Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Habe gestern mein 06er Stevens F9 Race (Lenker 690mm) testweise mit nem 60er Vorbau gefahren. Orischinal war ein 120er Vorbau montiert, den ich schon vorletztes Jahr gegen nen 100er Vorbau ausgetauscht habe, um der Streckbank zu entkommen. Das Bike fuhr mit dem 100er Vorbau schon bedeutend besser, aber mit dem 60er Vorbau ist es plötzlich sowas von wendig, unglaublich! Bergauf steigt das Vorderrad dennoch nicht, allerdings ist mir die Sitzposition so doch ein wenig zu gedrungen. Habe nun nen 80er Vorbau bestellt, und hoffe damit den optimalen Kompromiss gefunden zu haben. Bergab war es zuvor mit dem langen Vorbau doch ein wenig störrisch zu lenken.

YIPIIEE, ENDLICH WIEDER WAS ZUM VERSCHLIMMBESSERN GEFUNDEN :love:
Hast du mit einem 60er Vorbau nicht das Gefühl gehabt dich bei jedem Hindernis und vor allem bergab mal eben nach vorne über den Lenker zu hebeln?

So ging's mir bei meinem Manic als ich mal nen 60er ausprobiert hab. Klar die agilität war von einer anderen Welt aber sobald das Gewicht Richtung Lenker ging, war der Winkel der Oberarme zum Oberkörper schon arg spitz. Und damit ein entsprechend schlechter Hebel gegen die Trägheit nach vorn. :D

Ich hab am Ende bei bem 90er Vorbau gelandet.
 
Ich hab es nur einen Tag ausprobiert, und das auch nur behelfsmäßig. Mein Lenker ist halt nur 25,4 mm dick, der 60er Vorbau hat aber ne 31,8 Klemmung. Habe die Differenz mit Gaffatape ausgeglichen. Damit wollte ich ja auch nur ein Gefühl für die geänderte Geo bekommen,. Die Konstruktion war zwar stabiler als erwartet, aber echte Downhilleinlagen habe ich mir damit dennoch nicht zugetraut.. :D

Hab es mehr Uphill und in der Ebene getestet, und war vom Lenkverhalten schlichtweg begeistert, aber die Sitzposition scheint mir so ein wenig zu kurz geraten zu sein. Ja, da waren die Ellenbogen schon ein wenig angelegt.

Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen daß der kürzere Vorbau im Downhill auf jeden Fall besser funzen sollte als der 100mm Vorbau, auch ohne es getestet zu haben. Beim Schritt von 120 zu 100 war ja auch schon ne Verbesserung zu spüren, aber bergab gerade bei Spitzkehren lenkt es mir mit dem 100er immer noch zu schwerfällig.

Mal schauen wie es mit dem 80er funzt..

Wie lang war den der orischinale Vorbau im Manic?
 
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Ich hab es nur einen Tag ausprobiert, und das auch nur behelfsmäßig. Mein Lenker ist halt nur 25,4 mm dick, der 60er Vorbau hat aber ne 31,8 Klemmung. Habe die Differenz mit Gaffatape ausgeglichen. Damit wollte ich ja auch nur ein Gefühl für die geänderte Geo bekommen,. Die Konstruktion war zwar stabiler als erwartet, aber echte Downhilleinlagen habe ich mir damit dennoch nicht zugetraut.. :D
Nichts hält besser als ein gutes Provisorium. :D

Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen daß der kürzere Vorbau im Downhill auf jeden Fall besser funzen sollte als der 100mm Vorbau, auch ohne es getestet zu haben. Beim Schritt von 120 zu 100 war ja auch schon ne Verbesserung zu spüren, aber bergab gerade bei Spitzkehren lenkt es mir mit dem 100er immer noch zu schwerfällig.
Meine Erfahrung ist, es kommt drauf an. Auch bei unseren alten Schätzchen macht es sich gut mit dem Schwerpunkt zentral über dem Rad zu stehen. Im Gegensatz zur aktuellen Mode sind die früheren Rahmen aber noch recht kurz und ein nach heutigen Maßstäben langer Vorbau kann helfen eben Zentral über dem Rad zu stehen.
Bei nem 60er Vorbau wars dann bei mir so, wenn ich zentral über dem stand, oder in Fahrposition saß, hatte ich wegen dem kleinen Winkel zwischen Armen und Oberkörper Mühe mich hinter dem Lenker zu halten sobalt Gewicht nach vorne ging. War immer son Gefühl als wenn ich schon halb im Abflug über den Lenker bin. :D
Das Vorderrad lupfen war dafür absolut easy und das handling weltklasse, extrem direkt.
Wenn das Rad natürlich zur Streckbank mutiert und man das Gefühl hat sich mit dem Gesicht voran in den Downhill zu stürzen (120er Vorbau) dann wird die Fuhre natürlich schon sperrig. :D

Mal schauen wie es mit dem 80er funzt..

