hallo!
peripher relevant für diesen thread: ich habe mir den "spass" erlaubt, aus meinem Luxos U den schaltplan zu reverse-engineeren:
manche teile sind mehr geraten als sicher festgestellt, z.b. die photoelemente und kapazitäten (letztere basieren auf datenblättern von ICs).
die schaltung überrascht nicht wirklich, ausser vielleicht wie unglaublich billig sie ist.
die shunt-widerstände sind alle recht monströs, wohl um der beschränkten empfindlichkeit und präzision des µC-ADCs und den selbst verursachten störungen entgegenzuwirken.
der USB-spannungsregler ist dissipativ: (6,4 - 5) * 0,1 = 140mW ... naja.
die regelung der sekundaeren LEDs auch; der gesamt-leistungsverlust dürfte in der gleichen grössenordnung liegen.
bei so billigen teilen wäre mit schaltreglern aber auch nicht mehr rauszuholen.
der akku-balancer ist "natürlich" auch dissipativ, aber das sollte nicht so schlimm sein.
besonders auffallend finde ich den semi-diskret aufgebauten treiber der haupt-endstufe. nicht ganz klar ist mir, warum mosfet-totem-poles benutzt wurden, obwohl das fast nur nachteile gegenüber bipolaren hat.
richtig schön ist die eingangsschaltung - das teil kann sich tatsächlich vom dynamo praktisch abkoppeln.
der 47k-widerstand direkt an G+ ist mir nicht ganz klar - bestimmt ein bezugspotential ... für was?
der zweck der 22k-überbrückung des "trenners" ist mir auch nicht ganz klar.
clever ist auch, daß der ladestrom der akkus implizit durch die last der anderen stromverbraucher (und den maximalstrom des dynamos) begrenzt wird.