Refugee Roads: Balkanroute auf dem Rad dokumentiert

Erkenntnis des Tages:

Die weitere Migration kann gar nicht schnell genug gehen.
Lieber zieh' ich 'nen Turban an als mit Zeitgenossen wie manch einem hier in einem Boot zu sitzen.
Und jetzt muss ich glaube ich mal duschen gehen, um es mit Ikosas Worten zu sagen um dieses Ekelgefühl loszuwerden.

One Love.
Mister obertolerant, der ja in einem Inzuchtdorf lebt, wo ihn keiner lieb hatt:cool: wundert mich nicht:D
 
Naja des linke extrem wächst mit dem rechten.... Ist doch nix neues....
Problem sehe ich eher dabei das rechtes Gedankengut wieder salonfähig ist. Wie von mir schonmal als Beispiel genannt ist das normale Menschen nazispeech nutzen und sich mit solchen solidarisch zeigen indem sie z.b. die afd verteidigen bzw besser dastehen lassen wollen.
 
Gewalt jeglicher Art ist verachtenswert.... Meist geschieht diese gegenüber schwächeren was es noch schlimmer macht....

Ich spare mir nun jegliche Statistik dazu wie stark rechtsextreme Gewalt zugenommen hat welche auch leben gekostet hat usw....
"Insgesamt ist es 2015 zu 15 versuchten Tötungsdelikten gekommen. Auf die Bereiche PMK-links und PMAK entfallen jeweils 7 versuchte Tötungsdelikte, eine Tat war rechtsmotiviert. Im Bereich PMK-links ist ein Todesopfer zu beklagen."
 
"Insgesamt ist es 2015 zu 15 versuchten Tötungsdelikten gekommen. Auf die Bereiche PMK-links und PMAK entfallen jeweils 7 versuchte Tötungsdelikte, eine Tat war rechtsmotiviert. Im Bereich PMK-links ist ein Todesopfer zu beklagen."
Bitte korrekte zahlen oder Quelle. Laut Verfassungsschutz ist mein letzter Stand 20 Delikte mit je 8 zu 8 für rechts wie links
 
Hauptsache dagegen, ob links oder rechts, egal, der Superheld von heute braucht doch nur was zum Heulen
 
Quelle?

/EDIT: Ist der gleiche Bericht.
/EDIT2: Okay, hab die Zahlen gefunden. Die werden noch bis 01/16 überarbeitet, wenn Ermittlungen andere TV ergeben. Tote gibts durch rechte Gewalt noch immer keine.
 
Wow ich habe hier gerade mal reingelesen und es ist ja schon Wahnsinn was man alles diskutieren kann, obwohl es doch eigentlich nur um eine Radtour mit einem gewissen humanistischem Anspruch ging.
Was mir so spontan dazu einfällt: Wir leben in einer Welt in der das Leben von vielen hundert Millionen Menschen von Armut, Krieg, Leiden durch eigentlich heilbare Krankheiten, Vertreibung und sonstigem Elend geprägt ist. Der Reichtum in ein paar wenigen Ländern kommt sicher nicht davon, dass hier die Menschen mehr arbeiten würden oder man dort besonders zivilisiert wäre. Eigentlich ist gerade die Geschichte dieser Länder (Deutschland, USA und noch ein paar mehr) geprägt von Jahrhunderten voller Gewalt gegen andere Länder (die Kolonialisierung, Sklavenhandel, teilweise die Vertreibung und Ermordung der Ureinwohner, unvorstellbare Kriege mit Millionen Toten, die Unterstützung von Diktaturen um in anderen Ländern die gewünschte Politik zu bekommen und einiges mehr). Bis heute ist etwa die BRD vielfach am Elend in anderen Ländern beteiligt - Waffenexporte, Kriege und die Unterstützung der Kriege anderer NATO-Staaten, die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Diktatoren (die ohne diese Hilfe schon längst verjagt worden wären), Billig-Lohnfabriken in denen unsere Klamotten u.a. hergestellt werden und die dort arbeitenden Kollegen nach wenigen Jahren unter diesen Arbeitsbedingungen kaputt sind, der quasi Raub von Rohstoffen (einfach mal informieren woher etwa Öl oder Uran kommen und welche Folgen das für die Menschen hat aus deren Heimat das kommt; sie werden übrigens von deutschen Waffen gekillt wenn sie dagegen rebellieren, von Polizisten und Soldaten die nicht selten von deutschen Militärs ausgebildet worden sind).
Das ganze ließe sich auch noch ergänzen.

