Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!

Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!

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Das Deviate Guide ist kein gewöhnliches Enduro-Bike und weicht in vielen Details von der Norm ab. Das Carbon-Bike verfügt über 160 mm Federweg an Front und Heck und rollt auf 27,5" großen Laufrädern. Wir haben das außergewöhnliche Bike für euch getestet!

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Deviate Guide im Test: Alles außer gewöhnlich!
 
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Man muss aber auch beachten, wann brauche ich was? Etwas mehr Anti squat brauche ich, wenn ich um den Sagpunkt herum sitzend bergauf stampfe (bzw. etwas tiefer als Sagpunkt, weil ich hinten mehr einfedere). Also ist es doch eigentlich eine positive Eigenschaft des Pinion-Getriebes, wenn es in kleinen Gängen mehr Pedalrückschlag produziert (oder anders herum formuliert, Kettenzug auf die Federung bringt, die diese ausfedern lässt).

Wenn ich aber bergab bombe, mehr Federweg nutze und in den Pedalen stehe, ist der Pedalrückschlag störend. Ein bei mehr Federweg und in hohen Gängen gegen 100% gehender Antisquat ist deswegen doch sinnvoll. Oder?
 
is schon lustig all die Jahre Rohloff und Pinion immer die gleichen Diskusionen
Drehgriff/Gewicht/nicht unter Last schaltbar/zu teuer
Da wird es nie einen Konsens geben
Ich persönlich ziehe ein Getriebe immer vor :bier:
 
Das Gewicht der Schaltung und der Rahmenaufnahme ist viel zu hoch für ein Sportrad.
Das 12er alleine wiegt mit Kurbel und Blatt ca. 2.9kg....
War wohl aber sich nie der Ansatz bei der Entwicklung.
Die nackte C1.12 wiegt 2100 Gramm. Kurbeln zusammen 420 Gramm. Also sagen wir 2500 Gramm.

Die Betrachtung ist Quatsch, wenn Du nicht die Differenz ausweist zu einer normalen Schaltung. Also Kurbel, Kettenblatt, Tretlager, Kassette, Schaltwerk. Wie weiter oben gesagt, Eagle Schaltwerk 300 Gramm, Kassette 600 Gramm, Kurbel 500 Gramm, Tretlager nochmal 100 Gramm, sind schon mal 1500 Gramm, davon 900 Gramm am Hinterrad.

Also kommt ein Mehrgewicht von 1000 Gramm zustande, wenn man Gleiches mit Gleichem gegenüberstellt. Und wie oben geschrieben 900 Gramm weniger ungefederte Masse am Hinterrad.

Ich stimme Dir zu, dass Pinion leichter sein könnte - aber so ein Getriebekonstrukteur kann halt auch nicht aus seiner Haut. Kassetten sind Verschleißteile und als solche auf deutlich weniger Kilometer ausgelegt als ein Getriebe, von dem jeder erwartet dass es mehr oder weniger ewig hält.
 
Leider kein GPI, sondern eines ohne. ;)

Aber immer, wenn ich meine Kassette abbaue, wird mir erst wieder klar, wie schwer die bei 1x11 oder 1x12 geworden sind.
Wir sprechen da von bis zu 615 g für die Kassette plus noch mal 290 g für's Schaltwerk.

Das ist einfach ein Nachteil, der bleibt, bei allen Vorteilen.
Dass ich mit 1x11 und wirklich guter Kettenpflege alle 2 Monate eine neue Kette brauche, ist auch so ein Thema. Macht in fünf Jahren 630 Euro aus. ;)
615gr für ne 11-fach Kassette? Aha. Klingt genau so unglaubwürdig wie das du alle 2 Monate ne neue Kette brauchst.
 
Die nackte C1.12 wiegt 2100 Gramm. Kurbeln zusammen 420 Gramm. Also sagen wir 2500 Gramm.

