Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

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Ein Forschungsteam aus Innsbruck sagt Bremswellen, die sich nicht nur gerne vor Anliegern im Bikepark finden, den Kampf an. Um das simulieren zu können, wurde eigens dafür ein Karussell errichtet, dass Bremswellen künstlich herstellen soll. Alle Infos zum Projekt!

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Forschungsprojekt Bremswellen: Ein Karussell als Trail-Simulator

Was sagt ihr zum Forschungsprojekt zum Thema Bremswellen?
 
ich finde das ganze Gejammer über Bremswellen lächerlich!
Immerhin ist es doch ein geiles Gefühl den Tag danach noch zu wissen was man gemacht hat.
Früher sind wir den Kram ohne Federgabel und sonstigen Firlefanz gefahren, aber in der heutigen App und Komfort-Ära sind bereits ein paar kleine Unebenheiten den meisten zu viel. Mehr Sport würde den einen oder anderen helfen, dann klappt es auch wieder mit problemlosen "auf einen Bein stehen und springen", was leider auch schwindet. :lol::lol::lol:

das ist aus deiner "Sport" Perspektive vollkommen korrekt. Aus der "consumer Hobby" Einstellung aber vollkommen irrelevant. Du hast x k€ für ein ebike ausgegeben, fährst alle 3 Wochen damit mal über deine "hometrails" oder was du dafür hältst und willst jetzt 2 Wochen Familien-Urlaub in Österreich machen inkl. Bikes. Weil dir hat jemand erzählt da gäbe es so Bikeparks und das sei voll cool. Motiviert von solchen Instagram Posts:

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Da ist "ich muss erstmal 3 Jahre intensiv fahren und trainieren" einfach vollkommen andere Welt. Im Urlaub gibt's einen Tag Pony-Reiten, einen Tag Bogenschießen, Wandern und dann eben einen Tag Mountainbike-Action für die ganze Familie im Bikepark (Oder Papa probiert das selber mal aus).

Da ist die ganze "es rumpelt, Wurzeln, Fahrtechnik, Sprünge" Nummer schon ein ziemliches Paralleluniversum. Und deshalb auch der Punkt mit cashcow blaue Flowtrails: wenn solche Leute in Massen kommen, Tageskarten kaufen, Bikes leihen und dann 5 Abfahrten über den Tag machen und danach wiederkommen weil eben keine Bremswellen ;) ist das viel lukrativer als die Pro Park Rat GravityCard Besitzer, die vor Ort campen, 15 Abfahren auf ihren eigenen Bikes fahren und auch sonst abgesehen vom Tragerl Bier aus dem Supermarkt kein Geld im Ort lassen.

(kann Spuren von gelegentlichem Sarkasmus enthalten)
 
das ist aus deiner "Sport" Perspektive vollkommen korrekt. Aus der "consumer Hobby" Einstellung aber vollkommen irrelevant. Du hast x k€ für ein ebike ausgegeben, fährst alle 3 Wochen damit mal über deine "hometrails" oder was du dafür hältst und willst jetzt 2 Wochen Familien-Urlaub in Österreich machen inkl. Bikes. Weil dir hat jemand erzählt da gäbe es so Bikeparks und das sei voll cool. Motiviert von solchen Instagram Posts:

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Da ist "ich muss erstmal 3 Jahre intensiv fahren und trainieren" einfach vollkommen andere Welt. Im Urlaub gibt's einen Tag Pony-Reiten, einen Tag Bogenschießen, Wandern und dann eben einen Tag Mountainbike-Action für die ganze Familie im Bikepark (Oder Papa probiert das selber mal aus).

Da ist die ganze "es rumpelt, Wurzeln, Fahrtechnik, Sprünge" Nummer schon ein ziemliches Paralleluniversum. Und deshalb auch der Punkt mit cashcow blaue Flowtrails: wenn solche Leute in Massen kommen, Tageskarten kaufen, Bikes leihen und dann 5 Abfahrten über den Tag machen und danach wiederkommen weil eben keine Bremswellen ;) ist das viel lukrativer als die Pro Park Rat GravityCard Besitzer, die vor Ort campen, 15 Abfahren auf ihren eigenen Bikes fahren und auch sonst abgesehen vom Tragerl Bier aus dem Supermarkt kein Geld im Ort lassen.

