Vinschgau News

Kompromiß: Zurück zu den Wurzeln des MTB. Nur noch Starrgabel-Hardtails auf unbefestigten Wegen außerhalb von Bikeparks erlauben. Würde die Bergabraserfraktion wohl ausbremsen und die Tourenbiker, zumindestens die, die über ne gescheite Fahrtechnik verfügen (und in der Regel keine Spuren auf den Wegen hinterlassen) sollten damit klarkommen. Dazu die Lifts für Bikes komplett sperren (ausgenommen Bikeparks).
Nur mal so als Idee. Bei den Spuren und wilden Trails, die bei uns inzwischen so zu sehen sind, könnte ich so ne Lösung für mich akzeptieren.

zeugt von einem recht begrenzten horizont deinerseits...
 

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Re: Vinschgau News
zeugt von einem recht begrenzten horizont deinerseits...
Lies mal die vielen Threads über das, was in den unterschiedlichen Revieren so abgeht. Dann schau Dir an, welche Art Bikes aktuell cool sind und wie die Leute drauf sind. Und dann schauen wir mal, was die nächsten 5-10 Jahre so passiert. Sind ja eher nicht die alten Biker, die durch bescheuertes Benehmen gerade dabei sind, sich die Zukunft zu verbauen (meine Vermutung). Danach darfst Du mir gern den begrenzten Horizont vorwerfen.
Oder vielleicht mal ne Lösung vorschlagen, die praktisch umsetzbar ist. Du hast ja offensichtlich den großen Durchblick.
 
Lies mal die vielen Threads über das, was in den unterschiedlichen Revieren so abgeht. Dann schau Dir an, welche Art Bikes aktuell cool sind und wie die Leute drauf sind. Und dann schauen wir mal, was die nächsten 5-10 Jahre so passiert. Sind ja eher nicht die alten Biker, die durch bescheuertes Benehmen gerade dabei sind, sich die Zukunft zu verbauen (meine Vermutung). Danach darfst Du mir gern den begrenzten Horizont vorwerfen.
Oder vielleicht mal ne Lösung vorschlagen, die praktisch umsetzbar ist. Du hast ja offensichtlich den großen Durchblick.
Du meinst damit, dass "wir" alten Biker mehrheitlich eher mit Starrgabel unterwegs sind und somit tenziell weniger durch bescheuertes Benehmen auffallen?
 
Am glurnser köpft sehen die Trails schon auch so ähnlich aus. Relativ steil und man muss viel bremsen. Ungeübte bleiben da vermutlich oft durchgehend auf der Bremse...
 
toller Artikel... Das wurde kopiert aus
Baden-Württemberg....
Also der Weg auf dem Bild wurde aus meiner Sicht nicht von MTBlern zerstört. Schaut eher wie ne angelegte Wasserrinne aus.
Österreich hat im übrigen nix geregelt.
In Bozen und drumherum möchte man unsren Sport eine Chance geben. Mal sehen was draus wird.
Und was war am Gardasee? Wegsperrungen, Kontrollen, etc. Mittlerweile fährt man da auch wieder überall.
Erstmal abwarten und Tee trinken ;-)
 
Liebe Leute, ihr diskutiert hier am Thema vorbei. Ob die Schäden auf dem Foto von Bikern verursacht wurden oder nicht, wird hier keiner klären können. Fakt ist, dass sich die gegnerischen Verbände in Stellung bringen und einen öffentlichen Druck auf die Politik ausüben. Dem kann man nicht mit Forumsgehampele begegnen. Zu befürchten ist, dass sich wieder einmal kein nennenswerter Widerstand von seiten der MTB-Befürworter finden wird, der den Behauptungen im Offenen Brief entschieden entgegen tritt.
Fakt ist nämlich auch, dass dieser Brief zahlreiche Unwahrheiten, Falschinformationen, tendenziöse Bewertungen enthält (heutzutage gerne auch als Alternative Fakten tituliert), die es, ebenfalls in einem offenen Brief an die selbe Adresse, zurecht zu rücken gilt. Dann werden die wahren Absichten dieser als Sorge um die Natur formulierten Philippika recht schnell entlarvt.
Jeder, der nicht einverstanden ist, mit diesem Offenen Brief, sollte dazu aufgerufen sein, seinerseits einen solchen zu schreiben, und an genannte Adresse zu schicken. In Kopie gleich am besten auch noch an den Umweltschutzverband.
Die Zeit, die ihr sonst hier in wenig fruchtbaren Schlagabtäuschen verbringt, könntet ihr sinnvollerweise auch mal für konkreten Widerstand aufbringen.
Es ist nämlich euer Sport, der hier gerade kaputt zu machen versucht wird.
 
