eine Spende vor Ort zu lassen oder wie in diesem Fall eine Monatskarte zu erwerben.
Verstehe nicht, wieso deswegen gemeckert wird.

Cheers
 
Zuletzt bearbeitet:
Von nüscht kommt nüscht. :daumen:

"In den letzten 10 Jahren entstand am Nordwesthang der Ludwigshöhe ....... in offensichtlich geduldeter Illegalität
eine kurze, aber anspruchsvolle Freeridestrecke..."


"Der Weg ist nicht genug"
Bob der Baumeister ;)
 
Ganz ganz großen Respekt an euch!!! Macht weiter so, es lohnt sich. Ich weiß was es bedeutet eine Strecke aus dem Nichts und gegen Behördenmühlen aus dem Wald zu stampfen.
Wir haben hier im tiefen Süden seit ein paar Jahren ein ganz ähnliches Projekt erfolgreich umgesetzt...
Lasst euch bitte nicht unterkriegen, wenn ihr Erfahrungen teilen, oder Stolpersteine vermeiden wollt, dann biete ich euch an uns zu kontaktieren: www.hmc-singen.de
(Oder auch mich direkt über mein Profil)
Das Konzept ist übrigens bei uns ein ganz ähnliches, unser Gelände ist von der Stadt gepachtet, damit Privatgelände, und nur Vereinsmitgliedern und deren Gästen ist das Befahren erlaubt. An diesem Stand wird sich auch NICHTS ändern, an eurer Stelle würde ich daran auch nicht rütteln!

An alle die hier wegen 10 Euro für die Monatskarte mosern: Dann fahrt halt woanders!!! Da reißen sich eine handvoll Enthusiasten den Ar*** auf um in einem extrem restriktiven Umfeld eine Strecke anzulegen und es wird wegen 10 Euro geheult. Was glaubt ihr eigentlich wieviel davon beim Verein hängen bleibt? Ich sags euch: NIX!!! Versicherungen, Gutachten, Werkzeug, Material, das alles will bezahlt werden. Das Gegenteil ist der Fall, ich glaube nicht, dass das Konzept kostentragend funktioniert. Die wenigen, die da regelmäßig Arbeit rein stecken zahlen mit Sicherheit mit ihrem eigenen "Vermögen" drauf...
Da werden Bikes für mehrere tausend Euro gefahren, in einem "proffesionellem" Bikepark mal eben ohne mit der Wimper zu zucken 40 Euro für ne Tageskarte hingelegt... Und hier sind 10 Euro zu viel? Sorry, da fehlt es mir einfach an Verständnis.

In diesem Sinne RIDE ON!!! Und lasst euch nicht unter kriegen!!!
 
Hättet Ihr nie angefangen den Wald umzubuddeln, also niemals nicht zu keiner Zeit...:rolleyes:

Jetzt muss man sich erstmal legalisieren lassen um rattfahrn zu können. :mad:
 
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