Wie lang war den der orischinale Vorbau im Manic?
Denke schon, ein 80er ist ja immer noch vergleichsweise lang.

Das Manic hatte original nen 100er Vorbau mit 600er Lenker. Aktuell fahre ich nen 90er Vorbau mit 620er Lenker.
Bei mir war der kürzere Vorbau hauptsächlich ein Tribut an meinen Rücken in Fahrposition. :D
 
Und so schnell landet man als "Technikverweigerer" bei einem langen Rahmen mit kurzem Vorbau...
 
Und so schnell landet man als "Technikverweigerer" bei einem langen Rahmen mit kurzem Vorbau...
Njet, Ali nix Tächnickfärwaigärä, Ali vielmehr notorischer Verschlimmbässärä! :o

Ich möchte mein Alteisen möglichst optimal auf meine Bedürfnisse abstimmen, und das Lenkverhalten bergab empfinde ich mit 100mm Vorbau immer noch als etwas zu störrisch, überhaupt habe ich daß Gefühl immer noch zuviel Gewicht auf dem Vorderrad zu haben. Ich kriege das Rad nicht so leicht vorne hoch. Nervt sowohl beim Springen als auch beim Bunny Hopp ein bißchen.

Man kann ja die Lehren der MTB-Neuzeit in gewissen Maßen auf die alten Räder übertragen. Winkelsteuersatz, Lenkerbreite,Vorbaulänge, um drei abänderbare Dinge zu benennen. Nur den langen Rahmen, den bekomme ich nicht abgeändert. Aber damit kann ich gut leben.
 
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@shnoopix , der zentrale Schwerpunkt ist aber doch je nach Fahrzustand woanders, also dynamisch. Im Uphill wandert er nach vorne, im Downhill nach hinten. Ich bilde mir ein daß ich automatisch den Körper je nach Fahrsituation in die dazu passende Richtung bewege, um immer zentral zu sitzen.

Im Uphill musste ich mit dem 60er Vorbau schon die Ellenbogen stärker anwinkeln um das Vorderrad am Boden zu halten. Auf der Ebene waren die Ellenbogen so für meinen Geschmack immer noch leicht zu stark angewinkelt. Im (ausgelassenen) Downhill vermute ich hätte es einigermaßen gepasst. Ich kann ja dann mehr Gewicht nach hinten transferieren, was letztlich durch die Länge des Vorbaus und der Arme begrenzt wird.

Oder anders ausgedrückt, die Ellenbogen kann man zur Not ja immer noch anwinkein um nach vorne zu kommen, aber nach hinten ist man durch die Länge der Arme limitiert. Wichtig scheint mir daß man vor allem auf der Ebene nicht mit zu angewinkelten Armen unterwegs sein muß, um zentral zu sitzen.

Wirkliche Überschlagsgefühle hatte ich übrigens selbst mit dem 120er Vorbau im Downhill nicht, auch da kam ich mit überall runter. Nur Spitzkehren bergab, das war nicht schön.. :D
 
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@shnoopix , der zentrale Schwerpunkt ist aber doch je nach Fahrzustand woanders, also dynamisch. Im Uphill wandert er nach vorne, im Downhill nach hinten. Ich bilde mir ein daß ich automatisch den Körper je nach Fahrsituation in die dazu passende Richtung bewege, um immer zentral zu sitzen.
Ohne jetzt ein Fahrtechnikguru zu sein, aber gerade auch im Downhill brauchste doch auch außreichend Gewicht auf dem Vorderrad. Ansonsten fehlt Grip und Lenken macht sich dann auch nicht so gut. Irgendwann kommt dann der Punkt, da ist man auf seinem Rad nur noch Mitfahrer und hofft, dass man heil unten ankommt.

