Willkommen im Ländle: Trails um Stuttgart

Steffie Teltscher und Fabian Scholz, beide Stuttgarter Locals, berichten von kurzen aber knackigen Trails, kulinarischen Highlights und vielen Pumptracks rund um die schöne Stadt im Ländle. Die Stadt in Kessellage hat eben mehr zu bieten als nur Daimler und Porsche...


→ Den vollständigen Artikel "Willkommen im Ländle: Trails um Stuttgart" im Newsbereich lesen


 
Schöner Bericht der Gastautorin Steffie
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Zurecht wurden der Osten und der Norden mit keiner Silbe erwähnt.
Denn da ist nichts. Null! Absolut rein gar nichts...
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Doch was ist das für ein Funktionsteil am Lenker? Das Rote Dingens
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Für die Brille ein Stash?
 

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Ja, wir haben geile Trails um Stuttgart und der Woodpecker ist eine echte Bereicherung.

@ChrisXL: stimmt, es gibt am Marienplatz viele die ich auch so einschätze, dass sie mit mit Energydrinks in Bikeparks sozialisiert wurden. Bei vielen schiebe ich es auf die mangelnde Erfahrung, dass sie z.T. nicht merken wie sie auf andere wirken oder diese behindern.
Beispiele:
- In Degerloch zu sechst aus der Zacke steigen und nicht merken, dass man sich auf dem Bahnsteig so mit dem Rad positioniert hat, dass sonst keiner mehr an ihnen vorbei kommt.
- Auf der Straße mal links, mal rechts auf der Spur fahren, Tricks im Straßenverkehr,... . Als ob man allein auf der Straße wäre.
- Sich an der Ampel, wenn an den Autos vorbei gefahren wurde so hinstellen, dass man diese dann behindert.

Das ist alles keine positive Werbung für unseren Sport. Aber bis jetzt hab ich immer die Erfahrung gemacht, dass die (idr.) Jungs schon nachdenken und sich Mühe geben, wenn man sie freundlich darauf hinweist. Also ist es meist keine böse Absicht, sondern wie oben geschrieben eine schlechte Einschätzung der Außenwahrnehmung.

Ich bin im übrigen auf Trails sozialisiert und immer der mit den meisten Protektoren am Leib. Liegt wohl am Respekt vor aus Erfahrung auch schweren Verletzungen auf Flowtrailartigen Strecken, wenig Lust auf lange Sportpausen und begrenztem Fahrkönnen. :D

Über den Geschmack bei Kuchen und Getränken lässt sich nicht Streiten. An den Bärenseen ist das Lokal im Bärenschlössle allerdings das beste. ;)

@slash-sash:
Bei der Politik wird es noch schwieriger als beim Geschmack. Was die 2-Meter-Regel angeht bekleckert sich aus Mountainbikersicht keine Partei mit Ruhm. Meiner Meinung nach gehen das Image der Partei die Grünen und das tatsächliche Agieren schon etwas auseinander.
Ohne die Grünen nur negativ zu sehen und diese grundsätzlich abzulehnen möchte ich meine Wahrnehmung dieser Partei zu teilweise MTB relevanten Aspekten schon mal beschreiben.
Was z.B. Minister Bonde so veranstaltet hat lässt nicht gerade auf eine liberale Einstellung zur Nutzung von Wäldern und anderen Naherholungsgebieten schließen. Stichwort Nationalpark Schwarzwald. Nicht ortsansässige Mountainbiker sind da noch nicht mal die am wirklich Betroffenen. Die Bewohner der Gegend haben damit z.T. ganz andere Freuden.
Was Partizipation angeht haben auch die (fehlenden) Reaktionen der Grünen auf die Petition auf die 2-Meter-Regel auch tief blicken lassen.
Wenn ich aus dem Munde manch eines Politikers die Stichworte Offenheit, Toleranz und Partizipation höre kann ich das meist nicht ernst nehmen.

Aber wie du schriebst, andere Parteien werden die 2-Meter-Regel auch nicht abschaffen. Und bei jeder Partei finden sich Verhaltensweisen und Positionen, die man nicht vertritt. Demnach gibt es keine Partei die ich absolut befürworten kann. Die grundsätzlich positive Darstellung der Grünen wollte ich allerdings schon mal in Frage stellen.

