Frauen die selbst Schrauben

Von den Männern aus meiner Rennradgruppe schraubt auch keiner großartig an seinen Rädern rum. Gibt halt Leute die wollen einfach nur fahren und sich nicht mit den technischen Details beschäftigen

Das ist ja auch gut so. Von irgendwem müssen ja die Fahrradläden auch leben. Wenn jeder seinen Kram aus dem Internet bestellt und selber zusammenschraubt, geht das ja nicht ;)

Wer Interesse daran hat, sich um sein Fahrrad selber zu kümmern, der wird Mittel und Wege finden, sich die Kenntnisse (und das Werkzeug) dazu anzueignen. Und im Zweifel einfach persönlich hier nach Tipps fragen. Wer kein Interesse daran hat, der wird aufgrund eines solchen Threads auch keines bekommen.

Wozu die ganze Aufregung? :ka:

Ich verstehe einfach den Sinn bzw. die Absicht seiner Frage nicht.

ich glaube auch, das ist das Grund- und einzige Problem hier...
Unterstellen will sicher niemand jemandem etwas, und Aggressionen loswerden ebenso wenig. Nur ein wenig ratlos scheinen die meisten ;)
 
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Vielleicht wollte der TE auch nur seinen Frauen zeigen, dass es durchaus Damen gibt, die sich auch für die technischen Aspekte des MTB interessieren und nicht nur dafür, ob die Socken farblich zu den Griffen passen.

Eventuell verbindet er damit insgeheim die Hoffnung, mehr Enthusiasmus für technische Neuerungen und Raffinessen zu entfachen, um schließlich die Absolution für den Kauf von Material zu erhalten, das bisher in den Augen seiner Frau in keinster Weise sinnvoll oder zweckmäßig erschien.

Oder kurz: Wenn die Frau weiß was Sache ist, erspart man sich die vorwurfvolle Frage:
„Wozu brauchst das denn nun schon wieder“

;);):D:D:winken::winken:
 
Vielleicht wollte der TE auch nur seinen Frauen zeigen, dass es durchaus Damen gibt, die sich auch für die technischen Aspekte des MTB interessieren und nicht nur dafür, ob die Socken farblich zu den Griffen passen.

Eventuell verbindet er damit insgeheim die Hoffnung, mehr Enthusiasmus für technische Neuerungen und Raffinessen zu entfachen, um schließlich die Absolution für den Kauf von Material zu erhalten, das bisher in den Augen seiner Frau in keinster Weise sinnvoll oder zweckmäßig erschien.

Oder kurz: Wenn die Frau weiß was Sache ist, erspart man sich die vorwurfvolle Frage:
„Wozu brauchst das denn nun schon wieder“

;);):D:D:winken::winken:

Nein nein. Es muss einen sexistischen Hintergrund geben! Anders würden hier etliche Weltbilder zusammen brechen...
 
Oh, Sexismuskeule. Das ist ja fast so gut wie die Nazikeule. Muss ich mir mal merken, scheint echt praktisch. So kann man immer was zynisches sagen, ohne was zu sagen zu haben, und ist dabei automatisch der/die Gute, weil die anderen ja die Bösen sein müssen. Und wenn man selber Vorurteile hat, kann man so machen, als hätte man keine, weil die anderen ja die Vorurteile haben müssen:hüpf:
 
Hi Votex Tox, das würde ich ja gerne aber seitdem ich sie zu einem Only Girl Bike mit einer Frau als Trainerin geschickt habe. Wollen sie nur noch mit Gleichgesinnten Schrauben.
Was ich auch schön und toll finde.
Denn meist wenn sie unter sich sind,leben sie einfach auf

Dann ist doch auch alles gut, wo liegt Dein Problem, wozu hier der Aufriss?
Sie sind beim Schrauben unter sich, leben, wie Du selbst schreibst, richtig auf. Alles ist gut, was willst Du dann noch???
Ich verstehe Deine Intension, hier mit Deiner unkonkreten Frage einen Thread zu erstellen, immer weniger...