Klar je steiler es runter geht, desto flacher und tendentiell weiter nach hinten muss man auch. Ich denke aber den Schwerpunkt flacher machen ist wichtiger (wegen Überschlag etc). So recht weit nach hinten musst man ja eher um dem Sattel ausweichen zu können und sich trotzdem flach zu machen. Dank Vario-Stütze muss man (so man denn eine hat) nicht mehr so weit nach hinten, weil man sich einfach zentral auf dem Bike flach machen kann. Moderne, lange Rahmen und Radstände unterstüzen auch dabei den Schwerpunkt zwischen den Radachsen zu halten.

Bei dem kurzen Vorbau wars dann so, dass ich schon sehr weit nach hinten musste, einfach um einen passenden Hebelarm zu finden in dem ich mich nicht einfach so nach vorne über den Lenker rotiere. Damit lassen dann aber die Last auf das Vorderrad und damit der Grip nach.
Das war dann für mich zu viel des Guten.
Es war natürlich nicht unfahrbar, es ließ sich nie so leicht hopsen wie mit dem kurzen Vorbau. Aber die Einschränkungen wenn die Stufen dann doch tiefer und steiler wurden und vor allem das sehr kompakte sitzen in der ebene und bergauf (Wiegetritt war auch son Ding mit dem Lenker so nah dran) waren mir dann zu viele Einschnitte.

Kurze vorbauten sind nur was für, im Verhältnis zum Fahrer, lange Rahmen.
 
Der 80er Vorbau in total unauffälliger Farbe ist heute angekommen und wurde natürlich gleich verbaut. Bisher fühlt es sich jedenfalls recht gut an, bin aber noch nix Forderndes gefahren.
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Ohne jetzt ein Fahrtechnikguru zu sein, aber gerade auch im Downhill brauchste doch auch außreichend Gewicht auf dem Vorderrad. Ansonsten fehlt Grip und Lenken macht sich dann auch nicht so gut. Irgendwann kommt dann der Punkt, da ist man auf seinem Rad nur noch Mitfahrer und hofft, dass man heil unten ankommt.

Klar je steiler es runter geht, desto flacher und tendentiell weiter nach hinten muss man auch. Ich denke aber den Schwerpunkt flacher machen ist wichtiger (wegen Überschlag etc). So recht weit nach hinten musst man ja eher um dem Sattel ausweichen zu können und sich trotzdem flach zu machen. Dank Vario-Stütze muss man (so man denn eine hat) nicht mehr so weit nach hinten, weil man sich einfach zentral auf dem Bike flach machen kann. Moderne, lange Rahmen und Radstände unterstüzen auch dabei den Schwerpunkt zwischen den Radachsen zu halten.

Bei dem kurzen Vorbau wars dann so, dass ich schon sehr weit nach hinten musste, einfach um einen passenden Hebelarm zu finden in dem ich mich nicht einfach so nach vorne über den Lenker rotiere. Damit lassen dann aber die Last auf das Vorderrad und damit der Grip nach.
Das war dann für mich zu viel des Guten.
Es war natürlich nicht unfahrbar, es ließ sich nie so leicht hopsen wie mit dem kurzen Vorbau. Aber die Einschränkungen wenn die Stufen dann doch tiefer und steiler wurden und vor allem das sehr kompakte sitzen in der ebene und bergauf (Wiegetritt war auch son Ding mit dem Lenker so nah dran) waren mir dann zu viele Einschnitte.

Kurze vorbauten sind nur was für, im Verhältnis zum Fahrer, lange Rahmen.
Schwerpunkt flach halten ist natürlich auch wichtig, klaro.
Und richtig kurze Vorbauten werden bei den klassischen Rahmen mit eher kurzem Oberrohr auch kaum Sinn machen.

Aber bergab sollte man doch immer genug Druck aufs Vorderrad kriegen, es sei denn das Cockpit wandert zu sehr nach oben.
Nunja, probieren geht ja bekanntlich über studieren. Werde berichten wie es funzt.
 
Der 80er Vorbau in total unauffälliger Farbe ist heute angekommen und wurde natürlich gleich verbaut. Bisher fühlt es sich jedenfalls recht gut an, bin aber noch nix Forderndes gefahren.
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Das nennt man doch Color Blocking oder? :D
Dieses Elox-Pink bietet schon einen Hammer Kontrast zu den Elox-Blauen Felgen, ist schon speziell ;). Aber du bist ja auch der Hammer Ali B-)
 
Ohne jetzt ein Fahrtechnikguru zu sein, aber gerade auch im Downhill brauchste doch auch außreichend Gewicht auf dem Vorderrad. Ansonsten fehlt Grip und Lenken macht sich dann auch nicht so gut. Irgendwann kommt dann der Punkt, da ist man auf seinem Rad nur noch Mitfahrer und hofft, dass man heil unten ankommt.