Bleibt festzuhalten, dass die Altersgruppe unter 30 schauen sollte als Wähler ernst genommen zu werden, was am einfachsten durch eine hohe Wahlbeteiligung geschieht. So lange die Altersgruppe mit hohem Alter als wichtiger erachtet wird und diese sich berechtigt oder unberechtigt an den "Radrowdys" erschrecken, wird wohl auch die 2-Meter-Regel nicht fallen. Damit könnte man als Partei den Wutbürger mobilisieren. Die Furcht vor einem Shitstorm durch das Ignorieren der Petition war wohl nicht groß genug und dieser ist auch ausgeblieben.

Und damit wieder zum Anfang des Posts. Die ältere Generation zeigt sich um den Woodpecker und auch in der Zacke meist interessiert und begeistert für den Sport. Hier kann rücksichtvolles Verhalten, Hilfsbereitschaft und evtl. ein nettes Gespräch die positive Wahrnehmung nur verstärken.

Zu guter letzt, netter Bericht!
Ich würde mich freuen wenn aus dem Bereicht eine Reihe wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Marienplatz kann man diese Spezies in ihren Ritterrüstungen dann begutachten.

Ich habe oft das Gefühl die Typen vom Marienplatz fahren überhaupt nicht, sondern platzieren sich den ganzen Tag über an den Treppen und Restaurants um zu zeigen was für einen gefährlichen Extermsport sie betreiben. Denn irgendwie sind die Räder und die Kleidung nie staubig oder dreckig... :ka: Aber gibt auch paar coole Leute die da oben rumfahren.

Der Bericht ist Super, bitte mehr davon auch von anderen Regionen! Ich kann mit Stuttgart leider nicht viel Anfangen, liegt wohl daran das ich mein Büro direkt an der Theo habe und jeden Tag "typisch Stuggi" erleben darf, besonders jetzt im Sommer. Die Theokenner unter euch wissen was ich meine. Auf den Trails rund um den Kesel wird man eigentlich auch nur angeblafft oder kritsch beäugt. Aber dafür ist das Umland umso schöner und bietet wirklich schöne Trails von zart bis hart und das Fußvolk ist MTB-Sensibilisiert. Deswegen werde ich auch immer nervös wenn Stuttgarter-Kennzeichen-Dickschlitten auf dem Wanderparklatz in "meinem" Wald stehen, das bedeutet meistens Ärger.

Aber doch, BaWü ist schon was feines.
 
Bleibt festzuhalten, dass die Altersgruppe unter 30 schauen sollte als Wähler ernst genommen zu werden, was am einfachsten durch eine hohe Wahlbeteiligung geschieht. So lange die Altersgruppe mit hohem Alter als wichtiger erachtet wird und diese sich berechtigt oder unberechtigt an den "Radrowdys" erschrecken, wird wohl auch die 2-Meter-Regel nicht fallen. .

Häää?? Sind nur die unter 30-Jährigen an der Abschaffung der 2-Meter-Regel interessiert? Versteh ich jetzt nicht. Ich mit meinen 50 Jahren möchte die doofe Regel jedenfalls schnellstmöglich loswerden. Und ich denke, die beste Chance hätte man, wenn man die ältere Generation dabei auf unsere Seite holen könnte...

Robert
 
Ja, die Situation in BaWü ist schon 'speziell'.

Gerade einen Artikel zum Thema in der Lokalpresse gelesen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...cke.8eb570dd-d0ca-4e12-a50c-324ebd4ed711.html

Da wird echt von einer Belastung der Anwohner geschrieben, weil einmal pro Woche der Krankenwagen vorfährt. Mal sehen wann ein Geschwindigkeitslimit auf der Strecke eingeführt wird. Oder am besten direkt schieben. Gibt's denn da kein Gesetz...?
 
Genau noch ein "Biker-Ghetto" um den Befürwortern der 2-Meter Regelung Gründe zu liefern diese nicht abzuschaffen.
Trailcenter brauchen wir hier nicht, was wir hier brauchen ist "DIE ABSCHAFFUNG DER 2-Meter Regelung" !!!
Biker-Gettos bzw. Trailcenter müssen nicht immer schlecht sein, oft hat man da mehr flow und gepflegte Strecken. Auch Anfänger profitieren davon.
 
Biker-Gettos bzw. Trailcenter müssen nicht immer schlecht sein, oft hat man da mehr flow und gepflegte Strecken. Auch Anfänger profitieren davon.

Es geht nicht um mehr Flow, gepflegte Srecken usw., es geht um Wichtigeres nämlich um die Akzeptanz von UNS Bergradfahrern...ist das so schwer zu begreifen :wut:
 
Gibt das jetzt ne Serie mit allen wichtigen MTB Städten..?