Vielleicht wollte der TE auch nur seinen Frauen zeigen, dass es durchaus Damen gibt, die sich auch für die technischen Aspekte des MTB interessieren und nicht nur dafür, ob die Socken farblich zu den Griffen passen.

Hat er doch schon, siehe oben, und das finde ich auch völlig ok.

Oder kurz: Wenn die Frau weiß was Sache ist, erspart man sich die vorwurfvolle Frage:
„Wozu brauchst das denn nun schon wieder“

Wenn er das nicht durch seine eigene Argumentation allein schafft - arme Socke...

Nein nein. Es muss einen sexistischen Hintergrund geben! Anders würden hier etliche Weltbilder zusammen brechen...

So traurig es auch wäre, aber genau das gleiche habe ich mir bei den Reaktionen der Damen hier auch gedacht. Ich hoffe die denken hier nicht wirklich so.

NEIN, gibt es ganz sicher nicht, nur vielleicht den Anspruch auf eine Frage, die beschreibt, worauf sie genau abzielt. Ein paar Hintergrundinformationen dürfen es da ruhig schon einmal sein, damit es garnicht erst zu derartigen Reaktionen kommt, das Ganze hier nicht zu einem Laberfred ausufert und sich dann andere nicht auch noch dazu berufen fühlen, hier die Sexismuskeule zu schwingen bzw. die Moralapostel zu spielen.

...und NEIN...
 
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Vll mal was zum Thema? Das Foto hat mir meine Frau vor ein paar Wochen geschickt.
Tochter hatte irgendwas an ihrem CX gemacht und war danach noch nicht an der Handwaschpaste (die sie als kleines Maedchen immer 'Papa-Seife' genannt hatte :D ).
 

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Ich wollte gerade schon fragen, was das denn für eine coole Mini-Ratsche ist.
... Was ist es denn für eine?

PS: fürs nächste Mal ein paar Latexhandschuhe in den Rucksack gegen schwarze Finger ;)
 
Guck guck,
ich schraube auch selbst... "leider"... alles was ich (sei es an meinem Bulli oder dem Radl) bisher in der Werstatt machen lassen wollte, wäre entweder völlig überteuert gewesen, hätte/hat ewig gedauert, oder wurde schlampig ausgeführt

schaltauge ordentlich richten? Ja da müssten sie mir das Rad mindestens bis morgen da lassen (mit dem passenden Werkzeug wäre er in der Zeit fertig gewesen die er mich voll gelabert hat)
Scheibenrahmen entrosten, neuen Kat und Bremsbeläge tauschen (2Monate, und am ende waren die Beläge nicht gewechselt, was ich 2000km später durch so ein hässlich schleifendes Geräusch feststellte ... War der Haus und Hof Schrauber unserer Firma... zum glück ist er ungefähr so fähig Rechnungen zu schreiben wie zu arbeiten.)

bleibt die Frage wo geht man hin? Große Händler verlangen Goldbarren für (unter-)durchschnittliche Arbeit, die "Hinterhof-Geheimtips" sind nur gut wenn sie bock auf das haben was man gemacht haben will.
Und man selbst wird angeguckt wie ein Alien wenn man seinen Bulli selbst schweißt, entrostet und neulackiert.

Ordentliche Arbeit kostet ordentliches Geld und das ist gut so... aber leider liefern immer weniger Menschen ehrliche Arbeit ab.

... ich würd ja sooo vieles gern machen lassen, für irgendwas verdien ich ja mein Geld und will mich mit manchen Sachen einfach nicht abmühen müssen, sondern die Zeit für Anderes nutzen.
Jedesmal wenn ich es mir mühsam angeeignet habe weiß ich dass ich für das nächste mal einen Bruchteil der Zeit bräuchte (die Werkstatt, die es besser können sollte, wohl dementsprechend auch und die Kosten wären dann auch im Rahmen)

also zwischen nicht können und sich einen besseren Zeitvertreib vorstellen können liegen oft WELTEN!
... potentiell liegt das aber auch an der eigenen Arbeitstelle... nach 8-10 Stunden in der Werkstatt mit Maschinenlärm und evtl. selbst die meiste Zeit mit 2kg Elektrowerkzeug in der Hand, kann ich mir besseres vorstellen als zuHause an meinem Rad rumzufummeln wenn ich nicht gerade neue Komponenten einbauen kann sondern es sich um Wartung o.ä. handelt.
 
