neues Fully - doch kein Canyon mehr

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Hallo zusammen,

ich überlege schon die gane Zeit, mein Nerve AL+ von 2013 durch eine neues Canyon(Neuron) zu ersetzen. Ich war mit meinem Canyon bisher total zufrieden. Nun hab ich mir neue Lager besorgt und wollte alle Lager tauschen. Also Bike zerlegt und entdeckt, dass die Kettenstrebe 2 Dellen hat.
Also bei Canyon eine Kettenstrebe angefragt.
Per Email keine Antwort und per Facebook nur die Info, dass die dort keine Auskunft geben können.
Per Telefon kein Durchkommen.
Nun sind 3 tage ohne Rückmeldung um - als Versender geht das gar nicht.
Während meiner Wartezeit habe ich diverse Berichte hier über den Canyon Support gelesen :heul:

OK, also hab ich beschlossen, die alte Kettenstrebe wieder einzubauen und mir ein neues Bike zuzulegen.
Aber auf keinen Fall ein Canyon mehr !
Mein Nerve ist ein 26 Zoll Fully mit 150mm Federweg.
Über die Alpen bin ich damit auch schon.

Also suche ich was Ähnliches.

Aktuell liegt mein Fous auf dem Skeen Trail 10.0 für 2500 im Sale.
Meine erste Hürde ist die Frage, ob 27,5 oder 29.
Ich fahre überwiegend Forstwege und Trails und bin eher Bergziege als Downhiller.
Möchte aber2019 wieder einen Alpencross machen.
Das Skeen hat "nur" 130/120 mm - macht sich der Unterschied zum Nerve bemerkbar ?
Cool finde ich die 1x12 Sram-Schaltung.

Was meint ihr ?
Alternativen (2000 - 3000 €)?

LG Jogi
 
Du bist mit dem Service und der Qualität von Canyon unzufrieden und überlegst, dir stattdessen ein Radon zu kaufen? Wie nennt man das? Vom Regen in die Traufe?

Was für Körpermaße hast du denn?
 
na ja, in meiner Bike-Gruppe sind 5 Canyon, 3 Radon und Einzelkinder.
Die 3 Radon-Fahrer haben durchweg positive Erfahrungen (Glück ?)

1,75 - 75 KG
 
Du suchst ein All-Mountain Bike. Da sind die meisten Räder in 29``. Das Trek FuelEx deckt einen großen Einsatzbereich ab. Da kannst du sogar noch wählen zwischen 27,5 Plus oder 29er.... Je nach Modell. Wäre jetzt mal ein Vorschlag, gibt aber bestimmt noch maßig anderen....
 
na ja, in meiner Bike-Gruppe sind 5 Canyon, 3 Radon und Einzelkinder.
Die 3 Radon-Fahrer haben durchweg positive Erfahrungen (Glück ?)

Radon und Canyon schenken sich nix voin Sachen Qualität und Service. Der einzige Unterschied ist, dass Canyon einen Designer beschäftigt und Radon nur einen 16-jährigen, der mit Windows Paint die Decals entwirft.

Von daher hättest du im Falle des Falles das gleiche Problem.

Ich rate im Übrigen zu einem modernen Trailbike. Das Trek Fuel Ex wäre so ein Kandidat, oder das Focus Jam. Oder das Ghost SL AMR: https://www.fahrrad-xxl.de/ghost-sl-amr-x-5-9-al-x0040121 Oder oder oder.

Vom Einsatzprofil her bringt dir weder 29 noch 27,5 irgendwelche Vorteile. 29er haben Vorteile im Racing-Bereich und wenn Laufruhe im extrem groben Gelände benötigt wird, 27,5er im Bikepark bzw. wenn es in die Luft geht. Beides ist bei dir nicht gefragt. Also nimm was dir besser gefällt - am besten beides probefahren.
 
@Mehrsau Da habe ich von Bekannten anderes gehört. Ich denke das ist halt stark vom jeweiligen Servicepartner vor Ort abhängig.

Davon abgesehen, dass ich tatsächlich einen kompetenten Service Partner vor Ort habe (eine Sache die Canyon gar nicht anbietet), ist der auch auf Radon angewiesen. Und die haben in 2/2 Fällen in einer akzeptablen Zeit reagiert. Ich sage nicht, dass es nicht besser geht.. Aber Canyon mit Radon zu vergleichen ist ja wie Öttinger und Bitburger. Wohin gegen du Bitburger kalt trinken kannst, ist Öttinger für die Füße ;-)

Santa Cruz und Yeti wären dann die fränkischen Biere in meiner Geschichte =)
 
Also ich fahre Radon und hatte wegen einem 'speziellen Anbauteil' von Bosch schon 2 x den Service in Anspruch nehmen müssen. Das war beide Male Top.