Nun gibt es aber in dieser Situation natürlich Menschen die aus ihrer Heimat flüchten (was sicher niemand ohne Grund macht, erst recht nicht bei den damit verbundenen Gefahren). Eigentlich kein größeres Problem. Schließlich sollte man meinen das die Welt für alle da ist und wir selbst ja z.B. unsere Ursprünge in Afrika haben. Damit meine ich aber nicht, dass es nicht natürlich eine gewisse Herausforderung ist und man natürlich schauen muss, dass sich niemand plötzlich mit keinem seiner Nachbarn mehr unterhalten kann, weil alle eine andere Sprache sprechen... Daher eben eine Herausforderung: Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund integrieren, die Ursachen die Menschen zur Flucht bewegen möglichst beheben, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen nehmen die schon dort wohnen wo andere Menschen hin emigrieren usw. usf.

Nicht ganz unbedeutend ist dabei, dass momentan der Reichtum der Welt folgendermaßen verteilt ist: Ein Prozent der Menschheit (1%!) besitzt soviel wie die restlichen Menschen (99%!) zusammen und die 62 reichsten Einzelpersonen besitzen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Es ist also eigentlich recht klar, dass es ziemlicher Quatsch ist, wenn diejenigen die jeden Tag arbeiten gehen müssen (oder arbeitslos sind, studieren etc.) sich untereinander zoffen und denken der eine könnte die eigene Situation verbessern wenn der andere ein paar Euro weniger bekommen würde. Es macht auch klar, dass wir weltweit gar kein Reichtums-, sondern ein Verteilungsproblem haben (es ist ja auch bekannt, dass die Nahrung eigentlich locker für die ganze Weltbevölkerung ausreichen würde, Kriege und die daraus resultierenden Zerstörungen müssten auch nicht unbedingt sein, der technische und medizinische Fortschritt könnte weit mehr Menschen zur Verfügung gestellt werden usw.). Die Lösung der wesentlichen Probleme, die eben auch zu Migrationsbewegungen führen, sind also nicht sooo schwer zu erkennen.

Manche machen aber lieber folgendes: Sie suchen die Schuld für ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Probleme bei denen, denen es noch mieser geht als ihnen. Es ist natürlich leichter nach unten zu treten als gegen die Mächtigen zu kämpfen. Außerdem muss man nicht all zu viel nachdenken um einfache Antworten zu finden: Fehlverhalten wird durch eine bestimmte Herkunft erklärt (nicht etwa die komplexen ökonomischen und sozialen Ursachen analysiert), fremdes wird abgelehnt wo es einem nicht passt (dass ohne Rohstoffe und Waren aus anderen Ländern Deutschland keine paar Tage funktionieren würde spielt natürlich keine Rolle), ein untereinander solidarisches nationales Kollektiv wird sich einfach eingebildet usw. usf.
Eigentlich ist das alles so dümmlich, dass man dazu beschämt den Kopf senken und es sonst einfach ignorieren sollte. Wäre es nicht so barbarisch und gefährlich. Mal ganz abgesehen davon wie den Flüchtlingen und Migranten damit das Leben noch weiter erschwert wird, geht etwa mit dem Erstarken der AFD ja noch viel mehr einher: politischer Rückschritt und der Kampf gegen wichtige soziale und demokratische Errungenschaften - einfach mal informieren wie sie zu Gewerkschaften und allgemein den Rechten der Arbeiter und Arbeiterinnen stehen, welche sozialen Absicherungen abgeschafft werden sollen etc. Es ist leider ein altbekanntes Phänomen, dass die Rechten es relativ leicht schaffen ausgerechnet die Leute aufzustacheln, die von einem noch weiter verschärftem Kapitalismus (genau dafür steht eine rechte Politik, auch wenn sie noch so sehr etwas anderes behauptet) das Leben zur Hölle gemacht bekommen.

Was also tun? Erstmal nicht selbst so barbarisch werden, sondern jegliche Hetze dahingehend ablehnen, dagegen argumentieren und sie dort wo nötig und möglich bekämpfen - aus rein menschlichen Gründen und auch zur Selbstverteidigung. Wir werden aber auch nicht drumherum kommen für eine Alternative einzustehen, die das Elend dieser Welt grundsätzlich behebt und das erzielt was ohne das absurde kapitalistische System möglich ist: ein gutes Leben für alle!