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So unterschiedlich sind die Erfahrungen, mein örtlicher Fahrradhändler hat mindestens einen guten Schrauber und er freut sich auf meine Mtbs, mal was anderes als Standardware. Auch helfen ein Kucken oder lobende Worte wenn sie mal viel zu tun haben und ich muß nie länger als nötig auf mein Rad warten :daumen:
Beim Motorrad durfte ich bis auf einen Ausrutscher meist gute bis ordentliche Erfahrungen machen, eine Werkstatt, die auch Wettbewerbsmotorräder betreut fällt extrem positiv auf, kostet aber auch. Mein altes Auto muß eigentlich nie in die Werkstatt, bis auf einmal, da mußte ich nun in den Hochglanzsternenpalast und ich muß sagen, einfach klasse. Sehr gute Arbeit zum vorher genannten Preis und da ich die 5 Std. im Palast bei leckerem Essen warten mußte, kam der Meister nach der halben Zeit vorbei und fragte ob ich mal in die Werkstatt mein Auto sehen wolle, wie es da so auseinandergenommen auf der Hebebühne stünde, na klar wollte ich das. Später fuhr ich dann um eine gewisse Summe erleichtert mit Werbegeschenken beladen und einem tip top Wagen wieder nach Hause. Am Auto kann und mag ich nicht selbst schrauben, bewundernswert, daß Du das machst.
 
Guck guck,
ich schraube auch selbst... "leider"... alles was ich (sei es an meinem Bulli oder dem Radl) bisher in der Werstatt machen lassen wollte, wäre entweder völlig überteuert gewesen, hätte/hat ewig gedauert, oder wurde schlampig ausgeführt

schaltauge ordentlich richten? Ja da müssten sie mir das Rad mindestens bis morgen da lassen (mit dem passenden Werkzeug wäre er in der Zeit fertig gewesen die er mich voll gelabert hat)
Scheibenrahmen entrosten, neuen Kat und Bremsbeläge tauschen (2Monate, und am ende waren die Beläge nicht gewechselt, was ich 2000km später durch so ein hässlich schleifendes Geräusch feststellte ... War der Haus und Hof Schrauber unserer Firma... zum glück ist er ungefähr so fähig Rechnungen zu schreiben wie zu arbeiten.)

bleibt die Frage wo geht man hin? Große Händler verlangen Goldbarren für (unter-)durchschnittliche Arbeit, die "Hinterhof-Geheimtips" sind nur gut wenn sie bock auf das haben was man gemacht haben will.
Und man selbst wird angeguckt wie ein Alien wenn man seinen Bulli selbst schweißt, entrostet und neulackiert.

Ordentliche Arbeit kostet ordentliches Geld und das ist gut so... aber leider liefern immer weniger Menschen ehrliche Arbeit ab.

... ich würd ja sooo vieles gern machen lassen, für irgendwas verdien ich ja mein Geld und will mich mit manchen Sachen einfach nicht abmühen müssen, sondern die Zeit für Anderes nutzen.
Jedesmal wenn ich es mir mühsam angeeignet habe weiß ich dass ich für das nächste mal einen Bruchteil der Zeit bräuchte (die Werkstatt, die es besser können sollte, wohl dementsprechend auch und die Kosten wären dann auch im Rahmen)

also zwischen nicht können und sich einen besseren Zeitvertreib vorstellen können liegen oft WELTEN!
... potentiell liegt das aber auch an der eigenen Arbeitstelle... nach 8-10 Stunden in der Werkstatt mit Maschinenlärm und evtl. selbst die meiste Zeit mit 2kg Elektrowerkzeug in der Hand, kann ich mir besseres vorstellen als zuHause an meinem Rad rumzufummeln wenn ich nicht gerade neue Komponenten einbauen kann sondern es sich um Wartung o.ä. handelt.