Beim zweiten Mal sollte ich das Bike einsenden, das hatte ich mich wegen den Canyon Berichten nicht getraut. Da es mein einziges Bike ist hatte ich bei den Gedanken eine Psycho Krise. Als ich es dann eingesendet habe war der Kontakt ruckzuck, das Bike in einem neuen Karton und Top verpackt wieder zurück. Seit dem läuft es auch einwandfrei.

Also ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Service von Radon.

Viele Grüße
Andreas
 
ich bin eigentlich nur auf Canyon und Radon gekommen, da man da für sein Geld am meisten bekommt.
Zumindest was die Ausstattung angeht. Schrauben tue ich komplett selbst und deshalb benötige ich eigentlich keinen Händler.
Dass es mit dem Support so läuft hätte ich bei einem Versender nicht gedacht.

Das Skeen Trail 10.0 hat schon ne geile Ausstattung und ist mit 12.25 Kg eigentlich recht leicht.
Das Ghost SL AMR X5.9 AL liegt da bei 14,2 oder 14,9 je nach Beschreibung (allerdings mehr Federweg).

Gerade beim Federweg bin ich mir nicht sicher, was ich nehmen soll.
Früher war es doch so:
Cross Country : 110/120mm - Wald, Wiesen, leichte Trails ...
All-Mountain : 140/150 - Alleskönner mit Reserven -> Alpencross

Für meine Feierabendrunden brauche ich keine 150mm, Bikepark gehe ich auch nicht.
Alpencross - waren bisher immer einige mit 100mm / 120mm ohne Probleme dabei.
Aber als Reserve ?

Mein Nerve hat ca 14,5 KG - und ich dachte eigentlich, wenn ich 5 JAhre später ein neues Bike der gleichen Kategorie kaufe sollte das schon etwas leichter sein.

Vielleicht gewinne ich heite abend im Lotto und hol mir die AM Werksmaschine 301 MK14
 
Für meine Feierabendrunden brauche ich keine 150mm, Bikepark gehe ich auch nicht.
Alpencross - waren bisher immer einige mit 100mm / 120mm ohne Probleme dabei.
Aber als Reserve ?

Mein Nerve hat ca 14,5 KG - und ich dachte eigentlich, wenn ich 5 JAhre später ein neues Bike der gleichen Kategorie kaufe sollte das schon etwas leichter sein.

Vielleicht gewinne ich heite abend im Lotto und hol mir die AM Werksmaschine 301 MK14

Solltest du dein Fahrprofil nicht grundlegend ändern, passt das Skeen schon. Wofür willst du ne Reserve? Die heutigen Bikes dieser Klasse stecken auch, nicht zuletzt auf Grund der neuen Feder- und Dämpfungselemente wesentlich mehr weg.

Ach ja... und bevor dir hier jemand Liteville empfiehlt, lassen sie dich ein überteuertes gebrauchtes 10 Jahre altes Canyon kaufen :-P
 
Solltest du dein Fahrprofil nicht grundlegend ändern, passt das Skeen schon. Wofür willst du ne Reserve? Die heutigen Bikes dieser Klasse stecken auch, nicht zuletzt auf Grund der neuen Feder- und Dämpfungselemente wesentlich mehr weg.
ok, das macht Sinn.

Also ist mein Jagdobjekt nun ein All-Mountain/Trailbike mit 120/130 mm Federweg in 27,5" oder 29".
Schaltung sollte die GX-Eagle sein.
Strasse 10%, Forstautobahn50%, Singletrail 40%
Referenz - Radon Skeen Trail 10.0
Bergauf wichtiger als Bergab
Budget max - 2000€-3000€
 
Nichts für ungut und steinigt mich nicht, aber das Radon Skeen ist das langweiligste Bike was ich kenne. So bieder wie ein grauer Schlapphut, einfach Seelenlos. Geht das nur mir so?

Nicht falsch verstehen. Radon macht gute, solide Bikes und das Skeen ist bestimmt nicht völlig Mist. Hatte selbst drei Radons im Stall stehen (2xHT, 1xSlide) und war damals zufrieden, auch mit dem Support! ..... aber das Skeen!?
 