Soweit mal für heute Abend von mir. Auch wenn das alles etwas verkürzt war und von den Bösen sich eh kaum einer überzeugen lassen wird, vielleicht hat es ja irgendjemanden dennoch interessiert.
 
Wow ich habe hier gerade mal reingelesen und es ist ja schon Wahnsinn was man alles diskutieren kann, obwohl es doch eigentlich nur um eine Radtour mit einem gewissen humanistischem Anspruch ging.
Was mir so spontan dazu einfällt: Wir leben in einer Welt in der das Leben von vielen hundert Millionen Menschen von Armut, Krieg, Leiden durch eigentlich heilbare Krankheiten, Vertreibung und sonstigem Elend geprägt ist. Der Reichtum in ein paar wenigen Ländern kommt sicher nicht davon, dass hier die Menschen mehr arbeiten würden oder man dort besonders zivilisiert wäre. Eigentlich ist gerade die Geschichte dieser Länder (Deutschland, USA und noch ein paar mehr) geprägt von Jahrhunderten voller Gewalt gegen andere Länder (die Kolonialisierung, Sklavenhandel, teilweise die Vertreibung und Ermordung der Ureinwohner, unvorstellbare Kriege mit Millionen Toten, die Unterstützung von Diktaturen um in anderen Ländern die gewünschte Politik zu bekommen und einiges mehr). Bis heute ist etwa die BRD vielfach am Elend in anderen Ländern beteiligt - Waffenexporte, Kriege und die Unterstützung der Kriege anderer NATO-Staaten, die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Diktatoren (die ohne diese Hilfe schon längst verjagt worden wären), Billig-Lohnfabriken in denen unsere Klamotten u.a. hergestellt werden und die dort arbeitenden Kollegen nach wenigen Jahren unter diesen Arbeitsbedingungen kaputt sind, der quasi Raub von Rohstoffen (einfach mal informieren woher etwa Öl oder Uran kommen und welche Folgen das für die Menschen hat aus deren Heimat das kommt; sie werden übrigens von deutschen Waffen gekillt wenn sie dagegen rebellieren, von Polizisten und Soldaten die nicht selten von deutschen Militärs ausgebildet worden sind).
Das ganze ließe sich auch noch ergänzen.

Nun gibt es aber in dieser Situation natürlich Menschen die aus ihrer Heimat flüchten (was sicher niemand ohne Grund macht, erst recht nicht bei den damit verbundenen Gefahren). Eigentlich kein größeres Problem. Schließlich sollte man meinen das die Welt für alle da ist und wir selbst ja z.B. unsere Ursprünge in Afrika haben. Damit meine ich aber nicht, dass es nicht natürlich eine gewisse Herausforderung ist und man natürlich schauen muss, dass sich niemand plötzlich mit keinem seiner Nachbarn mehr unterhalten kann, weil alle eine andere Sprache sprechen... Daher eben eine Herausforderung: Menschen mit anderem kulturellem Hintergrund integrieren, die Ursachen die Menschen zur Flucht bewegen möglichst beheben, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen nehmen die schon dort wohnen wo andere Menschen hin emigrieren usw. usf.

Nicht ganz unbedeutend ist dabei, dass momentan der Reichtum der Welt folgendermaßen verteilt ist: Ein Prozent der Menschheit (1%!) besitzt soviel wie die restlichen Menschen (99%!) zusammen und die 62 reichsten Einzelpersonen besitzen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Es ist also eigentlich recht klar, dass es ziemlicher Quatsch ist, wenn diejenigen die jeden Tag arbeiten gehen müssen (oder arbeitslos sind, studieren etc.) sich untereinander zoffen und denken der eine könnte die eigene Situation verbessern wenn der andere ein paar Euro weniger bekommen würde. Es macht auch klar, dass wir weltweit gar kein Reichtums-, sondern ein Verteilungsproblem haben (es ist ja auch bekannt, dass die Nahrung eigentlich locker für die ganze Weltbevölkerung ausreichen würde, Kriege und die daraus resultierenden Zerstörungen müssten auch nicht unbedingt sein, der technische und medizinische Fortschritt könnte weit mehr Menschen zur Verfügung gestellt werden usw.). Die Lösung der wesentlichen Probleme, die eben auch zu Migrationsbewegungen führen, sind also nicht sooo schwer zu erkennen.