Erstmal
Respekt davor was du dir da Alles selbst angeeignet hast.
Frühers mußte ich auch alles selbst machen(keineKohle) jetzt ist es so das ich zu neugierig bin und wissen möchte wie so manche Dinge überhaupt funktionieren.
Fahrradwerkstätte gibt es bei mir auch keine guten in der Nähe.
Auto hat zum Glück noch Garantie.
Aber denn Ausbau habe ich auch selbst gebaut IMG_0315.JPG
Respekt wer's selber macht...;-)
 

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(...) also zwischen nicht können und sich einen besseren Zeitvertreib vorstellen können liegen oft WELTEN!
... potentiell liegt das aber auch an der eigenen Arbeitstelle... nach 8-10 Stunden in der Werkstatt mit Maschinenlärm und evtl. selbst die meiste Zeit mit 2kg Elektrowerkzeug in der Hand, kann ich mir besseres vorstellen als zu Hause an meinem Rad rumzufummeln wenn ich nicht gerade neue Komponenten einbauen kann sondern es sich um Wartung o.ä. handelt.
Kann ich absolut nachfuehlen.
Das ging mir in meiner Zeit als Fahrradschrauber haargenau so. Nach tgl. bis zu acht Stunden mit Kundenraedern und Kartons aus Taiwan war die Motivation fuer den eigenen Fuhrpark ziemlich praezise genullt.
So runtergeranzt wie damals waren meine eigenen Bikes nie vorher (und bis dato auch nie nachher) :lol:
'Der Schuster hat selber die schlechtesten Schuh' hat die Mutter vom Chef (sie hat im Verkauf mitgearbeitet) damals immer gesagt.
 
Ich wollte gerade schon fragen, was das denn für eine coole Mini-Ratsche ist.
... Was ist es denn für eine?
:daumen:
oder diese Dame hier: http://www.hartleycycles.com/about/
EXTREM schöne Rahmen!
Ich dachte schon, die Eröffnung dieses Fadens sei vollkommen für die Füße, aber einige Beiträge habe mich umgestimmt :daumen:

Ansonsten ist die Frage nicht sonderlich zeitgemäß, ob jetzt Frauen oder Männer oder sonstwer am Rad schraubt, oder nicht...
Meine Ex-Freundin hat z.B. auch Bremsen entlüftet, so what?
 
Hallo zusammen,

auch, wenn ich jetzt vermutlich einen auf den Deckel kriege: Ich kann weder Steuererklärungen noch habe ich die Geduld und das feinmotorische Geschick, irgendwas an meinem Fahrrad zu reparieren. :D Ich glaube schon, dass ich handwerklich nicht ganz ungeschickt bin, aber dieses Gefummel am Rad ist nicht meins.

Nichtsdestotrotz hat man in der Regel im Wald ja keinen Mechaniker an seiner Seite und die Grundbegriffe wie Reifen flicken (da stelle ich mich echt blöd an und das geht bestimmt geschickter) und was mache ich wenn die Kette reißt würde ich schon gerne lernen ;)
Jetzt ist es ja so, dass man das angeblich alles im Zeitalter von YouTube per Video lernen kann. Theoretisch geht das bestimmt. Praktisch brauche ich aber jemanden, der mir das so erklärt, dass ich das raffe. Und wo ich mir das von allen Seiten angucken kann. Deshalb wäre ein Kurs toll :)
Lange Rede und so weiter: Hat jemand einen Tipp für das Ruhrgebiet oder Rheinland, ob es irgendwie eine Werkstatt gibt, der einem das erklärt? Mir auch egal, ob Mann oder Frau, Hauptsache geduldig :D
 
Hallo Fasani,
hast du schon mal bei deinem ADFC Kreisverband nachgefragt?
Hier in München gibt es ein umfangreiches Kursangebot rund um die Fahrradreparatur.
Ich könnte mir denken, das auch andere Kreisverbände so was anbieten.

Gruß
Richard
 
Regenhardt in Koblenz bietet VHS Kurse an, bzw hat angeboten, evtl gibt's abseits davon noch Möglichkeiten, oder er weiß, wo du noch fragen kannst. Ansonsten bei deinem lokalen ADFC fragen oder halt der Werkstatt deines Vertrauens.
 
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