Wenn die jeweilige Stadtmarketinggesellschaft daran interessiert ist und ein paar Euro locker macht: Sicher.
Natürlich müssen sich zwei Protagonisten finden, die auf ein paar Fotos wollen.

oft hat man da mehr flow und gepflegte Strecken. Auch Anfänger profitieren davon.

Als Anfänger in Rabenberg? Wohl eher nicht. Und mit der Pflege ist es da jetzt auch nicht so toll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die jeweilige Stadtmarketinggesellschaft daran interessiert ist und ein paar Euro locker macht: Sicher.
Natürlich müssen sich zwei Protagonisten finden, die auf ein paar Fotos wollen.



Als Anfänger in Rabenberg? Wohl eher nicht. Und mit der Pflege ist es da jetzt auch nicht so toll...
Als Anfänger am Albtrauf biken? Spitzkehren, Felsen, Abgrund... wohl auch nicht so toll...
 
Was noch zu erwähnen wäre: Sobald unterhalb sommerlicher Temperaturen Regen fällt, sind Trails absolut unfahrbar.
Oder entsprechen anspruchsvoller für Enduris, dafür ärgern sich zurecht wiederum alle, die Trailpflege betreiben und den anschließend lehmigen und festgebackenen Boden wieder gerade ziehen wollen .
Ausserdem hat die Bodenbeschaffenheit die unschöne Eigenschaft, eine sehr enge, dauerhafte Verbindung mit Bike und Komponenten einzugehen .


Gleiches beim Woodpecker : Witterungsbedingt mehr gesperrt als offen und befindet sich, neben der Tatsache, dass der Lehmboden schon ordentlich Wasser an der Oberfläche bunkert, auch noch in kühler, schattiger Lage.

Ohne den ehrenamtlich Einsatz zu schmälern ( alleine die Ausdauer mit Verwaltungen zu so einem Thema in Stuggi aufzubringen ist bewundernswert! ), was genau macht die Strecke attraktiv? Für mich in erste Linie, dass sie überhaupt da ist, ansonsten weder Fleisch noch Fisch - sorry - irgendwie eine konzeplose Aneinanderreihung von Elementen um der Elementen willen und dabei noch ziemlich auf hohe Geschwindigkeit ausgelegt ( u.U. wären dadurch auch Verletzung vermeidbar ) Warum nich langsamer und richtig auf Flowtrail gebaut? Dann hätten flotte und langsamere was von. Von einer DH ist die Strecke eh meilenweit entfernt.

Ansonsten muss man sich mit "illegalem" im Großraum Weilimdorf und Botnang abgeben.
Für viele sicher attraktiver.
In diesen Fällen kann man tatsächlich von ordentlichen Trails (gemessen an den Möglichkeiten des Umgebung )sprechen.

Die besagten illegalen in Stadtnähe sollten eigentlich geschont werden und durch den Woodpecker an Attraktivität verlieren.
Problematisch wird es, wenn nach erfolgtem Probebetrieb keine Entlastung Dank der dauerhaften DH Strecke erfolgt.
Das könnte dann das Aus sowohl der Trails , als auch von Woodpecker bedeuten.

Bezüglich der Freundlichkeit der Anwohner und Waldmitnutzer: Kann auch an dem mir in meiner Heimat gewohnten liegen : Ich hab sowohl auf RR , MTB und beim Joggen bei entgegenkommenden Sportlern aller coleur noch nirgends in so viele unfreundliche Gesichter geblickt wie hier!


Durch meinen Post muss sich kein local auf den Fuss getreten fühlen, wie von einem zuvor Schreibenden kritisiert.
Mein Post sollte nur eine realistische Vervollständigung des beschriebenen Bildes geben.
Dennoch hab ich in meine Stuttgarter Zeit eine Menge netter Leute, speziell durchs Biken kennengelernt!
Sogar Schwaben ;-)
 
als Rieseziel würde ich nicht unbedingt den Ballungsraum mit entsprechend hohem Nutzungsdruck auswählen. Rund um Stuttgart gibt es durchaus Orte, die deutlich mehr (Natur, Landschaft, Einsamkeit, Trails) zu bieten haben....oder eben weniger (Menschen, Ärger)
Was wirklich schade ist: in ganz Baden Württemberg wird man als Mountainbiker durch die #w2mr pauschal kriminalisiert...und dabei hätte das Bundesland mit seinen schönen Mittelgebirgen durchaus das Potential die Top MTB-Destination in ganz Europa sein werden..und das nicht nur zwischen Juli und September, wie viele alpine Orte...
 