Klar je steiler es runter geht, desto flacher und tendentiell weiter nach hinten muss man auch. Ich denke aber den Schwerpunkt flacher machen ist wichtiger (wegen Überschlag etc). So recht weit nach hinten musst man ja eher um dem Sattel ausweichen zu können und sich trotzdem flach zu machen. Dank Vario-Stütze muss man (so man denn eine hat) nicht mehr so weit nach hinten, weil man sich einfach zentral auf dem Bike flach machen kann. Moderne, lange Rahmen und Radstände unterstüzen auch dabei den Schwerpunkt zwischen den Radachsen zu halten.

Bei dem kurzen Vorbau wars dann so, dass ich schon sehr weit nach hinten musste, einfach um einen passenden Hebelarm zu finden in dem ich mich nicht einfach so nach vorne über den Lenker rotiere. Damit lassen dann aber die Last auf das Vorderrad und damit der Grip nach.
Das war dann für mich zu viel des Guten.
Es war natürlich nicht unfahrbar, es ließ sich nie so leicht hopsen wie mit dem kurzen Vorbau. Aber die Einschränkungen wenn die Stufen dann doch tiefer und steiler wurden und vor allem das sehr kompakte sitzen in der ebene und bergauf (Wiegetritt war auch son Ding mit dem Lenker so nah dran) waren mir dann zu viele Einschnitte.

Kurze vorbauten sind nur was für, im Verhältnis zum Fahrer, lange Rahmen.
Irgenwie komme auch ich langsam ins Zaudern.
Das plötzlich federleichte Lenkverhalten ist ja nicht schlecht, und übernervös scheint mir das Fahrverhalten nun auch nicht zu sein, aber irgendwas stört mich. Ich vermisse die leicht gestreckte Sitzposition, die wohl noch mit einem nach hinten geschobenen Sattel korrigierbar wäre. Aber wenn ich stehend in der Ebene fahre scheint mir der Lenker immer noch ein wenig zu nahe.
Das Fahrgefühl mit dem 100er Vorbau gefiel mir jedenfalls besser. Nun werd ich noch nen 90er Vorbau ebenfalls mit +6° ausprobieren, vielleicht ist das ja die güldene Mitte.. :ka:

Verschlimmbesserungen birgen halt auch immer die Gefahr von Rückschlägen. Aber davon läßt sich ein hartnäckiger Verschlimmbesserer wie meiner Einer nicht entmutigen, ich werde noch stärker zurück kommen :o

Achja, der 90er wäre dann auch wieder schwarz. Violett war auch irgendwie doch ein Reinfall, meine Tochter will so auch nicht mehr mit mir fahren.. :D
 
man, immer diese (Fahr-)Gefühlsduselei...... :rolleyes:.... die ich nur zu gut kenne :D:):rolleyes:
Jedesmal, wenn ich vom RR zurück auf s MTB und wieder zurück wechsle denke ich, ich müsste jedes Rad irgendwie umbauen hinsichtlich Lenker/Vorbau ! Kennt jemand noch dieses Gefühl ? ;)

Aber Spaß beiseite...es geht einfach kein Weg vorbei am ausprobieren, was einem je nach nach Bike (Fully, HT) und Einsatzgebiet am besten taugt. Ich bin z.B. am Marin Fully wieder zurück von 80 auf 100... mir passt das einfach besser. Wobei ich ja eh nur harmloses Zeug fahr...:lol:
 
Man kann sich auch in der Ausprobiererei "verlieren".
Mehr als 20mm anderer Vorbau als vom Rahmen Hersteller empfohlen verändert das Fahrverhalten in den kritischen Bereich.
Was viel bringt um nicht so gestreckt zu sitzen, aber besseren Einfluss auf die Lenkbarkeit zu haben, ist ein moderat nach hinten zum Fahrer gebogener Lenker.
 