Die Betrachtung ist Quatsch, wenn Du nicht die Differenz ausweist zu einer normalen Schaltung. Also Kurbel, Kettenblatt, Tretlager, Kassette, Schaltwerk. Wie weiter oben gesagt, Eagle Schaltwerk 300 Gramm, Kassette 600 Gramm, Kurbel 500 Gramm, Tretlager nochmal 100 Gramm, sind schon mal 1500 Gramm, davon 900 Gramm am Hinterrad.

Also kommt ein Mehrgewicht von 1000 Gramm zustande, wenn man Gleiches mit Gleichem gegenüberstellt. Und wie oben geschrieben 900 Gramm weniger ungefederte Masse am Hinterrad.

Ich stimme Dir zu, dass Pinion leichter sein könnte - aber so ein Getriebekonstrukteur kann halt auch nicht aus seiner Haut. Kassetten sind Verschleißteile und als solche auf deutlich weniger Kilometer ausgelegt als ein Getriebe, von dem jeder erwartet dass es mehr oder weniger ewig hält.
Eagle Kassette 600gr? Wo habt ihr eigentlich immer die astronomischen werte her? Die Eagle Kassette steht bei bike 24 mit ca. 355gr drin! Also hört auf euch eure Getriebeschaltung schön zu rechnen!
 
Pinion gibt an, dass die Schaltung gerade einmal für Fahrergewichte bis 110kg zugelassen sind. Das fehlt hier aber irgend wie als Kritikpunkt. 110kg sind bei entsprechender Größe und Ausrüstung jetzt nicht wirklich viel.
 
Eagle Kassette 600gr? Wo habt ihr eigentlich immer die astronomischen werte her? Die Eagle Kassette steht bei bike 24 mit ca. 355gr drin! Also hört auf euch eure Getriebeschaltung schön zu rechnen!

Dir scheint nicht klar zu sein, das es verschiedene Ausführungen der Eagle Kassette gibt. Für deine 355 Gramm zahlt man astronomische Preise.
 
Dir scheint nicht klar zu sein, das es verschiedene Ausführungen der Eagle Kassette gibt. Für deine 355 Gramm zahlt man astronomische Preise.
Das mag ja schon sein, für nen Piniongetriebe würdest solo aber auch 2500€ zahlen. Ne XTR Komplettgruppe steht noch vor dem Verkauf gerade einmal bei 989€. Also wenn dann sollte man schon preislich ähnliche Produkte vergleichen. Und da wiegt die Kassette dann halt nur noch bisschen über 300gr.
Zudem kommt dann dort auch kein i9 LRS für noch mal 2000€ dazu das es funktioniert sondern da langt ein 0815-LRS.
 
Ich vergleiche nicht nach Preis, sondern nach Haltbarkeit.
Wie lange hält die XTR Kassette? Wie lange ein Pinion Getriebe?
 
is schon lustig all die Jahre Rohloff und Pinion immer die gleichen Diskusionen
Drehgriff/Gewicht/nicht unter Last schaltbar/zu teuer
Da wird es nie einen Konsens geben

Der Konsens ist halt der dass den allermeisten Fahrern Gewicht, Trigger, Schaltcharakteristik und Preis wichtiger sind als die Vorteile eines Getriebes. Wer ein Getriebe fahren möchte dem sei es unbenommen, aber er muss sich halt damit abfinden dass es eine exotische Lösung ist und vielen Fahrern nicht taugt.

Seit locker 10 Jahren wird auf Getriebe-MTBs spekuliert, weil die Vorteile theoretisch groß wären. Aber es scheitert eben seit einem Jahrzehnt immer an den praktischen Details die du oben genannt hast.
 
is schon lustig all die Jahre Rohloff und Pinion immer die gleichen Diskusionen
Drehgriff/Gewicht/nicht unter Last schaltbar/zu teuer
Da wird es nie einen Konsens geben
Ich persönlich ziehe ein Getriebe immer vor :bier:
Liegt wohl daran das am normalen Rad die Drehgriffe schon länst ausgestorben sind. Den Getriebebauern ist das aber scheinbar noch nicht aufgefallen. Bis auf Rohloff.
 