als Rieseziel würde ich nicht unbedingt den Ballungsraum mit entsprechend hohem Nutzungsdruck auswählen. Rund um Stuttgart gibt es durchaus Orte, die deutlich mehr (Natur, Landschaft, Einsamkeit, Trails) zu bieten haben....oder eben weniger (Menschen, Ärger)
Was wirklich schade ist: in ganz Baden Württemberg wird man als Mountainbiker durch die #w2mr pauschal kriminalisiert...und dabei hätte das Bundesland mit seinen schönen Mittelgebirgen durchaus das Potential die Top MTB-Destination in ganz Europa sein werden..und das nicht nur zwischen Juli und September, wie viele alpine Orte...
Ja das stimmt wohl. Aber die Politik macht da leider nicht mit. Könnte ja mehr Arbeitsplätze und Zufriedenheit schaffen^^
 
Welcher Dämpfer ist denn in dem roten Focus verbaut?
Ist der Dämpfer deutlich besser wie der Monarch rt hv?

Und wie verhält er sich in dem bike mit der Geometrie?
 
Bezüglich der Freundlichkeit der Anwohner und Waldmitnutzer: Kann auch an dem mir in meiner Heimat gewohnten liegen : Ich hab sowohl auf RR , MTB und beim Joggen bei entgegenkommenden Sportlern aller coleur noch nirgends in so viele unfreundliche Gesichter geblickt wie hier!

Word! Aber sowas von. Ist aber nicht nur bei Sportlern so, sondern generell.

Deswegen wird sich hier an der 2-Meter-Regelung auch niemals etwas ändern. Dann hätten die Grandler ja nichts mehr über das sie sich aufregen könnten. Wir wurden schon im Kindesalter von der Straße gejagt wenn wir "zu laut" gespielt haben.
 
Och, die Schw. Alb ist weitläufig. Dass sich die Leute in unserer Umgebung verirren, glaube ich nicht. Und dann müssen sie die Trails erst einmal finden :daumen:



Sascha
 
Und ich denke, die beste Chance hätte man, wenn man die ältere Generation dabei auf unsere Seite holen könnte...

Robert

So war es gemeint, siehe:
Und damit wieder zum Anfang des Posts. Die ältere Generation zeigt sich um den Woodpecker und auch in der Zacke meist interessiert und begeistert für den Sport. Hier kann rücksichtvolles Verhalten, Hilfsbereitschaft und evtl. ein nettes Gespräch die positive Wahrnehmung nur verstärken.
Ich wollte keineswegs Gegener der 2m-Regel über 30 diskriminieren, zumal ich selbst dazu zähle. :cool:

Witterungsbedingt mehr gesperrt als offen

Eher nicht. Es kamen nur nicht ständig neue Meldungen auf der Facebookseite, sodass "Gesperrt" immer oben stand. Ich wurde auch schon sehr oft gefragt ob der Woodpecker nicht z. Zt. gesperrt sei.

konzeplose Aneinanderreihung von Elementen

Mir taugt es.

ziemlich auf hohe Geschwindigkeit ausgelegt

Stimmt, dann macht die Strecke mehr Spaß, wird wie Du schriebst aber auch wesentlich gefährlicher.

Von einer DH ist die Strecke eh meilenweit entfernt.

Das ist sicher auch besser so. Sonst wäre der Rettungsdienst häufiger da.

Ich hab sowohl auf RR , MTB und beim Joggen bei entgegenkommenden Sportlern aller coleur noch nirgends in so viele unfreundliche Gesichter geblickt wie hier!

Dem Phänomen bin ich auch auf der Spur. Man hat den Eindruck die Leute hätten keinen Spaß an ihren Freizeitbeschäftigungen. Jogger und Rennradfahrer fast ausnahmslos. Blick stur geradeaus und ja keinen Anflug eines Lächelns, Grußes, ... . Bei den MTB Fahrern kommt es eher vor, dass Gegrüßt wird.
Je besser die Leute in Ihrer Disziplin sind, desto lockerer und offener sind sie dann auch.
Könnte es sein, dass die weniger Souveränen andere Sportler als Konkurrenz fürchten und wir dies als arrogante Unfreundlichkeit fehlinterpretieren? Oder die Leute sich für uncool halten, wenn sie Lächeln?
Wer weiß das schon, wegen dieser Leute selbst es auch völlig egal. Doof ist nur, dass man sich einiges abgewöhnt, wenn man ständig solchen Ignoranten begegnet und damit anderen gegenüber selbst zum Ignoranten wird.

Württemberger...? Trolle...???

Trinker kennen Württemberger :bier:
 
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