Ich habe mal nachgehakt und folgende Antwort vom Autor erhalten zum Ursprung des Bildes/der Schäden:

"Das Bild wurde in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch am Wanderweg zwischen Frauwaal und Bergwaal (im Nationalpark Stilfserjoch) aufgenommen, von mir als ehemaliger Alpenvereins-Mountainbike-Führer) höchst persönlich. Es gibt zu dieser Situation nicht nur dieses Bild, sondern noch eine Reihe anderer, welche dies beweisen und bekräftigen.
...Diese massiven Schäden sind eindeutig dem Mountainbiking zuzuschreiben."

Kann das jemand bestätigen?

Ansonsten gilt ganz klar:
Wer als Biker die Glocken nicht schlagen hört, der geht auch sonst blind durchs Leben. Wir werden uns deutlich mehr organisieren müssen (>>>DIMB Mitglied werden für schlappe 24€/Jahr!!!), ansonsten hausen wir in 5-10 Jahren ausschließlich im Ghetto (wird dann euphemistisch in Flowtrail-Park o.ä. benannt).

Diese Tendenz ist in jedem Bundesland zu beobachten, die Bezeichnungen bei allen Maßnahmen nennen sich immer schön "Besucherlenkung" o.ä. und haben zum Ziel, das Betreuungsrecht auszuhöhlen/abzuschaffen. Im Ausland AT/IT das gleiche Spiel, teils schon deutlich krasser.

Und im Vinschgau selbst verschuldet, wer mal drei Jahre zurückblättert, kann die Diskussionen zum Shuttlen und dessen möglichen Auswirkungen nachlesen...

grüße und kriegt dann A... mal hoch und tretet zumindest EURER Interessensvertretung bei!

grüße
 
Dann leidest du wohl unter altersbedingter (?) Vergesslichkeit?

Auch vor der Kampagne der Dimb wurde man zB im Schwarzwald "angemacht"...

Und Waldgesetz Hessen und NRW hast du wohl auch ignoriert in deinem Leben? Aber viel Spaß im Mikrokosmos dann. Nicht den Hintern hochkriegen ist eine überaus erfolgreiche Taktik in einer Demokratie, die durch Interessensdurchsetzung von Verbänden geprägt ist...
 
Im Ausland AT/IT das gleiche Spiel, teils schon deutlich krasser.
Gibt auch schon erste Bestrebungen in der sonst so bikefreundlichen Schweiz, las ich gerade irgendwo.
Geb Dir im Übrigen voll Recht. Nur was nützt die schönste Lobbyarbeit, wenn es nicht gelingt die kleine Minderheit uneinsichtiger Hirnis der "Ich will Fun ohne Verantwortung" Fraktion identifiziert und freundlich aber bestimmt eingenordet zu bekommen.
Den Gegnern wirds doch geradezu leicht gemacht, die Gebiete dann großräumig sperren zu müssen, weil man der Schadensverursacher nicht habhaft wird. Und auch wenn nicht alle Schäden von MTBlern verursacht werden, ich kann gern mal Interessierte hier im Bad Kreuznacher Raum die neuen Schäden an Böschungen und im Wald durch wilde Trails zeigen, die jeder Depp erkennen und richtig zuordnen kann (und die noch dazu ausgerechnet da platziert sind, wo auch fleißig Wanderer und Spaziergänger verkehren). Ich hatt ja weiter oben schon mal geschrieben von "Zurück zu den Wurzeln, nur Starrgabel-HTs freigeben". Ist natürlich nur halbernst gemeint und sollte ein Synonym dafür sein, wie man möglicherweise zu Kompromissen kommen könnte, um die Uneinsichtigen auszubremsen, ohne die Trails sperren zu müssen. Ne bessere Idee hatte ich bisher nicht. Und ich glaub nicht, daß die Uneinsichtigen weniger werden. Eher mehr. Dafür sorgt schon die Bikeindustrie mit den Biketrends hin zu abfahrtslastigen Bikes. Ich treffe auch erste, fitte Biker, die Spaß daran finden jetzt die Trails hochzufahren - mit e-Bikes. Und solange die Gesellschaft weiter Richtung maximaler Individualisierung tendiert und Vereine/Vereinsleben bei Großstadthipstern eher als "verstaubt" angesehen werden, wird auch die beste DIMB-Lobbyarbeit auf verlorenem Posten sein, trotz guter Arbeit, die da geleistet wird.
Sorry, wenn der Kommentar ein wenig zynisch und polemisch rüberkommt. Ist vielleicht auch ein wenig der Frust, wenn man sieht, wie eine tolle Sache von ein paar wenigen Idioten für alle kaputtgemacht wird, und man so wenig dagegen ausrichten kann.
 