Dieses drehgriff verteufeln ist hier auch so ein typisches Forums Ding, hassen aus Prinzip.

Musste selber kürzlich gezwungenermaßen auf drehgriff umsteigen an einem meiner Räder.

Hab das System im Leben nie benutzt und wollte das auch nicht.
Aber ich hab schnell gemerkt das es durchaus Vorteile haben kann und die Nachteile die oft genannt werden in meinen Augen schmarn sind.
Von wegen aus versehen schalten usw.
Überlegt mal wohin sich das Gewicht an euren Händen beim Biken verteilt, nach außen ! Und wo sitzt der Drehgriff? Genau, innen!
Ghostshifting gibt es nicht.
Nachteilig empfinde ich die Eingeschränktheit mit den Griffen.
Aber vom schalten ist das schon geil.
Von so schnellen schaltabläufen kann man beim Trigger träumen, von einer technischen uphill Sektion mit schnellem Übergang zu einer Abfahrt, einmal anreissen und 12 Gänge innerhalb einer Sekunde runterreißen statt 12 mal auf den Trigger Hämmern zu müssen, oder von einer schnellen Downhill Passagen die in einer Kurve endet die sofort einen wurzligen uphill nachsich zieht, einmal drehen und vom schwersten in den leichtesten wechseln, in dieser schnellen Zeit mit Trigger nicht machbar.
Es gibt in meinen hausrunden durchaus stellen die durch drehgriff besser fahrbar sind.

Finde drehgriff für große und schnelle gangsprünge besser.
Für einzeln Gangwechsel, also 1 hoch 1 runter ist es mit dem Trigger schöner.

Müsste ich mich für ein System entscheiden dann würde ich beim Trigger bleiben, aber bin froh das ich mich getraut hab drehgriff zu probieren.
Das System hat absolut seine eigenen vorzüge!
 
Wie kamst du mit dem Drehgriff beim gleichzeitigen Schalten und Bremsen klar? Das hat mich bei Grip-shift immer am meisten gestört.(Neben den unterschiedlichen Schaltwegen für Schaltwerk und Umwerfer). Ghost-Shifting war auch nie ein Problem. Eher das Gegenteil wenn die Griffe abgenutzt waren und man bei Nässe abgerutscht ist.
 
Unterschiedliche schaltwege sind heute in Zeiten von 1 Fach kein Thema mehr.
Schalten und bremsen kann ich nichts dazu sagen, hab nie drauf geachtet, aber zumindest ist mir da nie was negatives aufgefallen. :)
 
Liegt wohl daran das am normalen Rad die Drehgriffe schon länst ausgestorben sind. Den Getriebebauern ist das aber scheinbar noch nicht aufgefallen. Bis auf Rohloff.
Rohloff selbst auch nicht (Trigger gibt's von Rohloff nicht)
SRAM übrigens auch nicht die bieten immer noch Gripshift an
Die bei Leichtbauern durchaus beliebt sind
 
Ich vergleiche nicht nach Preis, sondern nach Haltbarkeit.
Wie lange hält die XTR Kassette? Wie lange ein Pinion Getriebe?

Vor allem wenn du dann noch einen Gates-Riemen hast! Das hält länger als bei manch anderen komplette Bikes!

Siehe das Nicolai Ion-GPI von Ramsay MacFarlane - und der ist damit auch schon die EWS auf Madeira mit gefahren!

Bei der Rohloff E14 Lösung mit dem Button Shifter hast du das Gewicht aber dann wieder am Hinterrad in der Nabe und nicht zentral wie beim Getriebe!
Wenn der Markt größer wäre, würde man sicher auch bei Pinion, Effigear und Co mehr entwickeln können und andere Werkstoffe einsetzen können wie jetzt bei den Ebikes mit Magnesium-Gehäusen um so das Gewicht zu reduzieren bei gleicher Haltbarkeit ohne die Kosten in die Höhe zu treiben!
Die sind nur so hoch, weil man in ganz anderen Stückzahlen als SRAM, Shimano und Co produziert!

