Im Ausland AT/IT das gleiche Spiel, teils schon deutlich krasser.
Gibt auch schon erste Bestrebungen in der sonst so bikefreundlichen Schweiz, las ich gerade irgendwo.
Geb Dir im Übrigen voll Recht. Nur was nützt die schönste Lobbyarbeit, wenn es nicht gelingt die kleine Minderheit uneinsichtiger Hirnis der "Ich will Fun ohne Verantwortung" Fraktion identifiziert und freundlich aber bestimmt eingenordet zu bekommen.
Den Gegnern wirds doch geradezu leicht gemacht, die Gebiete dann großräumig sperren zu müssen, weil man der Schadensverursacher nicht habhaft wird. Und auch wenn nicht alle Schäden von MTBlern verursacht werden, ich kann gern mal Interessierte hier im Bad Kreuznacher Raum die neuen Schäden an Böschungen und im Wald durch wilde Trails zeigen, die jeder Depp erkennen und richtig zuordnen kann (und die noch dazu ausgerechnet da platziert sind, wo auch fleißig Wanderer und Spaziergänger verkehren). Ich hatt ja weiter oben schon mal geschrieben von "Zurück zu den Wurzeln, nur Starrgabel-HTs freigeben". Ist natürlich nur halbernst gemeint und sollte ein Synonym dafür sein, wie man möglicherweise zu Kompromissen kommen könnte, um die Uneinsichtigen auszubremsen, ohne die Trails sperren zu müssen. Ne bessere Idee hatte ich bisher nicht. Und ich glaub nicht, daß die Uneinsichtigen weniger werden. Eher mehr. Dafür sorgt schon die Bikeindustrie mit den Biketrends hin zu abfahrtslastigen Bikes. Ich treffe auch erste, fitte Biker, die Spaß daran finden jetzt die Trails hochzufahren - mit e-Bikes. Und solange die Gesellschaft weiter Richtung maximaler Individualisierung tendiert und Vereine/Vereinsleben bei Großstadthipstern eher als "verstaubt" angesehen werden, wird auch die beste DIMB-Lobbyarbeit auf verlorenem Posten sein, trotz guter Arbeit, die da geleistet wird.
Sorry, wenn der Kommentar ein wenig zynisch und polemisch rüberkommt. Ist vielleicht auch ein wenig der Frust, wenn man sieht, wie eine tolle Sache von ein paar wenigen Idioten für alle kaputtgemacht wird, und man so wenig dagegen ausrichten kann.