Trailguide: Singletrails aus der Hosentasche

Es gibt doch schon einige gute Apps für diesen Zweck (zB Komoot).
Diese Apps decken meist auch noch andere Rad- bzw Sportarten ab.
Braucht es da wirklich noch eine Weitere? :ka:
 
Eher vergleichbar mit trailforks.com anstatt mit Komoot. In Komoot werden Touren angeboten, in Trailforks und Trailguide werden ausschließlich nur Trails markiert & kategorisiert.
 
In Komoot werden Touren angeboten,
Nicht nur. Man kann sich auch über GPS auf einen Zielpunkt leiten lassen: Auf Basis der Voreinstellungen (zB nur MTB), dem vorhandenn Kartenmaterial und den von der Community erfahrenen Wege (Trails) wird man eine schöne Streckenauswahl angeboten bekommen.

Natürlich leben solche Apps von der Mitarbeit der Community - das ist beim Trailguide wohl nicht anders...
Deshalb ist Trailguide eine offene Plattform und ein Gemeinschaftsprojekt der Bike Community.
 
Nicht nur. Man kann sich auch über GPS auf einen Zielpunkt leiten lassen: Auf Basis der Voreinstellungen (zB nur MTB), dem vorhandenn Kartenmaterial und den von der Community erfahrenen Wege (Trails) wird man eine schöne Streckenauswahl angeboten bekommen.

Werden in Komoot auch explizit die Trails markiert & kategorisiert mit Videos/Bildern/Beschreibung ?
 
@demlak, @Jabberwoky: Trailguide kannst du auch ohne Anmeldung nutzen, Trails finden, deine Position anzeigen lassen und navigieren. Für Reviews, Checkins, oder um einen Trail hochzuladen kannst du dich anmelden. Da wird es neben Facebook demnächst auch Alternativen geben.
@+kingsize+, @f_t_l: Trailguide ist eine Web-App, somit ohne download nutzbar. Es soll so einfach wie möglich sein an Infos über Singletrails zu kommen und ohne viele unnötige Funktionen so leicht wie möglich zu benutzen sein. Wir haben in Skandinavien gesehen wie gut es funtkioniert, wenn die Bike-Community zusammenarbeitet und Viele Trails hochladen die sie kennen. Wir hoffen, dass wir das gleiche in Deutschland, dem Alpenraum, und ganz Europa schaffen und freuen uns daher über jeden der sich beteiligt.

Viele Grüße
Peter
 
@demlak, @Jabberwoky: Trailguide kannst du auch ohne Anmeldung nutzen, Trails finden, deine Position anzeigen lassen und navigieren. Für Reviews, Checkins, oder um einen Trail hochzuladen kannst du dich anmelden. Da wird es neben Facebook demnächst auch Alternativen geben.

Nichtdestotrotz nutzt ihr Facebook-Login.. und das ist ein NoGo. Nicht nur für nicht-facebook-nutzer, sondern aus Datenschutzgründen auch für Facebook-Nutzer.
Zukünftige Alternativen hin oder her.. aktuell ist es ein Datenschutzrelevantes NoGo.
 
Find ich ne super Sache, weiter so!
UI funktioniert auch gut, vielleicht kann man noch ein Höhenprofil zu den Trails einblenden?
Wie finanziert sich das Projekt? Ich habe jetzt keine Werbung auf der Page gesehen.
 
Wir haben für unsere Norwegen-Trip dies Jahr auch Trailguide zur Planung benutzt. Hier gab es die meisten Trails in Norwegen und es hat super funktionier.
In Norwegen gab es dann von Bjørn noch eine exklusive Einweisung in die Web-App ;)
Den Punkt von @fntms mit dem Höhenprofil finde ich auch gut, dann kann man die Trail ggf. auch vorab etwas besser einschätzen.

Wenn ich mich noch richtig erinnere, hatte uns Bjørn erzählt, dass es sich aus einem Freizeitprojekt entwickelt hat und er letztes Jahr Spenden gesammt hat.
Falls ich hier blödsinn schreibe, muss mich Peter berichtigen! ;)
 
Ach guck. Genau mein Aufregethema des Wochenendes.

Wir haben eh schon zu viele Leute auf den Trails und besonders auf sensiblen, ehemals "geheimen" Trails, weil jeder seine Gpsdaten ohne nachzudenken ins Netz stellt und jeden Trail den er findet oder im Vertrauen gezeigt bekommt als Highlight bei Komoot markiert.
Bis vor Kurzem musste man noch ne Tour mit nem Guide bzw Locals fahren und bekam evtl ein paar Trails gezeigt oder man hat gar auf eigene Faust gesucht oder gebuddelt bzw mitgeholfen die Trails zu pflegen. Heute konsumiert man nur noch und kann jedes Wochenende in einem anderen Gebiet die Trails kaputtbremsen, weil man ja ne geile App hat.

Ich bin dagegen!
 
