Enduro-Reifen

das Problem ist bekannt, der reifen dehnt sich.
das bekommst du mit einem guten Kompressor, nur ventilkörper und am besten offenen schlauch ansetzen hin.
das wird noch schlimmer je mehr Volumen der reifen hat.
Echt war? Hätte ich nicht gedacht dass sich da echt was tut.
Das Problem dürfte aber das gleiche sein wenn der Reifen vorher schon per Schlauch eine Zeit lang gefahren wurde oder?
 
Weder mit Standpumpe noch mit schnell gebauten Druckspeicher aus einer Pet Flasche und 3 bar Druck ging der Reifen ins Felgenbett.
Was mich halt gewundert hat, dass nicht mal dieser hoch gelobte Druckspeicher den Reifen da drauf bekommen hat.
Kein Wunder, 3 Bar ist viel zu wenig. Probiers mal mit 6-7 Bar (es sei denn du hast ne 3L Flasche aufgetrieben ;)).
Bei einer 1,5L Flasche und 6 Bar sind dann wenn er reingeploppt ist so ungefähr noch 1-1,5 Bar im Reifen. Teilweise muss man da dann danach noch weiterpumpen, um den Reifen 100% zu setzen.
Weniger Druck in der PET-Flasche funktioniert nur bei relativ problemlos zu montierenden Reifen, bei Problemreifen brauchst du einfach mehr Druck.
 
Laut diverser Videos im Netz halten die bis zu 10 bar locker aus. Wenn du Angst hast dann setz dir Gehörschutz und eine Schutzbrille auf. Wenn du dann noch Handschuhe an hast kann dir so eine windige PET Flasche gar nichts, selbst wenn es sie regelrecht zerreißt. Aber alles ohne Gewähr. ;-)
 
Echt war? Hätte ich nicht gedacht dass sich da echt was tut.
Das Problem dürfte aber das gleiche sein wenn der Reifen vorher schon per Schlauch eine Zeit lang gefahren wurde oder?
das Problem ist da weniger, da der druck durch den schlauch weniger den reifen dehnt.
es gibt noch ein weiteres Problem beim zweiten tubeless Aufbau: besonders bei maxxis reifen haben ich einen unrunden lauf festgestellt. mittlerweile schreibt maxxis das man keine milch mit Ammoniak verwenden soll.
 
8 Bar war bisher meine Schmerzgrenze, im Normalfall mache ich 6-7 Bar rein. Und wenn du noch eine dicke PET-Flasche auftreiben kannst, wie früher die Cola-Flaschen waren, dann um so besser. Bisher hält aber auch die dünnere ohne erkennbare Schäden.

Als Schutz könnte man beim Aufpumpen auch noch ne Decke drumwickeln. Oder als Drucktest mal fast ganz mit Wasser füllen, und nur den kleinen übrig gebliebenen Bereich (draußen) aufpumpen. Durch das kleine Volumen passiert dann nicht viel, aber der Druck ist weiterhin vorhanden (inkompressible Flüssigkeiten und so).
 
das Problem ist da weniger, da der druck durch den schlauch weniger den reifen dehnt.
Erschließt sich mir nicht ganz, da der Schlauch ja nur einen sehr geringen Gegendruck entwickelt. Würde sich bestimmt ausgleichen, da man tubeless ja im normalfall mit weniger druck fährt. Tippe daher eher, dass die Milch iwie das Gummi weich macht und es dadurch zu größerer Dehnung kommt. Oder?
 
Also ich bin den Purgatory ca ein halbes Jahr mit Schlauch gefahren, habe dann auf tubeless umgestellt ohne Probleme. Dann ca 3 Monate tubeless und danach habe ich ihn ohne Kompressor nicht mehr ins Felgenbett bekommen. Also muss es was mit der Milch zu tun haben. Oder dem niedrigen Druck, obwohl es bei mir nur ca 0,2 bar zwischen Schlauch und tubeless sind
 
8 Bar war bisher meine Schmerzgrenze, im Normalfall mache ich 6-7 Bar rein. Und wenn du noch eine dicke PET-Flasche auftreiben kannst, wie früher die Cola-Flaschen waren, dann um so besser. Bisher hält aber auch die dünnere ohne erkennbare Schäden.

Als Schutz könnte man beim Aufpumpen auch noch ne Decke drumwickeln. Oder als Drucktest mal fast ganz mit Wasser füllen, und nur den kleinen übrig gebliebenen Bereich (draußen) aufpumpen. Durch das kleine Volumen passiert dann nicht viel, aber der Druck ist weiterhin vorhanden (inkompressible Flüssigkeiten und so).
der Druck in einem geschlossenen Behälter/Raum/Reifen ist überall gleich, egal mit was er wo gefüllt ist ;)
 
So einfach geht das aber leider manchmal nicht. Bei meinen DT Swiss E1900 und den Maxxis 2.3 TR Reifen war da nix mit ins Felgenbett drücken. Die rutschen auch automatisch wieder raus sobald man die Luft komplett ablässt. Dementsprechend geht gar nichts ohne Kompressor oder einer guten Standluftpumpe die man aber echt glühen lassen muss. ich musste sogar das Ventil mit dem Finger zuhalten damit nicht die ganze Luft entweicht bevor ich den Einsatz wieder reingeschraubt habe. Meine e13 TRS+ machen halten die Reifen, Slaughter und Baron Projekt, wiederum bombenfest im Felgenbett.
 
Apropos exo und Schnittfestigkeit. Mir ist aufgefallen dass ich mit maxxis exo recht oft durchgeschnittene Reifen habe. Vorher, mit conti protection war das nie der Fall. Ist exo evtl etwas Anfälliger als protection und es benötigt silkworm um anständig schnittfest zu sein?

Das war auch der Grund meines zurückwechselns zu Conti. Der Ardent hinten hatte viele Ausfälle mit EXO, ist aber auch kein Wunder. Irgendwo müssen die 100-200g je Reifen ja versteckt sein was ein Maxxis leichter ist. Am Gummi wird es sicher nicht liegen.
 
Das war auch der Grund meines zurückwechselns zu Conti. Der Ardent hinten hatte viele Ausfälle mit EXO, ist aber auch kein Wunder. Irgendwo müssen die 100-200g je Reifen ja versteckt sein was ein Maxxis leichter ist. Am Gummi wird es sicher nicht liegen.
Danke, ich dachte schon es wäre Zufall. Ich schau jetzt mal wie sich der Slaughter Grid auf Dauer schlägt. Der hat aber auch schon ein schönes Loch, nässt aber nur und hält die Luft. Wenn das aber so weiter geht dann geh ich auch wieder zurück zu Conti am Hinterrad. Leider haben die aktuell nichts was gut rollt und trotzdem richtig guten Seitenhalt bietet und zudem noch stabil gegen Durchschläge ist. Da ist der Slaughter einfach super.
 
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