Die XTR Kette hält mit Glück 2500km und der Riemen des Pinion, bzw. die Kette locker 6000 und mehr!
 
Die nackte C1.12 wiegt 2100 Gramm. Kurbeln zusammen 420 Gramm. Also sagen wir 2500 Gramm.

Die Betrachtung ist Quatsch, wenn Du nicht die Differenz ausweist zu einer normalen Schaltung. Also Kurbel, Kettenblatt, Tretlager, Kassette, Schaltwerk. Wie weiter oben gesagt, Eagle Schaltwerk 300 Gramm, Kassette 600 Gramm, Kurbel 500 Gramm, Tretlager nochmal 100 Gramm, sind schon mal 1500 Gramm, davon 900 Gramm am Hinterrad.

Also kommt ein Mehrgewicht von 1000 Gramm zustande, wenn man Gleiches mit Gleichem gegenüberstellt. Und wie oben geschrieben 900 Gramm weniger ungefederte Masse am Hinterrad.

Ich stimme Dir zu, dass Pinion leichter sein könnte - aber so ein Getriebekonstrukteur kann halt auch nicht aus seiner Haut. Kassetten sind Verschleißteile und als solche auf deutlich weniger Kilometer ausgelegt als ein Getriebe, von dem jeder erwartet dass es mehr oder weniger ewig hält.

Die Gewichte sind höher:
Getriebe 3 2350,0 g
Drehgriff 95,0 g
Kurbelarme „CNC“ 175 mm 4 434,5 g
Kurbelarme „Forged“ 175 mm 4 481,5 g
Kettenspanner 5 122,0 g
Kettenblatt 30z 51,0 g
Kettenblatt 24z 37,5 g
Spider 104 mm Lochkreisdurchmesser 40,0 g
Ritzel 26z 37,5 g
Ritzel 21z 29,0 g

Und wenn, wie beim Nicolai, noch ein Kettenspanner dazukommt, dann schrumpft der Vorteil der ungefederten Masse.

Das Pinion ist toll, ohne Frage, aber für Sporträder viel zu schwer.
 
Mir als ebenfalls sehr zufriedenen Pinion-Fahrer sind noch 2 weitere Fehler aufgefallen:

  1. Die Pinion-Getriebe lassen sich sehr wohl unter Last schalten! Warum immer wieder das Gegenteil behauptet wird kann ich nicht nachvollziehen. Die 12er lassen sich von 1 - 4, von 5 - 8 und von 9 - 12 unter Voll-Last schalten, zwischen den besagten Stufen und beim Runterschalten auch noch unter erstaunlich hoher Teil-Last. Unterm Strich ist das Schaltverhalten weder besser noch schlechter als eine umwerferlose Kettenschaltung (ich fahre beide System und hab'den regelmäßigen Vergleich).
Zu der Wirkungsgradangelegenheit wurde schon alles gesagt - dürfte in erster Linie ein psychologisches Problem sein und habe da bei meinen Pinions ebenfalls noch keine negativen Erfahrungen und Beobachtungen gemacht. Pinion mit Riemen müßte unter realen Bedingungen sogar effizienter sein als Kettenschaltung.

Zum Schalten unter Last:
In den Trail bin ich immer im 9 Gang gestartet und habe dann Gang 10 und 11 benutzt. So richtig unter volllast schalten wie bei einer Kettenschaltung hat nicht geklappt.
Dazu kam noch die Ergonomie des Drehgriffs. Drehgriffe taugen nicht, wenn im Vallgasmode gefahren wird, weil sich die Griffposition leicht ändert. Da sind Trigger schöner.

Zur Uphillperformance.
Bei mir war es sicher kein psychologisches Problem. Und erst recht kein physisches Problem.
Berghoch fahre ich teils mit Musik im Ohr.
 
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