(kann Spuren von gelegentlichem Sarkasmus enthalten)
Wer einmal Bogen schiesst und Pony reitet darf sich über Bremswellen nicht beschweren :)
Gibt es da auch die Schongang Alternativen?
 
das ist aus deiner "Sport" Perspektive vollkommen korrekt. Aus der "consumer Hobby" Einstellung aber vollkommen irrelevant. Du hast x k€ für ein ebike ausgegeben, fährst alle 3 Wochen damit mal über deine "hometrails" oder was du dafür hältst und willst jetzt 2 Wochen Familien-Urlaub in Österreich machen inkl. Bikes. Weil dir hat jemand erzählt da gäbe es so Bikeparks und das sei voll cool. Motiviert von solchen Instagram Posts:

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Da ist "ich muss erstmal 3 Jahre intensiv fahren und trainieren" einfach vollkommen andere Welt. Im Urlaub gibt's einen Tag Pony-Reiten, einen Tag Bogenschießen, Wandern und dann eben einen Tag Mountainbike-Action für die ganze Familie im Bikepark (Oder Papa probiert das selber mal aus).

Da ist die ganze "es rumpelt, Wurzeln, Fahrtechnik, Sprünge" Nummer schon ein ziemliches Paralleluniversum. Und deshalb auch der Punkt mit cashcow blaue Flowtrails: wenn solche Leute in Massen kommen, Tageskarten kaufen, Bikes leihen und dann 5 Abfahrten über den Tag machen und danach wiederkommen weil eben keine Bremswellen ;) ist das viel lukrativer als die Pro Park Rat GravityCard Besitzer, die vor Ort campen, 15 Abfahren auf ihren eigenen Bikes fahren und auch sonst abgesehen vom Tragerl Bier aus dem Supermarkt kein Geld im Ort lassen.

(kann Spuren von gelegentlichem Sarkasmus enthalten)

Das ganze Thema entwickelt sich ähnlich wie Pisten Qualität in den Skigebieten . Ich gehöre noch zu denen, die Ski fahren müssen, wollen, können als die Pisten schlecht bis gar nicht präpariert wurden. Und es hat auch damals genau so viel Spaß gemacht wie heute. Heute muss Ski Gebiet perfekte Bedingungen anbieten, ansonsten bleiben die Kunden aus.

Solche Entwicklung finden momentan in Bike Park statt. Biken wird als Erholung Angeboten, somit muss es auch weniger anstrengend sein.

Zum Glück hat Massentourismus die Bikeparks wenig erreicht. ( Im Vergleich zum Ski Zirkus)
 
Wenn du auf einer Skipiste ein paar Wellen hast und deswegen einer stürze, bekommst du Post vom Rechtsanwalt.
 
"...Ausgangspunkt des Effekts ist offenbar eine zufällige kleine Erhöhung im Granulat. .............Was fehlt, ist allerdings weiterhin eine Theorie, die beispielsweise die Abhängigkeit der Musterbildung vom Gewicht der Fahrzeuge, der Größe ihrer Räder, der Beschaffenheit des Granulats und so weiter vorherzusagen vermag..."

Na dann mal ne Theorie:
Wären neben 29er auch noch die 27,5ern und 26 Zöller Standard, gäbe es das Bremswellenproblem gar nicht!

Ergebnis: Das Problem ist von der Industrie gemacht!
 
https://www.spektrum.de/magazin/das-geheimnis-der-waschbrettpisten/1184765
gidf

"...Ausgangspunkt des Effekts ist offenbar eine zufällige kleine Erhöhung im Granulat. Sie hebt die Räder der darüberfahrenden Fahrzeuge zunächst etwas an, so dass diese anschließend auf den Untergrund zurückfallen und dabei nach einigen Überfahrten eine Delle erzeugen. Deren Flanke wirkt dann wie eine kleine Rampe, auf der nachfolgende Räder nach oben beschleunigt werden, um abermals mit Wucht in der Granulatschicht zu landen – diesmal allerdings eine »Wellenlänge« weiter vorn. Wieder entsteht nach einigen Überfahrten eine Delle und so weiter. Die anfänglich kleine Vertiefung vervielfältigt sich also allmählich und überzieht schon bald den ganzen ausgebesserten Bereich. Eine kleine Ursache führt in diesem Fall zu einer großen Wirkung – und das geradezu zwangsläufig. Straßenbauingenieure wissen seit Langem, dass unbefestigte Straßen zur Ausbildung eines nichtlinearen Profils neigen und sich ein Waschbrettmuster immer dann bilden kann, wenn die Fahrzeuge schneller als etwa vier Kilometer pro Stunde fahren – was praktisch stets der Fall ist. Was fehlt, ist allerdings weiterhin eine Theorie, die beispielsweise die Abhängigkeit der Musterbildung vom Gewicht der Fahrzeuge, der Größe ihrer Räder, der Beschaffenheit des Granulats und so weiter vorherzusagen vermag..."

http://perso.ens-lyon.fr/nicolas.taberlet/washboard/
 
Im Straßenbau löst man das Problem in dem man Asphalt als Fahrbelag hat.

