Ja, wir haben geile Trails um Stuttgart und der Woodpecker ist eine echte Bereicherung.
@ChrisXL: stimmt, es gibt am Marienplatz viele die ich auch so einschätze, dass sie mit mit Energydrinks in Bikeparks sozialisiert wurden. Bei vielen schiebe ich es auf die mangelnde Erfahrung, dass sie z.T. nicht merken wie sie auf andere wirken oder diese behindern.
Beispiele:
- In Degerloch zu sechst aus der Zacke steigen und nicht merken, dass man sich auf dem Bahnsteig so mit dem Rad positioniert hat, dass sonst keiner mehr an ihnen vorbei kommt.
- Auf der Straße mal links, mal rechts auf der Spur fahren, Tricks im Straßenverkehr,... . Als ob man allein auf der Straße wäre.
- Sich an der Ampel, wenn an den Autos vorbei gefahren wurde so hinstellen, dass man diese dann behindert.
Das ist alles keine positive Werbung für unseren Sport. Aber bis jetzt hab ich immer die Erfahrung gemacht, dass die (idr.) Jungs schon nachdenken und sich Mühe geben, wenn man sie freundlich darauf hinweist. Also ist es meist keine böse Absicht, sondern wie oben geschrieben eine schlechte Einschätzung der Außenwahrnehmung.
Ich bin im übrigen auf Trails sozialisiert und immer der mit den meisten Protektoren am Leib. Liegt wohl am Respekt vor aus Erfahrung auch schweren Verletzungen auf Flowtrailartigen Strecken, wenig Lust auf lange Sportpausen und begrenztem Fahrkönnen.
Über den Geschmack bei Kuchen und Getränken lässt sich nicht Streiten. An den Bärenseen ist das Lokal im Bärenschlössle allerdings das beste.
@slash-sash:
Bei der Politik wird es noch schwieriger als beim Geschmack. Was die 2-Meter-Regel angeht bekleckert sich aus Mountainbikersicht keine Partei mit Ruhm. Meiner Meinung nach gehen das Image der Partei die Grünen und das tatsächliche Agieren schon etwas auseinander.
Ohne die Grünen nur negativ zu sehen und diese grundsätzlich abzulehnen möchte ich meine Wahrnehmung dieser Partei zu teilweise MTB relevanten Aspekten schon mal beschreiben.
Was z.B. Minister Bonde so veranstaltet hat lässt nicht gerade auf eine liberale Einstellung zur Nutzung von Wäldern und anderen Naherholungsgebieten schließen. Stichwort Nationalpark Schwarzwald. Nicht ortsansässige Mountainbiker sind da noch nicht mal die am wirklich Betroffenen. Die Bewohner der Gegend haben damit z.T. ganz andere Freuden.
Was Partizipation angeht haben auch die (fehlenden) Reaktionen der Grünen auf die Petition auf die 2-Meter-Regel auch tief blicken lassen.
Wenn ich aus dem Munde manch eines Politikers die Stichworte Offenheit, Toleranz und Partizipation höre kann ich das meist nicht ernst nehmen.
Aber wie du schriebst, andere Parteien werden die 2-Meter-Regel auch nicht abschaffen. Und bei jeder Partei finden sich Verhaltensweisen und Positionen, die man nicht vertritt. Demnach gibt es keine Partei die ich absolut befürworten kann. Die grundsätzlich positive Darstellung der Grünen wollte ich allerdings schon mal in Frage stellen.
Bleibt festzuhalten, dass die Altersgruppe unter 30 schauen sollte als Wähler ernst genommen zu werden, was am einfachsten durch eine hohe Wahlbeteiligung geschieht. So lange die Altersgruppe mit hohem Alter als wichtiger erachtet wird und diese sich berechtigt oder unberechtigt an den "Radrowdys" erschrecken, wird wohl auch die 2-Meter-Regel nicht fallen. Damit könnte man als Partei den Wutbürger mobilisieren. Die Furcht vor einem Shitstorm durch das Ignorieren der Petition war wohl nicht groß genug und dieser ist auch ausgeblieben.
Und damit wieder zum Anfang des Posts. Die ältere Generation zeigt sich um den Woodpecker und auch in der Zacke meist interessiert und begeistert für den Sport. Hier kann rücksichtvolles Verhalten, Hilfsbereitschaft und evtl. ein nettes Gespräch die positive Wahrnehmung nur verstärken.
Zu guter letzt, netter Bericht!
Ich würde mich freuen wenn aus dem Bereicht eine Reihe wird.