Nein, wir brauchen keine Starrbikes, wir brauchen so etwas wie eine Bike Schule, wo schon Kinder und Jugendliche lernen, wie man vernünftig Fahrrad fährt, egal ob auf Straßen, Forstwegen, Trails oder Parks.

Offensichtlich sind die meisten Eltern nicht in der Lage, ihren Kindern sowas bei zu bringen.
 
Nein, wir brauchen keine Starrbikes, wir brauchen so etwas wie eine Bike Schule, wo schon Kinder und Jugendliche lernen, wie man vernünftig Fahrrad fährt, egal ob auf Straßen, Forstwegen, Trails oder Parks.

Offensichtlich sind die meisten Eltern nicht in der Lage, ihren Kindern sowas bei zu bringen.

Ich wurde paar Seiten vorher für solch einen Vorschlag nicht ernst genommen ;)
 
In der Natur ist das Eine, das Andere ist der Umgang mit Allgemeingut in den Städten...da wird wild auf Geländern, Denkmälern, Hauswänden, Mauern, Bänken und was weiß ich noch, rum gesurft und gefahren ohne das man sich Gedanken über Beschädigungen macht.
Selbst in Videos wird das ständig demonstriert. Auch in einer TV-Werbung einer bayrischen Versicherung kommt der Darsteller auf einem Mountainbike mit blockiertem Hinterrad über eine Alm geschlittert...
Ist halt so...Aufregen habe ich mir abgewöhnt, wenn mir das Radfahren zu nervig wird...kommt was Anderes...
Nummernschilder an Fahrrädern wär doch mal was...ordentlich Gebühren drauf und 2Mal im Jahr TÜV...[emoji23]
Wanderer dürften natürlich auch nur mit Tagesticket in die Natur. [emoji6]

Es fehlen verantwortungsvolle Vorbilder!
 
https://www.salto.bz/de/article/08032017/mountainbiking

Bilder sind aus Prad überhalb Mitterhof wenn man von der Picknickwiese runter zum Fluss fährt und am Zaun Trail rechts nimmt. Auf dem Trail kommt man vorbei wenn man vom Grossmontoni runter kommt. Da Abfahrt Glunser Köpfl gesperrt ist fahren viele vorne über die 7-Brunnen runter und queren vor nach Prad. Hoch zum Grossmontoni wird geshuttelt. (Vinschger Shuttlebusse, lokale/dt. Reiseveranstalter).

Von 2015 auf 2016 hatte die Gemeinde Prad den Weg runter an einigen Stellen ausgebessert. Es waren neue Planken / Bohlen im Boden verankert. Im Sept. 16 waren die Kehren ziemlich mitgenommen. Regen hat den Rest mitgenommen.

Da dies Wege im Nationalpark sind habe an dieser Stelle Verständinis für die Umweltschützer im Vinschgau.
 
https://www.salto.bz/de/article/08032017/mountainbiking

Bilder sind aus Prad überhalb Mitterhof wenn man von der Picknickwiese runter zum Fluss fährt und am Zaun Trail rechts nimmt. Auf dem Trail kommt man vorbei wenn man vom Grossmontoni runter kommt. Da Abfahrt Glunser Köpfl gesperrt ist fahren viele vorne über die 7-Brunnen runter und queren vor nach Prad. Hoch zum Grossmontoni wird geshuttelt. (Vinschger Shuttlebusse, lokale/dt. Reiseveranstalter).

Von 2015 auf 2016 hatte die Gemeinde Prad den Weg runter an einigen Stellen ausgebessert. Es waren neue Planken / Bohlen im Boden verankert. Im Sept. 16 waren die Kehren ziemlich mitgenommen. Regen hat den Rest mitgenommen.

Da dies Wege im Nationalpark sind habe an dieser Stelle Verständinis für die Umweltschützer im Vinschgau.

Der Nationalpark Stilferjoch hat nichts mit Umweltschutz zu tun sonder stammt aus der Zeit des Faschismus mit dem Ziel der Südtiroler Bevölkerung das Leben schwer zu machen. Im sog. Nationalpark befinden sich Skigebiete Sulden und Bormio und eine intensive Obstwirtschaft (Beerenanbau im Marteltal) welche völlig wiedersprüchlich zu einem wirklichen Nationalpark sind.
 
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