Vielleicht auch die Flowtrails asphaltierten?
Der ultra harte Erdboden ist ja eh nicht viel weicher. Auf pumptracks funktioniert es ja schon.
Yeah, ne Asphaltversion vom Flowtrail in Bmais... dann zieh ich Slicks aufs PBJ und werde es nicht überleben weil man so schnell wird, dass man irgendwann verglüht oder an einem Baum zerschellt....
 
Die sind viel zu teuer.
Klar würd' ich mir sowas holen, vor allem als Arbeitgeber.
Aber die Glücksritter Trailbaufirmen pfeifen auf Sicherheit und holen sich eben die 08/15 Kettenbagger für kleines Geld (20 Euro die Stunde).
 
Find das Projekt ganz cool.
Gerade Osternohe könnte da etwas Hilfe brauchen. Muss ja ned eben sein, aber da auf der Downhill musst dich jedes mal festklammern und hoffen, dass hinterher alles fest is.

Seitdem zieh ich meinen Hinterbau mit 150% und Loctite an, dass es mir den nicht jedes Mal losschüttelt 😅
Bissi weniger uneben könnten die schon sein, dann muss man da au nimmer bremsen😁
 
Gründe für Bremswellen:
Leute die im flachen Bremsen in Kombination mit schweren Ebikes und 29er. :troll:

Da fällt es dann besonders auf wenn die Angstbremser die Anfahrten zu Jumps oder flache Stücke vor Anliegern zambremsen. Im Steilen sind Bremswellen halb so wild, das sind dann auch eher ausgefahrene Stücke und nicht dieses gestempelt über 10m um danach 10km/h weniger zu haben. Die 29er hinterlassen dann mit dem zusätzlichen Gewicht der Ebikes diese schönen langen Teppiche die kein Fahrwerk mehr voll ausgleichen kann, durch den höheren Speed der 29er und Ebikes muss dann auch mehr gebremst werden, bei Anfängern ist das fatal für jede Strecke.

Kurz und hart bremsen, Speed mitnehmen, BioBike , Gute Streckenführung sind da gute Mittel gegen Bremswellen
Du hast 26" vergessen.
Allerdings ist deine Meinung so polemisch wie falsch, bis auf "Speed mitnehmen". Weder das Gewicht, noch der Raddurchmesser ist von Bedeutung. Und auch Kurz/Hart Bremsen führt zu Wellen in losen Boden, siehe im Beitrag weiter oben.

Ggf habe ich Sarkasmus nicht erkannt. Dann hab ich nichts gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es driftet doch etwas ab hier, meint Ihr nicht? Jemand will unerwünschte Effekte auf geshapten bikeparkstrecken untersuchen. Find ich gut Klar könnten die ergebnisse auch den unerfahrenen zugute kommen. Aber die fahren ja kaum enduro fr oder dh lines. Zumindest nicht mehrmals. Noobs auf die murmelbahnen. Erfahrenere auf trails ohne waschbretter bei niedigeren lift kosten oder besserer infrastruktur. Ich finds gut.
 
Man muss immer wieder staunen, wie Trailbaufirma offensichtlich das Rad immer neu erfinden müssen, weil sie ihr Handwerk nie richtig erlernt haben. Vielleicht sollten die mal einen gelernten Straßenbauer oder Tiefbauingenieur fragen.

Die Lösung des Problems: Ein Anbauverdichter von Stehr. Die Trails sind heute eh alle per Bagger befahrbar. Bezahlen muss man das halt wollen. Muss natürlich regelmäßig gemacht werden. In schwierigen Fällen inkl. Bodenstabilisierung durch Kalk u.ä.
Dann sollte man solche parks vielleicht in alte industriebrachen bauen statt in den wald?
 
Und warum kann man dann vor ampeln mit hohem LKW-verkehr bremswellen im asphalt beobachten?
Vielleicht sind es auch nur Senken vom stehenden LKW wo der nächste dann auch wieder drinsteht, ähnlich wie die Tatsache wenn du dein Reifen runter bremst und im nachhinein merkst das der Reifen eine richtige fette abgefahrene Stelle hat und sonst noch gut aussieht.
Die Wellen an Bushaltestellen und vor Ampeln sind nicht immer so Rhythmisch wie eine Line mit Bremswellen.
 
LKWs sind einfach zu schwer. An sehr heißen Tagen wird der Asphalt etwas weicher und der Lkw kann Vertiefungen reindrücken.

Das merkt man ja häufig auch auf der Autobahn rechte Spur, dass es Vertiefungen von den LKW reifen gibt. Diese sind aber nicht bremswellenförmig. Bei Ampeln drückt sich eben der stehende Lkw in den Asphalt. Zumal die Asphaltdecke hier nicht so dick ist wie auf Autobahnen.

Das passiert zum Glück selbst mit den e bike nicht. Möge es noch so schwer sein
 
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