@Lennart_302: Ohne Netz im Wald funktioniert die Web-App weiterhin und zeigt dir deine Position, Karten, Trails, Bilder, Beschreibungen, Bewertungen, etc. an. Alles was du dir davor schonmal angesehen hast, ist gecached und offline Verfügbar. Aktionen wie Reviews oder Checkins werden gespeichert und hochgeladen, wenn das nächste mal eine Internetverbindung besteht.
Wenn du dir ein übrigens ein Link auf den Homescreen legst, verschwindet die Browserzeile und so fühlt es sich auch wie eine native App an :)
Grüße
 
Ach Gottchen @trailproof, bleib mal entspannt.

Find die App genial, habe als Local bereits beim kurzen drüberschauen viele Trails in meiner direkten Umgebung gefunden, die ich noch nicht kannte. Freue mich sehr aufs Ausprobieren :).
 
Ach guck. Genau mein Aufregethema des Wochenendes.

Wir haben eh schon zu viele Leute auf den Trails und besonders auf sensiblen, ehemals "geheimen" Trails, weil jeder seine Gpsdaten ohne nachzudenken ins Netz stellt und jeden Trail den er findet oder im Vertrauen gezeigt bekommt als Highlight bei Komoot markiert.
Bis vor Kurzem musste man noch ne Tour mit nem Guide bzw Locals fahren und bekam evtl ein paar Trails gezeigt oder man hat gar auf eigene Faust gesucht oder gebuddelt bzw mitgeholfen die Trails zu pflegen. Heute konsumiert man nur noch und kann jedes Wochenende in einem anderen Gebiet die Trails kaputtbremsen, weil man ja ne geile App hat.

Ich bin dagegen!
Seit Strava ist das doch ein alter Hut, da werden wir wohl mit leben müssen. Biken und biken lassen.
 
@Sentient, schön wenn du als Einheimischer was neues findest. Bei uns in Österreich ist Biken leider verboten. Mehr Leute auf den Trails verschlimmern hier eher die Situation und schaffen für uns als Vereine, Organisationen, etc. eine schlechtere Verhandlungsbasis.

Sie haben Österreich anscheinend aber ausgelassen. Konzentration eher auf gebaute Trails, was ich gut finde! Leider auch einige Wege die 100% verboten sind (im Nationalpark zum Beispiel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Leute auf den Trails verschlimmern hier eher die Situation und schaffen für uns als Vereine, Organisationen, etc. eine schlechtere Verhandlungsbasis.
Das würde ich doch mal im entsprechenden Unterforum zur Disposition geben. Gegenthese: wenn große Massen an Biker auf den Strecken sich benehmen können, ist das ein Beweis dafür, dass ein gesetzliches Verbot sinnfrei ist.

Alles eine Frage des Blickwinkels.. aber das geht nun über den Artikel und der anhängenden Diskussion weit hinaus.. wenngleich das ein wichtiges Thema ist - nur eben nicht hier, sondern da: https://www.mtb-news.de/forum/f/open-trails.12/

just my 2 cents
 
Es wird trotz Anstrengungen vieler sehr engagierter, auch gut vernetzter und akzeptierter Befürworter der Wegefreigabe für Mountainbiker durch die aktuelle Tendenz in Österreich, Trailparks zu errichten mit dem Zweck der eindeutigen Kanalisation auf diese Parks, eine Wegefreiheit für MTB-FahrerInnen sehr unrealistisch, weil eben dann die Eigentümer Argumente gegen die Freigabe haben und ein strenger exekutiertes Verbot besser durchsetzen können.

Und ganz ehrlich: es ist nicht seriös anzunehmen, dass Trailkarten bei den Gegnern unerkannt und unberücksichtigt bleiben...
 
@trailproof

Aha, und deswegen fahren dann Guides eures Vereins am Freitag Nachmittag mit Riesenhorden von bis zu 50 Teilnehmern auf illegalen Trails in der Klagenfurter Gegend.

Irgendwie ein bisserl eigenartig. Einerseits auf secret und ja nichts veröffentlichen tun und dann mit Gruppenausfahrten bei denen jeder teilnehmen kann und mindestens 2-3 Leute auf Strava posten illegale Trails fahren. Mit illegalen Trails meine ich nicht bestehende Wanderwege, sondern wirklich in den Wald gehauene Trails wo sogar kleine Bäume umgeschnitten wurden und wo schon nach einem halben Jahr starke Erosionsschäden sichtbar sind. Wie bitte passt das zu den Trailrules die Ihr auf eurer Homepage anführt?

Das dann noch in einem Gebiet welches erst vor einem halben Jahr in den Medien wegen der Konflikte zwischen den Wanderern und Mountainbikern thematisiert wurde. Aber gut wahrscheinlich ordnet man sich unter, für einen seiner Vereinssponsoren, ein Radgeschäft in Klagenfurt welche diese Ausfahrten organisiert, damit man Material gesponsort bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden in Komoot auch explizit die Trails markiert & kategorisiert mit Videos/Bildern/Beschreibung ?
Ist halt ein Community-Ding. Wenn User ein Highlight erstellen können sie natürlich Fotos und Beschreibungen reinpacken.
Leider gibts keine Qualitätsüberwachung. Bedeutet, dass auch immerwieder gern illegale Trails markiert werden oder dass der Ottonormal Radfahrer einen etwas holprigen Forstweg als S2-Trail einstellt.
 
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