Meinen Riser-Lenker empfinde ich schon als recht angenehm. Ist sowohl nach oben als auch nach hinten gebogen.Und mir mit 690mm bisher auch breit genug. Und die Erkenntnisse, die Stevens zum Bau des F9 Race verleitet haben, sind halt auch schon bald 20 Jahre alt. Da mit heutigen Erkenntnissen noch mal kritisch drüberzugucken halte ich nicht für ganz verkehrt. Und das mit dem sich verlieren beim Ausprobieren finde ich ja gerade charmant. :love:
Und nur auf diesen Wege werde ich herausbekommen was für mich sinnvoll ist und was nicht. Wird im Rennsport letztlich nicht ohne Grund ja genauso betrieben. Try and Error. :D
 
Habe am Wochenende noch ein Rennen mit dem ollen Stevens bestritten und hierzu den 100er Vorbau wieder montiert. Fühlte sich letztlich dann doch besser an als der 80er Vorbau. Gestern kam dann der schwarze 90er Vorbau (Contec Brut 90mm 6° 25,4mm Lenkerklemmung) an, und der fühlt sich absolut richtig an. Bin mir recht sicher daß ich den nicht mehr wechseln werde. Die Sitzposition ist immer noch leicht gestreckt, die Lenkung nicht zu nervös, aber leichter als mit dem 100er.

Die nächste Verschlimmbesserung erfolgreich abgeschlossen :bier:
 
Hihi, passt vielleicht ein bisschen zur Diskussion - mein Lieblingsrad und meine Daseinsberechtigung in dem Subforum hier - mit 70mm Vorbau und 780mm Lenker:


Lieblingsrad by Sebastian, auf Flickr

Fährt sich großartig, aber ich fahre auch erste seit einem Jahr so ein Mountainbike mit geradem Lenker.
 
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Schickes Gerät..
Der Rahmen scheint mir recht groß und vor allem lang zu sein. Du wirst vermutlich über 1,90 groß sein.
Hast Du auch mit verschieden Vorbauten und Lenkern rumexperimentiert?
 
Schickes Gerät..
Der Rahmen scheint mir recht groß und vor allem lang zu sein. Du wirst vermutlich über 1,90 groß sein.
Hast Du auch mit verschieden Vorbauten und Lenkern rumexperimentiert?

Nee, bin 183cm groß. Offiziell müsste ich also ein 18" (statt 20") GT mit mindestens 120mm Vorbau fahren. Bin damals eher zufällig über ein 94er Karakoram in 20" gestolpert, was ich aber als Monstercrosser/DropBarMTB nutze. Beide Karakorams sind 585mm effektiv lang. Auf dem 97er hier war zuerst ein 120mm/-6° Vorbau und ein 600er Lenker dran. Das war als Übergang von nur Rennbelenkertem* in den letzten Jahren auch schön lang. In nem anderen Forum empfahl man mir für eine moderate Modernisierung dann den breiten Lenker und einen kürzeren Vorbau. Noch kürzer würde ich nicht gehen.

* hatte nie ein Rennrad, dafür wohl schon seit 10 Jahren quasi Kiesräder

Meine nächste Verschlimmbesserung werden breitere Felgen (Rhyno Lite XL) sein um mit weniger Luftdruck fahren zu können oder gar tubeless
 
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Ich hab mich nun spontan entschlossen weitere Verschlimmbesserungen auszuprobieren:

Mein derzeitiger Lenker ist 680mm breit. Ich habe die Griffe leicht rausgucken lassen und so eine effektive Lenkerbreite von 690mm erreicht. Ich komme damit auch recht gut klar. Nun habe ich spaßeshalber mal die Griffe beim Fahren weiter außen angepackt, und das fühlte sich klar besser an. Ich werde mir deshalb nun nen 710mm-Lenker von KCNC (Ramapant Riser) für kleines Geld holen und erstmal auf 720mm erweitert ausprobieren:
https://www.bike-components.de/de/KCNC/Rampant-15-mm-25-4-Riser-Lenker-p48022/

Zudem wollte ich schon immer mal nen Winkelsteuersatz ausprobieren, nun mache ich ernst. Mein momentaner Lenkwinkel mit der 120mm Gabel sollte um die 70° betragen. Ich habe nun bei works-components zugeschlagen und diesen hier geordert um ein Lenkwinkel um die 68,5° mal auszuprobieren:
http://www.workscomponents.co.uk/15...-headset--to-suit-1-18-steerer-tube-131-p.asp

Und komm mir hier bloß keiner mit sinnentleert rausgeschmissene Kohle. :o
Come on, es ist mein bzw. unser Hobby! Natürlich kann ich nicht wissen ob sich das Bike mit nem um 1,5° flacheren Lenkwinkel wirklich besser fährt, aber wenn ich es nie ausprobiere werde ich es auch nie erfahren. Dem Geld trauere ich jedenfalls nicht hinterher, zudem kann ich die Teile ja notfalls auch immer noch verkaufen.
 
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