Manche machen aber lieber folgendes: Sie suchen die Schuld für ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Probleme bei denen, denen es noch mieser geht als ihnen. Es ist natürlich leichter nach unten zu treten als gegen die Mächtigen zu kämpfen. Außerdem muss man nicht all zu viel nachdenken um einfache Antworten zu finden: Fehlverhalten wird durch eine bestimmte Herkunft erklärt (nicht etwa die komplexen ökonomischen und sozialen Ursachen analysiert), fremdes wird abgelehnt wo es einem nicht passt (dass ohne Rohstoffe und Waren aus anderen Ländern Deutschland keine paar Tage funktionieren würde spielt natürlich keine Rolle), ein untereinander solidarisches nationales Kollektiv wird sich einfach eingebildet usw. usf.
Eigentlich ist das alles so dümmlich, dass man dazu beschämt den Kopf senken und es sonst einfach ignorieren sollte. Wäre es nicht so barbarisch und gefährlich. Mal ganz abgesehen davon wie den Flüchtlingen und Migranten damit das Leben noch weiter erschwert wird, geht etwa mit dem Erstarken der AFD ja noch viel mehr einher: politischer Rückschritt und der Kampf gegen wichtige soziale und demokratische Errungenschaften - einfach mal informieren wie sie zu Gewerkschaften und allgemein den Rechten der Arbeiter und Arbeiterinnen stehen, welche sozialen Absicherungen abgeschafft werden sollen etc. Es ist leider ein altbekanntes Phänomen, dass die Rechten es relativ leicht schaffen ausgerechnet die Leute aufzustacheln, die von einem noch weiter verschärftem Kapitalismus (genau dafür steht eine rechte Politik, auch wenn sie noch so sehr etwas anderes behauptet) das Leben zur Hölle gemacht bekommen.

Was also tun? Erstmal nicht selbst so barbarisch werden, sondern jegliche Hetze dahingehend ablehnen, dagegen argumentieren und sie dort wo nötig und möglich bekämpfen - aus rein menschlichen Gründen und auch zur Selbstverteidigung. Wir werden aber auch nicht drumherum kommen für eine Alternative einzustehen, die das Elend dieser Welt grundsätzlich behebt und das erzielt was ohne das absurde kapitalistische System möglich ist: ein gutes Leben für alle!


Soweit mal für heute Abend von mir. Auch wenn das alles etwas verkürzt war und von den Bösen sich eh kaum einer überzeugen lassen wird, vielleicht hat es ja irgendjemanden dennoch interessiert.
Das ist mal was ich unter einem guten Beitrag verstehe....

Aber denk dran damit bist du Gutmensch und so
 
Quelle?

/EDIT: Ist der gleiche Bericht.
/EDIT2: Okay, hab die Zahlen gefunden. Die werden noch bis 01/16 überarbeitet, wenn Ermittlungen andere TV ergeben. Tote gibts durch rechte Gewalt noch immer keine.
Im Jahre 15..... Die 5 Jahre davor sieht es den doch ganz anders aus.... Mal von ab ist es ein Unding egal aus welcher Richtung. Kein Mensch hat das Recht anderen das Leben zu nehmen oder sein Recht darauf
 
Im Jahre 15..... Die 5 Jahre davor sieht es den doch ganz anders aus.... Mal von ab ist es ein Unding egal aus welcher Richtung. Kein Mensch hat das Recht anderen das Leben zu nehmen oder sein Recht darauf
Vollendete Tötungsdelikte
10:0
11:0
12:0
13:0
14:1 links
So zumindest die Zahlen des BMI jeweils im Folgejahr, also bereinigt, veröffentlicht.
 
oweh, da überlässt man den Thread mal der geistigen Forumselite für einen Abend und es artet so dermaßen aus, lest mal die Seiten von 14-18, nüchtern!, da stehen mehr Sachen zu diesem Thema als ihr im moment wohl versteht.

da ist Damian auf einmal gar nicht mehr der hohlste.

Oder zumindest hat er da intellektuell Gleichgesinnte gefunden.
 
Zurück
Oben Unten