Ein Designwunder ist es gewiss nicht, das stimmt schön. Aber Geschmäcker sind verschieden... Gibt ja auch Leute die Liteville fahren :P
 
Ich hab noch keinen getroffen, den Kashima schneller gemacht hat. Du?
nein, da hast du natürlich Recht.
Ich habe am WE meine ganzen Bravos von 2018 gewälzt und bin jetzt noch verwirrter.
Das vorgeschlagene FuelEX gilt dort als etwas zu schwer für den Uphill.
Das YT Jeffsy gibt es nur mit 1x11, ich möcht aber 1x12.
 
nein, da hast du natürlich Recht.
Ich habe am WE meine ganzen Bravos von 2018 gewälzt und bin jetzt noch verwirrter.
Das vorgeschlagene FuelEX gilt dort als etwas zu schwer für den Uphill.
Das YT Jeffsy gibt es nur mit 1x11, ich möcht aber 1x12.

Wenn dir Gewicht so wichtig ist, dann musste halt mehr Geld in die Hand nehmen.
Fährst du Rennen? Dann ist das FuelEx sowieso das falsche Bike.
 
nein, da hast du natürlich Recht.
Ich habe am WE meine ganzen Bravos von 2018 gewälzt und bin jetzt noch verwirrter.
Das vorgeschlagene FuelEX gilt dort als etwas zu schwer für den Uphill.
Das YT Jeffsy gibt es nur mit 1x11, ich möcht aber 1x12.

Die Bike Bravos sind alle ziemlicher Quatsch.

Als ob die paar hundert Gramm einen großen Unterschied machen würden in Relation zum Fahrergewicht...eine moderne Geo ist da viel wichtiger und die hat das Trek.

YT verbaut keine SRAM Eagle-Schaltungen, sondern e13 Kassetten mit identischer Bandbreite. Kann man machen.
 
Deine Bikevorhaben belaufen sich ja überwiegend auf ausgedehnte Touren mit einem gewissen Trailanteil.
Da würde ich schon auch aufs Gewicht achten, bei ca. 13,5 kg wäre da bei mir die Grenze wenn due viele HM machen willst.
Solange es keine sehr ruppigen Trails sind sollte ein Bike mit 120-140mm Federweg ausreichen.
Ob ein 29er in Frage kommt musst du ausprobieren.

Falls du einen Stadler in der nähe hast gibts da grad ein gutes Angebot, allerdings ohne GX Eagle.

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...cott-Spark-950-MTB-29-Zoll-Fully-40-cm-S.html

Was die Bikezeitschriften betrifft, die sind nicht verkehrt, geben hier und da schon gute Tipps und Anhaltspunkt, vor allem wenn man auf der Suche nach einem neuen Bike ist.
In der aktuellen Bike gibts einen Trailbike Vergleichstest. Durchgeführt auf einem Stoneman Trail mit ca. 2500hm.
"Gewonnen" hat das neue Rocky Mountain Thunderbolt, das wäre für dich auch ein optimales Bike, sprengt aber mit 3300€ den Rahmen. Wobei das jeder gute Händler auch unter 3000 raus geben würde.
http://www.bikes.com/de/bikes/thunderbolt/2019?tid=71

Nachteil, die Dropper Post fehlt.

Edit:

Da habe ich mich vertan, getestet wurde das Thunderbolt A50 für 3300,- und das hat eine Dropperpost.

http://www.bikes.com/de/bikes/thunderbolt/2019?tid=71

Wäre mein persönlicher Tipp, gibts in roter Farbvariante.

Bin mit meinem Altitude voll zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
13,5kg sind relativ.
Rahmen Größe?
Pedale?
Variostütze?
Räder Größe?
Reifenwahl?
Tubeless?
.....
da muss man schon genau hinschauen um vergleichen zu können.

Das Gewicht wird wichtig, wenn man Rennen ambitioniert fährt oder sein Bike oft und lange am Rucksack transportiert.

Beim normalen biken ist wie schon erwähnt die Geo viel entscheidener.
 
13,5kg sind relativ.
Rahmen Größe?
Pedale?
Variostütze?
Räder Größe?
Reifenwahl?
Tubeless?
.....
da muss man schon genau hinschauen um vergleichen zu können.

Das Gewicht wird wichtig, wenn man Rennen ambitioniert fährt oder sein Bike oft und lange am Rucksack transportiert.

Beim normalen biken ist wie schon erwähnt die Geo viel entscheidener.
Relativ ist s schon in gewissem maße, auch die rahmengröße spielt da eine rolle.
Aber ich denke es macht schon einen Unterschied ob ich 12,5 oder 14 kg eine 1000hm Rampe hochkurbeln muss.
Am wichtigsten wäre mir hier eine leichte Laufradkombi mit gut rollenden Reifen. Für lange Touren finde ich den Nobby Nic voll in Ordnung, rollt gut, ist leicht und hat ausreichend Pannenschutz. Bei Maxxis wäre es dann der Forekaster. Aber das schweift jetzt ab.
 
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